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Welches Antidepressiva ist hilfreich

Patricia1
Hallo zusammen!

Dies ist mein erster Beitrag und ich bin gerade ziemlich verzweifelt!

Hier ein paar Infos zu mir:

- komplexe ptbs
- rez.Depressionen
- Adhs ( Diagnostiziert 23)

Getestete Medikamente:

- Seroquel Prolong
- Paroxetin
- Fluctin
- doxepin
- Escitalopram 5mg ( die letzten 3 Jahre, Sommer 23 ausgeschlichen)
- Bupropion ( NW Urtikaria)
- Medikenet ( 5 Wochen)
- Elvanse20 mg ( 9 Wochen )

Nachdem ich nun lange mit Elvanse rumprobiert habe, geht es mir seit Weihnachten immer schlechter:

- Sinnlosigkeit
- eine permanente Schwere auf der Brust
- Hoffnungslosigkeit
- sehr gedrückte Stimmung
- Starre am Abend
- Tief am Morgen
- Schwierigkeiten ( darüber) zu sprechen
- PMS wird schlimmer
- Angst, die sich auf meine Brust legt und es mir schwerfällt zu atmen
- tiefer innerer Schmerz, den ich nicht zuordnen kann
- weinen wollen, aber nicht können
- keine Freude
- nichts macht Spaß
- innere Sätze wie alles ist zu viel und ich kann nicht mehr
- Gereiztheit
- nicht belastbar

Am Dienstag diagnostizierte mein Psychiater eine Depression. Seitdem nehme ich keine Stimulanzien mehr ein. Er hat mir Imipramin verschrieben, welches meine Stimmung aber so verschlechtert hat ( Ängste, Verwirrung), dass ich es gestern nicht mehr eingenommen habe. Dies unter Absprache mit dem ärztlichen Bereitschaftsdienst.
Montag hab ich erneut einen Termin beim Doc.

Ihr müsst wissen, ich bin alleinerziehende Mama eines autistischen Kindes, der eine stabile Mama braucht. Ich habe also auch noch jede Menge Verantwortung.

Nun überlege ich, welches Antidepressiva mir helfen könnte.
Schlafen kann ich und Antrieb hab ich auch. Aber es macht halt nichts Freude. Diese Druckgefühle auf der Brust könnten Ängste sein. Hab gestern ne Notfall Tavor genommen, da waren die Symtome dann weg. Heute geht es bisserl besser, hab 5 Tropfen Atosil eingenommen. Das genügte um die Enge auf der Brust zu vertreiben.

Was meint ihr?
Ich bin ratlos und mein Psychiater wohl auch. SSRIs machen bei mir immer Restless legs, was sehr nervig war. Wenngleich mich Escitalopram schon etwas stabilisiert hat.

Bei ADHX.org werden trizyklische Antidepressiva empfohlen.

Habt ihr Ideen oder Impulse?

Würde mich freuen!

06.01.2024 15:01 • x 1 #1


Dys
Ich finde das schon spannend, denn selbst wenn jemand ein bestimmtes Medikament empfiehlt, weil es demjenigen half, so bleiben die meisten Medikamente verschreibungspflichtig. Somit ist es ja nötig einen Arzt aufzusuchen und dann könnte man eigentlich diesen auch fragen, was es noch an Möglichkeiten gäbe.

Aber okay, jede(r) hat da andere Ideen. Dennoch haben solche Fragen immer etwas von „welches ist das beste Desert“ und da wird es unendlich viele Antworten geben, die einem auch nicht wirklich weiterhelfen, weil als Antwort Schoko Pudding kommen könnte, dieser einem aber eher nicht schmeckt, wenn man keine Schokolade mag.

Abgesehen davon helfen gerade Psychopharmaka nicht jedem gleich gut oder sind u. U. eher kontraproduktiv.

06.01.2024 17:03 • #2


A


Hallo Patricia1,

Welches Antidepressiva ist hilfreich

x 3#3


Patricia1
Dein Beitrag hilft mir leider gar nicht weiter.

Ich bin derzeit sehr im Loch. Ich habe ja geschrieben, dass ich Montag Termin mit meinem Psychiater habe.

Hier scheint nicht der richtig Ort für mich zu sein.

Schade

06.01.2024 17:13 • #3


Dys
Zitat von Patricia1:
Dein Beitrag hilft mir leider gar nicht weiter. Ich bin derzeit sehr im Loch. Ich habe ja geschrieben, dass ich Montag Termin mit meinem Psychiater habe. Hier scheint nicht der richtig Ort für mich zu sein. Schade

Natürlich hilft mein Beitrag nicht weiter, bezüglich welches Antidepressiva Dir helfen kann. Vermutlich würde Dir aber auch nicht helfen, wenn ich Dir sage welches Antidepressiva mir hilft. Denn was mir hilft muss Dir deswegen noch lange nicht helfen. Und das ist das Problem.

