360

Unterschenkel amputiert nach Blutvergiftung und Diabetes

Nullpunkt
In den letzten drei Wochen hat sich mein Leben komplett geändert

Mit Blutvergiftung unerkannter Diabetes ins Krankenhaus gekommen - aus Narkose aufgewacht
und ja mir wurde der linke Unterschenkel amputiert - bin verzweifelt - weiß gar nicht was ich sagen soll
wie ich damit umgehen soll - es ist alles grausam - von einem Tag auf den anderen

Pflegefall mit 49

11.11.2020 11:53 • x 10 #1


mutmacher
Das tut mir jetzt sehr leid, was Du erfahren musstest- und ja, es ist hart und grausam- aber Du lebst, hast das alles überstanden und dazu gratuliere ich Dir und wünsche Dir, dass Du jeden Tag ein Stückchen besser mit dieser Situation klar kommst, Du schaffst das

11.11.2020 14:20 • x 2 #2


A


Hallo Nullpunkt,

Unterschenkel amputiert nach Blutvergiftung und Diabetes

x 3#3


A
Lieber Nullpunkt, das sind ja verzweifelte Zeilen, die du gesendet hast! Mir fehlen die Worte und ich habe einfach nur im Sinn.
Bist du denn selber Wellenschleicher/Codeschubser und hast dich nun umbenannt?
Mitfühlende Grüße von Mayke

11.11.2020 14:21 • x 2 #3


Nullpunkt
Ja hab mich umbenannt Mayke

Die drei Wochen mit Krankenhaus - habem auch meinen Kopf leer gemacht - email funktionierte nicht mehr -

deswegen hab ich einen neuen Account erstellt hoffe das ist ok

11.11.2020 16:52 • x 1 #4


Nullpunkt
Danke dir mutmacher - das kann ich jetzt viel gut gebrauchen - irgendwo Halt finden - zur Zeit gelingt das nicht - irgendwo einen Ruhepunkt für die Gedanken - finde ich irgendwie nicht - ist alles so unfassbar unwirklich

11.11.2020 16:54 • x 1 #5


Kate
Ach Gott, da ändert sich ja wirklich alles. Nimm jede Hilfe an die Du bekommen kannst.
Es ist wirklich unfassbar.
Da gibts eigentlich keine Worte für

11.11.2020 17:04 • x 2 #6


Z
ich kann durch meine eigenen erfahrungen, welche deinen stark ähneln
sehr gut nachvollziehen wie sehr dich deine situation belastet.
ich habe 15 jahre lang leistungssport betrieben bin heute zu 100 %
schwerbehindert und habe sogar die merkzeichen g und ag.
weiterhin habe ich die pflegestufe eins und bekomme regelmässig besuch
von meiner haushaltshilfe.

welche pflegestufe hast du denn ?

im übrigen teilen viele ehemals sehr erfolgreiche sportler dein schicksal.
uwe seeler einer der besten stürmer die deutschland jemals hatte wäre
ohne die unterstützung seiner familie auf einen pflegedienst angewiesen.
gerd müller der bomber der nation, braucht die hilfe seiner frau wenn er
sich rasieren will. uli borowka deutschlands härtester innenverteidiger
war noch u 40 bei seiner ersten Entziehungskur........................

lg uwe

12.11.2020 09:43 • x 1 #7


Kate
Zitat von zaskarom:
im übrigen teilen viele ehemals sehr erfolgreiche sportler dein schicksal.
uwe seeler einer der besten stürmer die deutschland jemals hatte wäre
ohne die unterstützung seiner familie auf einen pflegedienst angewiesen.
gerd müller der bomber der nation, braucht die hilfe seiner frau wenn er
sich rasieren will. uli borowka deutschlands härtester innenverteidiger
war noch u 40 bei seiner ersten Entziehungskur........................

Die stehen aber meist auch finanziell gut da. Eine Krankheit lässt sich im Reichtum immer besser ertragen.

Ihm fehlt von heute auf morgen ein Bein. Damit ändert sich schlagartig alles.

LG

12.11.2020 09:48 • x 5 #8


E
Hallo Nullpunkt,

das tut mir so, so leid , ich weiß gar nicht, was ich tröstliches sagen soll.

