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Aufmerksamkeitsdefizit und depressiv - Konzentrationsschwäche

Alexandra2
@Lobo Ich nehme Elontril 300mg, Lithium 450mg, Elvanse 30mg, Quetiapin 25mg.
Elvanse (BTM) als Stimulans gegen massive Antriebslosigkeit

27.01.2024 23:33 • x 1 #151


maya60
Zitat von Alexandra2:
3 Tage mit dem neuen Medikament und die Welt sieht anders aus.

Supi, ich hoffe, das bleibt so!

27.01.2024 23:58 • x 1 #152


A


Hallo Alexandra2,

Aufmerksamkeitsdefizit und depressiv - Konzentrationsschwäche

x 3#3


Lobo
@Alexandra2
Oh man das ist aber echt viel was du da nehmen musst.

Ich nehme seit Juli 2019 auch Elontril 300 mg das ist das einzige.
Habe mal 3 Tage Sertralin genommen hat mich umgehauen nichts für mich.
Mitrazapin ein h
1/2 Jahr ha auch dad Gegenteil von dem gemacht was es sollte und Atomoxetin weil ich laut meinen Neurologen ADHS haben soll was aber auch nicht gewirkt hat.

Drück dir die Daumen das der Zustand der dir die Tabletten bringen anhalten möge.

28.01.2024 00:18 • x 1 #153


Alexandra2
@Lobo Allein die Kombi Depression und A D S ist schon Schx, könntest Du nicht Elvanse versuchen?

28.01.2024 09:52 • #154


Lobo
@Alexandra2
Ich habe aber kein ADHS und das Medikament war nutzlos in dem Falle

28.01.2024 10:35 • #155


Alexandra2
Nach einigen Tagen mit Elvanse kann ich im großen und ganzen auf wohltuende Aktivitäten und wenig Nebenwirkungen zurück blicken. Der Unterschied zwischen krankheitsbedingter Passivität und einhergehender Traurigkeit im Vergleich zu Energie, etwas mit Freude für sich zu tun ist, ist erschreckend groß. Ich genieße es so sehr, am Leben teilzuhaben, anstatt niedergeschlagen erschöpft abzuwarten auf Besserung. Schwimmen mit einer Freundin, herrlich, klönen, Besuche sind so wohltuend.
Nun lerne ich in Mäuseschritten hinzuspüren, wann es genug ist. Die Kapazität des Gehirns ist bei Reizüberflutung mit A D S sehr viel kürzer, als bei Gesunden. Das heisst, die Aufnahmefähigkeit ist geringer, weil alle Reize ankommen, ich nichts rausfiltern kann. Und durch die Traumatisierung sind alle Reize automatisiert willkommen. Ich muss mich aber nicht mehr automatisch schützen, kann mich jederzeit wehren. Nun muss ich bloß Körper und Unterbewusstsein davon überzeugen, altes Verhalten abzulegen. Umlernen ist wesentlich schwieriger als Neulernen, Alles muss dafür erst gelöscht und dann mit Neuem überschrieben werden. Ob das mit Wattekopf gelingt?
Auf jeden Fall wird es sehr lange dauern...

02.02.2024 11:41 • x 4 #156


Alexandra2
Den Beginn einer Reizüberflutung festzustellen gelingt mir nicht. Ich kann nicht beurteilen, ob es mit Übung gelingen kann? Der Übergang von halbseidener Entspanntheit, bin ich dann überhaupt entspannt (?), zum Overload existiert nicht. Überhaupt nicht. Das Gefühl zu schweben, mich fremd am Ort und in mir zu fühlen und nur weg zu wollen,mit Sprungbereitschaft, der Bewegungsunruhe ist einfach widerlich. Vielleicht ist es ein Fortschritt, wenigstens das zu spüren. Aber das ist weit davon entfernt, was die Psychologin mir als Aufgabe gegeben hat. Nunja, mehr geht jetzt nicht und klar, ich hätte gern ein anderes Ergebnis. Die Ungeduld mischt mit und macht Druck.
Der Wechsel von Genuss mit lieben Menschen zusammen zu sein zur plötzlichen Überforderung folgt abrupt, wie mit einem Schalter. Sofort folgt die abgrundtiefe Traurigkeit durch den Trigger Rückzug. Beides ist ekelhaft.

05.02.2024 13:24 • x 3 #157


Sifu
Ich mehr auch nie wann ich zuviel am Bildschirm gegessen habe.

