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Verlangen mir selbst weh zu tun - wie stoppen?

Lost111
Liebe @Kate

ich danke dir, auch für all die ungesagten Worte.

LG Lost111

25.03.2021 00:09 • x 1 #31


Lost111
Trigger

Mir geht es gerade saugut...! Tut mir leid, es musste wieder mal sein. Ist aber echt nicht schlimm. Ich kann damit leben.



Ich habe morgen wieder einen Termin bei meinem HA. Das macht mir - wie sollte es auch anders sein?! - totale Angst.
Und ein schlechtes Gewissen natürlich, warum es mir immer noch nicht wirklich besser geht. Das macht mich echt fertig.
Mein kleines Umfeld signalisiert mir: du musst wieder arbeiten gehen! Das macht Druck. Zu viel. Warum versteht das niemand?
Dazu kommt wieder aktuell ein sehr demütigendes Erlebnis von einer mir nahestehenden Person. Das halte ich nicht mehr aus. Aber es geht nicht mit und nicht ohne dieser Person. Ist das nicht krank?! Bin ich krank oder die Anderen?! Was stimmt nicht mir mir?

15.04.2021 23:02 • #32


A


Hallo Lost111,

Verlangen mir selbst weh zu tun - wie stoppen?

x 3#3


Kate
Das ist so ein Mist den ich seit ein paar Tagen wieder mit mir rumschleppe.
Ich glaube ja mittlerweile, dieses Verhalten wird man nie los.
Ich bin 43 und mache noch exakt das gleiche wie mit 15. nur immer ausgefeilter, immer riskanter. Ich komme von diesem, "es muss aber sein" einfach nicht weg. Dann halt am nächsten Tag, oder übernächsten. Und dann ist es mit einmal auch nicht getan. Bis man gefühlsmäßig so richtig am Boden liegt, dann fühlt es sich richtig an.

27.04.2021 18:46 • #33


Lost111
Liebe @Kate ,

das kenne ich leider auch nur zu gut. Das hätte auch ich so ähnlich schreiben können.
Ich drück dich mal ganz vorsichtig, wenn ich darf.
Es bringt uns Befriedigung. Und - wie du schreibst - es fühlt sich richtig an. Ich glaube, das wird man niemals los.

Trigger

Mein HA meinte letztens: Suchen Sie sich eine weniger gefährliche Stelle aus..



LG Lost111

27.04.2021 19:03 • x 2 #34


Kate
Man darf es ja nicht sagen, aber manchmal könnte ich es in die Welt rausbrüllen, nur damit mich mit dem Schmerz irgendwer wahrnimmt. Aber selbst dann verschwindet das eigene Elend nicht.
Jegliche Erinnerung war abgespalten, aufgeteilt auf viele, weg vom eigenen Bewusstsein. Warum kann es nicht so bleiben? Das frage ich mich immer wieder. Da hat die Natur was echt gnädiges erfunden und nimmt es einem Jahre später wieder weg. Kein Wunder das man durchdreht.

27.04.2021 19:40 • x 1 #35


Lost111
@Kate

Zitat:
Man darf es ja nicht sagen, aber manchmal könnte ich es in die Welt rausbrüllen, nur damit mich mit dem Schmerz irgendwer wahrnimmt. Aber selbst dann verschwindet das eigene Elend nicht.

So ist es leider. Und das macht es auch nicht einfacher. Und da frage ich mich in letzter Zeit oft: wozu das alles noch?

27.04.2021 19:44 • x 2 #36


Kate
Zitat von Lost111:
Und da frage ich mich in letzter Zeit oft: wozu das alles noch?

Es heißt, irgendwann wird es sich gelohnt haben. Aber wie man das irgendwann erreicht fragt keiner. Wie viele Federn man lassen musste, wie viele Menschen unter dem eigenen Verhalten leiden müssen, wie viel man das Gesundheitswesen kostet. Das wiegt es doch nicht auf. Ich glaube auch, ich werde mich an die schlimmen regelmäßigen depressiven Phasen nie gewöhnen.

27.04.2021 19:51 • x 2 #37


Lost111
Zitat:
Das wiegt es doch nicht auf. Ich glaube auch, ich werde mich an die schlimmen regelmäßigen depressiven Phasen nie gewöhnen.

