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Absetzen von Antidepressiva - Erfahrungen

Kate
Zitat von Michael808:
Es gibt ein Forum, dass sich auf die Thematik Psychopharmaka spezialisiert hat: adfd.org.
Da kannst du dich wirklich umfangreich darüber informieren.

Macht man das etwa, in einem Forum für ein anderes zu werben?

20.10.2020 17:36 • #181


bones
Nun warum machst du dir jetzt Gedanken darüber? Sei doch froh, dass es gut funktioniert und Ziel soll ja nicht sein, bis zum Lebensende medis nehmen. Natürlich hat man keine Garantie , wenn man die medis ausschleicht, dass du nie wieder solch Probleme haben könntest. Aber deswegen rate ich auch immer eine Therapie zusätzlich zu machen, um solch Fälle zu vermeiden.

Da ich beide medis, die von dir erwähnt schon genommen hab, kann ich dir sagen, dass man dass gut ausschleichen kann. Mach es langsam, du hast ja Zeit. Gehe Schritt für Schritt runter. Wenn du dich wohl fühlst, reduzier sie dann weiter. Bis du sie nicht mehr nehmen brauchst.

@Michael808 , sind bei adfg Ärzte vorhanden? Ich habe meine eigene Meinung zu diesem Forum? Aber würde mich mal interessieren. Dann sag ich mal was dazu.

21.10.2020 11:28 • x 1 #182


A


Hallo Fuelless,

Absetzen von Antidepressiva - Erfahrungen

x 3#3


Heideblümchen
Vielen Dank, @bones und auch an alle anderen.
Es war eine Frage Wert einige haben ja sicher Erfahrung damit und klar bin ich froh, solange sich die Frage nach Ausschleichung gar nicht stellt Im Moment bin ich sehr zufrieden mit dem stabilen Zustand.
Hat zusätzlich jemand Erfahrung mit einer psychosomatischen Reha/Kur hier gemacht? Bei mir steht die Entscheidung im Raum, aber die Aussagen meiner Ärzte/Psychologen sind unterschiedlich. Der Neuro rät dazu, die Psychologin meint, die Bewältigung eines bestimmten Traumas, das mir in so einer Reha/Kur würde nur am Rande in Angriff genommen und auch nur durch stundeweise Unterstützung durch einen Psychologen. Ich frage mich, ob für mich so eine Maßnahme dann überhaupt was bringt, da ich im Grund nur ein einziges (wenn auch großes) Defizit behandeln lassen möchte....Ich möchte diesen Threat hier nicht missbrauchen für meine Frage, aber habt ihr Erfahrungen? Was in so einer Maßnahme gemacht wird, ob es was bringt, welche Kliniken (NRW/Niedersachsen) empfehlenswert wären? Ich hoffe, damit nicht den Rahmen hier zu sprengen....Danke!

21.10.2020 12:06 • #183


M
Zitat von bones:
@Michael808 , sind bei adfg Ärzte vorhanden?

Bei ADFD gibt es viele Artikel, die sich auf Aussagen von Ärzten stützen und Zitate und Quellen angeben. Und die Mods machen sich die Mühe, ausführliche Artikel zu einzelnen Aspekten zusammenstellen. Darüber hinaus sind die Teilnehmer dazu angehalten, in ihren Signaturen die zeitlichen Verläufe ihrer Medikation anzugeben, was sehr hilfreich ist, weil man damit gleich einen Kontext zu dem hat, was sie in einzelnen Posts schreiben.

Ich finde das sehr professionell und bin denen dafür sehr dankbar (die wollen übrigens im Gegensatz zu vielen anderen Foren auch ausdrücklich keine Spenden, was ich schon vorhatte). Ich habe dort viel über PP gelernt und die Kenntnis hat mir bislang wesentlich dabei geholfen, mich nicht wegen der PP-geschuldeten Symptome verrückt zu machen - du weißt ja, wie sehr die mir das Leben durchtrieben haben, ist heute immer noch nicht ganz vorbei.
Zitat:
Ich habe meine eigene Meinung zu diesem Forum? Aber würde mich mal interessieren. Dann sag ich mal was dazu.