05.02.2024 14:40 • #158


maya60
Zitat von Alexandra2:
Der Wechsel von Genuss mit lieben Menschen zusammen zu sein zur plötzlichen Überforderung folgt abrupt, wie mit einem Schalter.


Das ist bei mir genauso, weshalb bei mir gilt, Aufzuhören, wenn es am schönsten ist.

Ich glaube, dass wir das zum Überleben gelernt haben, erst, wenn es ganz schlimm wird, das zu merken, sonst hätten wir ja nichts geschafft.

Heute, wo wir das nicht mehr müssen, können wir nicht Erlerntes aus Jahrzehnten schnell mal verlernen.

05.02.2024 17:15 • x 2 #159


Alexandra2
Ich liebe es unter Menschen zu sein und bin zutiefst traurig, bestürzt, wenn ich mich bzw mein Körper mich aus dem Verkehr zieht, wie mehrmals in den letzten Tagen. Es dauert lange, bis ich bemerke, dass es ein gesunder Rückzug ist, durchaus normal und für Gesunde selbstverständlich. Bei mir schlägt immer gleich die Angst zu, dass es nun bergab geht und ich wieder total isoliert bin. Weil ich das unbewusst total verdränge, dauert es sehr lange, bis mir die Dynamik bewusst wird.
Mit der Ressourcenarbeit soll mein liebevoller Erwachsenenateil meinem Angst-Kind begegnen. Und trösten, Gelassenheit vermitteln. Das wirkt ca 5 Minuten, bis die Angst wieder vorherrscht. Geduld ist nicht meins,
Zuversicht hatte mir die Depression abgewöhnt. Aber die eingefleischte Angst braucht viel Aufmerksamkeit, viel Mühsal...
Und heute ist eben wieder ein unfreilliger Erholungstag. Es könnte eine Erkältung im Anzug sein.

14.02.2024 18:15 • x 6 #160


Alexandra2
Jeden Monat ärgere ich mich über verlorene Betriebsrente, die wegen Kündigung heute fehlt. 11 Jahre Rente und nun lese ich etwas über Unverfallbarkeit von Bezriebsrenten. Höher geltendes Recht (bundesweites Betriebsrentenrecht) bricht das der geringeren Reichweite-oder? Ich schreibe mal der DRV...

14.02.2024 21:09 • x 1 #161


maya60
Zitat von Alexandra2:
und nun lese ich etwas über Unverfallbarkeit von Bezriebsrenten.

Ich drücke dir die Daumen!

14.02.2024 21:42 • x 1 #162


Wuslchen
Also sollte da was möglich sein, wäre das richtig cool! 11 Jahre Nachzahlung würde ich dir sehr gönnen!

14.02.2024 21:52 • #163


Alexandra2
Zitat von Wuslchen:
Also sollte da was möglich sein, wäre das richtig cool! 11 Jahre Nachzahlung würde ich dir sehr gönnen!

Und das Ganze nochmal für 9 Jahre der Erwerbsminderungsrentenzeit...

14.02.2024 21:56 • x 1 #164


Wuslchen
Zitat von Alexandra2:
Und das Ganze nochmal für 9 Jahre der Erwerbsminderungsrentenzeit...

Ich drücke definitiv die Daumen!

14.02.2024 21:57 • x 2 #165


Alexandra2
Ich habe recherchiert, welche Rechte aus der Betriebsrente mir zustehen. Entgegen stehende Aussagen bringen weitere Fragen mit sich. Umstrukturierungen der Betriebe inkl Modalitäten zur Betriebsrente sagen, nein mir steht nichts weiter zu. Grund ist meine Kündigung aus Angst vor dem Exfreund, der mich ermorden wollte. Bei der Anhörung zur einstweiligen Verfügung machte mich der Richter auf verlorene Anwartschaft der Betriebsrente aufmerksam. Die Angst war jedoch zu groß. Der Selbstverteidigungskurs half ein bisschen.
Die anders lautende Aussage bezieht sich auf Unverfallbarkeit der Rente. Wenn ich mehr Energie habe, bin ich in der Lage, verständlich zu formulieren.
Die Erkältung hat mich im Griff. Deshalb war die Therapie telefonisch, und nun wollte ich eine Trostbox herstellen, tja..... Mir fällt leider kaum etwas ein, das mich als Kind getröstet hat. Vielleicht ist auch dafür nicht der richtige Zeitpunkt.
Also noch ein Couchtag, boah so langweilig