Daran kann man sich auch nicht gewöhnen. Es ist immer wieder aufs neue einfach unerträglich. Und ich habe das Gefühl, dass jede neue Episode schlimmer ist als die vorherige. Ich stecke leider immer noch mitten drin und frage mich nur, wann das wieder besser wird. Ich weiß nicht, ob ich noch Hoffnung haben soll/haben kann. Ich bemühe mich ehrlich, positives zu sehen. Leider ist die Liste da relativ kurz.

27.04.2021 20:00 • x 1 #38


Kate
Vielleicht fühlt es sich von mal zu mal schlimmer an, weil man einfach nicht mehr kann. Das man einen richtig mürbe, untergräbt einen, höhlt einen aus, man ist eine menschliche Hülle und im Inneren sitzt das Elend, die grenzenlose Verzweiflung und die Hoffnungslosigkeit.
Dann heißt es, geh in die Sonne, also schleppt man die Hülle mühsam nach draußen.
Was kaputt ist ist kaputt.

27.04.2021 20:04 • x 1 #39


Jedi
Hallo @Lost111

Zitat von Lost111:
Ich weiß nicht, ob ich noch Hoffnung haben soll/haben kann.

Aber was wäre die Alternative ? - Sich die Hoffnung zu bewahren, bedeutet nicht, zu Wissen das alles gut wird,
aber doch, dass sich daraus einen Sinn ableiten lässt u. egal wie es ausgehen wird.
-----------
Zitat:
Ich bemühe mich ehrlich, positives zu sehen.

Ich bin pes. der Meinung, dass es nicht zwingend erforderlich ist, sich zu bemühen, um ein positives Denken.
Doch sich die Hoffnung zu bewahren, auch wenn es in der aktuellen Situation in der man steckt,
darüber Zweifel gibt, hilft es uns, den Heilungsweg weiter zu gehen.
Wenn ich verzweifelt war, habe ich mir immer die Frage gestellt, welche Alternative gibt es für mich, neben der Hoffnung ?
Ich habe keine wirklich gute Alternative finden können, außer den schon eingeschlagenen Heilungsweg,
unbeirrt weiter zu folgen.

27.04.2021 20:24 • x 2 #40


T
Wisst ihr was ?
Seit einer geraumen Zeit habe ich es im Griff,
aber ehrlich, die letzten Tage habe ich immer stärker das verlangen
Trigger

ein Schnitt und dann weg

27.04.2021 20:24 • #41


Jedi
Zitat von Tierliebe:
aber ehrlich, die letzten Tage habe ich immer stärker das verlangen

Siehst Du dies, als die Lösung an ? - bist Du Dir da sicher ?
------
Ich könnte mir vorstellen, dass es da noch eine andere, bessere Lösung geben kann,
sonst würdest Du hier nicht sein u. schreiben.
(Was ich an Dir u. Deinen offenen Beiträge, hier auch schätze)

27.04.2021 20:30 • x 3 #42


Lost111
@Jedi
Zitat:
Aber was wäre die Alternative ? - Sich die Hoffnung zu bewahren, bedeutet nicht, zu Wissen das alles gut wird,
aber doch, dass sich daraus einen Sinn ableiten lässt u. egal wie es ausgehen wird.

Sorry, es gibt nur eine Alternative.
Zitat:
Wenn ich verzweifelt war, habe ich mir immer die Frage gestellt, welche Alternative gibt es für mich, neben der Hoffnung ?
Ich habe keine wirklich gute Alternative finden können, außer den schon eingeschlagenen Heilungsweg,
unbeirrt weiter zu folgen.

Seit langem habe ich das Gefühl, dass einfach nichts besser wird. Ich stehe auf der Stelle. Die Frage ist, inwieweit ich mich da noch rausziehen kann und will. Lohnt es sich? Inwieweit lohnt es sich, durch das Tal der Tränen und Selbstzweifel zu gehen?
Ich habe wieder mehr Fragen als Antworten. Es ist schwer, überhaupt die Kraft zum Weitermachen zu finden. Es ist mühselig.
Meine Katze ist mein Anker. Ich würde die kleine Maus nie alleine lassen wollen, denn sie gehört zu mir.

