Welche Antidepressiva helfen bei Depressionen?

S
Hallo zusammen mein Name ist Mike ich bin 25 jahre alt. Ich leide seit 2005 an Depressionen und seit 2010 wurde es noch schlimmer da mein Vater 2003 meine Mama 2005 und mein Bruder 2010 verstorben sind. Ich bekomme jedesmal bei einem Hausarzt Diazepam verschrieben und das jedes mal 20 mg was nicht wirklich hilft ich muss davon 5 bis 7 Stück nehmen das ich runter komme, wer kann mir gute und starke Tabletten Empfehlen die auch helfen mein tag zu überstehen ohne mal angst zu bekommen oder Sachen zu sehen. Ich habe ein Hobby und Arbeit was mir gut tut aber auch da habe ich sehr Probleme in meinem Alltag zu kommen bin sehr dankbar und freue mich auf nette Kontakte.

Mit freundlichen Grüßen

Mike

16.01.2017 15:37 • #1


wahnfritz
Hallo Mike!

Ist das die verordnete Dosierung? 5 bis 7 mal 20 mg täglich scheint mir ziemlich viel. Nicht zuletzt, weil Benzos auf Dauer süchtig machen.

Du hast natürlich wirklich viel durchgemacht zuletzt, aber gerade deshalb könntest und solltest du vielleicht ergänzend über eine Gesprächstherapie nachdenken, vielleicht am besten in der Gruppe.

Psychopharmaka allein können die Symptome lindern, aber nicht heilen.

Grüße!

16.01.2017 17:23 • #2


A


Hallo S04Freund,

Welche Antidepressiva helfen bei Depressionen?

x 3#3


wahnfritz
... und als Schalke Fan ist es natürlich doppelt schwer...

Aber frag mich mal, ich bin HSV-Fan...

16.01.2017 17:24 • #3


S
Hallo Wahnwritz.

Ich hatte ein Termin beim Arzt heute und habe 20 mg von Citalopram und diazepam 10 Milligramm verschrieben bekommen na so bin ich mal gespannt ob das hilft ansonsten bleibt mir nur einliefern lassen. Gruppen Gesprächstherapie habe ich bereits im Foren und auch in Krankenhaus teil genommen leider aber auch hier ohne Erfolg.

Na als HSV Fan solltest du es am besten wissen lach*

16.01.2017 17:39 • #4


wahnfritz
Ich würde sagen, geduldig sein und laufende ärztliche Kontrolle. Manchmal muss man ein wenig experimentieren, um die richtige Dosierung und Kombination rauszufinden. Aber bitte immer in Rücksprache mit dem Arzt. Und SSRI wirken immer erst drei bis vier Wochen nach Beginn der Einnahme.

Was ist mit Sport? Auch wenn jeder Depressive da kotzt (ich weiß, wovon ich rede), ist Sport, am besten Ausdauersport wie Joggen oder Radfahren (ich weiß, etwas schwierig gerade), extrem wichtig und wirksam.

16.01.2017 19:24 • #5


S
Na ich war Hobby mäßig am Ball aber auch da habe ich leider die Lust verloren da ich auch Raucher bin ist es nicht mehr so mit der Ausdauer, momentan denke ich einfach so ok lass es auf dich zu kommen...Was ich sehr sehr schlimm finde was ich aber auch unter Controlle habe sind diese Selbstmord Gedanken und sehe Sachen von Schatten und Bilder von meiner Mama und Bruder da ich sie mir noch angesehen habe :( aber naja das leben muss auch so weiter gehen auch mit dieser Krankheit. Was mich sehr interessiert ist sind Depression Dauer für das Leben oder geht dies auch wieder weg der eine sagt ja der andere sagt nein also die Ärzte.

Liebe grüße

16.01.2017 19:37 • #6


wahnfritz
Es ist klar, dass man in der Depression keine Lust auf Sport hat, weil man ja keine Lust auf gar nichts hat und manchmal nicht mal aus dem Bett kommt.