16.02.2024 14:40 • x 1 #166


Alexandra2
Heute habe ich die Mail an die DRV geschickt und hoffe, sie können mir Auskunft geben, ob mir doch noch Betriebsrente zusteht.... Es wäre zu schön.
Auch mit Erkältung war mir langweilig und da fand ich online im Staatsarchiv Zuordnungsnummern für die Geburts- und Heiratsurkunde einer verschollenen Tante. Das macht mich neugierig, vielleicht schaffe ich heute, mir die Urkunden kopieren zu lassen.
Irgendwie sollte ich weiter machen mit der Ahnenforschung, weiter sortieren, Stammbäume ausdrucken und Fotos zuordnen. Es ist ein großer Haufen, der strukturiert werden muss. Ich denke, es wird mir leichter fallen in der Stube, als im Arbeitszimmer.
Einkaufen muss ich auch noch. Und mit meiner Energie haushalten....

21.02.2024 11:12 • x 1 #167


Alexandra2
Nichts, und das stört mich jetzt nicht, kann mich heute erfreuen, oder ansatzweise veranlassen anzufangen, womit auch immer. Der neue Gedanke, mit meiner Energie zu haushalten, gefällt mir. Dadurch verkleinert sich die innere Unruhe und Frust. Und natürlich übe ich das eine Weile... Jetzt ist es immer noch die Erkältung, die mich zur Ruhe drängt.
Die Aufarbeitung aller Defizite, die die Depression im Kleinkindalter auslöste, wird sicher mühsam, beängstigend, sehr lange dauern und lässt auch Hoffnung zu. Für mich ist es eine einzige klebrige Verstrickung, und noch kann ich mir überhaupt nicht vorstellen, wie, wodurch, wann der rote Faden gefunden wird. Das ist Gottseidank nicht meine Aufgabe und würde mich vollends überfordern.
Die Aufgabe, kindliche Bedürfnisse mit ihren Auswirkungen auf heute zu beschreiben, machte mir deutlich, dass keins erfüllt wurde. Und auch welchen Stress es auslöste, misstrauisch, immer auf dem Sprung durchs Leben zu gehen.
Ich wünsche mir, weiter vertrauen zu lernen, zu vertiefen im Freundeskreis. Und mich dabei auch noch entspannen können, das wäre herrlich.
Es fällt mir sehr schwer, Gefühle zu erkennen, zu benennen und Beispiele aus meinem Leben zu finden. Ich bin tatsächlich sprachlos in diesem Fall das erschreckt mich jedesmal.
Tja, es ist schon klar, daß aus dem Ganzen eine Behinderung erwachsen ist. Und schön ist, dass die ganze Quälerei ein Gesicht bekommt. Vertuschen, verheimlichen ist so anstrengend, daß möchte oder kann ich nicht mehr....
Trotz allem stelle ich fest, dass ich oft etwas zur Beruhigung finde, meist etwas, das ich als schön empfinde. Ich kann gar nicht genug bekommen von der Freude.... Das liegt in unserer Familie väterlicherseits, trotz allem, sich immer wieder aufzurappeln und sich an Schönem festzuhalten. Das kann ein Marienkäfer sein...

23.02.2024 23:48 • x 3 #168


Alexandra2
Immer denke ich: heute könnte ich wieder aktiver werden. Der Infekt hat mich aber immer noch im Griff, nicht schlimm, nur nervig. Also gut zwei Treffen und Besuch abgesagt, stattdessen zu Hause gefroren. Das kenne ich gar nicht, auch nicht, daß mir nicht wieder warm wird. Wenn ich nicht so bequem wäre, könnte ich ein aufsteigendes Fußbad machen. Bis dahin kuschele ich mich weiter ein und mache- nichts. Wirklich nichts....

27.02.2024 18:10 • x 1 #169


maya60
Zitat von Alexandra2:
Der Infekt hat mich aber immer noch im Griff,

Gute Besserung ️‍

28.02.2024 01:04 • x 1 #170


Alexandra2
Heute bin ich dermaßen lahm, daß man mir bei Gehen die Schuhe besohlen kann. Zudem sehe ich sehr schlecht- kann nicht einfach mal alles gut sein?
Gestern war ist das erste Mal seit Wochen wieder beim Chor, wir hatten viel Spaß und ich viel Husten (huch?), naja die Ekältung ist nicht mehr ansteckend, aber ich habe noch Nasennebenhöhlenprobleme. Der beliebte Ort meiner Viren...
Anstrengend fand ich es nicht gestern, insofern kann ich mir wirklich nicht vorstellen, mich übernommen zu haben. Tagesform, ja ja ich weiß. Vielleicht werde ich noch richtig wach, später kommt eine Freundin und ich lade sie in ein legendäres Café ein, das ich nur vom Hörensagen kenne. Spätestens dann sollte ich ganz wach sein.

