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Absetzen von Antidepressiva - Erfahrungen

M
Zitat von Schwarzer Prinz:
offenbar will zur Zeit niemand antworten

Offenbar kann dir zur Zeit niemand antworten, schwarzer Prinz. Nimms also nicht persönlich, vielleicht hat eben keiner der Leser hier diese Erfahrungen, die du dir erhoffst.

Ich kann dir leider auch keine Erfahrungen dazu berichten, nehme ein völlig anderse Antidepressiva und denke momentan nicht über das Absetzen nach...

Hast du schon mal daran gedacht, deine Frage im entsprechenden Unterforum zu Medikamente zu posten?

LG Mis

17.02.2009 11:25 • #121


P
Zitat von Schwarzer Prinz:
Okay,

offenbar will zur Zeit niemand antworten. Also schreibe ich über meine eigenen Erfahrungen.

In den ersten drei Tagen habe ich nichts gemerkt. Danach fühlte ich mich unausgeglichen und war viel aufbrausender als vorher. Damit habe ich einige Menschen verletzt, die mir viel bedeuten. Habe zwar versucht, es ihnen klarzumachen, aber obwohl sie es verstehen wollen, können sie es nicht.

Heute habe ich angefangen, mich zu ritzen. Ich hab das vorher noch NIE gemacht, daher bin ich mir im Moment auch ziemlich unsicher, woher das kommt und wohin es noch führen soll. Liegt es nur an dem Absetzen des Antidepreessiva? Andere Faktoren werden bestimmt auch eine Rolle spielen.

Ich wollte loskommen von den Tabletten und nichts mehr nehmen, allein durch eine Therapie geheilt werden. Im Moment habe ich aber große Zweifel, ob das funktioniert...

Habt ihr ähnliche Erfahrungen? Entschuldigt bitte, ich will nicht in Eurer dunklen Vergangenheit wühlen, sondern nur Hilfe für meine Probleme, und dabei ist es gut, auf Erfahrungen von Menschen zurückzugreifen, die dasselbe durchgemacht haben wie ich...

Viele Grüße
Schwarzer Prinz


Hier bist Du im richtigen Forum gelandet.

Wegen des SVV guck bitte auch noch mal im Suchbegriff unter SVV nach. Zu der Aggression - ja, das können auch Abseztsymptome sein. Es klingt sogar sehr danach, da sie erst mit Verzögerung eingesetzt haben. Es kann aber auch die Erkrankung selbst sein, wenn Du vor der Einnahme des Antidepressivas sowas schon mal erlebt hast. Sprich bitte mit Deinem Arzt darüber, wie Du jetzt weiter vorgehen sollst. Er wird sich schon Gedanken darüber gemacht haben, warum Du andere Medikamente nehmen solltest. Es geht nicht darum vom Medikament runter zu kommen, sondern von der Krankheit. Medikamente können Dich darin unterstützen. Absetzsymptome sind keine Entzugserscheinungen, Du mußt das Wort nicht in Anführungsstriche setzen, das eine hat mit dem anderen reineweg gar nichts zu tun.

LG
Petra

17.02.2009 12:45 • #122


A


Hallo Fuelless,

Absetzen von Antidepressiva - Erfahrungen

x 3#3


Schwarzer Prinz
Zitat von Misunderstood:
Offenbar kann dir zur Zeit niemand antworten, schwarzer Prinz. Nimms also nicht persönlich [...]


Hallo Misunderstood,

das war nicht böse gemeint und ich unterstelle niemandem, dass er hier nicht antworten will. Die Hilfsbereitschaft und die Beteiligung in dem Forum hier sind wirklich klasse und ich habe hier schon viele Ratschläge und gute Anregungen bekommen. Darüber bin ich sehr froh.

Gruß
Schwarzer Prinz

18.02.2009 23:50 • #123


Fuelless
wollte nur mal zwischenmelden, dass es mir sausausau dreckig geht. hatte nen totalzusammenbruch und hatte und habe nichtmal die kraft zu berichten. ich sieche nur vor mich hin und fühle mich als würde ich im sterben lieghen. fühl mich totkrank. seid vorsichtig mit dem absetzen.

mfg
fuelless

25.02.2009 16:09 • #124


S
Hallo Fuelless,
mir tut das auch leid. Ich wünsche Dir gute Besserung !

