Cymbalta absetzen / ausschleichen - welche Dosis?

S
Hallo bonny,

das können Nebenwirkungen sein, die wieder verschwinden. Sprich mit deinem Arzt und gibt dem Antidepressiva eine Chance von 4-6 Wochen. Solange dauert es, bis die gewünschte Besserung eintrifft (normalerweise).

Große Pupillen sind eigentlich fast die Regel.

Ich wünsche dir alles Gute.

Serafina

06.02.2009 12:32 • #61


A
Hallo Peppo,
auch ich habe es geschafft von Cymbalta weg zu kommen, wenn auch mal wieder ohne ärztlichen Beistand.
Nach meinem letzen Beitrag, habe ich stetig runter dosiert. Da jedoch 30 mg die kleinste
Dosierung ist, habe ich nach einiger Zeit, diese nur noch jeden 2.Tag genommen, dann nur noch jeden 3., jeden 4. und seit letzten Freitag bin ich ohne.
Was ich weiter nehme ist Seroquel auf die Nacht, aber auch hier bin ich schon auf 100 mg
runter. Meine Leberwerte sind wieder im grünen Bereich. Ich bin kein Ja sagender Zombie
mehr und auch Gramm für Gramm reduziert sich mein Gewicht.
Ich gebe allerdings zu wieder sehr starken Stimmungsschwankungen zu unterliegen, aber
besser als stetig nickender Zombie.

Gruß Anke55

An Alle die dies noch lesen, bitte nicht nach machen, , sondern sprecht mit eueren Angehörigen und vor allem mit euerem Arzt.

06.02.2009 19:19 • #62


A


Hallo Sancho,

Cymbalta absetzen / ausschleichen - welche Dosis?

x 3#3


B
Danke für Euere Antworten... dann bin ich ja einigermaßen beruhigt.
Denn meine Schwester meint,dass ich durch die 1 Woche Cymbalta meine Lebendigkeit verloren habe,.,,, vorher lebendig und depressiv nun abgesttumpft/leblos und depressiv.
Na ja vielleicht gibt es sich ja wieder.....

LG Bonny

06.02.2009 19:42 • #63


S
Bei Cymbalta (Duloxetin) handelt es sich um ein antriebssteigerndes Antidepressiva aus der Gruppe der SNRI.
Diese aktivieren Serotonin und Noradrenalin, je nach der Dosierungs(höhe).
Dieser Wirkungskomplex macht es wohl verständlich, daß hierdurch auch mit erhöhten NW gerechnet werden muß, da dieses Antidepressiva auf BEIDE Neurotransmitter Einfluß nehmen.

Ich selbst habe Cymbalta 120 mg/die ca. ein Jahr in sehr hoher Dosierung eingenommen. Jedoch hatte diese Maximaldosis nicht die erwartete Auswirkung auf meine Antriebsfähigkeit, welche durch dieses Medikament erreicht werden sollte erzielt, trotzdem daß es sich bei dem Wirkstoff Duloxetin um ein antriebssteigerndes Medikament handelt.

Das jedoch durch Cymbalta (oder andere Antidepressiva) eine Veränderung der Persönlichkeit eintritt, wie von einigen oftmals unbegründet behauptet wird, kann ich persönlich nicht bestätigen.
Dies ist oftmals eine allgemein gültige verfälschte Darstellung von der AD-Wirkung, wie sie so nicht zutrifft.
Denn Antidepressiva verändert nicht die Persönlichkeit, wie es bei Psychopharmaka, Neuroleptika usw. eintrifft, jedoch sind diese subjektiven Vorurteile noch sehr weit verbreitet, da es u. a. evtl. an der fehlenden Aufklärung mangeld.

Antidepressiva machen auch nicht abhängig, auch wenn diese nicht abrupt abgesetzt werden sollen....

Evtl. handelt es sich bei der oben beschriebenen Abwesenheit um eine anfängliche Nebenwirkung, wenn nicht sogar um ein Krankheitsanzeichen der Depression selbst.

Sicher, wirkt nicht jedes Medikament / Antidepressiva bei jedem Patienten gleich, jedoch handelt es sich bei Cymbalta um ein antriebssteigerndes Antidepressiva, so daß eine sedierende Wirkung hierdurch nicht erzielt werden sollte.

