H
Hummelwutz
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Ich grüße euch!
Ich bin neu hier. Ich heiße Caro, 41 Jahre alt und kenne mich eigentlich gut mit Depressionen und dem ganzen Rattenschwanz aus.
Beruflich habe ich lange mit psychisch kranken Straftätern gearbeitet, ich war auch schon vor Jahren Moderator in einem Depressionsforum. Aber was sagt das schon aus?!
Das ich ein Helfersyndrom hatte. Mehr nicht.
Ich habe seit meiner Kindheit mit schweren Depressionen zu tun.
Mein Vater starb als ich ein Jahr alt war, mein Bruder ist geistig behindert und meine Mutter hatte, bis ich Volljährig wurde, Depressionen.
Warum sie mich bekommen hat ist mir bis heute ein Rätsel, denn wirklich leiden, von liebe rede ich erst garnicht, konnte sie mich wahrscheinlich nie. Allerdings muss ich ihr da heute Recht geben, ich würde mich wahrscheinlich auch nicht mögen.
Wie ihr schon merkt, zerfließe ich zurzeit in Selbstmitleid, was nicht gerechtfertigt ist. Ich bin vermutlich mehr Täter als Opfer.
Mit 29 Jahren bekam ich meinen wundervollen Sohn. 4 Wochen später wurde ich geimpft und 8 Wochen später bekam ich einen einen schweren Schub mit Verlust der Sprache und der Motorik. Es folgte die Diagnose Multiple Sklerose. Die Sprache kam zwar wieder, jedoch ist das laufen bis heute sehr schwierig.
Damit war es schriftlich, ich war und bin eine Enttäuschung für meine Mutter.
Es folgte ein Gutachten und seit dem darf ich nicht mehr arbeiten. Aber um ehrlich zu sein, ich könnte es auch nicht.
Das war und ist sehr schlimm für mich. Ich liebte meine Arbeit. Und ich mochte meine Patienten.
Vor einem halben Jahr musste mein Sohn in eine Wohngruppe ziehen. Es wurde meiner Mutter wohl zuviel. Ich muss dazu sagen, ich lebe bei meiner Mutter bzw mein Zimmer ist in ihrem Haus.
Zuvor ist unsere Katze verstorben.
Der Verlust meines Kindes ist das schlimmste was ich je erlebt habe.
Er fehlt mir so unglaublich.
Ich Versuche mir die Wohngruppe damit schön zu reden daß er so vor unseren Konflikten geschützt ist und er so nicht mehr erleben muss, wenn sie mich beschimpft.
Aber eigentlich gibt es nichts schönes daran.
Nun bin ich ganz alleine.
Es gibt niemanden zu reden.
Es gibt kein Tier mehr daß ich lieben darf. Nichts
Jeder Tag gleicht dem vorigen.
Ich liege auf meinem Bett und versuche nicht nachzudenken.
Aber auch wenn ich nicht mehr leben möchte, versuche ich es weiter zu ertragen. Dafür gibt es zwei Gründe:
1. Ich möchte meinem Sohn kein Leid zu fügen. Ich will nicht daß er wegen mir leiden muss.
2. Ich möchte Gottes Geschenk, das Leben, nicht mit Füßen treten.
Habt Dank das ich hier über mich schreiben darf. Und habt noch mehr Dank, falls es jemand gelesen hat.
Ich wünsche euch allen viel Kraft und noch mehr Hoffnung!
Gott segne euch!
Ich bin neu hier. Ich heiße Caro, 41 Jahre alt und kenne mich eigentlich gut mit Depressionen und dem ganzen Rattenschwanz aus.
Beruflich habe ich lange mit psychisch kranken Straftätern gearbeitet, ich war auch schon vor Jahren Moderator in einem Depressionsforum. Aber was sagt das schon aus?!
Das ich ein Helfersyndrom hatte. Mehr nicht.
Ich habe seit meiner Kindheit mit schweren Depressionen zu tun.
Mein Vater starb als ich ein Jahr alt war, mein Bruder ist geistig behindert und meine Mutter hatte, bis ich Volljährig wurde, Depressionen.
Warum sie mich bekommen hat ist mir bis heute ein Rätsel, denn wirklich leiden, von liebe rede ich erst garnicht, konnte sie mich wahrscheinlich nie. Allerdings muss ich ihr da heute Recht geben, ich würde mich wahrscheinlich auch nicht mögen.
Wie ihr schon merkt, zerfließe ich zurzeit in Selbstmitleid, was nicht gerechtfertigt ist. Ich bin vermutlich mehr Täter als Opfer.
Mit 29 Jahren bekam ich meinen wundervollen Sohn. 4 Wochen später wurde ich geimpft und 8 Wochen später bekam ich einen einen schweren Schub mit Verlust der Sprache und der Motorik. Es folgte die Diagnose Multiple Sklerose. Die Sprache kam zwar wieder, jedoch ist das laufen bis heute sehr schwierig.
Damit war es schriftlich, ich war und bin eine Enttäuschung für meine Mutter.
Es folgte ein Gutachten und seit dem darf ich nicht mehr arbeiten. Aber um ehrlich zu sein, ich könnte es auch nicht.
Das war und ist sehr schlimm für mich. Ich liebte meine Arbeit. Und ich mochte meine Patienten.
Vor einem halben Jahr musste mein Sohn in eine Wohngruppe ziehen. Es wurde meiner Mutter wohl zuviel. Ich muss dazu sagen, ich lebe bei meiner Mutter bzw mein Zimmer ist in ihrem Haus.
Zuvor ist unsere Katze verstorben.
Der Verlust meines Kindes ist das schlimmste was ich je erlebt habe.
Er fehlt mir so unglaublich.
Ich Versuche mir die Wohngruppe damit schön zu reden daß er so vor unseren Konflikten geschützt ist und er so nicht mehr erleben muss, wenn sie mich beschimpft.
Aber eigentlich gibt es nichts schönes daran.
Nun bin ich ganz alleine.
Es gibt niemanden zu reden.
Es gibt kein Tier mehr daß ich lieben darf. Nichts
Jeder Tag gleicht dem vorigen.
Ich liege auf meinem Bett und versuche nicht nachzudenken.
Aber auch wenn ich nicht mehr leben möchte, versuche ich es weiter zu ertragen. Dafür gibt es zwei Gründe:
1. Ich möchte meinem Sohn kein Leid zu fügen. Ich will nicht daß er wegen mir leiden muss.
2. Ich möchte Gottes Geschenk, das Leben, nicht mit Füßen treten.
Habt Dank das ich hier über mich schreiben darf. Und habt noch mehr Dank, falls es jemand gelesen hat.
Ich wünsche euch allen viel Kraft und noch mehr Hoffnung!
Gott segne euch!