Bist du noch im Krankenhaus?

Wie geht es für dich weiter?
Reha?

Hoffentlich kannst du hier zumindest etwas mentale Unterstützung finden, alles Gute- wir lesen uns!

12.11.2020 10:15 • x 4 #9


Z
@ kate müller und seeler gehts finaziell gut keine frage aber schon bei uli siehts anders aus er hat sein haus, sein auto, seine gesamten ersparnissse versoffen, die ehe und die sozialen kotakte welche ein opfer der sucht geworden sind lassen wir mal aussen vor.

lg uwe auf dem weg zur therapie

12.11.2020 10:30 • x 1 #10


Z
nachtrag im übrigen fehlt mir zwar kein bein aber ich bin schon mit 39 berentet worden und ganz sicher nicht reich

12.11.2020 10:32 • x 1 #11


Kate
Ich denke am wenigsten hilft ihm jetzt Elend zu vergleichen. Für ihn ist es momentan das Schlimmste und mit ganz viel Unterstützung wird er es schaffen.

Lieber @Nullpunkt von Herzen alles Gute

12.11.2020 10:38 • x 3 #12


E
Zitat von zaskarom:
nachtrag im übrigen fehlt mir zwar kein bein aber ich bin schon mit 39 berentet worden und ganz sicher nicht reich

Das ist sicher auch ein Schicksal.
Aber es geht in diesem Thread nicht darum, Schicksale miteinander zu vergleichen.

Und es ist ein Thread, der von Nullpunkt erstellt wurde und in dem er und sein persönlich empfundenes Elend im Vordergrund steht.

12.11.2020 10:40 • x 3 #13


Z
es ging doch auch nicht um schicksalsvergleich sondern nur ihm dadurch weiterzuhelfen indem man ihm zeigt das er mit seinem schicksal nicht alleine ist, steht doch eindeutig da

12.11.2020 10:47 • x 1 #14


Kate
Zitat von zaskarom:
es ging doch auch nicht um schicksalsvergleich sondern nur ihm dadurch weiterzuhelfen indem man ihm zeigt das er mit seinem schicksal nicht alleine ist, steht doch eindeutig da

Würde ich mit fehlenden Gliedmaßen in einem Krankenbett aufwachen, und mir würde jemand sagen hör mal, der und der hat sein Haus durch eine Alk. verloren, dass ist auch schlimm ich wäre am Boden zerstört.
Durch diesen Satz versucht man Leid zu relativieren. Für ihn ist eine Welt zusammen gebrochen, es spielt keine Rolle was andere haben.

Nur so als kleine Anregung.

12.11.2020 10:53 • x 6 #15


Z
deine kommentare gehen mir langsam echt auf die nerven kate

12.11.2020 10:55 • #16


Kate
Zitat von zaskarom:
deine kommentare gehen mir langsam echt auf die nerven kate

Ach...andere Meinungen können eben die Wenigsten gelten lassen, gell?

12.11.2020 10:57 • #17


Z
dir geht es lediglich um rechthaberei is ja nun mehr als deutlich ausserdem schreibst du vollkommenen müll zusammen

12.11.2020 10:59 • #18


Kate
Zitat von zaskarom:
dir geht es lediglich um rechthaberei is ja nun mehr als deutlich ausserdem schreibst du vollkommenen müll zusammen

Da Du neu bist noch mal zur Erinnerung! Wir pflegen hier einen wohlwollenden Umgangston!
Dass das für einige ein Lernprozess ist, kann ich natürlich verstehen.

Mit Deinen letzten Beiträgen okkupierst Du im Übrigen diesen Thread, der nun weder mutmachend noch hilfreich für @Nullpunkt ist.

Danke für Dein Verständnis.

