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Was ist so falsch an mir / Alle gegen mich - warum?

AmyAluka13
Ein neues Hallo in die Runde,

die Überschrift thematisiert ja schon mein neues Anliegen: Ich habe jetzt schon seit gefühlten zig Jahren das Problem, immer und überall in die soziale Schusslinie zu geraten. Schon im Kindergarten war ich einfach nur ein Außenseiter, weil ich mich überall wo ich hinschaute unwohl und einsam fühlte. Aber so richtig angefangen hat es eigentlich damals zu meiner Schulzeit: Überall war ich überflüssig und total Fehl am Platz. Insbesondere von Mitschülerinnen wurde ich damals oft gedemütigt und dirigiert, beispielsweise auf Grund meiner dunklen Kleidung, und weil ich mich mal im Unterricht dazu geäußert habe, gerne Videospiele zu spielen. Das ging damals teilweise aber so weit, das ich mich mit einer Schülerin an einem öffentlichen Platz prügeln musste, weil sie es mir damals angedroht hatte und ich mich einfach zur Wehr setzen wollte. Ich dachte mir immer schon damals: Wenn du das jetzt nicht schaffst, bist du wieder ein Loser. Am Anfang des 7. Schuljahres wurde ich dann depressiv, bzw wurde ich dann auch auf Grund eines bestimmten Vorfalls von der Schule verwiesen. Seit dem machte ich in verschiedenen Kliniken, Rehabilitationen und teilweise auch Wohngruppen immer die gleichen Erfahrungen: Es ist so, als würde man mich immer als Sündenbock ansehen. Vorgeworfen wird mir dann oft Uneinsichtigkeit, und das ich mich an keine Regeln halten würde. Hake ich dann hier zu nach, wird mir wieder vorgeworfen, Diskussionen hinaus provozieren zu wollen und nichts einfach respektieren zu können. Ein Beispiel: Trotz das ich mich an alle Regeln hielt, wurde mir von einer Ärztin vor geworfen, ich würde mich an keine Regeln halten. Als ich dann einfach direkt nach fragte, ob sie mir hier zu Beispiele nennen könne, bzw wie ich ohne die konkreten Informationen gebrochene Regeln denn überhaupt erahnen könne, wurde wieder prompt das eigentliche Thema mit dem Vorwurf ausgewichen, ich wäre uneinsichtig. Ziehe ich mich dann beispielsweise als introvertierte Persönlichkeit zurück, werde ich oft für arrogant und egoistisch gehalten. Solche Begegnungen, bzw Erfahrungen mache ich nun schon seit Jahren. Es gibt mir immer wieder das Gefühl, einfach nur vollkommen außerirdisch auf dieser Welt zu sein.

Heute meine ich zu glauben, ein gewisses Grundproblem erkannt zu haben: Auf Grund meiner Erfahrungen in der Schule hinterfrage, bzw analysiere ich heute sehr vieles. Wenn es beispielsweise um Regeln geht (und damit meine ich jetzt keine festen Gesetze welche überall gültig sind) sondern eher eingebaute Regeln in Kliniken etc. oder beispielsweise auch soziale Regeln, hinterfrage ich eben auch oft aus meiner Sichtweise heraus die philosophischen Aspekte dieser Regeln. Immer und überall kommt es zu Diskussionen und ich erkenne auch oft so tiefe Widersprüchlichkeiten, das ich mich letzten Endes nur noch verrückt fühle. Beispiel: Ich höre einen Vorwurf oder auch einfach nur eine prompte Äußerung meines Gegenübers, und schon befinden sich so viele Informationen in meinem Kopf, das es mir zu viel wird. Das Resultat: Ich gehe alles und jedem aus dem Weg, um abschalten zu können, was mich letzten Endes immer so unfreundlich wirken lässt. Aber selbst wenn ich mich dann einmal erkläre, werde ich von einem Großteil wieder missverstanden, was mir wiederum wieder deutlich macht: Anders kann das Ganze im Nachhinein auch nicht mehr sein.