Das mit der Meinung haben wir hier ja schon öfter besprochen. Nach wie vor darf jeder eine äußern, also nur zu!

Ich hoffe, es ist klar, warum ich hier auf ADFD hingewiesen habe: Weil jemand nach Erfahrung mit dem Absetzen gefragt hat. In diesem Forum hier geht es hauptsächlich um Depression und weitere psychische Krankheiten oder -Auffälligkeiten (wie auch immer der/die einzelne betroffene es genannt haben möchte). Bei ADFD geht es ausdrücklich um Unabhängige Information und Austausch über Nebenwirkungen und Absetzsymptome von Psychopharmaka.

21.10.2020 13:33 • #184


bones
Zitat von Michael808:
Bei ADFD gibt es viele Artikel, die sich auf Aussagen von Ärzten stützen und Zitate und Quellen angeben. Und die Mods machen sich die Mühe, ausführliche Artikel zu einzelnen Aspekten zusammenstellen. Darüber hinaus sind die Teilnehmer dazu angehalten, in ihren Signaturen die zeitlichen Verläufe ihrer Medikation anzugeben, was sehr hilfreich ist, weil man damit gleich einen Kontext zu dem hat, was sie in einzelnen Posts schreiben.

Ich finde das sehr professionell und bin denen dafür sehr dankbar (die wollen übrigens im Gegensatz zu vielen anderen Foren auch ausdrücklich keine Spenden, was ich schon vorhatte). Ich habe dort viel über PP gelernt und die Kenntnis hat mir bislang wesentlich dabei geholfen, mich nicht wegen der PP-geschuldeten Symptome verrückt zu machen - du weißt ja, wie sehr die mir das Leben durchtrieben haben, ist heute immer noch nicht ganz vorbei.

Das mit der Meinung haben wir hier ja schon öfter besprochen. Nach wie vor darf jeder eine äußern, also nur zu!

Ich hoffe, es ist klar, warum ich hier auf ADFD hingewiesen habe: Weil jemand nach Erfahrung mit dem Absetzen gefragt hat. In diesem Forum hier geht es hauptsächlich um Depression und weitere psychische Krankheiten oder -Auffälligkeiten (wie auch immer der/die einzelne betroffene es genannt haben möchte). Bei ADFD geht es ausdrücklich um Unabhängige Information und Austausch über Nebenwirkungen und Absetzsymptome von Psychopharmaka.



Hört sich natürlich gut an. Aber wenn ich mir überlege bzw man mir vorschlägt, pp zu nehmen. Dann informiere ich mich im Netz oder beim Arzt gründlich , was es auf sich hat und der Ablauf eines medis. Betrifft ebenfalls der Erkrankung . Dafür brauch ich kein Forum. Und da du schriebst, dass sie spezialisiert sind, können hier ebenso viele von sich behaupten. Wer lang damit zu tun gehabt hat. Bzw noch ist, der braucht ebenso wenig dieses Forum. Das einzig , weshalb das Forum besucht wird ist, das jeder mal oder in einer Lage ist, wo mit absetzen Probleme hatten bzw haben. Es gibt leider Menschen, die empfindlich reagieren beim absetzen. Es ist aber keine Kunst zu wissen, wie man dann vorgehen könnte. Das was die adfg macht beim absetzen ist für mich etwas übertrieben was manch medis betrifft.

Eine Signatur finde ich selber wenig nützlich. Was für ein nützen soll es denn haben? Dass man sehen kann wieviel man abgesetzt hat oder welch medis man hat? Zumal dann für mich die Frage auftaucht, ist es denn richtig, wie der jenige das macht. Ich kann dir noch einige bpsl aufzählen.

21.10.2020 14:24 • x 1 #185


M
Sorry, das war ein doppelter Post.

21.10.2020 15:53 • #186


M
Zitat von bones:
Eine Signatur finde ich selber wenig nützlich. Was für ein nützen soll es denn haben? Dass man sehen kann wieviel man abgesetzt hat oder welch medis man hat?

Ja, genau das. Man ließt von unterschiedlichen Usern Erfahrungen und kann diese im Kontext einschätzen.
Zitat:
Ich kann dir noch einige bpsl aufzählen.