Bezüglich der antidepressiven, sowohl antriebssteigernden Wirkung, hatte ich mit Cymbalta in oben genannter Dosierung den größten Erfolg, dies im Vergleich zu anderen antriebssteigernden Antidepressivas.

Dies sind meine Erfahrungswerte, die sicherlich nicht generell für Jeden erfolgsversprechend sind.

LG und ein schönes Wochenende

sek

07.02.2009 01:05 • #64


M
Hallo,
ich würde gerne Cymbalta (30mg) absetzen. Nehme 1 abends.
Sollte man sie alle 2 Tage nehmen? Meine Ärztin ist für 4 Wochen in Urlaub und ich kann sie nicht fragen.Wäre für Eure Hilfe dankbar.
Gruß
Maverick

07.02.2009 11:04 • #65


S
Hallo Maverick,

bitte nie ohne Begleitung und Absprache mit deiner Ärtzin das Medikament absetzen. Wir können und drüfen dir hier keine Empfehlungen aussprechen!!

Meinst du nicht, dass du die 4 Wochen noch durchhältst? Gibt es keinen Vertretungsarzt?

Serafina

07.02.2009 13:14 • #66


M
ich schließe mich da an

und wenn absetzen würde ich dann auch ausschleichen anfangen um 1/4 dann nach 2 wochen die hälfte und so weiter
aber nie ohne rücksprache mit dem arzt
lg
mm

07.02.2009 13:40 • #67


M
sorry das wuste ich nicht aber gibt es andere stärken???

07.02.2009 19:17 • #68


H
Hallo an Alle,

schreibe hier, weil ich ab morgen mit Cymbalta anfange. 7 Tage soll ich morgens 30 mg nehmen und dann die nächsten Tage morgens auf 60 mg erhöhen.

Nun meine Frage, wie seit ihr damit zurechtgekommen? Wie sind die Nebenwirkungen am Anfang? Was sollte ich beachten bei der Einnahme?

Habe leider nur die ersten 3 Beiträge gelesen.

Für Eure Antworten wäre ich sehr dankbar. Oder soll ich einen neuen Thread eröffnen?

LG
Hamsterbacke

09.02.2009 21:15 • #69


M
Zitat von Marsupilami:
Nunja ich kenns halt von meinem umkreis die haben auch gemeint das ich wo ich die dinger genommen habe gefühlsloser und lebloser gewirkt habe und jezze wo ich sie langsam reduziere bin ich viel aktiver und leenfreudiger, spür mich selbst wieder endlich!

Das ging mir auch so und dann kam der total Einbruch.

12.02.2009 11:39 • #70


M
Hallo ihr Lieben!

Seit zwei Wochen wirkt nun mein Fluoxetin, das Cymbalta brauchte gar nicht eingenommen zu werden. Ein Tag nach meinem Arztbesuch ging es mir unter Fluoxetin besser und die Tendenz ist steigend. Ich freu mich ja so!

12.02.2009 11:44 • #71


M
Danke für eure lieben Worte. Ich werde auf keinen Fall das Fluoxetin eigenmächtig absetzen... und wenn ich es bis an mein Lebensende nehmen muss! :)

13.02.2009 09:53 • #72


H
Hallo averlarte,

habe heute, nach 1 Woche Einnahme der Cymbalta, das Medikamt absetzen müssen, da ich es nicht vertragen kann. Jetzt habe ich alle durch und muß ohne auskommen.

LG
Hamsterbacke

17.02.2009 13:08 • #73


S
Hallo Hamsterbacke,

gib die Hoffnung nicht auf, denn auch für dich gibt es Medikamente und Therapien!!!
Bin in einer ähnlichen Situation und habe auch schon einige Antidepressiva ausprobiert, welche wenig (positive) Veränderungen gebracht haben.

Schau, bei mir ist z. B. Cymbalta bisher das einzige antriebssteigernde Antidepressiva, was ein kleines bischen Unterstützung bringt.

LG und Kopf hoch

sek

17.02.2009 13:44 • #74


H
Hallo avelarte,

ja, das meine ich, die Wirkstoffgruppen habe ich jetzt alle durch.(Lt. Psychiater und lt. meinem Therapeuten)

LG
Hamsterbacke

18.02.2009 13:11 • #75


H
Hallo avelarte,

nein, haben wir nicht angesprochen. Man glaubt in der Klink, das, wenn ich mehr aus dem Bett käme und gegen mich mehr angehe würde das ohne Medikamente klappt.