12.11.2020 11:10 • x 3 #19


Z
je mehr du schreibst umso mehr sch. quatscht du zusammen

12.11.2020 11:12 • #20


Z
und das dir mal so jemand direkt die wahrheit sagst magst du wohl auch nicht so

12.11.2020 11:12 • #21


Kate
Zitat von zaskarom:
dir geht es lediglich um rechthaberei is ja nun mehr als deutlich ausserdem schreibst du vollkommenen müll zusammen

Zitat von zaskarom:
je mehr du schreibst umso mehr sch. quatscht du zusammen
Zitat von zaskarom:
und das dir mal so jemand direkt die wahrheit sagst magst du wohl auch nicht so

@forenleitung
Ich mag so einen Umgangston ja gar nicht.
LG Kate

12.11.2020 11:33 • x 2 #22


Ylva
Zitat von zaskarom:
je mehr du schreibst umso mehr sch. quatscht du zusammen


Was denkst du dir eigentlich bei solchen Äußerungen, zaskarom?!
Ich denke du bist hier in diesem Forum nicht erwünscht!

12.11.2020 11:41 • x 2 #23


hlena
Das war Klartext!

12.11.2020 11:48 • x 2 #24


Nullpunkt
Kann Aufmunterung und Zuspruch gerade sehr gut gebrauchen - die Gedanken sind einfach eine
schwarze Wolke ohne Licht - Zukunftsangst habs nicht so dicke - ALG2 Empfänger war Aufstocker
durch Arbeit - aber das fällt ja weg - aber ja es ist noch alles sehr schlimm zu ertragen - einfach
Leere im Kopf und Angst im Bauch - Mutter und Bruder haben mich unterstützt - aber alles schwierig
muss einfach hier schreiben, da Mutter und Bruder mich versuchen aufzumuntern aber selbst geschockt
sind und auch nicht immer die richtigen Worte finden

PS: bitte nicht auch noch streiten hier

12.11.2020 16:21 • x 7 #25


blossom79
Hallo @Nullpunkt ,

Es tut mir leid, dass du jetzt so einen Horror erleben musst.
Bekommst du im Krankenhaus psychologische Unterstützung, um den Schock erstmal zu verarbeiten?

12.11.2020 17:39 • x 2 #26


maya60
Hallo @Nullpunkt , genau gut und danke, dass du dich gleich hier mit neuem Account angemeldet hast - wir lesen mit und sind dir weiter Selbsthilfeforum und für dich da !
Es tut mir sehr leid, welchen Schock du plötzlich erleiden musstest mit unerkannter Diabetes und allen Folgen. Nimm dir alle psychologische Unterstützung, die du bekommen kannst, denn das kann ich mir auch vorstellen, dass deine Mutter und Bruder auch geschockt sind, die sollten das auch tun, sich psychologische Unterstützung suchen.

Vermutlich geht es doch nach dem Krankenhaus auch in eine Reha, oder? Das ist bestimmt viel viel besser als daheim zu hocken und damit nämlich keinen Vergleichsmaßstab zu haben wie in der Reha. Auch muss ja die Person, die du zuvor warst, auch hier im Forum, mit ihren Problemen weiter Aufmerksamkeit erfahren, auch wenn jetzt erstmal anderes ansteht, aber das macht ja die Depression oder was immer es zuvor war, auch nicht weg, eher im Gegenteil, wie geht es dir damit?

Und tatsächlich kamen mir auch sofort viele Menschen, oft Sportler, aber nicht immer, in den Sinn, die ähnliche Schocks erfahren haben und einem Mut machen können mit ihrer Rehaverbesserung.
In orthopädischer Reha trifft man sooo viele Menschen, deren Leben ein Stopp erfuhr durch Unfälle, Krankheiten oder Behinderungen und man erfährt, wie viele viele unter uns es auch sind und wie viele ganz unerwartete Wege sich dann ergeben, welche wohltuende Gemeinsamkeit auch. Ich habe mal 3 Monate in einer orthopädischen Reha gearbeitet, das hat mir die Augen geöffnet.

Ich wünsche dir gute Besserung, gute Behandlung und Kraft und Mut und wir sind hier auch da für dich!

Liebe Grüße! maya

12.11.2020 17:55 • x 5 #27


Jedi
Hallo @Nullpunkt !

