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Ängste wegen bevorstehende Krisen

Pessimist
@Jedi Ja, wenn dieses Gefühl mal auf positive Resonanz stoßen würde.

Selbstliebe... da hast Du genau in meine Wunde gestochen! Das ist bei mir das Thema überhaupt! Darin habe ich große Probleme!

Was es damit alles auf sich hat, darüber bin ich bestens informiert, vom Therapeuten, Psychiater, Freunde...

Ich muss selber daran arbeiten! Leider nicht so einfach.

07.09.2022 21:22 • #31


Jedi
Zitat von Pessimist:
Leider nicht so einfach.

Stimmt ! - Aber doch machbar, wenn Du mit Dir geduldig bleibst u. Dir nict selbst den Druck machst .

07.09.2022 21:32 • #32


A


Hallo Pessimist,

Ängste wegen bevorstehende Krisen

x 3#3


Jedi
Sind gerade völlig vom eigentlichen Thema abgekommen

07.09.2022 21:46 • #33


Pessimist
@Jedi Ja, Geduld haben... gute Idee Geduld haben... das sagt eine Bekannte von mir auch immer. Nur sie ist 20 und hat noch ihr ganzes Leben vor sich... ich nicht! Und mit Druck und Zwang geht ja mal gar nichts!
Ich habe mich viele Jahre gar nicht drum gekümmert, lag bei mir an den Nebenwirkungen von Sertralin. Testosteronspiegel war jahrelang im Keller bei mir! Spielt ja nunmal auch eine große Rolle.

07.09.2022 21:56 • #34


Pessimist
@Jedi Es gibt schlimmeres...

07.09.2022 21:57 • #35


Alexandra2
Zitat von Jedi:
Doch helfen uns die Ängste nicht, sondern schüren in uns die Ohnmacht.
Ich möchte einmal Mut machen, uns nicht durch die Angst, vor sich hertreiben zu lassen.
Besser ist es nach Lösungen zu suchen, weil wir so ins handeln kommen, uns dadurch auch weniger Ohnmächtig fühlen.


Angst mischt sich in meinen Optimismus, den ich auch habe. Und die Angst empfinde ich als sehr störend, wo es schon so mühsam ist, sich trotz allem immer wieder aufzurichten. Angst kann lähmen, führt bei mir zu Hilflosigkeit und diese mündet manchmal in Ohnmacht. Das gilt es zu vermeiden. Sie macht mich handlungsunfähig (Trauma)- ein Alptraum.
Angst oder Furcht ist sinnvoll, wenn sie einen dazu befähigt, Lösungen zu finden. Voraussetzung ist mentales Erfassen der Situation, was in der Depression oft nicht gut gelingt. Dann muss ich auf bessere Tage warten, bis Denken wieder möglich ist. Während mein Verstand aus dem Nebel einen Weg heraus sucht, wühlt die Angst weiter. Und ich hoffe immer, daß mentale Stärke sich einstellt, bevor die Angst übermächtig wird.
Wir wissen (theoretisch), was der richtige Weg ist. Die Frage ist nur, wie schafft man es mit seinen Lebensbedingungen, Erfahrungen in der Krankheit/ Behinderung? Es hilft nicht, das auszublenden- im Gegenteil.

Zum Thema Konsum kann ich nur verwundert feststellen, daß ich wirklich niemanden kenne, der sich Luxus leisten kann. Es sind ganz normale Leute, die bescheiden leben, einmal im Jahr in den Urlaub fahren und sich keine besonderen Anschaffungen leisten, nicht essen gehen, nicht ins Theater gehen.
Und sorry, die Erwerbsminderungsrente erlaubt Miete zu bezahlen mit Nebenkosten, und sich zu ernähren, Luxus (zB neue Brille) ausgeschlossen. Tröstlich finde ich es trotzdem nicht.

DIE Konsumgesellschaft gibt es nicht, es gibt begüterte Menschen und solche, die jeden Cent umdrehen müssen. Wer gelernt hat, mit seinen Verhältnissen Frieden zu schließen, kann sich glücklich schätzen. Bescheidenheit ist notweniges Übel, aber nicht alle können gut mit Verzicht leben. Das darf man ihnen nicht vorhalten. Ein Lebensgefühl von immer ZUWENIG verbraucht viel Kraft. Und davon (der Kraft) habe ich sehr wenig für alle Probleme, die zusätzlich von außen auf mich einwirken.
Ich übe mich in Selbstberuhigung und Geduld, Warten auf bessere Tage und erkennen von Ängsten, die da sind. Die Depression wird immer bei mir bleiben und ich hoffe auf ausreichend Energie, Konzentration, Langmut, Ideenreichtum, Motivation. Einfach ist es nicht und Rezepte gegen die Angst gibt es nicht.
Liebe Grüße Alexandra

07.09.2022 22:42 • x 5 #36

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