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Angst zu sterben und vor dem Tod - Hypochonder Hilfe

violet-moon
Hallo! Ich bin heute das erste mal hier. Ich überlege schon lange,wem ich mich anvertrauen kann. Und bin durch Zufall auf dieses Forum gestoßen.Ich denke ,man erhält hier keine Heilung.Aber ich erhoffe mir vielleicht ein paar Tips oder Anregungen,wie man schlimme Situation besser ertragen kann.

Ich leide unter Panickatacken und bin bestimmt auch ein Hypochonder.

Heute ist ein schlimmer Tag,weil die Nacht noch schlimmer war

14.01.2019 13:03 • #1


A
Hall violettmoon
Wie aeussern sich denn deine
Panikattacken? Und wie kommst du darauf das du evtl. Ein
Hypochondor bist?
LG
Angel 2

14.01.2019 13:34 • #2


A


Hallo violet-moon,

Angst zu sterben und vor dem Tod - Hypochonder Hilfe

x 3#3


violet-moon
Hallo,.....Grad gestern u.heute hatte ich wieder eine Panickatacke. Ich habe Unterleibschmerzen u.musste deshalb heute zum Gynäkologen. Weil ich mich gestern schon wieder total verrückt gemacht habe,das es Krebs sein könnte.Schweissausbrüche,Herzklopfen ,die Gedanken kreisen um das sterben....Nervostität und innere Unruhe.So sehen meine Attacken aus.ich wünschte ich hätte einen Knopf zum ausschalten....ständig die Angst ,ich könnte krank sein u.sterben. Der Arzt hat nichts gynäkologischen gefunden.Aber ich soll zur Darmspiegelung. Und bis zum Termin ,leide ich Höllenqualen u.hab Angst.

14.01.2019 23:02 • #3


E
Zitat von violet-moon:
Der Arzt hat nichts gynäkologischen gefunden.Aber ich soll zur Darmspiegelung. Und bis zum Termin ,leide ich Höllenqualen u.hab Angst


Also ein bischen Angst ist ok das hat jeder, aber die Spiegelung selber ist nicht schlimm, du kannst ja eine Betäubung bekommen, das mach ich immer egal ob Magen- oder Darm... da darf ich dann von 10 runter zählen und komme maximal auf 7.
Das ist irgendwie echt klasse das Gefühl - auch wenn sich das blöd anhört - mir gefällt das.

Und vermutlich kommt da eh nichts bei raus - vielleicht eine Glutenunverträglichkeit - aber das ist nervig aber nicht schlimm.

Das einzig blöde daran ist vorher das nix essen, aber ok nicht für alle - aber für mich und das Zeug was du vorher trinken musst, aber da kann man sogar unter verschiedenen Geschmäckern wählen, aber ich denke auch die Auswahl verbessert den Geschmack nicht unbedingt.

Also die Sache an sich ist also schon mal nicht schlimm - und wenn wirklich etwas dabei rauskommen sollte - ist das mittlerweile gut behandelbar - lt. meiner Hausärztin. Daher gehe ich zwar lieber ins Kino, als zur Darmspiegelung.
Aber es ist kein Grund sich verrückt zu machen - wirklich nicht

Und das beim Frauenarzt ist doch gut verlaufen

14.01.2019 23:13 • x 1 #4


violet-moon
Danke für deine lieben Worte.

14.01.2019 23:29 • x 1 #5


Juju
Hallo meine Liebe Leidensgenossin... und herzlich wilkommen...

Weisst Du, ich bin gerade auch dabei zu überlgen, woher eigentlich diese schlimmen Gedanken kommen, also bei Symptomen oder besvorstehenden Diagnosen immer das Schlimmste zu befürchten. Bei mir war das nicht immer so. Erst seit 2-3 Jahren.
Meine Eltern waren immer sehr viel krank und ich habe sie auch gepflegt.
Ich sehe Krankheit generell als etwas beslastendes an... sei es für mich oder meine Mitmenschen.
Ich möchte einfach nicht krank sein um nicht eventuell anderen zur Last zu fallen , wie meine Eltern mir zur Last gefallen sind und meine Zeit und mein Leben bestimmt haben.
Ich hasse es...
Vielleicht versuchst Du auch mal den Grund für Dich herauszufinden, das ist schon einmal ein kleiner Schritt....

Ich rife mir auch immer wieder die positiven Ergebnisse von Untersuchungen ins Gedächtnis....
Und ja...es kann tatsächlich einmal etwas negatives herauskommen und im schlimmsten Fall müssen wir daran sterben... leiden...
Das Leben ist lebensgefährlich....
Das ist Fakt.
Aber bis dahin haben wir sicher noch viel Zeit

15.01.2019 15:00 • x 1 #6


Juju
Und weisst Du was mir gerade aufgefallen ist...? Es liegt mit Sicherheit auch an unserem Beruf...Wir wissen zuviel. Horchen in uns hinein. Interpretieren jedes Symptom. Stufen es als gefährlich ein.

