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Psychische Probleme bei Partnerin

Gridolin
Servus zusammen!

Ich habe mich bereits von einer ganzen Weile hier angemeldet, da es mir nicht so wirklich gut ging / geht und ich mal gucken wollte ob es anderen Ähnlich geht. Bei mir wurde eine mittelschwere depressive Episode diagnostiziert und ich bin damit jetzt schon in Behandlung und es geht zum Glück bergauf. Zwar chemisch, aber besser als vorher.

Nachdem ich jetzt aber wieder etwas positiver in die Zukunft blicke mache ich mir jetzt vor allem Sorgen um meine Partnerin. Ich möchte mir nicht anmaßen mir als Laie eine Diagnose abzugeben, bin mir aber relativ sicher, dass es da ein mittleres Problem gibt. Ob es eine Depression ist oder eine andere Störung weiß ich leider nicht. Ich versuche mal kurz zu beschreiben wie sich das bei Ihr äußert. Vielleicht sagt Ihr ja auch: Ganz normale Paranoia die jeder hat und mit meiner Wahrnehmung ist etwas nicht in Ordnung.

* Sie macht nicht zu Ende. Egal was sie anfängt, es ist äußerst selten, dass sie es abschließt. Das macht Sie schon seit ich sie kenne, aber ich habe das Gefühl es würde zunehmend schlimmer werden. Es sind große Dinge wie Studium oder Ausbildungen sie sie anfängt aber dann abbricht oder ganz kleine Dinge wie Jacke aufhängen (landet dann neben der Garderobe). Ich habe das Gefühl sie würde bei allem mittendrin aufhören und es nicht bis zum Ende führen. Ich habe auch manchmal keine Lust auf Dinge aber wenn ich mich dann aufraffe, dann zieh ich es durch. Bei Ihr stapeln sich die Dinge da sich alles anfängt und es nicht fertig macht. Der Berg ist inzwischen so groß, dass Sie meistens lieber vor den Fernseher geht.

* Bewogen auf den letzten Absatz: Sie ist sehr auf Genuss bzw. Ablenkung aus. Meistens hängt Sie am Handy bzw. vor der Glotze. Obwohl es viele Dinge gibt die zu erledigen sind.

* Sie hat körperlich einige Probleme und ist fast jede Woche beim Arzt. Alles Mögliche: Entzündetes Zahnfleisch, Nierensteine, Bauchschmerzen, Knieschmerzen, . eigentlich jeden Tag etwas anderes. Gerne auch mehrere Dinge gleichzeitig. Ich denke nicht, dass Sie sich das einbildet. Aber es ist schon sehr viel. Auch hier fängt sie dann an mit der Behandlung, vergisst es aber.

* Vergesslichkeit: Die vergisst ständig Termine oder Dinge zu erledigen.

* Wir haben uns sehr oft gestritten. Wenn ich Sie auf Dinge hinweise (Medikamente z.B. wenn Sie die vergessen hat) flippt sie aus. Es ist praktisch nicht in der Lage eine vernünftige Unterhaltung zu führen. Sie führt Unterhaltungen sehr emotional. Und wer nicht genau Ihrer Meinung ist, ist der Feind und muss zerstört werden. Manchmal redet Sie sich selbst so in Rage, dass ich nicht mal etwas sagen muss.

* Sie ist extrem eifersüchtig. Wobei ich nicht weiß, ob Eifersüchtig hier das richtige Wort ist. Wann immer ich eine Frau erwähne, ist sofort Polen offen. Vor einiger Zeit war sie mal eingeschnappt weil ich offensichtlich zu freundlich zu einer Sachbearbeiterin am Telefon war. Wenn ich mit weiblichen Kolleginnen nur spreche (was halt manchmal notwendig ist) wird Sie sofort schnippisch. Ich verheimliche Ihr inzwischen alles was auch nur entfernt mit einer weiblichen Person zu tun hat. Sie hatte da schon schlimme Erfahrungen (vor allem bei Bekannten) aber ich habe ihr objektiv noch keinen Grund dazu gegeben.

