Nach Übergangsgeld wieder Krankengeld?

S
Hallo an Alle,

ich hab da auch einmal eine Frage mit der ich beginne hier im Forum zu starten. Seid 3 Monaten bin ich krankgeschrieben, Diagnose bipolare Depression. Heute habe ich mit meiner Ärztin einen Rehaantrag gestellt und nun kommt meine frage. Wie verhält sich denn das mit dem krankengeld? Für die zeit der Reha zahlt der rententräger in gleicher Höhe und wie ist es wenn man als krank wieder entlassen wird, wie geht es dann weiter? ich mache mir Sorgen weil ja meine laufenden kosten hier weiter laufen und ich das abgesichert haben möchte.
Würde mich freuen wenn mir jemand auf die Sprünge helfen könnte,

lieben Dank

Sundflower

14.05.2009 19:26 • #1


S
Hallo

ich habe nach der Entlassung aus der Reha, (wurde arbeitsunfähig entlassen) in der Krankenkasse angerufen und die haben dann sofort einen weiteren Auszahlschein geschickt. Den habe ich dann wie gehabt zu meinem Arzt mitgenommen. Wie vorher auch.
War überhaupt kein Problem. Mach dir da keine Sorgen.
LG
Seniba

14.05.2009 20:14 • #2


A


Hallo Sundflower,

Nach Übergangsgeld wieder Krankengeld?

x 3#3


S
Danke für Deine schnell Antwort. man hat ja Angst vor dem ganzen behördl. Krempel und wenn man alleinstehend ist muss man sich absichern, Ärzte wissen da auch keine Antwort!
Also - nochmals herzlichen dank .....Bis Du immer noch krank oder berentet????

LG Sundflower

14.05.2009 20:29 • #3


A
Hallo Seniba!

Bei mir lief es genauso ab wie bei Sundflower, denke,
das wird bei Dir nicht anders laufen.

Gute Besserung, Alannis

14.05.2009 20:53 • #4


S
Hallo Sundflower

Bin immer noch Arbeitsunfähigkeit, habe aber jetzt einen Rentenantrag stellen müssen, da mich die Krankenkasse demnächst aussteuern möchte. War deswegen gestern beim Gutachter.
Bin mit den Nerven etwas runter.
Weißt du schon wo hin die Reha geht?

LG
Seniba

14.05.2009 21:12 • #5


A
Hallo Seniba . . . das mit dem Gutachter steht mir noch bevor - kannst Du mir kurz schildern was der alles gemacht hat/wissen wollte? Wär lieb, muss aber nicht unbedingt jetzt sofort sein. Dankeschön und gute Besserung, Alannis Für Dich -

14.05.2009 21:20 • #6


S
Hallo Seniba,

ich denke nach Waren/Müritz und das Schlimme ist - ich war erst im September 2008 zur Kur, damals auf Grund von Facettenarthrose. ich kann mir nicht vorstellen, dass die BFA mir jetzt wieder eine Kur genehmigt aber einen Klinikaufenthalt in der Psychatrie wollte ich mir nicht unbedingt zumuten.
Wie läuft denn das jetzt wegen der rente bei Dir? ich denke bei bipol. Depression werde ich vor dem gleichen problem stehen wie Du...

LG Conny

14.05.2009 21:38 • #7


S
Ja wie gesagt, hab am 30.3.09 bei uns auf der Gemeinde einen Antrag auf Rente wegen voller Erwerbsminderung gestellt.
Hab dann vor etwa 2 Wochen ein schreiben von der LVA für den Gutachtertermin zugeschickt bekommen.