Einiges ist liegen geblieben: eine schriftliche Anmeldung zum Sport, Behindertenausweis beantragen- ich fürchte mich irgendwie davor, daß sie die festgestellte Behinderung wieder ablehnen würden, ich weiß auch nicht, woher diese Gedanken/ Gefühle kommen... Notfalls kann ich gleich, wenn die Behörde das vorhat, die Traumatisierung und das A D S nennen- ich glaube, das haben sie nicht auf dem Schirm bei der Feststellun des GdB.
Meine Psychiaterin verwarf den Gedanken, daß die Medikamente mich so ausknocken mit der Bemerkung Schuster bleib bei deinen Leisten. Die neue Psychologin hatte die Idee. Zumindest bin ich wieder beruhigt, aber dieser heftige Wechsel von Schläfrigkeit und Wachsein ist beängistend. Bald habe ich wieder meinen Termin bei ihr, ich kann mich auch zwischendurch melden.

Diese Woche habe ich meine Wanderstiefel zum Schuster gebracht, das Material der Sohlen löst sich auf. Da die Schuhe perfekt passen und hervorragendes Leder haben, gibt es neue Sohlen für 80Euro Die Dinger sind knappe 20 Jahre alt.

Mein Fahrrad muss auch noch in die Werkstatt: neue Muffen (die jetzigen habe ich mit Klebeband umwickelt, damit sie unterwegs nicht abfallen ) und ein neuer Sattel müssen her. Letztes Jahr sagten mir die Techniker, das Fahrrad sei noch gut, kann weiter gefahren werden. Prima. da lohnte sich die Investition doch, zumal es einen größeren Rahmen hat. Also genau meinen Maßen entspricht. Der gute Nebeneffekt ist, daß ich dadurch noch besser gesehen werde, der Sattel ist maximal hochgesetzt.

Endlich habe ich mir eine seit Monaten gewünschte Zeitung im Kurzabo gegönnt. Gestern bekam ich die digitale Version, jetzt warte ich auf die Papierversion- lesen ohne Papier finde ich immer noch seltsam. Wie die Audioversion funktionieren soll, habe ich noch nicht raus.

Ein weiteres Buch habe ich verkauft und das erinnert mich an die anderen Verkäufe und Verschenkaktionen. Nach und nach muss hier viel raus, obwohl auch schon viel weg ist. Nun habe ich dafür keine Energie mehr...

Der Garten ruft auch nach mir, und so habe ich knapp 40 Rosen und einigen Lavendel beschnitten, die Futterhäuschen weggenommen, als ich Ratten laufen sah
All die Aktionen fanden in der letzten Woche statt, mit Pausen zwischendrin. Und mehr habe ich nicht gemacht. Ich soll mit meiner Energie besser haushalten lernen- wie geht das im On-Off-Modus?
Nächste Woche sind wieder Arztbesuche fällig, der nette Nephrologe inklusive. Den kann ich alles fragen... und weitere Vorsorgeuntersuchungen müssen terminiert werden, wobei eine Praxis telefonisch weggen Krankheitsfällen nicht zu erreichen ist. Also werde ich nächste Woche die 5km dorthin nutzen für einen Spaziergang, besser als wieder einen neuen Überweisungsschein zu beschaffen.
Der Gedanke an nächste Woche verursacht ein sofortiges Schlafbedürfnis

01.03.2024 13:57 • x 4 #171


Alexandra2
Ein unspektakulärer Sonntag geht zu Ende und mir tut die Ruhe gut.
Morgen klappt es wieder mit Schwimmen, übermorgen mit Besuch bei Tantchen.
Leider habe ich nicht mehr geschaut, ob ich alle Zutaten für Kuchen habe; morgen hat eine Freundin Geburtstag, ein Kuchen sollte für sie, ein zweiter für Tantchen sein. Und nun muss ich morgen Abend einkaufen und backen. Und noch Blümchen besorgen.
Also gut, dann lese ich jetzt noch in meiner Zeitung...
Mein Gedächtnis und meine Aufmerksamkeit sind ohnehin kaum vorhanden, ich füge mich...