Kannste schon machen, aber du tätest es nicht für mich, denn wie gesagt: Mir hat alles das sehr geholfen. Und diese Hilfe habe ich eben von Ärzten nicht bekommen. Einer wollte mir einreden, ich hätte immer noch eine Depression und die Probleme wären demzufolge psychosomatisch. Ein weiterer hat verblümt formuliert, ich wäre ein Hypochonder und solle mich weniger auf meinen Körper konzentrieren. Erstaunlicherweise war ausgerechnet ein Orthopäde derjenige, dem bekannt war, dass solche Medikamente zu Muskel-Hypertonie und Gelenkbeschwerden führen kann. Da habe ich nicht schlecht gestaunt. Dem tat es für mich leid, aber ein Gegenmittel hatte er auch nicht (was man ihm natürlich nicht vorwerfen kann).

21.10.2020 15:54 • #187


Heideblümchen
Zitat von Heideblümchen:
Hat zusätzlich jemand Erfahrung mit einer psychosomatischen Reha/Kur hier gemacht? Bei mir steht die Entscheidung im Raum, aber die Aussagen meiner Ärzte/Psychologen sind unterschiedlich. Der Neuro rät dazu, die Psychologin meint, die Bewältigung eines bestimmten Traumas, das mir in so einer Reha/Kur würde nur am Rande in Angriff genommen und auch nur durch stundeweise Unterstützung durch einen Psychologen. Ich frage mich, ob für mich so eine Maßnahme dann überhaupt was bringt, da ich im Grund nur ein einziges (wenn auch großes) Defizit behandeln lassen möchte....Ich möchte diesen Threat hier nicht missbrauchen für meine Frage, aber habt ihr Erfahrungen? Was in so einer Maßnahme gemacht wird, ob es was bringt, welche Kliniken (NRW/Niedersachsen) empfehlenswert wären? Ich hoffe, damit nicht den Rahmen hier zu sprengen....Danke!

Guten Morgen, kann ich hier bitte noch mal nachhaken bei euch, wie eure Erfahrungen sind? Danke und euch allen einen schönen Tag!

22.10.2020 09:56 • #188


M
Das würde mich auch mal interessieren. Ich habe ein paar Wochen Feldenkrais-Übungen und ähnliches gemacht und das hatte bestenfalls temporäre Effekte (war also nach kurzer Zeit wieder vorbei). Mir ist das Prinzip ehrlich gesagt auch nicht plausibel. Wenn die Psyche körperliche Beschwerden verursacht, ist es meinem Verständnis nach eine Sysiphos-Arbeit, mit physischen Anwendungen entgegen zu wirken. Abgesehen davon ist unter dem Einfluss von Psychopharmaka oft schwer zu beurteilen, was nun psychosomatisch und was eine Nebenwirkung ist.

22.10.2020 17:29 • #189


Kate
Zitat von Heideblümchen:
Guten Morgen, kann ich hier bitte noch mal nachhaken bei euch, wie eure Erfahrungen sind? Danke und euch allen einen schönen Tag!

liebes Heideblümchen,
ich kann jedem nur eine Reha empfehlen. Ich war zweimal und jedesmal habe ich mich dort pudelwohl gefühlt.
Ich habe es aber eher als eine Auszeit vom Alltag mit optimaler Betreuung gesehen. Ich habe viel gelernt und viel mit auf dem Weg bekommen. Meine Bezugsärztin von dort ist heute eine sehr gute Freundin von mir.
Trauma werden aber meist nicht geheilt. Wie auch in 10 Wochen?
Aber der Umgang damit kann ein Stück weit verbessert werden.

Meine Traumabehandlung geht jetzt seit mehr als 4 Jahren wöchentlich und ein Ende ist in den nächsten Jahren nicht abzusehen. Nur mal zum Vergleich
Betrachte es als Erholung und die Möglichkeit was über Deine Krankheit kennenzulernen, mit Menschen ins Gespräch zu kommen, und neue Dinge und Hobbys kennenzulernen. Ich hatte dort das malen für mich entdeckt.

Ich war 2 mal im Spreewald in der Fontane Klinik. Ich fand es absolut schön dort, schon dass die Klinik mitten im Wald liegt. Der Wald an sich ist schon ein Therapeut.