15.01.2019 16:39 • #7


F
liebe violet moon,in

vielleicht ist die Angst vor dem Sterben, die Angst vor dem Tod meine und unsere größte Angst. Auf der anderen Seite könnte uns das aber ruhiger und gelassener machen. Alles auf der Erde, alles in meinem Leben hat einmal ein Ende, auch meine Fehler, meine Schwächen, meine Ängste, meine Sorgen...............

Auch die ganzen Ungerechtigkeiten auf der Erde haben ein Ende.

Es kommt so viel auf mein Denken an, so wie ich denke, lebe, fühle, ....so handle ich, so bin ich.

Auch was du liest, hörst, siehst..........das beeinflusst dich..............da darfst du auf dich achten, was du in dich und dein Leben rein lässt, und was nicht.


liebe Grüße,

Frederick

15.01.2019 20:32 • x 1 #8


BlackAngelx83

09.03.2019 17:57 • #9


Alexandra2
Liebe BlackAngrel,
Herzlich willkommen.
Kannst Du bitte schreiben, was für Dich am Schlimmsten ist?

09.03.2019 18:11 • #10


BlackAngelx83
Ich fühle mich schlapp (Bin auch erkältet) , das Gefühl mein Herz schlägt viel zu schwach , schaue alle paar Minuten wie mein Puls ist

09.03.2019 18:16 • #11


Alexandra2
Liebe BlackAngel,
Dann ruhe Dich aus, versuche zu entspannen.
Ein niedriger Puls kann mal sein. Hast Du mal Leistungssport gemacht?
Ein hoher Blutdruck, erhöhte Leberwerte und Cholesterin lassen sich mit Gewichtsabnahme ganz gut dämmen.
Wenn zu viele Nährstoffe gegessen werden, speichert das die Leber und wenn ihre Kapazitäten erschöpft sind, werden die Leberzellen umgebaut, eine Fettleber entsteht. Verzichte auf tierische Fette wie Sahne, fetten Joghurt, fettes Fleisch und zu viele Kohlenhydrate (Brot, Nudeln, Reis).
Vielleicht kannst Dich täglich mehr bewegen? Das stabilisiert Herz/ Kreislauf.
Anstatt eine komplizierte Diät zu machen, kannst Du auch Intervallfasten, wo Du zu bestimmter Zeit nichts isst.

Die Kopfschmerzen können mehrere Ursachen haben: mache Dir eine 'heiße Rolle' und legt sie Dir in den Nacken. Das tut gut gegen Verspannungen. Wenn der Kopfschmerz kleiner wird, geht das evtl in die richtige Richtung.
Liebe Grüße

09.03.2019 18:25 • #12


Mabaja
Hallo und willkommen BlackAngel,

da hat man dich mit den Ergebnissen ziemlich allein gelassen. Schade, dass du wegen der Panikattacken nur medikamentös behandelt wurdest.
Lass dich von dem niedrigen Puls nicht irritieren - er ist nur eine Momentaufnahme. Versuche doch vielleicht, dich mit etwas Schönem abzulenken, wenn du merkst, dass du dich zu sehr auf deinen Körper konzentrierst und unruhig wirst.

Gruß
Julienne

09.03.2019 18:27 • x 1 #13


Matt_iu
(Mir war vorhin nicht aufgefallen, dass der TO violet-moon ist und ihr Beitrag und ihre Antworten mit einer neuen Anfrage untergeht bzw. durcheinander geht; vielleicht mag das ein Moderator in zwei speparate Beiträge trennen)

Hallo BalckAngel,

diese Selbstbeobachtung, die du beschreibst führt nur dazu, den Teufelskreislauf aus Befürchtung und Symptomerlebnis zu erhalten. Du solltest aufhören, diese Kontrollmechanismen zu gebrauchen. Ein Puls von 48 ist nicht ungewöhnlich. Ich habe z.B. einen Ruhepuls von 42-46 und im Schlaf noch niedriger. Bei Spitzensportlern liegt das noch ein wenig tiefer. Zudem schreibst du, dass du kränkelst. Wenn die Untersuchungen nichts ergeben haben, dann solltest du das zunächst akzeptieren. Deine Ängste scheinen körperlich zu sein, so wie bei mir. Vom Schonverhalten der letzten beiden Jahre bekam ich ebenfalls Bluthochdruck, weil ich jede Situation mied, die mir zu viel Anstrengung abverlangten und somit eine Veränderung des Befindens herbeiführen würden. Kein Sport, keine Spaziergänge, keine Dehnübungen körperlich war ich steif; bloß das Herz nicht belasten.

