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Angstgefühl und mein Körper zuckt dabei - wer kennt das?

H
Leide seit August 2018 unter einer generalisierten Angststörung und mittelschwere r Depression. Inbesondere am Morgen habe ich starke Symptome, die sich bis zum späten Mittag ziehen können. Abends ist es meist wesentlich besser.
Dabei habe ich auch den Effekt, dass ich öfters wenn die Angstwellen richtig kommen, ich so eine Art von Stöhnlauten unwillkürlichen von mir geben tue. Die Einnahme von opipram und Mirtazapin hat keinen spürbaren Effekt.
Im Gegenteil werden die Symptome in den letzten 2 Wochen eher stärker. Wegen den unwillkürlichen Zuckungen hat meine Hausärztin empfohlen das opipram ausschleichend abzusetzen. Tatsächliche Besserung bringt mir aber für den Tag nur tavor. Nehme ich 0,5 oder gar 1,0 MG fühle ich mich vollkommen für eine gewisse Zeit beschwerdefrei, leider kann ich tavor nicht oft anwenden, da offenbar eine starke Suchtgefahr besteht.

Wer hat Ratschläge bezüglich den Zuckungen, dem Dauerangstgefühl, den stöhnlauten sowie den Medikamenten allgemein?

01.05.2019 22:27 • x 1 #1


Matt_iu
Hallo Hugo,

habe Venlafaxin gegen meine heftigen Angstattaken bekommen und kognitive Verhaltenstherapie betrieben und dadurch mein Leben wieder besser im Griff. Venlafaxin ist ein Antidrepressivum mit angstlösender Wirkung, aber nicht zu vergleichen mit Tavor, dass ein Benzodiazepin ist und berauschend wirkt. Das Antidepressivum ist auch ein sehr modernes. Sprich deinen Arzt mal darauf an.

Vielleicht kannst du dir meine Beiträge durchlesen, ich habe einiges zu psychosomatischen und angstinduzierten Symptomen geschrieben. Das von dir beschriebene Zucken kommt mir bekannt vor, das kann vorkommen, wenn man unter einer nervös-ängstlichen Persönlichkeit leidet und das Nervensystem ständig angespannt ist, wenn man dann zusätzlich Neuroleptika oder andere ähnliche Medikamente bekommt - oder einfach durch mehr Stress -, dann kann man Missempfindungen (Blitzgefühle im Körper/Nerven, oder Kribbeln), Schmerzempfindungen und Dyskinesien (Zuckungen, Bewegungsstörungen) entwickeln.

Bis bald,

Matthias

02.05.2019 00:15 • x 3 #2


H
Besten Dank für deine Antwort,
Meine Therapeutin meint, durch Aushalten, Ablenkung, Entspannung und Bewegung hätte ich die Werkzeuge um die Angsstörung mit viel Geduld zu kurrieren. Weiß mir eigentlich selbst keinen Rat mehr, die Einnahme von Mirtazapin schon über 2 Monate brachte keine Besserung, genauso wie opipram. Mache ich Sport, habe ich danach für 2-5 Std. eine gewisse Entlastung von dem Angstgefühl.

03.05.2019 20:33 • #3

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