@Tierliebe

Ach du, komm mal her, ich drück dich.

LG Lost111

27.04.2021 20:34 • x 3 #43


T
@Jedi
mein inneres ist erschöpft, meine Gedanken drängen mich.
Meine Verzeiflung, meine Angst nicht mehr leben zu dürfen.
Ach, in den letzten Tag holt mich so vieles wieder ein.

Ja ich bin hier und schreibe,

Trigger

vielleicht auch aus Angst das ich was dummes mache




Danke dir für deine netten Worte.

Lg. Tierliebe

27.04.2021 20:34 • x 1 #44


Jedi
Zitat von Lost111:
Sorry, es gibt nur eine Alternative.

Welche wäre es ? - (könnte mir denken, was Du villt. meinst?)
---------
Zitat von Lost111:
Es ist schwer, überhaupt die Kraft zum Weitermachen zu finden.

Kann ich absolut verstehen u. ja, es braucht Kraft, die man oft glaubt nicht mehr zu haben.
- Doch wir staunen, wo wir immer noch Kräfte her mobilisieren können. -
---------
Zitat von Lost111:
Lohnt es sich?

Inwieweit lohnt es sich, durch das Tal der Tränen und Selbstzweifel zu gehen?

Ich möchte Dir sagen, Ja, es lohnt sich - auch durch das Tal der Tränen zu gehen u.
die Selbstzweifel zuzulassen u. anzunehmen !

27.04.2021 20:46 • x 1 #45


Jedi
Zitat von Tierliebe:
Ja ich bin hier und schreibe,

Ich finde es gut u. richtig u. schätze das sehr von Dir !

Gerade auch deshalb, was Du unter dem Trigger geschrieben hast,
empfinde ich großen Respekt Dir gegenüber !

27.04.2021 20:50 • x 2 #46


T
Zitat von Jedi:
Ich finde es gut u. richtig u. schätze das sehr von Dir ! Gerade auch deshalb, was Du unter dem Trigger geschrieben hast, empfinde ich großen Respekt Dir gegenüber !

Danke , das ist nett von dir.

Du erkennst Dinge / Aussagen von mir,
die mir gar nicht tiefgründiger bewusst sind.

Danke für deine Feststellung.

Lg. Tierliebe

27.04.2021 21:07 • x 2 #47


NicoIsHere98
Ich suche momentan auch wieder mal verzweifelt nach Strategien, um diese unbändige Wut in mir zurückzudrängen.
Aber das funktioniert nicht, egal, wie ich versuche, mich abzulenken. Und im Endeffekt gebe ich ihr doch dann so gut wie immer nach.

Meine Mutter hat das zufällig auch schon mitbekommen und war dann natürlich recht schockiert und verzweifelt. Aber zum Glück denkt sie nur, ich hätte eine geringe Frustrationstolenranz und hätte das gemacht, weil ich sauer wegen meines Bruders gewesen wäre. Ist mir ehrlich lieber als die Wahrheit.

Jedenfalls versuche ich immer neue Strategien, um diese Wut anderweitig rauszulassen. Ich habe sogar einen Boxsack, der regelmäßig herhalten muss. Aber das bringt nichts, diese Wut verschwindet erst wieder, wenn ich mir wehtue. Anders nicht.

Und das fängt immer dann an, wenn ich zu viel über mich nachdenke, was auch eigentlich oft ist oder etwas nicht nach Plan verläuft, was mehrfach täglich der Fall ist.

Wollte hier jetzt nicht ins Thema grätschen. Aber fand ich besser, als jetzt ein neues Thema aufzumachen.

Und ich weiß nicht, ich könnte tausend Seiten schreiben und trotzdem würde ich meine Gefühle nicht richtig erklären können. Selbst in solchen Foren wie hier, können die Leute mich oft nicht verstehen.