Mir hilft es, mir klar zu machen, dass es nicht um Leistung geht. Das schwierigste ist, den inneren Schweinehund zu überwinden und einfach anzufangen. Ich quäle mich jeden Morgen auf mein Fahrrad Ergometer und sitze eine halbe Stunde drauf. Das Ganze vor einer Tageslichtlampe. Der Weg vom Bett zu dem Ding ist am schwierigsten, aber hinterher fühlt man sich besser. Daran denke ich. Und wenn man erstmal dabei ist, ist es gar nicht so schlimm. Wichtig ist aber, dass man sich nicht jeden Tag neu entscheiden und den inneren Schweinehund überwinden muss, das kostet viel zu viel Kraft. Deswegen mache ich es jeden Tag, ganz automatisch, wie Zähne putzen.

Wenn du die Anlage zur Depression hast, bleibt sie ein Leben lang. Man kann aber damit leben und überleben und dafür Sorge tragen, dass man es aushält. Natürlich gibt es immer wieder Phasen, wo man ins Loch fällt, aber mit etwas Erfahrung und Hilfe kann man auch wieder raus finden und dann gibt es eben auch Zeiten, die gut sind.

Grüße

16.01.2017 20:17 • #7


N
Da hat wahnfritz recht mit dem Sport und leider auch das es in dieser phase schwierig ist den inneren schweinehund zu überwinden manchmal schaffe ich es wenn ich mir ein kleines Ziel setze (10min Crosstrainer)danach mache ich dann automatisch mehr

16.01.2017 21:26 • #8


wahnfritz
Sehr gut! Kleine Schritte und Ziele, die man auch erreichen kann. Sonst ist es frustrierend und kontraproduktiv. Entscheidend ist, dass man den Impuls nutzt. Es gibt so viele, manchmal gute Gründe, nichts zu tun: man ist zu schwach, zu gestresst, hat Erkältung usw. Also am besten gar nicht erst nach Gründen suchen, warum etwas nicht geht. Und wenn es mal nicht geklappt hat, auch nicht verzagen. Man kann jeden Tag wieder anfangen. Selbst die kleinste Aktivität ist besser als gar nichts zu tun. Und man hat ein Stück weit das Gefühl, die Kontrolle zu haben.

16.01.2017 21:30 • #9


S
Ich war heute mal bei meinem Arzt habe mal wieder keine dias bekommen die ich vorher bekommen habe 5mg nun bekomme ich diese Adumbran und Citalopram 20 mg ich habe noch 3 diazepam 5 mg in der Tasche. Da aber die diazepam für BtMG gehören habe ich mir ein ärztliches Attest Gold falls mal eine Polizeikontrolle kommt.

Nun bin ich mir auch sicher ich habe mir die Nebenwirkung alles durchgelesen aber das Dingen kommt jetzt ich weiß nicht viele Leute erzählen hier von Canna. und es soll wirklich helfen gegen Depressionen.

Und sollte dies auch wirklich helfen werde ich das mal ausprobieren und mit den Antidepressiva. nur die Frage ist gibt es dafür eine ärztliche Bescheinigung oder ärztlichen Attest wie bei diazepam?

danke im voraus

30.01.2017 22:35 • #10


S
Und danke für die Hilfe hier echt super forum.

30.01.2017 22:38 • #11


A


Hallo S04Freund,

x 4#12


P
Hey,

ich hatte für ein Jahr Stablon, das hatte auch geholfen, also zumindest im Sinne des glücklich sein. Laut meines Arztes wird das recht selten verschrieben und macht auch auf Dauer abhängig. Soweit ich das verstanden habe soll das den Transport der Glückshormone verbessern. Du kannst deinen Arzt mal fragen was er dazu sagt, sonst kenne ich mich Medikamenten nicht aus, außer dass einige andere nichts brachten (Weiß auch nicht mehr wie die hießen).

Alles Liebe, hoffe dass dir deine neuen Medikamene helfen

02.02.2017 05:15 • #12

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