Lieber Gruss
von steenie

25.02.2009 18:44 • #125


D
Hallo,

ich habe am Montag mein Medikament (Cymbalta) abgesetzt. Ich kann es nicht mehr ertragen, mein Leben wie unter einer Käseglocke zu erleben. Seit zwei Tagen habe ich nun Schwindel, Unruhe in den Beinen, Herzklopfen und leichte Gedächtnisstörungen. Könnt ihr mir sagen, wie lange diese Symptome anhalten können?

27.02.2009 22:22 • #126


S
Hallo Donut,

du hast dein Antidepressiva in Eigenregie abgesetzt?

Das ist gefährlich wie du ja jetzt siehst. Ein Antidepressiva muß langsam unter Anleitung eines Arztes ausgeschlichen werden. Bitte gehe zu deinem Arzt und besprich es mit ihm.

Serafina

28.02.2009 00:06 • #127


T
hi ihr lieben

bestimmt gibt es zig beiträge von dieses thema, aber ich finde einfach nicht das passende,sorry .
ich nehme seit ca.2 jahren paroxetin 20 mg ein. vor 1 woche habe ich es plötzlich abgesetzt.ohne erlaubnis vom artzt oder erstmal die dosierung zu verringern.
die ersten tage waren ok. am 3 tag hatte ich depressionen mit heulkrämpfe, aber nach einem spaziergang ging es wieder.
aber heute war es die hölle. ich wachte mit niedrigen blutdruck auf und mir war ganz komisch.erst war ich aktiv, dann fing alles an. war soo antriebslos das ich garnix auf die reihe gekriegt habe. nicht mal meine haare zu waschen. fühlte mich so merkwürdig und anders als sonst.legte mich hin und fing an zu grübeln. mir kamen wieder gedanken über probleme und schwachsinnige sachen.fing an zu weinen wie ich nur konnte.die depressionen waren soo schlimm das ich an suizid die ganze zeit dachte.das machte mir mehr angst.die gedanken kreisten im kopf verrückt und ich hatte angst durchzudrehen. so fertig war ich seit langem garnicht mehr!meine mutter sagt schmeis die dinger weg und meine freundin sagt die vergiften nur dein körper. aber wie ich merke ich brauch sie doch!!
ich meine ich habe sie zum schlechten zeitpunkt abgebrochen wo ich sie auch wirklich brauche. wie kann man nur so blöd sein!!??
aber ich wollte von 20 mg auf 10 runter geht das überhaupt?hat jemand erfahrungen?ich glaube die medis werde ich erst absetzten wenn sich mein leben mal etwas positiver verändern würde.aber so geht das garnicht!!jetzt nachts gehts mir besser und bin aktiv, am liebsten würde ich jetzt rauslaufen einfach so durch die gegend...
bitte kann mir jemand helfen, soll ich sie wieder einnehmen wenn ich die entzugserscheinigung so beschreibe??ich habe angst vor morgen
ich will nicht wieder so leiden und mich zu tode quälen.ist es wirklich so das die ungesund für den körper und so sind?aber mir haben die gut getan auser mein haarausfall ... kann mir jemand helfen? was soll ich lieber machen?

01.03.2009 02:08 • #128


S
Hallo teardrop,
wenn es Dir durch das abrupte Absetzen so akut schlecht geht, würde ich Dir empfehlen, das Medikament wieder zu nehmen. Lass Dir bei Deinem Arzt einen Termin geben und besprich mit ihm Deine Sorge diesbezüglich. Erzähle ihm von Deinem Auslassversuch und Deiner Körperreaktion darauf. Frag ihn, ob er ein Ausschleichen des Meidkaments im Moment bei Dir für sinnvoll erachtet oder nicht. Und wenn ja, wie Du das dann machen sollst. Wenn Dir dieses Medikament gut geholfen hat, gibt es ja eigentlich keinen Grund stattdessen ein andere Medikament zu versuchen. Aber besprich das mal alles mit Deinem Arzt. Der kann Dich da am besten beraten.

Liebe Grüsse
von steenie

01.03.2009 11:05 • #129


S
Hallo,
ich nehme auch Paroxat über ein Jahr.

Bei Paroxat ist es ja bekannt, dass das Absetzen des Medikamentes etwas schwierig ist (s. auch Beipackzettel).
Du solltest es wirklich in Absprache mit Deinem Arzt machen und ganz langsam wieder ausschleichen.