LG Kate

22.10.2020 17:46 • x 2 #190


Heideblümchen
Guten Morgen, und lieben Dank, @Kate für deine Antwort.
Mir ist gerade bewusst geworden, dass du 10 Wochen geschrieben hast.......Das würde mein Chef wahrscheinlich gar nicht mitmachen. Mal davon abgesehen, dass ich selber keine 10 Wochen bleiben wollen würde. Ich kann mir vorstellen, dass viele das brauchen, aber inzwischen bin ich fast schon sicher, dass ich mein Trauma auch selber bewältigen kann. Ich weiß ja, wo es her ist und dass ich immer wieder mal im Berufsleben mit einer Situation konfrontiert werde, die dem Ursprung ähnelt. Darauf kann ich mich wahrscheinlich auch selber vorbereiten, indem ich die Erinnerungen daran nicht verdränge, sondern in Gedanken immer mal wieder durchspiele, bis ich eine geeignete Maßnahme gefunden habe, das nächste Mal spontan zu reagieren. Vielleicht kann ich mich damit ja selber therapieren. Es ist einen Versuch wert. Ich habe schon so viel geschafft, auch vieles verarbeitet....dann schaffe ich das hoffentlich auch ohne professionelle Hilfe.
Aber wie gesagt, vielen lieben Dank für deine Antwort und natürlich weiterhin alles Gute. Wir lesen uns ja hier sowieso weiter

23.10.2020 10:24 • x 2 #191


Caro63
Hat sich jemand aus Citalopram ausgeschlichen und Erfahrung damit weitergehende ?
Ich bin mittlerweile innerhalb von 3 Monaten auf 5 mg tgl. runter gekommen ohne Blessuren.
Seit ein paar Tagen habe ich das Gefühl, dass sich meine Wahrnehmung verändert nach aussen.
Ich werde empfindlicher, unruhiger, reagiere öfters schon etwas ungehaltener ,wenn jemand etwas von mir will
bzw. etwas bemängelt.
Dazu kommen Kopfschmerzen, was ich sonst jahrelang nicht mehr hatte, schnell Tränen i. d. Augen ohne Grund.
Ich habe das Gefühl ,dass mein emotionales Empfinden für Reize von aussen empfindlicher ,sensibler wird wieder.
Kann es das geben, dass man das in dieser Form wahrnimmt?
Bin da gerade manchmal etwas überfordert, habe Antidepressiva 8 Jahre genommen Dosierung unterschiedlich 20 mg max.tgl.
Soweit lief das Ausschleichen bisher ganz gut.

04.11.2020 18:51 • x 2 #192


Hoffnung21
Hallo @Caro60
Das hört sich für mich eher nach fehlender Wirkung des Antidepressiva an. Vielleicht solltest du nicht weiter runtergehen und bei dieser oder eher der vorhergehenden Dosis bleiben?
VG Eis

04.11.2020 21:47 • #193


Caro63
Nein,Kopfschmerz,kalte Hände Füsse ,Schlechter Schlaf...ich fühl mich mental sonst gut.
Luft unter ärztl.Kontrolle auch.
VG Caro

04.11.2020 21:58 • #194


PaulaBaumann
@heideblümchen,
Hallo,
es ist zwar schon etwas her Deine Anfrage zur physiosomatischen Kur. Ich war im März in Waren an der Müritz. Ich fand es ziemlich anstrengend, das Programm ging von acht bis halb fünf und bei der Physiologin gab es einmal die Woche eine Stunde. Ich will nichts negieren. Du solltest Dich halt genau informieren.
Liebe Grüße Paula

04.11.2020 22:53 • x 1 #195


M
Zitat von Caro60:
Kann es das geben, dass man das in dieser Form wahrnimmt?
Bin da gerade manchmal etwas überfordert, habe Antidepressiva 8 Jahre genommen Dosierung unterschiedlich 20 mg max.tgl.
Soweit lief das Ausschleichen bisher ganz gut.