16.08.2021 16:10 • #48


CCC
nun, das ist riesiger Frust, der die Wut auslöst. Breitgefächerter Frust. Und absolut verständlich. Wäre irgendein täglicher (oder fast täglicher) Sport was für Dich? Mit dem Nachholen des Abiturs arbeitest Du ja schon an einem Teil Deines Frustes

16.08.2021 16:16 • #49


NicoIsHere98
Ich weiß nicht welcher. Interessen fehlen mir momentan gänzlich. Ich hätte einigermaßen Lust auf Kampfsport. Ich kann mich aber einfach nicht dazu aufraffen, mit irgendwas anzufangen.

Ja, das Abitur ist ein kleiner Weg. Aber leider habe ich mit 23 noch keine Ahnung, wie es weitergehen soll. Alle meine alten Klassenkameraden haben Partner, sind teilweise schon Eltern oder verheiratet, haben Jobs und stehen mit beiden Beinen im Leben. Ich hingegen nicht. Klar, das Abitur nachzuholen, ein guter Anfang. Aber wann soll ich denn wirklich mal Geld verdienen? Kommt mir einfach alles so falsch vor. (Sorry übrigens, dass ich immer so viel schreibe, haha)

16.08.2021 16:27 • #50


EmptyLife
Zitat von NicoIsHere98:
Aber das bringt nichts, diese Wut verschwindet erst wieder, wenn ich mir wehtue. Anders nicht.

Ich weiß ganz genau, was du meinst! Kürzlich ging es mir auch so, dass ich diese Wut und der Schmerz, die in mir kochen, nicht mehr aushielt und irgendwie entladen musste. Ich suchte bewusst nach etwas, womit ich mir selbst irgendwie schaden konnte, aber ohne mich zu verletzten.
Meine Lösung war genauso schlau wie hilfreich (sagte auch meine Gesprächstherapeutin):
Trigger

Ich schnappte mir einen roten Filzstift und fing an mir haufenweise Striche auf den linken Unterarm zu malen dort, wo ich mich früher auch selbst verletzt habe. Auf meinen rechten Arm kritzelte ich andere Sachen, wie einen Totenkopf und diverse Wörter. Ich habe mich einfach entstellt, indem ich mich angemalt habe. Der Anblick der roten Farbe und den imitierten Wunden beruhigte mich und befriedigte das Verlangen mir zu schaden. Ich konnte so mein Hirn also super veräppeln. Es dauerte nur 3 Tage, bis man die Filzstiftmalereien nicht mehr auf der Haut sah




Zitat von NicoIsHere98:
Alle meine alten Klassenkameraden haben Partner, sind teilweise schon Eltern oder verheiratet, haben Jobs und stehen mit beiden Beinen im Leben. Ich hingegen nicht.

Richte dich nicht danach aus, was die Menschen um dich herum machen. Das klassische Leben, das die Gesellschaft dir vorgibt, muss nicht dein Leben sein. Finde heraus, wie du dein Leben gestalten möchtest und was für ein Mensch du bist.

16.08.2021 16:42 • x 1 #51


O
Hallo!

Zitat von NicoIsHere98:
Alle meine alten Klassenkameraden haben Partner, sind teilweise schon Eltern oder verheiratet, haben Jobs und stehen mit beiden Beinen im Leben. Ich hingegen nicht.

Solche Vergleiche sind der Klassiker bei depressiven Erkrankungen. Das muss man wirklich sein lassen. Man kann im Vergleich nie gut anschneiden.

16.08.2021 17:10 • x 1 #52


NicoIsHere98
@EmptyLife

Interessant, dass du es geschafft hast, dein Gehirn so auszutricksen. Hast du das nur dieses eine Mal versucht oder häufiger?
Und das mit den Vergleichen würde ich schon gerne lassen. Aber ich fühle mich unwohl, sowohl in mir, als auch mit der Tatsache, dass ich mit 23 niemandem Dinge erzählen kann, die ich erreicht oder erlebt habe. Die ersten 23 Jahre, wenn ich viel Glück habe, ein Drittel meines Lebens, in denen es normal ist, Erfahrungen zu sammeln, habe ich nichts erlebt. Und auch, wenn ich mich nicht vergleichen möchte, ist es mir unmöglich, das zu übersehen.

@ohneFunktion

Ja, aber was anderes als Vergleiche habe ich nicht. Ich komme nun mal nicht mit mir klar und ich denke, jeder vergleicht sich irgendwie mit anderen. Ich kann es jedenfalls nicht abstellen. Und da ich nichts positives an mir feststellen kann, sind diese Vergleiche nicht wirklich angenehm.