Heute stelle ich mir die Frage, wie ich wohl eines Tages in dieser ganzen Wirtschaft da stehen soll. Momentan beziehe ich Hartz IV, auf Grund meiner Vorgeschichte. Meine Hoffnung ist mir ganz langsam aber sicher entschwunden, wenn ich mich eines frage: Wenn ich überall die Schusslinie bin, wie soll ich dann überhaupt noch einen anständigen Beruf finden? Ich fühle mich, als hätte ich einfach nirgendwo mehr etwas zu suchen -und teilweise mache ich mir den Abstand auch selbst, um mich selbst vor Reizüberflutungen ab grenzen zu können -ja eigentlich um Kraft tanken zu können, für einen Beruf. Und dann wären ja auch wieder diese ganzen Loser-Aussagen bestätigt: Hat keine Arbeit, keine Wohnung, ist ein Loser etc. Doch ich will mich weiterhin widersetzen und einen Beruf ausüben, der mir Spaß macht, einfach, um genau das Gegenteil eines gewissen Weltbildes meines Umfeldes aus zu leben. Ich selbst darf keine Fehler mehr machen, auch wenn ich weiß, das Fehler natürlich sind. Dennoch ist irgendwie trotz meiner Kenntnis dazu dieses Strenge zu mir selbst in mir verankert, was das Ganze wiederum zusätzlich noch erschwert.

Nun frage ich hier mal im Forum nach, ob es hier jemanden gibt, den das auch so betrifft? Wenn man beispielsweise immer mit Menschen irgendwo diskutieren muss, weil sie dich eben auf deine Andersartigkeit ansprechen, und in deinem Kopf nach jedem ausgesprochenen Satz deines Gegenübers so viele Vorgänge statt finden, dass du diese nicht zuletzt dann auch so ehrlich äußerst, sie aber einfach nicht verstanden werden oder einfach nur irritiert reagiert wird? Und dann wenn man aber gleichzeitig wieder auf Grund dieses Problems Gesprächen ausweicht, es dann auch wieder nicht richtig ist? Ich frage mich dann oft: Was wollen die Menschen von einem eigentlich hören? In Schulen, Kliniken und selbst in Ämtern beteuert man immer wieder überall, bei mir mit seinem Latein am Ende zu sein. Ich kann heute niemanden mehr überhaupt noch wirklich in die Augen schauen, spüre einen inneren Hass in meiner Brust, alles ist zu laut, zu schnell, zu hektisch und auch ich hinterfrage letztendlich meine gesamte Person und wie ich agiere. Manchmal fange ich mich auch an zu schämen, weil ich mich in gewissen Momenten einfach nur noch dumm oder minder fühle, anders kann ich das einfach nicht mehr bezeichnen.

Vielleicht hat ja irgendwer ein paar Tipps, wie man seine eigenen Gedanken besser kompensieren kann, was für mich aber ehrlich gesagt immer etwas schwierig klingt

28.11.2019 12:33 • x 1 #1


Mandinka
Um einfach mal abzuschalten und loslassen zu können, kann ich alles, was in Richtung Achtsamkeit geht empfehlen. Als ich das entdeckte, wußte ich gar nicht, daß man das so nennt. Ich hatte damals einen Garten und bemerkte zu meinem eigenen Erstaunen wie sehr es mich befriedigte, z.B. solche Arbeiten wie Laub oder geschnittenen Rasen harken zu machen. Ich gab mich ganz dieser Arbeit hin ohne groß zu grübeln oder nachzudenken. Aufkommende Gedanken ließ ich einfach weiterziehen.
Ähnlich ging es mir auch beim Gitarre üben. Da muß man sich konzentrieren. Ich konnte mich dabei vollkommen fokussieren und alles um mich herum sowie andere Gedanken gut ausblenden. Hinterher ging es mir nach der Gartenarbeit wie auch nach dem Gitarre spielen immer besser als vorher.

Vielleicht wäre auch so etwas Handwerkliches als Ausbildung dann eher was für dich. Gerade die doch ruhige Arbeit in Gewächshäusern oder auch im Freien im gärtnerischen Bereich kann ich mir für sehr reizoffene Menschen gut vorstellen. Man muß auch da natürlich immer schauen: wie, wo und in welchem Rahmen man das machen will. Es gibt ja Berufsbildungswerke, die Ausbildungen in kleinen Klassen und geschütztem Rahmen anbieten und die vom Arbeitsamt gefördert werden.