Ich könnte, könnte ich schreiben, ein ganzes Buch über die Probleme mit der Dame schreiben. Ich wollte eigentlich nur ein paar kleine Beispiele bringen, aber ich kann gar nicht aufhören

Wie dem auch sei . ich denke, es hängt alles zusammen. Vielleicht gibt es nicht den einen Grund, aber irgendwas ist da im Busch. Ich habe mich darüber natürlich auch schon mit einigen Leuten unterhalten. Der Ratschlag war meist, dass ich Sie doch verlassen soll. Aber ich mag noch nicht aufgeben. Und da ich ja auch selbst eine Depression habe, kann es auch einfach sein, dass meine Wahrnehmung mir hier einen Streich spielt. Aber ich selbst denke, dass es gut für Sie (und damit auch für mich) wäre, wenn da mal ein Experte drauf guckt. Sie sieht da aber leider keine Notwendigkeit. Sie merkt schon, dass Sie mit Ihrer Energie am Ende ist. Sie mag aber nicht zu einem Psychater / Therapeuten gehen. Was soll der schon machen oder Dann bekomm ich keine Versicherung mehr. Die Probleme werden meist auf andere attribuiert (andere Personen oder die Umstände).

Deshalb: Ich nehme auch sehr, sehr gerne Ratschläge entgegen was die Themen selbst angeht, aber vor allem würde mich interessieren wer schon mal in einer ähnlichen Situation war. Also wer hat es schon mal geschafft jemanden zu überzeugen sich professionelle Hilfe zu holen der das Problem nicht bei sich gesehen hat oder nicht bereit war etwas dagegen zu unternehmen.

Ich könnte noch soooo viel schreiben. Aber ich befürchte es ist so schon mehr als genug.

Vielen Dank im Voraus! Ich hoffe es hat jemand einen Rat für mich

27.12.2021 22:20 • x 1 #1


H
@Gridolin
Das Verhalten deiner Psrtnerin erinnert mich sehr an mein eigenes, als sich die Depression eingeschlichen hat. Mein Mann hat mich auch auf viele Verhaltensweisen aufmerksam gemacht, aber ich habe diese selbst nicht wirklich gesehen.
Ich wünsche dir von Herzen, dass du es schaffst, deine Partnerin zu sensibilisieren!

28.12.2021 09:31 • x 1 #2


A


Hallo Gridolin,

Psychische Probleme bei Partnerin

x 3#3


Gridolin
@Hexe4269
Vielen lieben Dank für deine Anrwort und deine Wünsche. Mir würde das auch recht gut gefallen

Ich hatte letztes Jahr ein Schweres Schädel-hirn-trauma was bei mir im Endeffekt eine Depression ausgelöst hat. Inzwischen haben aber die Probleme mit /von meiner Partnerin das SHT von Platz 1 gestoßen. Ich befürchte, dass meine Situation auch massgeblich zu der mutmaßlichen Depression meiner Angetrauten beigetragen haben wird.

Darf ich fragen ob, und wenn ja, wie du/ihr die Situation habtblösen können? Vielleicht kann ich mir ja was abgucken. Im Moment fphren Hinweise auf Ihr vielleicht nicht ganz optimales Verhalten beistens zu Streit und/oder dazu, daß Sie traurig bzw. Eingeschnappt ist.

28.12.2021 11:55 • #3


aurora333
Lieber @Gridolin, auch ich möchte mir nicht anmassen eine Diagnose für Deine Partnerin zu stellen. Auch weil ich eher den Eindruck habe , dass da mehrere Diagnosen zusammen kommen. Dass Deine Freundin professionelle Hilfe dringend benötigt finde ich unbedingt auch. Das Hauptproblem ist die absolut fehlende Motivation sowie Krankheitseinsicht ihrerseits.

Dass Du in dieser Beziehung deprimiert wirst, ist leider nicht zu vermeiden. Gut hast Du Dir jetzt wenigstens mal medikamentös helfen lassen. Ich fände es auch gut, wenn Du Dir zusätzlich psychotherapeutische Hilfe suchst. Deine Freundin kannst Du nicht ändern, und bei ihrem Riesenwiderstand gegenüber ihrerseits Hilfe-holen, kannst Du nicht hoffen, dass da viel Konstruktives passiert.