06.01.2024 17:42 • x 3 #4


Oli
Hallo, Patricia1,

herzlich Willkommen von mir im Forum! Ich hoffe, dass Du hier Anregungen für Deine Thematik bekommen kannst: sei es, was den Umgang mit Deiner Erkrankung und was Erfahrungen mit Medikamenten und Therapien betrifft oder auch hinsichtlich besonderer Herausforderungen, mit Deiner Erkrankung ein Familienleben zu führen bzw in Verantwortung für andere Menschen zu stehen.

So, wie ich es sehe, sind die meisten, die hier schreiben, Fachleute für sich selbst. Jeder hier hat eine etwas andere Vorstellung davon, was er mit seiner Erkrankung noch erreichen möchte und wie er meint, sie bewältigen oder sich damit arrangieren zu können.

Medikamentenvorschläge kann ich Dir leider keine unterbreiten. Dafür habe ich keine Kompetenz.

Du klingst sehr verzweifelt. Vielleicht magst Du noch etwas mehr über Deine Lebenssituation schreiben. Den ein oder anderen Hinweis, wie Du die gerade sehr problematische Zeit gestalten kannst, wirst Du hier dann bestimmt finden.

Ich wünsche Dir alles Gute
Oli

06.01.2024 17:43 • x 3 #5


Alexandra2
Hallo @Patricia1
herzlich Willkommen im Forum.
Mir half zusätzlich in der schweren Depression eine Traumatherapie bei Ergotherapeuten in Einzeltherapie- das wird wohl selten verordnet, ist aber als Dauerbehandlung möglich (ich meine es waren mehrere Jahre). Das hat erheblich zu meiner Stabilisierung beigetragen. Und solange Du keine Therapeutin hast, kann das helfen zur Überbrückung und Entlastung.
Die Medikamente verlieren manchmal ihre Wirkung oder wirken gar nicht.
Bupropion wurde auf 300mg hochdosiert, jetzt nimmst Du es nicht? Dazu zur Augmentation Lithium- es scheint bei mir nach Jahren eine Änderung nötig, Wirkverlust. Vorher nahm ich Venlaflaxin 300mg, bis es nicht mehr wirkte.
Zum Schlafen nehme ich Seroquel (25mg), darf tagsüber aufdosieren bei Ängsten. Das finde ich für mich etwas milder als Tavor. Das Mittel hilft mir sehr, von Atosil bekomme ich eine Verschlechterung (!) der Depression. Bis man das mal raus hat...?
Jedenfalls bleibt nur, auszuprobieren. Die Medis wirken ja individuell.
Ich wünsche Dir Montag ein gutes Gespräch
liebe Grüße Alexandra

06.01.2024 18:45 • x 1 #6


Patricia1
@Dys dann vielleicht einfach gar nichts schreiben?! Ist vielleicht manchmal sinnvoller!

Ich suche nur nach Erfahrungswerten. Hättest du mir berichtet, was dir geholfen hat ( auch wenn wir Menschen alle individuell sind und Antidepressiva bei jedem anders wirken) , hätte ich nachlesen können und am Montag mit meinem Psychiater sprechen können, ob x oder y in Frage kommen.

Mir allerdings zu schreiben, wie unsinnig mein Beitrag ist, finde ich einfach sehr traurig.

Bin noch nie so unschön und unemphatisch in einem Forum begrüßt worden.

Werde ab morgen nicht mehr hier sein, leider dauert es 24 Stunden bis man sein Profil löschen kann.

06.01.2024 18:56 • #7


Ziva
Zitat von Patricia1:
@Dys dann vielleicht einfach gar nichts schreiben?! Ist vielleicht manchmal sinnvoller! Ich suche nur nach Erfahrungswerten. Hättest du mir berichtet, was dir geholfen hat ( auch wenn wir Menschen alle individuell sind und Antidepressiva bei jedem anders wirken) , hätte ich nachlesen können und am Montag ...

Naja, sich jetzt hier auf nur einen zu stürzen, ist ja auch nicht sonderlich nett.
Es gab ja noch andere Beiträge zu deiner Frage, die dir hätten helfen können.

06.01.2024 19:04 • x 2 #8


Dys
Zitat von Patricia1:
Ich suche nur nach Erfahrungswerten. Hättest du mir berichtet, was dir geholfen hat ( auch wenn wir Menschen alle individuell sind und Antidepressiva bei jedem anders wirken) , hätte ich nachlesen können und am Montag mit meinem Psychiater sprechen können, ob x oder y in Frage kommen

Nun, genau das, dass Du Deinem Psychiater alle hier eventuell genannten Antidepressiva nennst, die Anderen mehr oder weniger geholfen haben, nutzt eher nichts. Aber wenn Du denkst, Dein Psychiater hat keine ausreichenden Kenntnisse über Pharmazeutika, die Er Dir empfehlen könnte, dann ist das natürlich was anderes.
Zitat von Patricia1:
Mir allerdings zu schreiben, wie unsinnig mein Beitrag ist, finde ich einfach sehr traurig

