Zitat von Momo58:
Ich werde im Juni 65. Meine reguläre Altersrente würde mit 66, also zum 1.7.2024 beginnen.
Du musst ja nur noch ein knappes Jahr bis zur regulären Altersrente überbrücken.
Das geht problemlos mit einer Krankschreibung.
Sechs Wochen Lohnfortzahlung und 72 Wochen Krankengeld... das ist mehr Zeit, als du brauchst.
ALG1 brauchst du folglich nicht mehr befürchten.
Allerdings ist das Krankengeld geringer als dein bisheriger Nettolohn!
Aber wenn du diese Einbuße verkraften kannst, würde ich das an deiner Stelle so machen.
Bis die Krankenkasse dich zur Reha auffordert, dauert nach meiner Erfahrung ein paar Monate.
Danach hast du einige Wochen Zeit, um den Reha-Antrag zu stellen (bei mir waren's sechs Wochen). Die solltest du natürlich ausreizen
Bis die DRV die Reha genehmigt, dauert dann auch noch wieder eine ganze Weile.
Gut möglich auch, dass die Reha erstmal abgelehnt wird und du Widerspruch einlegen musst.
Die Rentenversicherung sieht ja auch, dass du nicht mehr lange bis zur regulären Altersrente hast. Und warum sollen die dir noch eine teure Reha finanzieren, wenn die Krankenkasse zahlen würde, bis du in Rente gehst?
Wenn die Reha genehmigt ist, vergehen üblicherweise nochmal sechs bis acht Wochen, bis ein Platz in der Reha-Klinik frei ist.
Dann die Rehazeit über drei bis fünf Wochen (evtl. noch Verlängerung).
Bis du mit der ganzen Sache durch bist, ist das Jahr schon fast rum.
Wenn du aus der Reha arbeitsfähig entlassen wirst, kann dein Arzt dich dennoch weiter krankschreiben, wenn er anderer Meinung ist.
Oder dir geht es nach der Reha sogar wieder so gut, dass du die eventuelle Restzeit bis zur Altersrente noch arbeiten kannst.
Liebe Grüße
Greta