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Schwach und erschöpft wie Grippe

Passions
Kennt Ihr das auch? Der Körper ist matt und die Muskeln haben keine Kraft. Es fühlt sich an wie bei einer Grippe.
Was kann ich dagegen tun?
Bin krank geschrieben und soll mich entspannen.

13.09.2019 16:52 • #1


Hoffnung21
Liebe Passions

Herzlich willkommen hier im Forum. Dass die Kraft fehlt, man sich matt und müde fühlt, das kennen hier sehr viele.

Anscheinend hast du keine Diagnose bekommen, wenn du dich nur ausruhen sollst. Ist denn dein Blut untersucht worden? Ferritin und B12, z.B. oder die Schilddrüse? Das sollte auf jeden Fall abgeklärt werden.

LG Eis

13.09.2019 19:20 • x 2 #2


A


Hallo Passions,

Schwach und erschöpft wie Grippe

x 3#3


Passions
Hallo Eis,

Ferritin, Vitamin B12 und auch Schilddrüse ist alles abgeklärt und ok. Leide gerade unter den Wechseljahren und unter Depressionen und bin schon sehr lange erschöpft. Aber dass ich jetzt kaum noch Akku habe und morgens schon so fit bin wie ein ausgelatschter Turnschuh ist mir neu. Alle Muskeln sind angespannt und kraftlos. Kiefer ist auch total verspannt. Schlafe schlecht bis gar nicht.
Bin nächste Woche beim Psychologen.
Wollte mal hier hören, ob sich Burnout auch anfühlen kann als ob der Körper kein Saft t mehr hat.
Lg und Danke für deine Rückmeldung

13.09.2019 19:33 • x 1 #3


Hoffnung21
Hallo Passions,

Ja, Burnout fühlt sich so an. Bei mir war die Antriebslosigkeit das Hauptproblem, daneben Freudlosigkeit, Schlafstörungen, Interessenlosigkeit, Denk- und Konzentrationsprobleme, Vergesslichkeit usw. Neben dem Gang zum Psychologen solltest du einen Termin bei einem Psychiater vereinbaren, die Wartezeiten sind lang und langfristig muss dich der Facharzt krankschreiben.

Versuch, nicht nur rumzuliegen , sondern viel draußen spazieren zu gehen.

Darf ich fragen, wie hoch Ferritin und B12 waren? Die Ärzte sagen gern es passt, dabei sind die Werte oft grottenschlecht,

LG Eis

13.09.2019 19:49 • x 2 #4


Alexandra2
Liebe Passions,
Genau wie Eis es beschrieben hat, kenne ich es auch. Dein Arzt kann noch Entzündungsparameter untersuchen. Bis Du weitere Ergebnisse hast, können gleichmäßige Bewegungen ohne Kraftaufwand (Spaziergang, Radfahren, Walken, Schwimmen) und ein heißes Bad helfen , anschließend mit Arnikaöl einölen. Gute Besserung
Liebe Grüße Alexandra

13.09.2019 23:08 • x 1 #5


Passions
Hallo Eis, mein Ferritin liegt bei 97. ich hatte Anfang des Jahres noch 380. Durch zwei Aderlässe liegt er seit 3 Monaten im Normbereich. Vitamin B12 führe ich seit 2 Monaten zu. Lt. Arzt war dieser leicht erhöht. Magenspieglung hatte ich auch. Alles in Ordnung, Leberwerte auch in Ordnung.
Gerade wieder wache ich auf und fühle mich wie bei einer Grippe. Ohne Kraft in den Knochen. Versuche jetzt mal spazieren zu gehen.
Ich Danke sehr für die Rückmeldung.
Schönes Wochenende

14.09.2019 07:58 • #6


Passions
Meinte natürlich Vitamin B12 leichter Mangel, nicht leicht erhöht

14.09.2019 09:17 • #7


M
Geht mir genauso. Ich hatte eine Depression. Die ist zwar vorbei, aber diese körperlichen Symptome gehen nicht weg. Leichte Bandscheibenvorfälle habe ich zwar auch, aber die können laut Neurologe nicht für die Beschwerden verantwortlich sein. Ich werde demnächst noch einen Osteopathen aufsuchen. Wenn der mir auch nicht helfen kann, werde ich nichts mehr unternehmen und mich einfach als behindert betrachten. Ich habe die ganze Rennerei vom einen zum Arzt inzwischen so satt, dass ich langsam einfach nur lethargisch werde.