Abgesehen davon, dass Du unter dem kranken Verhalten sowie den massiven psychischen Problemen Deiner Freundin zusehens und zunehmend stärker leidest als wohl früher ( Dich ja auch schon kontrolliert fühlst, nicht mehr frei bewegen und reden kannst), könntest Du möglicherweise in eine Abhängigkeit geraten sein. So was geschieht schneller als man sich dessen bewusst ist , und es ist schwer sich selbst davon zu befreien. Dabei können Coaches sehr gut helfen !

Obwohl es mir hier in erster Linie um Dich und Deine Rettung jetzt geht, besteht die Möglichkeit, dass wenn Deine Freundin realisiert, dass du ernsthaft nicht mehr bereit bist, das Terrorregime mit zu machen aufwacht, bzw. weniger
überall flüchtet. Ihr ganzes Leben ist ja eine einzige Flucht.

Doch vorerst ist es wichtiger, dass Du zu Dir schaust, bzw. nicht mehr allein bleibt mit dieser Herkulesaufgabe. Ich wünsche Dir dazu viel Kraft und Mut.

28.12.2021 12:23 • x 1 #4


H
@Gridolin
Ich bin leider in eine schwere Depression gefallen, weil ich die Warnsignale und konstruktive Kritik meines Partners ignoriert habe.
Ich erkenne mich 1:1 im Verhalten deiner Partnerin wieder.
Du kannst leider nur eins tun, nämlich sie immer wieder wohlwollend auf ihr Verhalten aufmerksam machen.
Ich drücke dir ganz fest die Daumen

28.12.2021 13:05 • x 1 #5


Jana7
Hallo,

Zitat:
Pseudodemenz
Als Pseudodemenz bezeichnen Mediziner Hirnleistungsstörungen, die vorübergehend auftreten und durch eine Denk- und Antriebshemmung vorgetäuscht werden.
Die depressive Pseudodemenz ist die häufigste Form von Pseudodemenz. Sie kann bei schwerer Depression auftreten. Die depressive Pseudodemenz ist oft nicht leicht zu unterscheiden von einer beginnenden Demenzerkrankung (wie Alzheimer) oder dem gemeinsamen Auftreten einer Demenzerkrankung und einer Depression. Oft können Ärzte erst nach langer und sorgfältiger Beobachtung des Patienten die richtige Diagnose stellen.
In der Regel verschwindet die depressive Pseudodemenz, wenn die Depression fachgerecht behandelt wird (mit Medikamenten und nicht-medikamentösen Maßnahmen).

Zitat:
Dann bekomm ich keine Versicherung mehr


Ist sie in einer Privatkrankenversicherung?
Dann sollte sie - sowieso - so schnell wie möglich in die gesetzliche wechseln. Ab einem bestimmten Alter geht das nicht mehr.

Ich finde Eure Partnerschaft sehr problematisch.
Vor allem, weil Du mit ihr kein vernünftiges Gespräch führen kannst. Und sich das wohl nicht ändern wird.
Ihr müsstet dringend über Lösungsmöglichkeiten sprechen. Und sie müsste sich dringend seelisch öffnen und sagen, wie sie sich fühlt. Warum sie Ausbildungen genau abgebrochen hat.

Niemand weiß was zuerst da war - das Huhn oder das Ei.
Arbeitssituationen können krank machen, Krankheiten verstärken. Umgekehrt ist aber auch möglich, dass Depressionen einen derart plagen, schwächen, dass man nicht arbeiten kann, es kräftemäßig nicht durchhält - keine Art von Arbeit...

Und man kann auch zu schwach und antriebsarm sein, um eine Psychotherapie durchzuhalten. Zumal es enorme Wartezeiten gibt. Die Motivation dürfte wegen eines Gefühls der Hoffnungslosigkeit gering sein.

Eine Therapie - soweit sie nicht freiwillig ist - hat keine Aussicht auf Erfolg. Zudem scheint sie sich nicht wirklich zu öffnen.

In solchen Situation kann es schon Sinn machen, zunächst Medikamente auszuprobieren. Nun helfen Antidepressiva nicht viel besser als Placebo. Aber wer heilt hat recht. Bei vielen hilft wohl einfach die positive Einstellung zu Medikamenten.