03.03.2024 18:18 • x 1 #172


Alexandra2
Heute war ein Tag ohne Schwere, Müdigkeit und Niedergeschlagenheit. So geht's wohl Gesunden immer? Wieviel leichter gleich alles ist... Ich habe es genossen.
Und abends noch die Kuchen gebacken. Auch das fiel mir leicht. Einen bekommt die Freundin, einen bringe ich Tantchen mit, mit Kaffee. Im Pflegeheim schmeckt der Kaffee nicht.
Alles was zuviel ist, bremst mich. Es sind Bücher, Fotos etc. auszusortieren und alles ist mit Traurigkeit behaftet. Aber dann fiel mir die bewährte Strategie ein, jeden Tag30 Minuten

04.03.2024 22:13 • x 3 #173


Alexandra2
... dafür zu nutzen. Und das jeden Tag. Ich kann die große Arbeitsplatte dafür nutzen: Fotos ausbreiten und nur die guten aufbewahren. Jeden Tag 30 Minuten, das müsste doch gehen...?

04.03.2024 22:17 • x 4 #174


Lilly-18
@Alexandra2 das ist ein guter Plan! Versuche dich nicht zu überfordern, weil es gerade so gut geht. Nicht dass dir das wieder auf die Füße fällt ....

05.03.2024 07:20 • x 1 #175


Alexandra2
Leider vergesse ich das tägliche Halbstundenritual, Fotos auszusortieren... Vielleicht liegts am Garten? Einige Stunden habe ich mich auf den Giersch gestürzt, Rosen gedüngt. Und dann auf dem Sofa pausiert, neben Terminen.
Samstag hole ich reparierten Wanderstiefel und die Einlagen mit dem Fahrrad ab.
Alltagssituationen werden in der Therapie genutzt, um die Gefühle zu identifizieren. Das ist eine gute Übung, weil ich allein es nicht kann. Ich werde öfter gefragt, wie ausgeprägt das Gefühl ist auf einer Skala von 1-10. Langsam sollte ich es lernen. Dazu kommen Übungen zur Selbstberuhigung. Ich bin gespannt, ob's hilft.

14.03.2024 16:46 • x 3 #176


Alexandra2
Die DRV hat geantwortet: sie sind nicht zuständig... Also mache ich demnächst einen Termin bei einer Beratungsstelle. Vielleicht lässt sich die Frage klären.
Ich bin aktiv und genieße es. Der Garten ist immer noch dran. Welcher Idiot hatte 10 Beete angelegt? Und allesamt sind nicht rentnerfreundlich. Ich müsste sie pflegeleichter gestalten, nur bringe ich es nicht übers Herz, Pflanzen wegzuwerfen. Aber mein Rücken, gestern 3 Stunden zusammengekauert auf einer Fußbank. Autsch
Die zweite Fotokiste habe ich zu 2/3 aussortiert. Es tut nicht mehr so weh, die Fotos anzusehen. Auch das Foto mit zwei Särgen meiner Eltern.
Es ist ziemlich frisch und windig. Wenn ich mich morgen aufraffen kann, fahre ich zum Staatsarchiv und versuche zwei Urkunden meiner verschollenen Tante zu finden. Sie waren online angezeigt.
Nachmittags besuche ich Tantchen und bringe ihr dann die Urkunden mit. Es gab wohl einen Familienstreit, worauf die Tante damals dem Haus fernblieb. Es ging um ein Stück Seife. Alle waren bitterarm.

18.03.2024 19:10 • x 2 #177


Alexandra2
Es geht mir gut, wunderbar.
Viele weitere Stunden im Garten erden mich total. Und die Ruhe dort tut mir gut. Viele weitere Stunden müssen folgen.
Im Staatsarchiv wurde ich beraten und bestellte eine Urkunde. Bis die kam, gingen knapp 2 Stunden ins Land. Ich nutzte sie für online Recherchen. Inzwischen füllte sich der Lesesaal, Anspannung bei mir. Ich fühlte mich gestresst, dabei waren nur 5 Menschen im Saal. Ts
Tantchen habe ich später das Foto der Urkunde ihrer Tante (Schwester ihres Vaters) gezeigt. Sie erzählte ein bisschen aus der Familiengeschichte. Sehr interessant.
Morgen liegt viel an, die Besichtigung von Stiftungswohnungen soll dazu beitragen, günstigeren Wohnraum als jetzt zu bekommen. Es soll mir Mut machen, dass Wohnen preiswerter werden kann...