LG Strand

02.03.2009 14:02 • #130


S
Hallo,
Dein Beitrag ist ja jetzt schon zwei Wochen her, wie bist Du weiter vorgegangen? Hast Du Paroxetin wieder genommen? Also ich würde jeden warnen
Paroxetin einfach so abzusetzen. Paroxetin muß sehr langsam ausgeschlichen werden. Habe selber vor einem Jahr Paroxetin abgesetzt..war die Hölle!!
Liebe Grüße

17.03.2009 21:23 • #131


S
Hallo Sabine,

freut mich zu Lesen, daß das Ausschleichen bei dir, so gut und komplikationslos klappt.

LG und alles Gute weiterhin, ohne der Dame in Schwarz !!!

sek

05.04.2009 11:02 • #132


S
Sabine !

Mit der Depression arrangieren Nein, dies hast du nicht getan und gibt mir Mut und den Willen zum Kampf !

LG und noch einen schönen Sonntag

sek

05.04.2009 11:29 • #133


S
Ich denke, daß wir die Dame in Schwarz kaum (bewußt) zu Tisch gebeten haben, oder ?

Jedoch müssen wir dieser, den Stuhl unter dem Hintern aktiv und bewußt wegziehen, da gebe ich dir Recht

Du hast diese Aktion geschafft und diese alleinig zählt und gibt Mut...

LG

sek

05.04.2009 11:51 • #134


S
Zitat von avelarte:
Zitat von sek:
Ich denke, daß wir die Dame in Schwarz kaum (bewußt) zu Tisch gebeten haben, oder ?


In dem Sinne, dass sich jemand eine Depression wünscht, habe ich das natürlich nicht gemeint. Der dem Psychoanalytiker Jung zugeschriebene Spruch lautet ja: „Die Depression ist gleich einer Dame in Schwarz. Tritt sie auf, so weise sie nicht weg, sondern bitte sie als Gast zu Tisch und höre, was sie zu sagen hat.“ Ich interpretiere das so: Wenn die Depression einen Menschen erwischt hat, sollte dieser sie akzeptieren und versuchen, sich mit ihr zu arrangieren. So denken auch viele Therapeuten. Ich kann damit aber nicht konform gehen, sondern habe die Depression immer als schlimmen Feind betrachtet.

LG
Sabine


...die Depression (auf Dauer) zu akzeptieren und mit dieser zu leben, - nein, dies ist für mich unvorstellbar !!!

Dies würde Resignation bedeuten und hätte vielleicht einen anderen Hintergedanken, z. B. irgendeinen positiven Krankheitsgewinn (z. B. Rente, Aufmerksamkeit , etc. pp. ...) .

Welcher Betroffene akzeptiert diese Erkrankung und möchte sich mit dieser sein Leben einrichten ?

Eine generelle aussagekräftige Kausalität der Depressionsentstehung gibt es meines bisherigen Wissensstandes noch nicht, -leider.
Dieses Unwissen erschwert eine konsequende Diagnostik und die darauf aufbauende adäquate Therapie.

Verstehe deine Aussagen durchaus, jedoch auch ich ruhe mich keinensfalls aus, noch wird dieser depressive Zustand von mir akzeptiert. Rückblickend kann ich jedoch sagen, daß rücksichtsloses kämpfen und negieren gegen eine Depression erfolglos verlaufen kann... Rückblickend kann ich sagen, daß ich den Fuß vom Gaspedal, hätte nehmen sollen.... Denn auf der Bremse stehen und gleichzeitig Gasgeben, kann nicht gut gehen...
Ich und meine Behandler sind ebenfalls noch auf der Suche des (der) auslösenden Faktor(en), meiner Depression, um die notwendigen Therapieansätze zu finden.
Es gibt die unterschiedlichsten Thesen über die Entstehung von Depressionen und deren Therapien. Dies brauche ich hier nicht zu schreiben, oder ?

Deshalb sollte der Betroffene diese Erkrankung, als psychische Erkrankung akzeptieren und hierzu die möglichen therapeutischen, diagnostischen, medikamentösen Mittel nutzen und einsetzen, mit der Zielssetzung um wieder gesund , leistungsfähig zu werden und leben zu können.

Für diesen Weg, ist (leider) oftmals sehr viel Gedult und Zeit notwendig, eben sich gemeinsam an einen Tisch zu setzen, um o. g. zu eruieren

LG

sek

05.04.2009 13:18 • #135


A
Hallo Ihr Lieben,

nun melde ich mich doch auch mal zu Wort. Neugierig habe ich wochenlang eure Erfahrungsberichts inhaliert
Und dann habe ich es ganz still und leise getan- in Absprache oder sogar mit dem kleinen Schubs meiner Ärztin- Ich habe in einem Zeitraum von ca. 6 Wochen Cipralex 20mg ausgeschlichen. Nun bin ich seit 2 Wochen ganz ohne...und es geht mir gut.
Es war eine Bauchentscheidung; ich wollte es einfach tun.