Habe nächste Woche Mittwoch dort einen Termin, bis dahin muß ich mich entscheiden, ob ich wieder in die Tagesklinik will oder einen Schlafentzug bzw. Wachtherapie machen möchte.

LG
Hamsterbacke

18.02.2009 18:07 • #76


P
Hallo,
Ich habe 1 Jahr lang Cymbalta genommen, 60mg war mir zuviel, habe gezittert und bin auf Hochtouren gelaufen.
Dann habe ich umgestellt auf 30mg. Konnte aber nachts nicht gut schlafen, war zu zappelig.
Kam dann selbst auf die Idee , da es 15mg nicht gibt , aus der Kapsel die Hälfte herauszuschütten.
Nahm dann also im Wechsel 30mg und 15mg für ein Jahr. Einzige Nebenwirkung : Gewichtszunahme und Müdigkeit
ansonsten ging es mir gut.
Jetzt will ich es absetzen, habe auch davon gehört langsam auszuschleichen. Habe also 2Wochen nur 15mg genommen,
dann 2 Wochen nur jeden 2. Tag 15mg und dann gar nichts mehr. Dabei ging es mir auch sehr gut.
Plötzlich ist starker Schwindel aufgetreten, dazu kam Schwitzen und frieren, leichte Übelkeit und jetzt auch innere
Unruhe, die mich am meisten stört. Man fühlt sich so unruhig und hippelig. Das geht nun schon seit ca. 1-2 Wochen
so und ist auch noch nicht besser geworden. Denke, dass das alles Absetzerscheinungen sind, nur die Unruhe macht mir etwas zu schaffen, da dies damals auch mit ein Grund war, warum ich Cymbalta einnehmen musste.
Nehme nun bei Bedarf Lorazepam , halbe Tablette abends und schaue mal wie es weiter geht.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen beim Absetzen gemacht? Wie lange dauert es, bis die Symptome endlich verschwinden??

09.03.2009 23:58 • #77


S
Hallo Primel,

könnte es evtl. sein, daß die innere Unruhe überhaupt nicht mit dem Absetzen des Antidepressivas zusammenhängt, was sagt den dein Doc und warum setzt du Cymbalta ab ?

Bzgl. der tägliche Lorazepam Einnahme, ist diese Dosierung mit deinem Arzt besprochen ? Lorazepam hat ein hohes Suchtpotential, kann ziemlich schnell in eine Abhängigkeit führen !

Ich rate dir, die Medikation und die (wieder)aufgetretene innere Unruhe unbedingt mit deinem Arzt zu besprechen !!!

LG und sei hier im Forum herzlich willkommen.

sek

10.03.2009 07:23 • #78


Darkness
Hallo,

ich habe mal eine Frage...und zwar, wer hat denn Erfahrungen mit dem Medikament
Duloxetin gemacht?
Ich nehme es erst seit heute (30mg) und irgendwie bin ich innerlich total genervt...also
so richtig genervt...!
Es ist ein gemischtes Gefühl zwischen total genervt und innerlicher aggresivität...!
Wenn ich könnte, würde ich am liebsten alles kurz und klein hauen....(aber noch
kann ich mich beherrschen...)!
Doch warum ist das so? Zuerst war ich nach der Einnahme ein bischen müde, jedoch
nicht so lange und so knapp 3 Std. später fing das an, mit dem genervt sein...!
Will auch am liebsten meine Ruhe...nicht reden, nichts hören, nichts sehen...!
Kennt das vielleicht noch jemand?
Darkness

(Edit.Med)

23.03.2009 22:03 • #79


A
Mal auf die Schnelle:
Hab mal nachgeschaut bei den Nebenwirkungen.

Es kann schon sein, dass diese Gereiztheit vom Medikament kommt, obwohl sie
nur bei 1% der Patienten auftritt.

Vielleicht bildest gerade Du diese 1% Ausnahme.

Ich hoffe, dass sich hier noch andere zu Wort melden, die dasselbe Medikament genommen haben.
(Avelarte hatte es glaub ich auch, und Duloxetin wohl auch - vielleicht haben sie andere Erfahrungswerte).