20.03.2024 20:55 • x 1 #178


Alexandra2
Die Besichtigung war emotional anstrengend, so viele Menschen quetschen sich durch kleine Wohnungen.
Allein der Gedanke hier auszuziehen erschreckt mich. Wohin mit all den Sachen? 6 Kellerregale, 3 Billyregale uvm will minimiert werden. Dabei ziehen sich Verkäufe ewig hin. Und ich kann mich nicht entschließen etwas wegzuwerfen. Vieles ist im Laufe der Zeit im Sozialkaufhaus gelandet, privat verschenkt worden. Die Regale im Arbeitszimmer befand mein Sohn als leer, 50 Aktenordner und 100 Fachbücher waren bereits weg. Es ist mir ein Rätsel, wie das da noch hinein passte... Ich finde es immer noch voll.
Und dann taucht die Frage auf, ob ich emotional einen Umzug überhaupt verkrafte? Die on-off-Energie lässt keine Prognosen und Planungen zu. Ich spüre, dass es im Inneren arbeitet und ich mich nicht entscheiden kann... Trotzdem werde ich weiter nach einer geeigneten Wohnung suchen.
Am Wochenende habe ich 50 Urkunden der Ahnenforschung zugeordnet und abgelegt in Namensordnern und im Stammbaum Programm. Das hat meine ganze Konzentration gebraucht. Und es tat so gut, hier weiter zu kommen. Und dann versuchte ich erfolglos das System des Bestellwesens des Staatsarchivs zu verstehen. Da war Schluss. Das machte nichts, ich hatte ja viel geschafft.
Kompliziert wird noch die Korrektur im Stammbaum Programm, da brauche ich viel Konzentration.
Gestern hatte ich das Gefühl, an Ort und in der Zeit fehl am Platz zu sein. Das war seltsam, wahrscheinlich dissoziativ. Es trat erst deutlich in den Vordergrund als die Beschäftigung abebbte. Mir hat Bewegung, draußen sein gefehlt, doch dafür war wirklich mieses Wetter: nasskalt ca 5°und windig.

Es geht weiter mit den Fotos, und wenn sie aussortiert sind, werden einige für die Stammblätter endlich eingescannt. Mal sehen, wie viele übrig bleiben und was ich mit ihnen anstelle. Ein Familienalbum online anfertigen, eine Freundin hatte ein dickes Album nach ihrer Weltreise angefertigt.
Ein papiernes Album liegt mir zur Zeit nicht.
Oder ich lasse die Fotos unverarbeitet in den Namensordnern. Das kann ich später noch entscheiden.
Ich sollte wieder Anzeigen schalten für Verkäufe... Ich bin es leid. Und nun ist mir das alles wieder zu viel.
Das schwierige ist, den letzten Faden wieder aufzunehmen, wenn ich eine Pause mache. Gedächtnis und Motivation sind sehr dürftig, Planung stresst mich, dagegen habe ich eine große Aversion. Vermutlich weil ich Jahrzehnte funktionieren musste 24/7.
Jetzt will ich versuchen, den Tag ruhig anzugehen.


.

25.03.2024 09:06 • x 3 #179


A


Hallo Alexandra2,

x 4#30


Alexandra2
Es gibt einige therapeutische Aufgaben. Zu Bedürfnissen im Elternmodus kann ich überhaupt keinen Kontakt finden. Ich weiß was gemeint ist, bekomme aber überhaupt keine Antwort aus meinem Inneren. Das erschreckt mich und ich bin gespannt was die Therapeutin dazu sagt. Das Gute ist, daß ich jetzt nicht versuche, mir Druck zu machen.
Das ausgewogene Verhältnis von Pflichten, Erholung und Spaß interessiert mich schon. Die Pflichten fallen mir sehr schwer, wohl weil ich Jahrzehnte funktionieren musste. Ich habe es gehasst. Alleinerziehend mit krankem Kind, das 14 Jahre Therapie brauchte und Berufstätigkeit. Ich habe mich jeden Morgen auf reset gestellt, um überhaupt aufstehen zu können. Für Sohni war das auch furchtbar anstrengend. Es fehlte Entspannung....
Der Spaß kommt eindeutig zu kurz, oft weil ich überfordert bin.
Die Erholung gelingt manchmal, wenn ich nicht zu zappelig bin. Wo da Stellschrauben sind? Ich hoffe, das wird sich zeigen.
Ich bin zufrieden momentan

27.03.2024 16:01 • x 1 #180

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