Aber es gibt heute derart viele Medikamente. Man startet mit SSRI, dann SSNRI - und dann gibt es Tianeptin/Tianeurax - Agomelatin. Dann atypische Medikamente. Und neuerdings Ketamin - Nasensprays. Leider gibt es die wohl erst, wenn vieles vorher ausprobiert wurde.
Alle diese Medikamente sollte man einige Wochen ausprobieren. Die Compliance steigt sicherlich bei niedriger Anfangsdosis und langsamer Steigerung (Nebenwirkungen) Das kann man auch in Eigenregie machen.
Leider fehlt oft eine wirkliche Unterstützung durch Ärzte.
Man sollte nicht unbedingt ohne Ausschleichen das nächste Medikament ausprobieren (Entzug, NW).
Neben SSRI, SSNRI darf man keine NSAR (Ibuprofen, Ar. etc.) einnehmen (Blutungsgefahr).

Man muss eigentlich noch viel Hoffnung und Krankheitseinsicht haben, um sich auf diesen schwierigen Weg zu begeben.

Bei all dem musst Du an Deine Gesundheit denken... Beim Lesen spüre ich den enormen Stress, den dass verursacht.

Ich frage mich, ob ihr überhaupt noch ein S. habt. Irgendwie habe ich stets den Eindruck: Dadurch entstehen bei Männern diese intensiveren Gefühle - und ohne S. oder wenig bauen sie sich schnell ab.

Was genau hält Dich bei dieser Frau?
Man muss in einer Partnerschaft gute Gespräche führen können...

Könntest Du indirekter auf sie einwirken: Ist es - zB - nicht tragisch, dass Menschen mit Sozialphobie sich nicht helfen lassen können, weil sie sich nicht aus dem Haus trauen?
Damit sie diesen fürchterlichen Teufelskreis bemerken kann...

Meine Antworten sind spontan und nicht druckreif. Natürlich vergesse ich Dinge. Hier fällt mir ein: Natürlich muss u.a. die Schilddrüse untersucht werden...

Wenn Du Dir irgendwann vorstellen kannst, Dich zu trennen, würde ich ihr vorher die Pistole auf die Brust setzen:
Nach dem Motto: Entweder wir reden jetzt anständig, offen, ruhig und ausführlich miteinander oder ich denke über eine Trennung nach. Denn ohne intakte Kommunikation ist eine gesunde Partnerschaft nicht möglich.

Mir ging das beim Lesen schon an die Nieren... Pass gut auf Dich auf und verpasse den rechtzeitigen Absprung nicht...

28.12.2021 16:37 • x 1 #6


Gridolin
@Hexe4269 ja, das habe ich befürchtet. Deckt sich aber leider mit einer Aussage von meinem Therapeuten. Er sagte, eine Therapie würde nur etwas bringen wenn man es auch selbst einsieht und sich helfen lassen möchte. Insofern wird mir wohl nichts übrig bleiben als es drauf ankommen zu lassen.

Ich habe immer versucht Ihr möglichst viel abzunehmen. Das ist vermutlich ein Fehler, da dann die Auswirkungen Ihres Verhaltens weniger stark sichtbar sind. Quasi flattening the curve

Ich bin generell jemand der nicht gut mit Konflikten umgehen kann. Daher habe ich immer versucht so viel wie möglich getan, damit es nicht zu Auseinandersetzungen kommt.

@Hexe4269 vielen Dank noch einmal für deine Worte. Ich denke das hat mir durchaus weiter geholfen. Das wird mit Sicherheit nicht morgen wieder alles ok sein, aber zumindest habe ich mal einen Schlachtplan.

Darf ich fragen wie es dir geht? Hast du noch Depressionen, oder ist es inzwischen besser? Und wie lange hat es gedauert, dass du es selbst begriffen hast? Gab es einen Auslöser dafür, oder hat es sich einfach über die Zeit entwickelt?

29.12.2021 14:19 • #7


Gridolin
Hallo @aurora333. Viele, lieben Dank für deine Nachricht.