28.11.2019 13:20 • x 4 #2


A


Hallo AmyAluka13,

Was ist so falsch an mir / Alle gegen mich - warum?

x 3#3


AmyAluka13
Hallo Mandinka,

etwas handwerkliches habe ich mir auch schon überlegt. Nur da bin ich mir noch etwas unsicher, in welche (konkrete) Richtung das gehen soll. Ich persönlich arbeite privat auch sehr gerne mit Entwürfen, und wenn es auch nur am Computer ist. Ich persönlich habe schon immer in Richtung Grafik und Design tendiert, auch wenn ich das leider bis heute noch nicht umsetzen kann, auf Grund der genannten Situationen.

LG Amy

28.11.2019 14:08 • x 2 #3


F
Ich habe mir Deine Begebenheit 2x durchgelesen und bin zu dem Schluss gelangt, dass Du eine sehr interessante Persönlichkeit zu sein scheinst und vermutlich sogar hochintelligent. Du hast hier exakt Deine perönliche Situation geschildert und auch Fakten dargelegt, aufgrund dessen es mir leicht fiel, zunächst einmal Deine Perrsönlichkeit einzustufen.

Gemobbt werden im Regelfall Menschen, die entweder ein geringes Selbstbewusstsein haben, oder anders sind. Deine Andersartigkeit liegt aus meiner Sicht an Deiner überdurchschnittlichen Inteligenz. Leider wurde das in Deiner Kindheit nicht erkannt und Du wurdest nicht entsprechend gefördert. Deshalb bist Du der realen Welt entflohen in die virtuelle Welt der Video-Spiele und letztendlich auf dem Abstellgleis (Harz 4) gelandet.

Durch Dein Anderssein, Deine Intelligenz strahlst Du etwas aus, was bei Deinen Mitmenschen anscheinend Unverständnis und Angst auslöst. Das erkennt man am Beispiel Deiner Ärztin, die Dir vorwarf, die Regeln nicht einzuhalten. Sie konnte Dir kein definitives Beispiel nennen. Warum? Weil Du nun einmal nicht wie ein normales folgsames Schäfchen auf sie wirkst. Du bist anders, sie spürt es, kann es sich selbst nicht erklären, weiß nur, dass Du in die Gruppe nicht passt. Warum? Du bist auf einem anderen geistigen Level.

Deshalb - Ein Normalo wirst Du nie werden, solltest Du auch nicht anstreben. Doch Du kannst beim Umgang mit Menschen die Rolle spielen, die ein Normalo wünscht, intelligent genug scheinst Du zu sein. (Später weiter unten mehr dazu) Aber selbst wenn Du das Rollenspiel durchziehst, wirst Du Dich nach wie vor allein, ausgegrenzt und unverstanden fühlen.

Nach meiner Einschätzung passt ein kreativer Beruf zu Dir, wie beispielsweise Grafik Designer oder Architekt. Doch auch im Bereich der Philosphie wärest Du gut aufgehoben, auch wissenschaftliche Bereiche wie Medizintechnik wäre erstrebenswert. Durchaus auch als Ärztin wäre eine Möglichkeit, weil Du eine natürliche Autorität ausstrahlst, die aufgrund dieser Position bei Patienten keine Angst auslöst, sondern eher Vertrauen.

Ich weiß zwar nicht, wie alt Du bist, glaube aber, dass Du genug Selbstdisziplin aufbringst, um aus Deinem Leben ein Meisterwerk zu machen. Willst Du erfolgreich sein in Deinem Leben, so solltest Du Dir ein Ziel setzen, welches Du Dir auch immer wünscht, denn mit Deinen vorhandenen Fähigkeiten kannst Du jedes Ziel erreichen, glaube ich. Die von mir weiter oben geschidlerten Berufe, betrachte bitte nur als Vorschläge

Egal, was auch passiert, achte immer darauf, Menschen, mit Denen Du deshalb in Kontakt kommst, höflich und respektvoll zu behandeln, denn sie sind es, die Dich letztendlich zum Erfolg tragen werden. Wahre aber trotzdem stets eine gewisse Distanz. Da Du eine Frau bist, musst Du oft etwas mehr Leistung bringen als die Männer, um erfolgreich zu sein. Präge Dir das ein.