Aber darin lag das Problem, denn je länger ich saß, desto größter wurden die negativen Effekte meiner Schonung. Solange du ein vollständiges Bild deiner Gesundheit hast, solltest du das zunächst annehmen und akzeptieren und im zweiten Schritt beginnen, zu reflektieren, dass du deine Symptome auch durch deine Gedanken mitverursachst (Teufelskreislauf, Fehlinterpretation). Versuche weniger auf dein Innenleben zu achten und dich mehr mit deiner Außenwelt zu beschäftigen wenn du vorhin nicht umgefallen bist, und jetzt, dann wirst du das auch nachher nicht. Ohnmacht und Angst hängen zum Teil mit der Kraft deiner Innenschau zusammen. Vertraue deinem Körper, vertraue in seine Funktionen, weil hier ein großer Mangel vorliegt. Stärke deine körperlichen Kompetenzen durch Entspannungsübungen, bewussten Genuss, bewusste Wahrnehmung von Sinneseindrücken, wie sie sind, nicht was du hineininterpretierst. Das bringt Gelassenheit und deine Reizschwelle sinkt. Arbeite dich Stück für Stück in Situationen, vor denen du Angst hast, die mit deinen Befürchtungen über dein Herz zusammenhängen: leichte, mäßige bis schwere (in Bezug auf dich!) Ausdauerübung, Yoga, Dehnübungen, oder Situationen, die du aufsuchst, Orte, die du damit verbindest. Wenn dann eine Panikattacke kommen sollte, dann halte sie aus und bekämpfe sie bloß nicht, akzeptiere sie, du wirst sehen, dass sie mit jedem Mal kürzer und schwächer werden. So stärkst du das Vertrauen in deinen eigenen Bewältigungskräfte auch Selbstwirksamkeit genannt. Das sind die kleinen positiven Eindrücke aus Belastungsreaktionen, die man mitnimmt. Je mehr Belastungssituationen du erprobst im Hinblick auf deine Herzangst, generell, desto selbstsicherer wirst du. Bei alldem darfst du nicht vergessen, dass du organisch völlig durchgecheckt bist.

Da ich kein Arzt bin und alles weitere über dich nicht kenne, möchte ich darauf hinweisen, dass du bei dem Umfang an körperlichen Anstrengungen erstmal Rücksprache mit deinem Hausarzt hältst. Wie auch immer, Spazierengehen können auch Blutdruckpatienten, wie ich und ich gehe viel, bis mein Rücken nass ist, dann habe ich zwar einige Symptome wie Druck in der Brust, Klos im Hals, Stechen in den Rippen, aber mein Blutdruckmessgerät zeigt gute Werte, wie sie jemand nach einer sportlichen Betätigung auch haben sollte und aufgrund meiner vielen vorherigen ärztlichen Befunde weiß ich, dass ich auf dem Papier vollkommen gesund bin und diese Symptome nur deshalb so wahnsinnig intensiv sind, weil mein Kopf ständig in Beobachtungsmodus ist und in jeden Zwicken gleich einen Totalschaden interpretiert.

Bis bald.

09.03.2019 19:12 • x 3 #14


F
hallo es stimmt,

nicht die Krankheit zerstört uns, sondern wie ich damit umgehe. Voller Angst, und ich verkrampfe, so geht es mir auch oft.

Diese Woche ist leider mein Hund gestorben. Und ich durfte ihn noch die letzten Stunden begleiten. Und es hat mich echt fasziniert, wie Hund das angenommen und akzeptiert. Sie hatte überhaupt keine Angst vor ihrem Tod. So möchte ich auch einmal sterben, im Frieden, ruhig und gelassen wie mein Hund.

Und am Besten versuchen auch so zu leben. Zu akzeptieren, es kommt der Tag, wo jeder Mensch von der Erde gehen muss.

Ich habe das auch immer gerne verdrängt. Und es gibt ja in unserer Gesellschaft so viele Möglichkeiten es zu verdrängen.

Aber besser ist, wenn ich mich ehrlich und offen damit auseinander setze. Das kann mich ruhiger und gelassener machen. Und dadurch geht es unserm Innersten besser, wenn wir unserer Wahrheit ins Auge schauen.

So etwas können wir von unseren Tieren lernen, ruhiger, gelassener, entspannter damit umgehen.


liebe Grüße,

Frederick

10.03.2019 22:21 • x 3 #15


A


Hallo violet-moon,

x 4#16


maya60
Ich möchte, da ich mit einer Mutter und einer Schwester aufgewachsen bin, die oft Panik und Angst vor dem Sterben und lebensbedrohlichen Krankheiten, die sie gar nicht hatten, gehabt haben und noch haben und für die ich Jahrzehntelang Trösterin war, vorsichtig und sanft auf die kluge Psychosomatik unseres Körpers hinweisen.
Bei meinen Angehörigen war es ein Versuch der Selbstregulation der Psyche.

Meine Mutter hatte eine Kriegskindheit und meine Schwester hat die Todesangst meiner Mutter übernommen.

Die psychosomatischen Reinszenierungen des Körpers zeigten, womit das Kind damals nicht fertig wurde.

Das musste noch verarbeitet werden, was Erwachsene konnten und auch, Mechanismen zu lernen, um Flash Backs zu bearbeiten.

10.03.2019 23:51 • x 3 #16

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