14.09.2019 10:22 • x 1 #8


Kaktusfeige
Hallo Passions, ha das kann sich leider so anfühlen.Ich hatte 2015 eine Erschöpfungsdepression bei sich mein Körper wie Blei anfühlte. Und ich ständig in einem Krankheitsgefühl drin steckte. Mit Medis ging es dann wieder aufwärts, habe diese aber nach 6 monaten wieder ausgeschlichen.
Mittlerweile befinde ich mich leider wieder am Teif bei der mein Stoffwechsel aus den Fugen gerät. Ständig Zahnfleischentzündung trotz Mundhygiene und stellenweise kraftlos.
Es ist einfach der Stoffwechsel der durch Depression gestört bzw. vermindert ist. Und das wirkt sich auf den Körper aus.
Um den wieder in Schwung zu bringen, kann man regelmäßig Sport (ohne Druck) machen und dinge unternehmen die einen Spaß bringen und Entspannungsübungen.
Die Hormone spielen da grade in den Wechseljahren eine große Rolle, aber da helfen die selben Maßnahmen bzw. wird für diese gesprochen.
Am besten auch mit der Frauenärztin darüber sprechen.
Ich versuche es noch ohne Medikamente und das bedeuted soviel Arbeit und Disziplin. Mal sehen. Mir hilft es oft schon zu wissen und mir zu sagen ach ja da ist sie wieder meine Depressive Freundin gelassener damit zu werden.

12.10.2019 09:14 • #9


Alexandra2
Liebe Kaktusfeige,
Die Verbindung zwischen Erschöpfungsdepression und Infektionen erinnern mich an die Folgen des chronischen Stress'. Da hilft nur, konsequent entspannen mit und ohne Bewegung und für viel Freude und Beziehungen zu sorgen.
Im chronischen Stress gelingt es dem Körper kaum, sich so zu entspannen, wie es nötig wäre damit Gesundheitsgefahren gebannt werden. Langfristig geht es um das Umlernen der jetzigen Streßachse in eine normale Reaktion. Als ich das realisiert habe für mich, dachte ich angesäuert, 'was denn noch?', bin ich nicht genug gestraft? Das dauernde Üben, entspannter zu sein, hat erste Erfolge. Es funktioniert, ich bin anders entspannt als vorher.
Ich habe einen Link gefunden, der das Thema kurz umfasst.
https://www.neurologen-und-psychiater-i.munsystem/
Liebe Grüße Alexandra 2

12.10.2019 10:41 • x 1 #10


A


Hallo Passions,

x 4#11


M
Nimmst du denn Psychopharmaka? Dann würde mich das alles nicht wundern. Ich habe diese Symptome auch, obwohl ich schon seit August keine Depression mehr habe. Bei mir wurden die körperlichen Symptome richtig schwer, seit ich Mirtazapin einnahm. Nun sind nach dem Ausschleichen 4 Monate vergangen und trotz gesunder Psyche ist das alles nicht besser geworden. Ich weiß, das hören hier einige nicht gern, aber es gibt viele Leute, denen geht es wie mir und einige Mediziner, die bestätigen, dass Psychopharmaka das zentrale Nervensystem derart durcheinanderbringen, dass die vegetativen Funktionen gestört sind. Ich werde mir jetzt noch Magnesium mit Calcium und Vitamin D3 holen, in der Hoffnung damit eine Besserung zu erreichen. Einen Versuch ist es Wert, aber man sollte sich darauf einstellen, dass nach Psychopharmaka-Konsum eine lange Zeit (Wochen über Monate bis Jahre) vergehen kann, bis man sich wieder gesund fühlt. Bei mir haben auch alle Untersuchungen nichts ergeben.

12.10.2019 14:27 • #11

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