Meiner Erfahrung nach kann es bereits nach wenigen Wochen Konsum solcher Substanzen zu schweren und langanhaltenden Störungen im Nervensystem kommen. Du solltest dich darauf einstellen, dass dich das eine Weile plagen wird, wenn du das nicht weiter nehmen willst. Ich mache das jetzt schon über ein Jahr durch. Ohne die mentale Akzeptanz und die Hilfe anderer Betroffener wäre ich längst verzweifelt.

05.11.2020 08:36 • x 1 #196


Caro63
Hallo Michaeel808,
Danke ,das tröstet mich ,ich mache weiter,möchte die Medis loswerden
LG Caro60

05.11.2020 09:14 • #197


bones
Geh es doch langsam an. Du hast ja Zeit. Wenn du merkst, dass es dir nicht so gut ist, bleib erstmal bei der Dosis. Bis der Zustand stabil ist, dann kannste weiter runterdosieren. Du hast ja kein Druck, wann du das nicht mehr hast.

05.11.2020 09:38 • x 2 #198


Caro63
So mache ich das ....länger auf einer reduzierten Dosis bleiben .
Ich habe alle Zeit der Welt
LG Caro60

05.11.2020 09:42 • #199


O
Hallo!

Ja, ich habe Citalopram bereits einmal langsam und erfolgreich ausgeschlichen. Zum Ende hin hatte ich für ca 2 Wochen einen leichten Drehschwindel, der dann aber verschwand.

Dass man langsam wieder zart besaitet wird, ist schon möglich, denke ich.
Jetzt geht es darum das neu erlernte Verhalten beizubehalten, achtsam zu sein und auf sich aufzupassen. Vertrauen finden zu sich selbst.

Viel Glück dabei!

Ps: Ich habe inzwischen nach meiner zweiten Episode vor gut fünf Jahren auch wieder eine Reduktion vorgenommen. Ganz langsam. Zur Zeit nehme ich jeden zweiten Tag 10 mg Citalopram und es geht mir gut.

05.11.2020 15:19 • x 2 #200


E
Ich schleiche momentan Escitalopram aus, aber wirklicih in Minischritten. Angefangen habe ich im Mai mit der Reduzierung und jetzt nehme ich nur noch Krümmelchen. Ich teile die Tablette 8x. Körperlich merke ich recht wenig, außer dass ich in den ersten Tagen der Reduzierung immer ein bisschen benommen war und auch leichte Kopfschmerzen hatte. Das war aber sehr schnell wieder weg. Seit ein paar Tagen nehme ich also täglich nur noch Krümmel, vorher hatte ich 1 Tag 1/8 Tablette und 1 Tag Krümmel. Seit ich täglich nur noch diese minimale Dosis nehme, habe ich wieder mit Benommenheit zu kämpfen, aber das ist gut auszuhalten. Durch Home Office muss ich ja auch nicht raus, daher ist es ok.

Psychisch gesehen ist es ein wenig schwieriger muss ich gestehen. Diese LMAA Einstellung, die ich unter den Antidepressiva hatte ist natürlich weg und ich muss das alles selber stemmen, aber genau so wollte ich es auch. Ich bin froh, dass ich die Antidepressiva genommen habe und würde es jederzeit wieder tun, aber da ich mir meiner Probleme mittlerweile absolut bewusst bin, will ich ohne diese Unterstützung an mir arbeiten und es läuft eigentlich ganz gut. Ich spüre mich auch wieder besser und ich will auch alle Gefühle spüren, auch wenn sie negativ sind.

19.11.2020 12:10 • x 4 #201


Caro63
Oh,das stimmt mich positiv,bin aktuell bei 10 mg tgl.und habe öfters so unterschwellig Kopfschmerz.
Ich merke auch,Sensibilität kommt zurück und man muss mehr arbeiten an sich.
Dass wollte ich und hoffe,dass auch die Stimmungsschwankungen sich dann wieder einspielen.
Da ich auch zu Hause bin gerade,kann ich mich tgl. darauf einstellen.
Ab Sonntag gehe ich auf 5 mg tgl.,mal schauen ,wie es weiter geht.
Mein Psychologe wechselt in eine Klinik,
hoffentlich kommt da ein Nachfolger/-in,mit dem man auch klar kommt.