Liebe Grüße, Alannis

23.03.2009 23:04 • #80


Darkness
Hallo Alannis,

vielen Dank für deine schnelle Antwort....!
Hm, ob ich zu den 1% gehöre....ich weiß nicht. Ich habe zuvor schon mehrere verschiedene
Antidepressiva ausprobiert, jedoch hatte ich bei keinem anderem gleich am ersten Tag der Einnahme
eine solche Genervtheit....meine Stimmung ist dementsprechend auch so richtig unten...!
Ich fühle mich eh die ganze Zeit schon innen total leer....aber so wie heute war es noch nicht,
zumindest nicht in letzter Zeit...!
Ich würde gerne, also ich habe irgendwie total das Bedürfniss mal wieder so richtig zu weinen,
aber es geht nicht....! Was Gefühle angeht, bin ich eh wie versteinert....jedoch ist da halt diese
genervtheit....diese aggresivität in mir....seit heute mittag....!
Hoffe, es lässt nach....!
Darkness

23.03.2009 23:31 • #81


P
Moin Darkness,

es ist ganz normal, daß man erst mal negative Nebenwirkungen spürt. Du nimmst Duloxetin ja gerade erst. Gib ihm 'ne Chance und ertrag einfach die Genervtheit für ein zwei Tage. Gesunde Menschen sind auch zwischendurch mal ultra genervt. Gerade wenn Du vorher emotionell versteinert warst, nimms erst mal als Zeichen, daß die Versteinerung durchbrochen wird, denn Genervtheit ist immerhin auch ne Emotion (man soll sich über alles freun was wächst ).

LG
Petra

24.03.2009 09:12 • #82


B
Hi,

ich schaue immer bei http://www.onmeda.de/ nach. Dort ist alles schön aufgelistet und einfach zu finden.

Hoffe es hilft dir

GlG Bev

24.03.2009 11:53 • #83


C
Hallo Darkness,
seit einen Jahr nehme ich Duloxetin. Zuerst fing ich wie du mit 30mg an. Die Nebenwirkungen waren erschreckend zu Anfang. Schwindel, Gereiztheit,
Zittern, Müdigkeit, schlechteres Sehen. Ich war total durcheinander. Nach 2 Wochen Einnahme ging es mir ließen die NW nach. Nach 4 Wochen steigerte ich
auf morgens 30, mittags 30. Auch dann anfänglich wieder Probleme wie schon genannt, aber nicht mehr so stark. Nach weiteren 4 Wochen nahm ich morgens 60, mittags 30. Und wieder 4 Wochen später morgens 90, mittags 30, also die Höchstmenge. Hatte mehr erwartet von der Einnahme. Duloxetin soll ja bei chron. Schmerzen helfen. Na ja. Mein Antrieb ist etwas besser, wenn ich erst mal die schwere Hürde geschafft habe, trotz ständiger Schmerzen, aufzustehen und Gymnastik zu machen.
Dez. war ich dann in REHA. Es wurde der Medikamentenspiegel bestimmt, der viel zu hoch war. Deshalb nehme ich jetzt wieder 60, 30.
Ich möchte auch nicht verschweigen, das ich 4 kg zugenommen habe und das meine Libido, wie es der Fachmann ausdrückt, gleich 0 ist.
NW habe ich keine mehr, soweit ich das beurteilen kann, weil durch meine vielen Schmerzen kann ich natürlich nicht mit Sicherheit sagen, ob das Duloxetin
tatsächlich keine NW hat. Fühle mich aber etwas stabiler als letztes Jahr und auch etwas ruhiger.
Leider habe ich auch Schlafprobleme, beim Einschlafen und Durchschlafen.
Vielleicht schreibst du mal deine Diagnose, und ob du berufstätig bist.
Falls du weitere Fragen hast stell sie und ich versuche dir zu antworten. Aber gib dem Medikament auch eine Chance.
Alles Gute Cym

24.03.2009 13:26 • #84


S
Hallo Darkness,
Duloxetin ist ein sogenannter kombinierter Serotonin- und Noradrenalinwiederaufnhamehemmer (kurz: SNRI) genannt.
Da dieses Antidepressiva auf Serotonin und Noradrenalin wirkt, K Ö N N E N durch diese Aktivierung beider Transmitter, evtl. vermehrt Nebenwirkungen auftreten.
Eine generelle Aussage wird es leider nicht geben, da jeder Mensch anders reagiert und andere Voraussetzungen hat.