16.08.2021 17:16 • #53


CCC
Zitat von NicoIsHere98:
Ich kann mich aber einfach nicht dazu aufraffen, mit irgendwas anzufangen.

dann warte noch, bis die Schule angefangen hat. Die müsste Dich ein wenig in Schwung bringen.


Zitat von NicoIsHere98:
Ja, das Abitur ist ein kleiner Weg.

Viele kleine Wege führen wo hin... wohin auch immer - es geht vorwärts!


Zitat von NicoIsHere98:
Aber wann soll ich denn wirklich mal Geld verdienen?

viele verdienen nie Geld. Manche studieren ewig und finden dann keinen guten Job. Du stehst also irgendwo mitten in der Masse an Menschen, die ihren Weg gehen. Noch ist alles offen für Dich

16.08.2021 17:20 • x 2 #54


Kate
@CCC mir gefallen Deine Beiträge, nüchtern, sachlich, auf den Punkt. Diese sachliche Art kenne ich von meinen autistischen Sohn, ich kann gut damit umgehen, anfangs fand ich Deine Beiträge etwas befremdlich, mittlerweile ganz und gar nicht mehr.

Dazu mal kurz zwischendurch.
LG Kate

16.08.2021 17:26 • x 2 #55


EmptyLife
@NicoIsHere98
Damals in meiner Therapie habe ich gelernt, diesen Druck bewusst wahrzunehmen und nicht impulsiv zu handeln. Also egal wie stark die negativen Gefühle sind, ich habe seitdem immer die Kontrolle darüber, wie ich mit ihnen umgehe.
Solche Situationen hatte ich schon öfter, aber insgesamt eher selten. Das liegt daran, dass mein Leben zwischendrin erträglicher war, als es jetzt der Fall ist. Mich anzumalen ist allerdings eine neue Idee gewesen

Ich leide auch sehr darunter, dass ich im Prinzip nichts erreicht habe außer meinen Schulabschluss und eine Ausbildung in einem Beruf, den ich nie machen wollte.

16.08.2021 17:47 • #56


A


Hallo Lost111,

x 4#27


NicoIsHere98
Und schon wieder die ganze Nachricht gelöscht. Puh

@CCC

Ja, darauf hoffe ich auch.

Irgendwohin ist ja schon einmal etwas, haha.

Ja, aber ich will Geld verdienen.
Der einzige Lebenszweck für mich in meinen Augen ist es, eine eigene Familie zu gründen. Und ich hoffe, dass ich eine eigene habe, ehe ich um die 40 bin. (Auch wieder so ein Ding, wobei ich unendlich wütend auf mich werde)
Und das geht nicht ohne Geld.
Und jeder Job, für den ich mich interessiert habe, hat einen Haken, der mir den Job unmöglich macht. Im Zoo würde ich mich zum Beispiel wohl fühlen, denke ich. Aber einerseits ist die Bezahlung nicht das gelbe vom Ei und andererseits muss man da Beutetiere, ob klein oder groß, töten und verfüttern. Ich kann ja nicht mal auf eine Ameise treten, wie soll ich dann einem Hasen das Genick brechen? Ist jetzt nur ein Beispiel.
Also weißt du, ich mache mir pausenlos solche Gedanken. Und ich kann es nicht sein lassen. Ein Gedanke führt dann zum nächsten und das macht mich dann wieder so sauer, weil ich nicht weiß, wohin mit diesen Emotionen.
Manchmal erwische ich mich bei dem Gedanken, dass alles viel leichter wäre, hätte ich einen Unfall. Damit mir die Entscheidungen alle abgenommen werden und ich nicht mehr über alles nachdenken muss.

(Und sorry, dass ich so viel schreibe, haha )

@EmptyLife

Okay, interessant.
Freut mich wirklich, dass du Strategien für dich selbst gelernt hast.
Und das mit dem Stift ist schon sehr kreativ, muss ich sagen.

Da geht es uns ähnlich.

16.08.2021 17:53 • #57

Pfeil rechts




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