19.11.2020 12:24 • #202


M
Zitat von Emo85:
Diese LMAA Einstellung, die ich unter den Antidepressiva hatte ist natürlich weg

Jetzt bin ich überrascht. So wirkt das, wenn es wirkt? Genau diesen Effekt hatte ich früher vom K*ffen. Aber Ärzte sagten mir immer, sog. Antidepressiva würden auf einem Wirkungsprinzip beruhen, dass ganz anders sei, als das von Rauschmitteln. Was mich immer im Unklaren darüber ließ, auf welche Weise das überhaupt wirken soll, wenn es nicht genau das bewirkt. Aber sei's drum, ich habe sowieso nicht vor, nochmal PP zu nehmen.

Hattest du denn davon auch kognitive Schwächen oder verminderte Konzentration?

19.11.2020 17:09 • #203


bones
Zitat von Michael808:
Jetzt bin ich überrascht. So wirkt das, wenn es wirkt? Genau diesen Effekt hatte ich früher vom K*ffen. Aber Ärzte sagten mir immer, sog. Antidepressiva würden auf einem Wirkungsprinzip beruhen, dass ganz anders sei, als das von Rauschmitteln. Was mich immer im Unklaren darüber ließ, auf welche Weise das überhaupt wirken soll, wenn es nicht genau das bewirkt. Aber sei's drum, ich habe sowieso nicht vor, nochmal PP zu nehmen.

Hattest du denn davon auch kognitive Schwächen oder verminderte Konzentration?



Nee, so wirkt es normal nicht. Klar gibt es einige, die ssri nehmen oder andere Antidepressiva , die dann ein Gefühl von lmaa empfinden. Aber das kann ich definitiv nicht zustimmen. Viel mehr ist die Wirkung genau das für was sie zugelassen sind. Bei vielen Antidepressiva leider nur kurz anhielt oder halt nicht so intensiv wahr nehme. Mein jetziges Antidepressiva entspricht genau das, was es auch machen soll.

Seid wann bekommt man unter Antidepressiva vermindertes konzentration? Ist mir neu! Eher entspricht das der Erkrankung und nicht dem Medikament.

19.11.2020 20:06 • x 2 #204


M
Zitat von bones:
Seid wann bekommt man unter Antidepressiva vermindertes konzentration?

Das habe ich nicht behauptet, es war eine Frage.

20.11.2020 08:22 • #205


bones
Ja das ist richtig, dass es eine Frage war. Aber diese Frage hat auch ein ein bestimmten Grund , nicht? Sonst würdest du diese Frage nicht so schreiben. Jedenfalls kam es für mich so rüber.

20.11.2020 08:32 • #206


M
Zitat von bones:
Ja das ist richtig, dass es eine Frage war. Aber diese Frage hat auch ein ein bestimmten Grund , nicht? Sonst würdest du diese Frage nicht so schreiben. Jedenfalls kam es für mich so rüber.

Geht das nicht aus meinem ersten Post schon hervor? Wenn Sie schreibt, dass das bei ihr den Effekt hatte, den ich vom K*ffen hatte, liegt doch die Frage nahe, ob es auch auf kognitive Leistung und Konzentration ähnlich wirkt.

20.11.2020 13:47 • #207


C
...Also ganz ehrlich, wenn ich das hier so lese, dann frage ich mich echt, ob ich mein Escitalopram nach 11 Tagen und seit heute erst 5mg (Tropfen) wieder absetzen soll, da meine Depression sowieso Benzo-Entzugs bedingt ist und ich keine LMAA Einstellung kriegen will und auch keine abgedämpften Emotionen! Auch habe ich keine Lust auf noch einen Entzug! Bei mir wurde nur eine mittelgradige Depression diagnostiziert...

05.10.2022 10:20 • #208


Kate
Zitat von Canary:
Auch habe ich keine Lust auf noch einen Entzug!

Das gute ist, Antidepressiva machen nicht abhängig

05.10.2022 10:25 • #209


A


Hallo Fuelless,

x 4#30


C
@Kate aber warum berichten dann so viele von Absetzsymptomen? Wie in z.b. in diesem Thread, das spricht eine andere Sprache...

05.10.2022 11:25 • #210

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