Zum Anfang der medikamentösen Therapie ist eine Gabe von 30 mg zum heutigen Zeitpunkt die kleinste Duloxetin- Einheit meines Wissensstandes.
Nach Rücksprache mit deinem Doc, wird die Medikamentendosierung angepaßt evtl. erhöht und hoffentlich nach erfolgreicher Einnahme und Genesung wieder schrittweise abgesetzt.

Meiner eigenen Erfahrung nach, bilden sich diese oftmals doch sehr unangenehmen und durchaus heftigen Nebenwirkungen im Laufe der Einnahmezeit zurück, oftmals verschwinden NW komplett.

Ich selbst nehme nun wieder Duloxetin 120 mg / die, da bisher der Wirkstoff Duloxetin bei mir die besten Ergebnisse brachte, dies im Vergleich zu anderen antriebssteigernden Antidepressivas. Deshalb nehme ich die anfänglichen NW auf mich. Eine Gewichtszunahme kenne ich leider auch, obwohl ich nicht von einer vermehrten Appetitzunahme sprechen kann ?!? Ich akzeptiere jedoch manche NW, da mir Duloxetin unterstützend sehr hilft.

Wie bereits von meinen Vorschreibern genannt, solltest du eine gewisse Zeit (Minimun !!! 2 Wochen) abwarten.
Dies natürlich unter den Voraussetzungen, daß die Nebenwirkungen für dich akzeptierbar sind.
Da solltest du deinem Arzt vertrauen und das Gespräch mit diesem, über NW und sonstige Auffälligkeiten nicht scheuen.

Wie von der Vorschreiberin Duloxetin beschrieben, kann durch eine Blutabnahme, der Medikamentenspiegel in deinem Blut nachgewiesen und hierdurch eine adäquatere Einstellung erfolgen.

Auch können durch regelmäßige Blutabnahmen evtl. Abweichungen, Veränderungen des Blutbildes und anderer Parameter und NW kontrolliert werden.
Mein behandelnder Nervenklempner nimmt mir regelmäßig Blut ab. Dies ist jedoch von Arzt zu Arzt anders, meiner Erfahrung nach.

Vielleicht möchtest du mehr über dich und deine Symptomatik hier im Forum schreiben ?

LG und alles Gute

sek

24.03.2009 14:13 • #85


@-jürgen
Hallo Darkness

Ich nehme auch Duloxetin, habe vor einen Jahr mit 60mg angefangen, seit 6 Wochen bin ich auf 120mg, am Anfang habe ich auch nur Nebenwirkungen war genommen aber nicht die Wirkung.
Erst als ich damit aufgehört hatte ( natürlich ohne Arzt )
habe ich mitbekommen das mir Cymb. hilft.

Was die Nebenwirkungen betrifft so kann ich den Anderen nur zu pflichten, hab aber keine Angst das du nun alle hier beschriebenen Nebenwirkungen auch bekommst.

Das ist bei jeden unterschiedlich auch von der Intensität, eine große Rolle spielt dabei auch die Kombination mit anderen Medis.

Bei mir überwigen die Vorteile gegen über den Nebenwirkungen, also las dir Zeit.


LG Jürgen

24.03.2009 21:55 • #86


Darkness
Hallo,

WOW...vielen vielen Dank für die vielen Rückantworten...! Leider konnte ich gestern nicht online gehen,
aber dafür geht es heute!
Ich danke Euch echt für die vielen Aufklärungen bezüglich Duloxetin.
Es ist ja nicht so, das es mein erstes Antidepressiva ist, aber bisher hatte ich halt irgendwie noch nicht so
wirklich solche NW und vorallem so schnell...!
Wie gesagt, ich nehme es jetzt erst seit Mo., aber bisher geht es mir nicht wirklich gut damit.
Am ersten Tag kam ja diese Genervtheit und gestern kam dann noch zusätzlich dazu,
das ich mit Kreislaufproblemen zu kämpfen hatte, die Verdauung absolut verrückt gespielt hat,
leichte Sehproblem habe und ich absolut überhaupt keinen Antrieb mehr verspüre.
Ok, dieser war schon davor recht wenig, aber jetzt bin ich am allerliebsten alleine,
und mag auch gar nicht reden oder irgendwas hören (z.B. wenn das Telefon klingelt, lass ich es fast immer
klingeln, weil ich einfach keine Lust habe zu reden).
So ca. 1 Std. nach der Einnahme, bin ich wie bematscht....also, könnt mich grade hinlegen und schlafen,
was aber irgendwie nicht funktioniert (komme nicht aus meinem Gedankenkarusell heraus, und kann daher
nicht abschalten).
Laut der Ärztin soll ich die ersten 7 Tage 30 mg nehmen und dann, also ab nächsten Mo. erhöhen auf
60 mg....! Hoffe nur, das die NW dann nicht noch schlimmer werden...!!!

Zur Zeit bin ich nicht berufstätig, bin krank geschrieben und mache eine amb. Therapie.
Diagnosen:
- rezidiv. depressive Störung, gegenwärtig schwere Episode
- Essstörung (MS)
- SVV
- somatoforme Schmerzstörung

In der Klinik wurde mir gesagt, das ich noch eine Persönlichkeitsstörung habe (Borderline), jedoch weiß ich
nicht wirklich, ob das stimmt....! Ich kann mich zwar mit sehr vielem, was bei diesem Test gefragt
wurde identifizieren, aber ob es jedoch so ist....ich weiß es nicht....!

Ich hoffe nur so sehr, das ich irgendwie einen Weg finde...wieder normal zu leben, denn im Moment
sind einfach Tage/Zeiten dabei...da habe ich das Gefühl kein Land mehr zu sehen.
Ich schaffe es zum Glück zwar immer wieder, mich von diesen Gedanken zu entfernen, aber die Frage ob es
mal wieder normal sein wird ist und bleibt einfach quälend...!!!
Die Kraft jeden Tag aufs neue zu kämpfen und zu hoffen....verdammt anstrengend...!

Naja....was soll´s....! Ich werde (möchte) weiter berichten, wie es mir mit der Einnahme von Duloxetin
ergeht und ob und wie sich etwas verändert...!

Lg Darkness

25.03.2009 18:54 • #87


P
Gib dem Medikament eine Chance. Zieh Dir die Bettdecke über die Ohren, wenns nicht anders geht, aber halt ein bißchen durch. Wenn die Symptome nach einer Woche unverändert sind, dann noch mal zum Arzt, verändern sie sich und eines löst das andere ab, dann ist das durchaus normal. Kann auch zwei drei Wochen so gehen, gehört dann aber mit zum Eingewöhnen.

LG
Petra

25.03.2009 18:58 • #88


C
Hallo Darkness,
gib momentan einfach deinen Gefühlen und Bedürfnissen nach. Und erhöhe erst die Dosis wenn du mit der jetzigen klar kommst.
Vielleicht ist es nicht das richtige Medikament. Aber probiere es wenigstens 6 Wochen.
Deine Diagnosen sind ganz schön heftig. Ruh dich aus und habe Geduld mit dir.

Liebe Grüße Cym

25.03.2009 19:40 • #89


A


Hallo Sancho,

x 4#30


Trulla
Hallo!

Brächte mal Euren Rat...

Habe Cymbalta 30mg verschrieben bekommen, aber nach der 1. Tablette war mir 3 Tage lang übel und zwar so, dass ich nur diese 1 genommen habe und dann nach Absprache mit meiner Hausärztin dann auf Yentreve umgestiegen bin, da das der gleiche Wirkstoff ist, aber eben nur 20mg zum Einschleichen. Davon ist mir nicht mehr übel, aber ich habe seit dem das Gefühl im Hals, als ob da ein Bonbon steckt, außerdem kann ich nicht mehr schlafen, habe das Gefühl, ich bin ne Rakete direkt vor dem Abschuss, so nervös bin ich... Soll für den Übergang Tavor nehmen, aber von 1mg spüre ich eigentlich nicht viel, allerdings kann ich jetzt nachts so 5 Stunden schlafen. Dieses Halsgefühl und die Nervosität lassen mich jetzt überlegen, ob ich weiter nehmen soll, zu dem kommt meine große Angst vor der Zunahme, da ich vom letzten Antidepressiva knapp 20 Kg zugenommen habe (1999), die ich nie wieder los geworden bin...

Eigentlich gehts mir grad wieder besser und ich nehme das Antidepressiva nur, weil ich in 2 1/2 wochen einen neuen Job beginne und dann stabil bleiben möchte, habe im Moment aber eigentlich nicht wirklich das Gefühl, dass es notwendig ist...

Was nun???

Herzlichen Gruß, Trulla

26.03.2009 17:41 • #90

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