Psychoanalyse Erfahrungen

M
Hallo ihr Lieben,

vielleicht kennen mich noch ein paar Leute aus dem Forum, ich war vor gut zwei Jahren immer mal wieder hier und hab auch Beiträge geschrieben. Dann wurde es etwas stiller um mich, da ich ganz glücklich in meinem Leben war und auch immer viel um die Ohren hatte. Ich hab nun drei Jahre eine Psychoanalyse gemacht, die mir sicherlich viel gebracht hat. Aber so ganz fertig ist man wohl nie mit seinen Themen.

Meine momentane Lebenssituation ist wirklich bescheiden, ich hab kaum Geld zum Leben und bin arbeitslos, vor drei Monaten sah das noch ganz anders aus, da war ich dabei mein Abitur auf zweiten Bildungsweg zu machen und war in der 13.Klasse. Ich stand sozusagen voll im Leben, hatte viele Leute mit denen ich Kontakt hatte und ging drei Mal die Woche zum Sport, ich war ganz gut in der Schule.

Dann hab ich einmal eine schlechte Note geschrieben und das hat mich völlig aus der Fassung gebracht. Ich hab mich einfach von der Schule von heute auf morgen abgemeldet, da ich mir plötzlich nichts mehr zugetraut habe.
In der Zeit hatte ich aber auch viel privaten Stress, daher konnte ich wohl nicht mehr so lernen, wie vorher. Ich war auch im Sommer in der Psychiatrie gewesen, da ich mir das Leben nehmen wollte. Das hat mit meinem Freund ganz viel zu tun gehabt. Ich tue mir einfach mit festen Beziehungen sehr schwer und die Beziehung ist nicht ganz die einfache. Auch wenn ich meinen Freund liebe.

Nun muss ich acht Monate irgendwie überstehen, dann fängt mein Studium an der FH an und ich freue mich schon total. Ein ganz neues Leben fängt dann an. Ich habe schon viele Veränderungen in meinem Leben getroffen. Ich ziehe in ein kleines Studentenzimmer und werde meine Wohnung hinter mir lassen - früher konnte ich mir das nie vorstellen, nun finde ich nicht mal noch diesen Gedanken schlimm.

Ich werde wahrscheinlich bald vom JobCenter zum Amtsarzt bestellt und habe schon Angst vor diesem Termin. Meine Therapeutin, die mich drei Jahre lang kennt, hat um die Rückstellung der Vermittlung gebeten, da ich zur Zeit nicht für den Arbeitsmarkt zur Verfügung stehe. Zusätzlich kommt noch ein Schreiben von der Psychiatrie hinzu, wo ich vor 1 1/2 Monaten war.

Ich hoffe, dass sich das mit den Ämtern (Arbeitsagentur und JobCenter) bald alles regelt, dies ist eine große Belastung für mich. Der soziale Rückzug ist da glaub ich weniger schlimm, daran gewöhnt man sich und es ist ja nicht für immer.

Ich würde mich über Antworten von euch sehr freuen und vielleicht lese ich ja von bekannten Leuten,die mich von früher noch kennen...liebe Grüße

Jasmin

28.12.2010 11:45 • #1


M
Hallo Jasmin,

schön, dass Du mal wieder hier bist. Ich habe Dich vermißt. Der Anlass dazu ist allerdings nicht so schön . Wenn ich lese, was in der etzten Zeit bei Dir passiert ist, kann man nur sagen, dass da ein richtiger Absturz gewesen ist.

Um so besser finde ich, dass Du Dich kümmerst und in Behandlung bist.
Zitat von Monsi_Mercury:
Nun muss ich acht Monate irgendwie überstehen, dann fängt mein Studium an der FH an und ich freue mich schon total
Das schaffst Du schon , toll, dass Du weitermachst.

Liebes Jas, ich wünsche Dir dass im nächsten Jahr vieles bessr wird

31.12.2010 17:27 • #2

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