Bringe immer allen Menschen Verständnis entgegen. Vor allem denjenigen, die sich Dir und Deinem Ziel in den Weg stellen.
Versuche Dich immer in deren Lage zu versetzen, bevor Du eine Entscheidung triffst. Werte nie vorschnell deren Handeln, sondern frage zuerst nach dem WARUM. Fälle kein zu hartes Urteil, auch Du bist ein Mensch mit Fehlern und Schwächen.

Willst Du Ziele erreichen türmen sich immer wieder Hürden vor Dir auf, wobei Du Dich nicht gleich geschlagen geben solltest. Kämpfe, aber teile niemandem Dein Problem mit und versuche die Hürde zunächst einmal selbst zu überwinden. Sehe eine Hürde als eine Herausforderung an, die es zu meistern gilt. Erweist Du Dich als ausdauernd, so werden sich oft Probleme von ganz alleine lösen. Erledigt sich ein Problem nicht von selbst, sondern wächst es, so musst Du selbst entscheiden, wann Du es ernsthaft in Angriff nimmst. Zögere dabei nicht zu lange und stelle Dich der Herausforderung.

Wächst Dein Problem so stark, sodass es nach außen dringt und für Andere sichtbar wird, so bewahre die Ruhe. Es strecken sich Dir immer helfende Hände entgegen. Nehme die Hilfe an und sei dankbar, denn im Regelfall sind sie auf Deiner Seite. Bleibe aber trotzdem kritisch dabei und lasse Dich nicht zu sehr von ihnen vereinnahmen, denn letztendlich trägst nur Du alleine die Verantwortung für Dein Handeln. Aber durch deren Mithilfe kann sich Dein Problem immer noch von selbst lösen, wenn Du Dich als ausdauernd erweist. Gebe Dich also noch nicht geschlagen.

Ist Dein Ziel trotz freiwilliger Hilfe Anderer derart in Gefahr, sodass Du gar Angst verspürst, so unterdrücke die Angst sofort. Ersticke sie im Keim, denn Angst macht dumm und energielos. Wäge kühl und nüchtern ab. Gebe noch nicht auf. Stelle Dich der Herausforderung zunächst selbst. Denn musst Du um Hilfe von Außen bitten, bedeutet dies, dass Du an dieser Hürde gescheitert bist. Sie wird sich in Deinem Leben immer wieder vor Dir auftürmen, bis Du sie einmal selbst überwunden hast.

Sollte die Hürde ein Mensch sein, der sich Dir in den Weg stellt, um Dich zu hindern, Dein Ziel erreichen zu dürfen und hat bereits Angst in Dir ausgelöst, dann ist es an der Zeit zurückzuschlagen und zwar mit voller Härte, um damit das Problem gleich bei der Wurzel zu packen und es endgültig auszumerzen. Sei korrekt dabei und verwende nur legale Mittel.
Achte dabei auf die Verhältnismäßigkeit der Mittel, weil Du die Konsequenzen selber tragen musst. Verliere dabei Dein Ziel nie aus den Augen und wäge davor immer sehr genau ab, ob Deine Entscheidung, die letztendlich Dein Handeln bestimmt, Dich Deinem Ziel näher bringt oder Dich von ihm entfernt.

Bringe Dich ein mit all Deiner Kraft und tue alles mit Liebe für Dein Ziel. Denn alles was man mit Liebe tut, führt zum Erfolg.

Das so meine Vorschläge, um vom Abstellgleis (Harz 4) wegzukommen. Ich hoffe, dass ich mich jetzt nicht zu arg in Dein Leben eingemischt habe.

Alles Liebe und viel Erfolg wünsche ich Dir von ganzem Herzen.