Wie kommst Du denn auf „unsinnig“? Unzweckmäßig wäre da passender. Sicher hatte Dein Beitrag für Dich einen Sinn. Das zweifelt hier sicher niemand an.
Zitat von Patricia1:
Bin noch nie so unschön und unemphatisch in einem Forum begrüßt worden

Warum empfindest Du meine lediglich sachliche Beurteilung denn unemphatisch?
Zitat von Patricia1:
Werde ab morgen nicht mehr hier sein, leider dauert es 24 Stunden bis man sein Profil löschen kann

Nun, dann scheint Dir Dein Anliegen wohl eher nicht so wichtig zu sein, um weitere Beiträge bekommen zu können, denn ich bin ja nicht der Einzige Schreiber in diesem Forum.

06.01.2024 19:27 • x 3 #9


Oli
Ich kann gut verstehen, dass Du einen kurzen Nerv hast und Ungeduld in Dir brodelt, angesichts Deiner akuten Situation.

Gleichzeitig habe ich die Erfahrung gemacht, dass Nachfragen bei einem Post mich weiter bringt als Ärger darüber, vielleicht missverstanden zu sein oder vielleicht auch einen Tipp zu bekommen, den man selbst nicht hilfreich findet.

Ich habe mal einen Gentest machen lassen, bei dem als Ergebnis herauskam, dass die Wahrscheinlichkeit des Andockens von Antidepressiva an den Rezeptoren im Gehirn sehr gering ist, obwohl der Wirkspiegel im Blut erreicht ist.

Insofern muss ich auf Medikamente hoffen, die Ärzte meines Wissens erst dann anwenden, wenn Therapie und Medikamente ausgereizt sind.
Das sind beispielsweise EKT, Ketamin und Esketamin-Gaben oder Magnetresonanzverfahren am Gehirn.

Ich möchte Dich nochmal einladen, hier im Forum die Gemeinschaft zu nutzen, um eine schwierige Zeit zu bewältigen.

Es gibt hier Menschen mit ganz unterschiedlichen Paketen, die sie zu tragen haben.

Wenn es um fachliche Fragen zum Thema Autismusspektrum geht, kannst Du gerne auf mich zukommen.

06.01.2024 20:05 • x 3 #10


BlackKnight
Oder die Gute ist jemand Bekannter...denn, wer steigt so als Neue(r) in ein Forum ein ?‍️

06.01.2024 21:08 • x 1 #11


Oli
Zitat von BlackKnight:
Oder die Gute ist jemand Bekannter...denn, wer steigt so als Neue(r) in ein Forum ein

Das hatte ich auch schon überlegt und bin daher nicht ins Detail gegangen, als es darum ging, die Kompetenzen hier im Forum näher zu beschreiben.

Liebe @Patricia1

Nichts für ungut für die Mutmaßungen. Es melden sich hier manchmal Menschen mit wechselnden Namen an, von denen der Eindruck entsteht, sie wollten Mitglieder aushorchen und Unfrieden stiften. Oder sie befinden sich vielleicht gerade in einer psychotischen Phase, was dieses Forum nicht leisten kann, so sehr Menschen in einer Psychose natürlich hilfsbedürftig sind.

06.01.2024 21:16 • x 2 #12


A


Hallo Patricia1,

x 4#13


bones
Nun ich weiß zwa nicht ob die threadstellerin noch hier liest, aber nen Versuch ist es wert. Ich verstehe ihr Lage,da ist man schon verzweifelt und sucht nach lösung. Vorallem weil sie stark sein möchte für ihr Kind. Verständlich. Aber mit unter Druck setzen bringt dir nix. Eher im Gegenteil. Wenn dann noch Medis im Spiel sind,kann der Zustand sich verschlechtern.

Wenn SSRI bei dir Probleme bereiten, warum 3 verschiedene Sorten ausprobieren? Wenn du innere Unruhe hast ,was deine Angstgefühle wie Druck an der Brust usw vorhanden sind, sind antriebsteigernde Medis nicht erste Wahl. Da versteh ich die herangeweise deines Arztes nicht. Es verschlimmert eher. Ich weiß zwar nicht wie stark dein ADHS ausgeprägt ist, aber eher macht das Sinn weiter zu nehmen, damit zu therapieren und zusätzlich was dich etwas stabilisiert. Das können tryziklische Antidepressiva ne gute Wahl sein. Aber allein macht für mich wenig Sinn. Oder halt andere Medis die diese Eigenschaften vorzeigen. Weshalb dein Arzt ratlos ist, kann ich zwar nicht so nachvollziehen. Aber dir muss auch bewusst sein,dass es nur mit Medis nicht getan ist. Auch solltest du etwas geduldig sein mit medis. Es braucht seine zeit wie bei dir mit imipramin. Es kann ein langer Weg sein. Dazu noch die Verantwortung deines Kindes. Gibt es keinen in deiner Family der öfters kurze Zeit dich entlasten könnte.

07.01.2024 21:52 • #13

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