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Zukunft Depression in 48 Stunden heilen

ZeroOne
Zukunftsmusik, oder bald Realität: Depression in 48 Stunden erfolgreich medikamentös therapieren

Ab 15:30 ansehen:



Stört euch nicht am Rahmen des Videos (Investments), aber ich finde das Thema dort kurz und bündig zusammengefasst. Mehr dazu verrät dem Interessierten dann sicherlich Google und die liebe KI.

Ich finde den Ansatz sehr spannend, therapieresistente Depressionen mit psychedelischen Molekülen zu therapieren. Die Erfolge in nur 48 Stunden sprechen für sich.

Leider fanden erst kleinere Studien statt, aber es ist absehbar, dass das kanadische Unternehmen in absehbarer Zeit schnell weiter kommen wird.

Es bleibt spannend.

14.11.2025 17:56 • #1


Fritz
Hi ZerOne
Das kann ich mir nicht vorstellen.
Aber es wäre super!
Aus meiner Sicht ist die Heilung von psychischen Krankheiten ein langer Lern-Prozess.
Aber, was gibt es nicht alles!
Es hat immer schon Vorurteile gegeben und diese wurden dann mit der Wahrheit aufgehoben.
Nichts für ungut.
Servus

Gestern 11:22 • x 1 #2


A


Hallo ZeroOne,

Zukunft Depression in 48 Stunden heilen

x 3#3


bones
Nun diese Therapie Erfahrung ist nicht so ungefährlich. Nach 48std ? Diese Studie gibt schon paar Jahre. Was bis jetzt rausgefunden würde, das es nur kurzzeitig eine Besserung bringt. Langfristig weniger bis jetzt. Selten das sogar Patienten depressionsbereit sind. Gilt für die Angststörung dasselbe. Ich würde dieses Verfahren nicht in Betracht ziehen. Zum einem ist es wie oben schon geschrieben nicht ungefährlich und zweitens bringt mir ein kurzer Effekt wenig, dass ich die möglichen NW in Kauf nehmen. Da tauchen zig Fragen auf, was mich nicht positiv darüber nachdenken lässt.

Gestern 11:39 • x 1 #3


Marylu
Also ich hätte Angst vor Wahnvorstellungen o.ä., nicht umsonst heißen sie psychedelische Substanzen

Gestern 14:43 • x 1 #4


Dakota
Es gibt Substanzen, die eher dazu neigen, so etwas wie Panik auslösen zu können und es gibt Substanzen, bei denen es unwahrscheinlich ist, Ketamin z.B.

Gestern 17:04 • x 1 #5


ZeroOne
Psychedelische Substanzen in der Therapie sind ja eigentlich nichts neues. Vielleicht kommt irgendwann der Durchbruch?

Schon Anfang des letzten Jahrhunderts wurde z.B. mit Mescalin und Stechapfel experimentiert.

Mit der Entwicklung von Lysergsäurediethylamid in den 50ern kam die erste richtig große Forschungswelle dies bzgl., bis es wegen zunehmender Zweckentfremdung in Verruf kam und entsprechend reguliert wurde.

In den 80ern und 90ern wurde das Thema nochmals - insbesondere in der Schweiz - aufgegriffen. Man hatte erkannt, dass man in der analytischen Therapie u.a. mittels Lysergsäurediethylamid und Methylendioxyamphetamin z.B. einen besseren Zugang zu Traumata bekommen konnte.

In den letzten Jahren forscht u.a. die Uni Basel im Bereich der Angststörung bei Krebserkrankungen erfolgreich mit psychoaktiven Substanzen.

Wie @bones schreibt, war das Problem bislang die Nachhaltigkeit. Hier scheint man mit dem neuen Präparat auf einem guten Weg zu sein. Eine Musterlösung wird es wahrscheinlich auch hier nicht geben - wie bei allem in der Psychotherapie.

Mal sehen, was die Zukunft noch so alles bringt...

Vor 37 Minuten • #6

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