29.11.2019 14:38 • x 3 #4


AmyAluka13
Hallo fxb123,

ich danke dir für deinen ausführlichen Text, sowie deine Tipps und Wünsche. Deine hier zu genannten Strategien könnten in Zukunft sehr hilfreich sein. Ich persönlich bin 21 Jahre alt, also noch relativ jung, dachte mir aber schon als Kind, gerne irgendwann einen kreativen Beruf aus zu üben. Zu deinen beruflichen Einschätzungen; Da liegst du genau richtig, da ich mich auch in meiner Freizeit gerne mit solchen Dingen beschäftige. Womöglich wird mir aber dasselbe hier geschilderte Problem immer wieder begegnen, denn wie du ja schon anerkannt hast, bin ich kein wirklicher Normalo, auch auf Grund meinen autistischen Zügen. Woran meine Andersartigkeit genau liegt, weiß ich persönlich bis heute nicht, aber ich denke, das ich in der Realität wirklich sehr schüchtern und wortkarg bin (auf Grund meiner Erfahrungen mit Menschen). Da bei mir ein Trauma aus der Kindheit vorliegt, sehe ich dieses Erlebnis als ein Vorbote meines heutigen Problems an. Hinzu kommt noch meine (andersartige) Wahrnehmung und das Problem, äußerliche Reize nicht immer präzise genug filtern zu können. Im smalltalken bin ich sehr schlecht und meistens bin ich mit irgendwelchen Details oder persönlichen Dingen beschäftigt, welche viel Zeit in Anspruch nehmen, und ich letztendlich eher weniger Kapazitäten habe, mich mit Menschen (verbal und zwischenmenschlich) außeinander zu setzen. Ich weiß zwar, was meine Fähigkeiten sein könnten, stehe dem Ganzen aber bis heute etwas skeptisch gegenüber.

Bei allem was du geschrieben hast kann ich mich allerdings sehr gut widerspiegeln und ich sehe vieles genauso.
Ich danke dir für deinen Beitrag und wünsche auch dir alles Gute.

LG Amy

06.12.2019 21:52 • #5


F
Hallo AmyAluka13,
aus Deiner Antwort entnehme ich, dass Du bereit bist die Verantwortung für Dein Leben in die eigenen Hände zu nehmen. Das freut mich sehr. Aber wo und wie anfangen, um ein geseetzes Ziel zu erreichen? Oft denkt man an dies oder jenes, die Gedanken drehen sich im Kreis, man verzettelt sich in Details und schon hat man wieder einen Tag vertan. Wenn Du möchtest, könnte ich Dir einige Vorschläge machen, wie Du Deine Ziele umsetzen und erreichen kannst.

Alles Liebe

07.12.2019 14:25 • x 2 #6


V
Hallo amy,
nach der Schilderung deiner persönlichen Situation und Vorgeschichte könnte ich mir vorstellen, dass du hier Hilfe findest: https://aspies.de/selbsthilfeforum/, da du ja selbst 'autistische Züge'
an dir siehst. Hast du dich schon mal in der Richtung testen lassen?
Asperger wird gerade bei Mädchen und Frauen häufig nicht oder sehr spät diagnostiziert, weil die Symptomlage nicht eindeutig zuzuordnen ist. Dabei hat man mit der Diagnose eine ganz andere Perspektive und nicht zuletzt auch Anspruch auf Unterstützung.
Ich wünsche dir sehr, dass du für dich den richtigen Weg findest!

07.12.2019 14:57 • x 2 #7


AmyAluka13
Hallo ViolettaM,

ob ich überhaupt wirklich einen Autismus habe, ist bis heute noch umstritten, da bei mir ja auch ein Trauma aus der Kindheit vorliegt. Autistische Züge sind bei mir aber dennoch vorhanden und bei einem klinischen Test auf Asperger-Syndrom habe ich mit 37 von 50 Punkten einen gewissen Teil des autistischen Spektrums erreicht. Da es aber ja noch mein Trauma gibt, könnte ich diese autistischen Züge auch nicht einfach entwickelt haben, ein Autismus ist angeboren und man kann diesen ja nicht entwickeln. Falls diese autistischen Züge etc. also nicht angeboren sind, gehe ich bei mir teils auch von einer reaktiven Bindungsstörung aus, weshalb ich mich von außen eher als einen Verdachts-Autisten betrachte.

Ich danke dir aber dennoch für deinen Tipp mit dem Forum.

LG Amy

07.12.2019 18:12 • x 1 #8

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