---------------------------------------------------------------------------
- Mit Blutvergiftung -
- unerkannter Diabetes ins Krankenhaus gekommen -
- mir wurde der linke Unterschenkel amputiert -
--------------------------------------------------------------------------
Eine absolut schwierige Situation für Dich u. ich kann Dir nur das allerbeste Wünschen,
dass der Diabetes gut eingestellt wird u. das die Beinwunde gut verheilt.
Ich hoffe, dass Du Dich auch in guten Händen dort im KH befindest.

Mut möchte ich Dir zusprechen, dass es sich heute, mit einem gut eingestellten Diabetes, aktiv u. lange damit leben lässt !
Sicherlich lernst Du gerade, wie Du mit den Diabetes gut umgehen kannst u. worauf Du zukünftig, mehr drauf achten muss.
Das wird etwas Zeit u. Geduld in Anspruch nehmen, aber alles Step by Step u. Du wirst es hinbekommen -
da bin ich mir sehr sicher !
---------------------
Zu der Unterschenkel-Amputation ist jetzt vorrangig, dass die Wunde gut verheilt.
Ist mit Dir schon über eine Beinprothese gesprochen worden, die Dich auch später wieder mobiler werden lässt ?
Bleib da weiter am Ball u. habe Mut, dies mit den Ärzten zu besprechen ! - da wird es sicher Möglichkeiten geben !
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Zitat von Nullpunkt:
einfach
Leere im Kopf und Angst im Bauch

Das ist absolut verständlich u. gerade jetzt eine Momentaufnahme.
Denke aber auch daran, dass sich deine Situation von Woche zu Wochen verändern wird u.
nicht bei dem jetzigen Ist-Zustand bleibt.
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Zitat von Nullpunkt:
Mutter und Bruder haben mich unterstützt -

Das ist prima u. für die Beiden sich auch nicht leicht, Dich aufzumuntern.
Auch Mutter u. Bruder müssen so wie Du auch, erst mit dieser neuen Situation, irgendwie zurechtkommen.
------------
Zitat von Nullpunkt:
auch nicht immer die richtigen Worte finden

Nun, das ist sicher dem Schock darüber zuzurechnen u. Ihr dürft Euch auch gegenseitig nicht jetzt überfordern.
Du - deine Mutter u. Bruder versucht gerade noch, mit der Situation zurecht zu finden u. das kann auch mal dazu führen,
dass die passenden Worte fehlen .
- seit im Umgang mit Euch da nicht zu streng - das wünsche ich Euch von Herzen !
Aber ich bin mir sicher, dass das mit der Zeit u. der Akzeptanz der Situation , sich noch deutlich verbessern wird.

Zitat von maya60:
Ich wünsche dir gute Besserung,
Das wünsche ich Dir auch
gute Behandlung und Kraft und Mut
und
wir sind hier auch da für dich!

Da kann ich @maya60 nur zustimmen u. unterstützen !

Wichtig ist auch, dass Du hier offen schreibst, was wir hier für Dich tun können - was Du hier aus dem Forum von Uns
brauchst !

LG Jedi

12.11.2020 21:10 • x 5 #28


Nullpunkt
Danke Blossom maya jedi - das tut gut - reha steht 24.11 an wobei ich angst habe überfordert zu werden kann gerade wackelig den Weg mit Gehbock zum Klo finden - obwohl mir alle Mut machen, dass sie mir da gerade helfen / werde heute bei der sammelnummer anrufen die einen Psychologen in der Nähe empfiehlt - Psychologische Unterstützung soll es auch in der Reha geben - bzw vielleicht lwl In Dortmund anrufen ob es da Termine bin halt nur nicht mobil - muss jetzt erst mal beim jobcenter anrufen - jede Aktion fällt mir schwer - bis später

edit habs per mail gemacht - hab noch die richtige mail adresse gefunden - ein Schritt weiter - jetzt Versicherung anrufen

13.11.2020 10:52 • x 2 #29


A


Hallo Nullpunkt,

x 4#30


Nullpunkt
prov protese wird anfang nächster Woche gefertigt - Therapie/Gymnastik beginnt nächste Woche (1x die Woche)

(sorry wegen Rechtschreibung schon mal - muss mich strecken hier PC steht noch nicht richtig zum Rollstuhl)

13.11.2020 11:06 • x 2 #30

Weiterlesen »




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag