Bin im Moment wieder am Boden - suche Ratschläge

01.03.2025 23:30 • x 2 #16

Ich wünsche dir @hardy viel Kraft für Dich und Yorki das Du gut durch diese schwere Zeit kommst. Und zumindest weißt Du das auch hier einige Menschen zu dir stehen und dir Helfen

03.03.2025 09:06 • x 5 #17

Lieber @hardy das tut mir sehr leid für dich. Wie schnell sich doch alles ändern kann. Man sollte wirklich nichts aufschieben, so schnell kann es zu spät sein Ich wünsche dir viel Kraft.

x 3#3

Hallo hardy,

Bin im Moment wieder am Boden - suche Ratschläge

04.03.2025 02:19 • x 1 #18

@hardy

Mein Beileid. Und viel Kraft für die anstehende Zeit.

06.03.2025 09:20 • x 5 #19

Vielen Dank für die Beileidswünsche.
Ich habe nun gemeinsam mit meinen Nachbarn die Beerdigung organisiert, Kranz und Blumen organisiert. Alles haben meine Nachbarn vorher mit der Bestatterin, dem Blumenladen und der Friedhofsverwaltung geklärt, wir sind dann nur noch gemeinsam dorthin gefahren. Ich bin ihnen so dankbar, ich hätte alleine keine Anlaufstelle gefunden aber da sie untereinander kennen wurde das alles vernünftig geplant und organisiert.
Ich merke immer mehr das der Schmerz und die Trauer über den plötzlichen Verlust von Tag zu Tag zunehmen. Am Montag lasse ich meine Arbeitsunfähigkeit wegen der Rückenschmerzen nochmal um zwei Wochen verlängern, dann brauche ich eine weitere Arbeitsunfähigkeit für meine psychischen Probleme durch den Tod meiner Frau. Das ist dann wieder ein neues Problem da am 21.3. meine Hausärztin aufhört, ab April könnte ich zu meiner neuen Ärztin gehen, was mach ich zwischendurch ? Ich gehe schon die ganzen Tage nicht mehr in das Wohnzimmer wo sie gestorben ist, ich kann mir auch nicht vorstellen die 650 km zur Arbeitsstelle zu fahren, ich kann aus jetziger Sicht auch nicht meiner Arbeit nachgehen, ich weis eigentlich gar nicht mehr was ich da überhaupt noch soll, die ganzen letzten Jahre hatte mich das geärgert auf einmal so minderwertige Arbeit zu machen. Ich will die ganzen Gesichter dort nicht mehr sehen. Ich würde mir nichts lieber wünschen als das der Chef mich kündigt, klingt blöd ist aber so.
Am Donnerstag nächster Woche ist die Beerdigung, ich möchte eigentlich nur noch hier in ihrer Nähe bleiben.

06.03.2025 09:28 • x 5 #20

Lieber Hardy, du bist in einer absoluten krassen Ausnahmesituation und darfst dich so lange Arbeitsunfähigkeit schreiben lassen wie du es brauchst. Trauer dauert so lange wie sie dauert, das wissen gute Ärzte! Deine Ärztin kann dich über den 21. bis April Arbeitsunfähigkeit schreiben...ich wünsche dir es problemlos läuft.

Du hast echt tolle Nachbarn! Wie gut und tröstlich.

Zitat von hardy:
Am Donnerstag nächster Woche ist die Beerdigung, ich möchte eigentlich nur noch hier in ihrer Nähe bleiben.

Das darfst du auch. Wenn möglich bleib da. Es sind gute Menschen um dich herum und du fühlst dich dort aufgehoben.
Einen ganz herzlichen Gruß , pass bitte gut auf dich auf

06.03.2025 09:56 • x 4 #21

Lieber Hardy, ich bin auch der Meinung, dass du dir eine längere Auszeit gönnen solltest. Du bist in einem Ausnahmezustand und solltest dich so lange krank schreiben lassen wie du es brauchst.
Vielleicht kündigt man dir ja und du kannst dich neu orientieren? Für die Rente wirst du noch zu jung sein, aber ich fände es toll, wenn du in deiner Heimat eine Stelle finden würdest. Dann wärst du in deiner vertrauten Umgebung, das Grab deiner Frau wäre in der Nähe und liebe Nachbarn hast du auch.
Ich wünsche dir alles Gute und mach dir keinen Stress. Du musst gerade auf nichts und niemanden Rücksicht nehmen.

06.03.2025 10:15 • x 5 #22

@Lilly-18 mit einem Job wird es hier nichts mehr, vielleicht ein Minijob. Rente könnte ich ab Januar, aber mit 13,2% Abzug weil man ja so frech ist mit 63 dann in Rente zu gehen nach 46 Arbeitsjahren.
Ich brauche dann von der neuen Ärztin eine neue Arbeitsunfähigkeit mit anderer Diagnose damit ich nochmal meine Lohnfortzahlung bekomme, meinem Arbeitgeber tut das bestimmt nicht weh, man tut zwar immer so aber der hat soviel Kohle.

06.03.2025 11:02 • x 2 #23

@hardy ich glaube nicht dass das mit der Krankmeldung ein Problem sein wird. Die Diagnose ist ja jetzt eine andere, nämlich deine psychische Verfassung. Ich bin mir sicher, das sieht deine neue Ärztin genauso.
Das Problem mit der Rente ist natürlich schon ein Kaliber. Aber vielleicht kannst du ja mit deinem Arbeitgeber reden, ihm die veränderte Situation erklären - vielleicht auch gleich zusammen mit dem Betriebsrat - und versuchen zu erreichen, dass du gekündigt wirst. Dann kannst du dich - ohne Unterbrechung - arbeitslos melden und so bis zur Rente überbrücken.
Die Abschläge sind natürlich gewaltig, aber wenn du noch, solange es geht, einen Minijob annimmst, fängst du das zumindest eine zeitlang auf. Und hast den Vorteil, dass dir zuhause - jetzt wo du alleine bist - die Decke nicht auf den Kopf fällt.
Waren jetzt nur ein paar Gedanken, vielleicht helfen sie dir ja ....

06.03.2025 12:48 • x 2 #24

@Lilly-18 irgendwann ist mal der Punkt erreicht wo es nicht mehr geht. Die ganzen letzten Jahre hat man sich ohne Unterstützung vom Betrieb (obwohl es möglich gewesen wäre) irgendwie durchgeschlagen, nun nach so einem Einschnitt im Leben geht nichts mehr, zusehen das man nicht sozial abstürzt. Das Leben ist teuer und der Tod auch, habe ich die letzten Tage erfahren müssen.

07.03.2025 13:28 • #25

heute ist wieder so ein richtig beschissener Tag, nun ist meine Frau fast eine Woche nicht mehr hier, das fühlt sich sowas von komisch an. Ich kann ja nicht täglich bei meinen Nachbarn sein obwohl es mir gut tut, sie haben ja auch ihr Leben, haben Kinder, aufdringlich möchte ich auch nicht sein.

07.03.2025 17:25 • x 2 #26

Zitat von hardy:
aufdringlich möchte ich auch nicht sein.

Wer sagt Das Du das bist?

Ein Fehler den wir Depressiven (Also auch ich) gerne machen, das wir für andere nicht nur mit Denken, sondern auch fest davon überzeugt sind, das wir deren Antwort schon kennen - was natürlich nicht richtig ist....

Heißt:
Wenn die Nachbarn sich belästigt fühlen, sagen die das schon...

10.03.2025 07:31 • x 4 #27

Guten Morgen zusammen,
gestern ging es mir psychisch nicht gut, bin gestern um 19.00 Uhr schon im Bett gewesen, die letzten Tage hatte ich auch wenig Schlaf. Heute aufgestanden, hab Frühstück gemacht und nun ist mir schon wieder so flau im Magen, psychisch wieder ganz unten. Um 10.00 Uhr Arzttermin, ich lasse mich nochmal zwei Wochen auf meine Rückenschmerzen Arbeitsunfähigkeit schreiben bis 21.03., dann muss ich sehen ob ich ab 24.3. bei meiner neuen Ärztin eine Arbeitsunfähigkeit wegen meiner Psyche bekomme. Je mehr ich über alles nachdenke desto schlimmer wird es, die Wohnung in Augsburg muss ausgeräumt und renoviert werden, diese Fahrerei dazu, hohe finanzielle Kosten kommen auch noch auf mich zu, ich weis nicht ob ich das die nächsten Wochen und Monate schaffe, ich bin einfach nur noch fertig, was macht man nur um alles zu verarbeiten.

19.03.2025 13:29 • x 5 #28

Hallo zusammen,
wie die Zeit vergeht, nun sind schon 19 Tage vergangen seit meine Frau verstarb, ich merke jeden Tag mehr wie sie mir fehlt obwohl ich selber wochenweise in Bayern beim Arbeiten war und sie alleine war, trotzdem ist man ja irgendwie verbunden. Ich merke auch wie mich das alles rundum fertig macht, schlafe schlecht, bin unkonzentriert auch beim Autofahren, antriebslos, denke ich an die Arbeit da in Bayern wird mir übel, möchte am liebsten niemanden mehr in der Firma sehen. Ich gebe immer der Firma schuld das es so gekommen ist, weil egal was man vorgeschlagen hat um die Situation zu ändern man immer abgewiesen wurde, deshalb wahrscheinlich die Abneigung dort wieder zu arbeiten.
Nächsten Montag hab ich einen Termin bei meiner neuen Hausärztin bekommen, ich hoffe sie erkennt meine psychischen Probleme wegen dem Tod meiner Frau und ich bekomme weiterhin eine Arbeitsunfähigkeit, am besten gleich bis zu Jahresende. Bin gespannt wie der AG wieder darauf reagiert. Ich will das alles nicht mehr, will nur noch meine Ruhe.

x 4#14

Hallo hardy,

19.03.2025 13:54 • x 1 #29

Ich drück' dir die Daumen!

Bin im Moment wieder am Boden - suche Ratschläge

Hoffnungslos am Boden

Mir wird wird zuviel im Moment

Ich bin wieder hier- oder doch nicht?

Bin ich wieder depressiv?

Ich bin wieder da, Fritz