Was ich an Absetzerscheinungen gespürt habe, waren eine zeitlang so kleine Entladungen im Gehirn, ein bißchen so, als ob mir schwindelig wird, wenn ich die Augen zu schnell bewege. Ansonsten glaube ich zu spüren, dass ich etwas mehr Ausschlag in alle Gefühlsrichtungen habe- hoch wie tief. Ich empfinde es auf diesem Level allerdings als außerordentlich angenehm und positiv.

Also, wie gut ich laufen kann, wird die Zukunft zeigen. Ich wollte nur mal zu Protokoll geben, dass das Absetzen nicht unbedingt mit so einem Spuk verbunden sein muss, wie es manchmal beschrieben wird. Es lief bei mir eher unproblematisch. Und nun liegt es- wie immer- an mir, etwas daraus zu machen.

Ich wünsch euch ein schönes Wochenende!
Anna

17.04.2009 06:15 • x 1 #136


S
Hallo Anna,
das freut mich, daß es bei Dir so gut geklappt hat mit dem Ausschleichen.
Ich wünsche Dir, daß Du jetzt gut ohne zurechtkommst und daß Du Deine intensivere Gefühlswelt gut gehandelt bekommst und geniessen kannst.

Liebe Grüsse
von steenie

18.04.2009 11:36 • #137


P
Moinsen, bin selbst gerade den 3. Tag ohne Antidepressiva. War ja im Urlaub in England und hatte schlicht die Einnahme verpennt. Da ich ohnehin schon auf 10 mg runter gegangen war und das seit einiger Zeit, werd ich jetzt einfach mal so weiter machen und schaun was passiert. Bitte aber NICHT nachmachen, sondern den Arzt fragen was er davon hält!!!

LG
Petra

20.04.2009 10:12 • #138


Bunte
WOW!
Das freut mich sehr für Dich! Das ist doch toll! Ich wünsche dir alles gute auf dem Weg nach oben!
Lieben Gruß von Bunte!

30.04.2009 12:06 • #139


Bunte
Gern geschehen!

30.04.2009 12:08 • #140


P
Glückwunsch, Sabine!!!!!!!!

30.04.2009 12:30 • #141


M
Oh Sabine,

wie bist Du zu beneiden!

Auch alles, alles Gute von mir. Hoffentlich bleibst Du dem Forum weiterhin treu.

Liebe Grüße von Mona

30.04.2009 14:04 • #142


S
Hallo Sabine,
ich freue mich auch mit, daß Du Dein Antidepressiva so gut ausschleichen konntest. Ich bewundere Dich etwas, daß Du den langen Atem hattest und die Geduld, es soooo langsam auszuschleichen.

Ich selber hab ja auch schon mal einen AD-Ausschleich-Versuch gemacht, aber ich war viiiel ungeduldiger und hab es von daher schneller reduziert und als ich merkte, daß ich wieder Beschwerden bekam (wobei es da bei mir dann ja anfallsartige, körperliche Beschwerden sind), hab ich erst recht und noch schneller das Antidepressiva reduziert, weil ich doch mal ohne sein wollte. - Aber ich mußte es dann natürlich gleich wieder nehmen, weil es ohne (noch) nicht ging.

Also, meinen Respekt, daß Du so lange durchgehalten hast und soo langsam, aber dauerhaft reduziert hast !

Liebe Grüsse
von steenie

30.04.2009 18:32 • #143


M
Sabine,

Weiter so!

Alles Gute zum Muttertag

von Mona.

09.05.2009 12:42 • #144


A
Zitat von avelarte:
Danke, Steenie. Das langsame Ausschleichen fiel mir nicht schwer, weil ich mit dem Medikament, abgesehen von den heftigen 3 ersten Wochen des Einschleichens, keinerlei Nebenwirkungen hatte und auch in der Ausschleichphase nichts gemerkt habe, also keine Absetzerscheinungen hatte. Ich habe mich stets gleich gefühlt – egal, ob ich eine Kapsel genommen hatte oder nicht.


HI
avelarte,

wenn Du keine Absetzerscheinungen hattest und keinen Unterschied bemerkt hast ob die Kapsel genommen wurde oder nicht
lässt den Schluß zu dass das Zeug`s warscheinlich schon viel länger überflüssig war. Ich persönlich habe erst gar nicht
ausgeschlichen und dabei keinerlei Probleme gehabt. (einfach den ganzen Coktail in die Tonne gedrückt)

wünsche Dir alles Gute und Glück ohne Pillen !
angelino

09.05.2009 23:33 • #145


G
Hallo ich bin neu hier im Forum, sicher haben diese Frage schon einige gestellt:
ich nehme seit 5 Jahren Antidepressivas und habe innerhalb der Jahre durch ötermaliges Medikament wechseln gut 20 Kilo zugenommen. Jetzt möchte ich mit ärztlicher Begleitung mal den Versuch starten damit ausschleichend aufzuhören. Meint ihr ich werde das auch am Gewicht bemerken oder gehts weg nicht so still und heimlich wie es mehr wurde?

11.05.2009 17:31 • #146


S
Hallo geminiorka,
zunächst einmal herzlich willkommen hier im Forum !

Ich hab auch mal einen Ausschleichversuch unternommen und habe dabei sofort an Gewicht verloren. Allerdings kam ich ohne Antidepressiva nicht zurecht und mußte es dann gleich wieder nehmen, so daß mein Gewicht entsprechend wieder zunahm.

Also, ich denke, Du hast gute Chancen, daß sich Dein Gewicht wieder normalisiert.

Liebe Grüsse
von steenie

11.05.2009 19:30 • #147


P
Stimmt, die Erfahrung hab ich auch gemacht. Ich hatte letzte Woche nen aggressiven Schub und war gleich drauf und dran mir das Citalopram wieder aus dem Keller zu suchen. Andi hat mich aufgehalten und tatsächlich hat es sich einfach von selbst wieder gelegt. Die Ursache für die Aggression hab ich zwar nicht raus bekommen, aber da es wieder ganz weg ist, hinterfrag ich es auch ersteinmal nicht.

25.05.2009 10:38 • #148


A


Hallo Sabine,

meine Psychiaterin hingegen hat nie meinen Wunsch akzeptiert zu versuchen ohne Antidepressiva`s auszukommen obwohl ich ihr sagte das ich zunehmend das Gefühl habe dass dies Zeug`s mir nichts bringt ausser nicht unerhebliche Nebenwirkungen der verschiedenster Art, insbesondere Ödeme. Nachdem mein Internist und Diabetaloge den ich wegen der Diabetes die ich mir mit ziemlicher Sicherheit mit Zyprexa eingehandelt habe aufgesucht habe, dieser mir bezüglich des Übergewichts das aus den Ödemen resultierte mir klar sagte das dies bei Einnahme von Antidepressiva`s ihn nicht wundere, habe ich endlich die Motivation erreicht mich den Willen meiner Psychiaterin wiederzusetzen.
Habe mich dann einfach selbst für Geheilt erklärt und nur noch die Rezepte bei ihr geholt und die Pillen einfach wegeschmissen, und somit war sie und ich vorerst mal beide zufrieden. Nach genau 368 Tagen wo sie mir im üblichen Rythmus wieder ein Rezept geben wollte, habe ich ihr gesagt dass sie dies behalten könne weil ich nunmehr seit genau 368Tagen nicht nur gut sondern noch viel besser lebe als zu Zeiten wo
ich noch das Zeug´s geschluckt habe. Daraufhin kam sie sichtlich in Erklärungsnot bezüglich ihrer bisherigen Vorgehensweise und versuchte das ganze mit substanzlosen Gerede zu relavitieren. Jetzt nach bald zwei Jahren nach wie vor kein Rückfall weit und breit in Sicht. Die These einmal Depression immer Depression hat sich somit nicht bestätigt, übrigens auch mein ehemaliger Psychotherapeut ist ein Verfechter dieser These.
wünsche Dir viel Erfolg und Durchhaltevermögen weiterhin ohne Antidepressiva`s leben zu können !!

Gruß
angelino

04.06.2009 15:03 • x 1 #149


A


Hallo Fuelless,

x 4#30


P
Mal abgesehen davon, daß man die Dinger nicht einfach von heute auf Morgen absetzen sollte!
(Ich denk manchmal ich schreib diesen blöden Satz in jedem einzelnen Post hier...)

Hier an Board haben wir noch weit mehr Beweise dafür, daß Depression heilbar ist.
In diesem Sinne euch beiden ein gesundes Leben!

04.06.2009 15:13 • #150

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