Du hast sicherlich recht, dass da mehrere Diagnosen zusammenkommen. Was mich ärgert ist vor allem, dass ich mir SICHER bin, dass man nur eines dieser diversen Probleme lösen muss damit es wieder bergauf geht und sich im Endeffekt alles in Luft auflösen würde. Also im Prinzip blockiert sie sich selbst. Und für mich ist es so klar und einfach was zu tun ist. Aber die Dame mag nicht auf mich hören .

Und ich finde es tatsächlich etwas unfair langsam. Mir geht es tatsächlich immer besser ... obwohl Sie recht oft sehr traurig ist. Und Ihr geht es immer schlechter.

Ich mag die Beziehung nicht beenden. Ich schließe das nicht vollkommen aus, aber das sollte der letzte Ausweg sein finde ich. Es gibt viele Menschen die meiner Meinung nach viel zu schnell trennen und nicht versuchen an der Beziehung zu arbeiten. Und Sie hat mir nach meinem Unfall so toll geholfen, dass Sie einiges gut hat bevor ich die Flinte ins Korn werfe.

Vielen Dank für deinen Hinweis mit der Beratung. Jetzt gerade stelle ich es mir schwierig vor einen Termin zu bekommen. Aber ich werde mich mal auf die Suche begeben.


Terrorregime würde ich das jetzt nicht gerade nennen. Sie hat ein paar Eigenheiten, aber die meisten Dinge (bis auf die Eifersucht) betreffen vor allem Sie. Es macht mich nur traurig Sie traurig zu sehen. Aber jemanden zu verlassen weil er traurig ist kommt mir kontraproduktiv vor. Wie ich @Hexe4269 bereits geschrieben habe, werde ich einfach mal versuchen mich nicht mehr so wegzuducken und meinen Standpunkt etwas nachdrücklicher zu vertreten. Wenn Sie mich dann verlassen solle, dann ist das eben so. Nicht schön, aber besser sich permanent Sorgen zu machen.

Vielen lieben Dank noch einmal für deine Nachricht. Das hilft

29.12.2021 14:46 • x 1 #8


aurora333
Lieber @Gridolin, danke für Dein Feedback. Stimmt Terrorregime war zu hart ausgedrückt. Manchmal übertreibe ich um eine Botschaft durch zu geben, doch ich hatte nicht mitbekommen, dass Deine Freundin Dir so sehr geholfen hat als es Dir schlecht ging, dass sie wie Du schreibst etwas gut bei Dir hat. Ich finde @Hexe4269 Vorschlag auch gut und ich bin generell auch nicht für zu schnelle Trennungen. Ich hatte eben stark den Eindruck, dass Du sehr leidest , und wollte Dich aufmuntern an Dich zu denken. Gerade weil bei Deiner Partnerin der Leidensdruck noch nicht so stark genug ist, als dass sie sich helfen lassen würde. Ohne Motivation, weiss ich leider aus privater wie beruflicher Erfahrung, können alle Therapien etc. nichts bringen.

So wie ich die Dinge inzwischen sehe, meine ich auch, dass Du mal erst versuchst, Dein Verhalten zu ändern, Deinen Unmut mit der Situation nebst Aufmunterungen ( grad wenn Deine Freundin sich bemüht !) klarer aus zu drücken. Auf jeden Fall ein Versuch wert ! Ich wünsche Dir viel Mut und Kraft dabei die richtige Balance zu finden. Alles Gute !

29.12.2021 15:20 • x 1 #9


A


Hallo Gridolin,

x 4#10


H
@Gridolin
Ich habe es erst begriffen, als es eigentlich schon zu spät war. Ich kämpfe seit 1Jahr gegen die Depression. Es ist ein langer und schwerer Weg.
Momentan kämpfe ich mich so langsam ins Leben zurück. Mein gebrochener Fuß ist mir dabei allerdings im Weg. Ab Montag Physiotherapie.
Ich muss lernen wieder unter Menschen zu gehen, Kontakte pflegen.
Während ich diese Zeilen schreibe, habe ich Stiche in der Magengegend. Es hilft aber alles nichts, ich muss die Sache angehen, wenn ich wieder gesund werden möchte!
Ich wünsche dir von Herzen dass du deine Partnerin wachrütteln kannst, bevor es zu spät ist!

30.12.2021 09:20 • x 3 #10

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