Gestern um 8.30Uhr war der Termin. Im Wartezimmer kam dann der Arzt auf mich zu und fragte mich ob ich Unterlagen dabei hätte, ich habe ihm ein Schreiben von meinem Psychiater gegeben und bekam darauf einen Fragebogen zum ausfüllen, er sagte er bräuchte noch etwas zeit um die Unterlagen durch zu gehen. Der Fragebogen war etwa der Gleiche, als der den ich am Anfang meiner Psychotherapie ausfüllen müsste (Ankreuzen: trift zu, trift zum Teil zu, trift nicht zu). Nach 10 Minuten holte er mich dann ins Untersuchungszimmer. Da lief dann irgendwie alles Schief. Mir ist nichts mehr eingefallen, von den Sachen die ich ihm erzählen wollte. Er sprach ständig in sein Diktiergerät. Jedes mal wenn ich etwas sagen wollte, unterbrach er mich und sprach etwas ganz anderes auf sein Tonbandgerät. Fragen zu den Erkrankungen in der Familie, etwaige Eheproblemen, behandelnde Ärzte,….. eigentlich nichts über meine Beschwerden oder meine Erkrankungen. Dann eine kurze Untersuchung: Blutdruck, Puls, Lunge abgehört, Reflexe, Bauch abgetastet. Dann musste ich gerade gehen, blind gehen, Finger zur Nase, auf einem Bein stehen. Darauf folgte ein Konzentrationstest: in einer Zeile immer den gleichen Buchstaben ankreuzen, für jede Zeile 20 sek., und das waren so etwa 10 Zeilen.
Das war es dann. Um 10 Uhr hab ich dann das Arztzimmer verlassen, mit den Worten, „Sie bekommen dann von der Rentenversicherung Bescheid.“ Er hat sich weder Positiv noch Negativ geäußert. Weiß nicht was ich davon halten soll.

Mir ist es am Abend vorher so schlecht gegangen, dass ich eine Beruhigungstablette und eine Schlaftablette genommen habe. Ich glaube die haben am Morgen noch gewirkt. Ob wohl ich sonst wegen jeder Kleinigkeit eine Panikattacke bekomme, war ich bei der Untersuchung die Ruhe selbst. Könnte mich Ohrfeigen deswegen. Ich glaube es ist für mich nicht gut gelaufen.

Bin gespannt wie das Ausgeht.

LG
Seniba

14.05.2009 23:09 • #8


A
Danke Seniba!

Ich wünsche Dir dass es für Dich positiv ausgeht!
Sich verrückt machen bevor der Bescheid kommt hilft ja nicht und es zählt ja auch noch mit rein,
was in Deinen sonstigen Berichten steht.

Und zur Not kann man evtl in Widerspruch gehen (wobei ich aber nicht wirklich weiß ob sowas möglich ist)

Drücke Dir jedenfalls die Daumen!!!

... und nochmals D A N K E !

14.05.2009 23:19 • #9


S
Hallo Seniba,

also wenn ich das lese dann wird mir gleich übel. Ich frage mich warum und mit welchem recht man so mit der Würde der Menschen umgeht.
Da wird man teilweise montaelang von Ärzten behandelt, vollgepumpt mit medikamenten usw. und dann sitzt man für 10 Min. beim Herrn Gutachter und der hat alle Fäden in der Hand? Das würde bedeuten das alle Fachärzte minderwertig dind, dabei sind die es gerade die deinen Zustand am besten kennen.....So etwas ist unglaublich! Ich finde es gut, dass es hier ein Forum gibt wo man sich darüber unterhalten kann weil man ja wirklich nicht selber weiter weiß wenn man so etwas durchleben muss. Denke Du bitte positiv und wenn der Bescheid wahrlich schlecht ausfallen sollte gehst Du in Widerspruch und begründest alles so wie Du es hier auch geschrieben hast.

Halte uns auf dem laufenden -

Dir alles liebe

LG Sundflower

15.05.2009 08:26 • #10


S
Hallo Sundflower

Mein großes Problem war halt das ich so wenige Befunde dabei hatte. Nur ein schreiben von meinem Psychologen. Wegen meiner Darmerkrankung hab ich keine Befunde, da ich aus Angst vor den Untersuchungen, seit vielen Jahren nicht mehr in Behandlung bin. Mir es aber zurzeit damit sehr schlecht geht. (Habe tägl. 15-20 mal Stuhlgang) Sitze eigentlich fast den ganzen Tag auf Toilette und heule.

Bin auch nicht auf den Gutachter sauer, der war ganz OK. Bin auf mich sauer weil ich ihm viele Sachen erklären wollte und mir nichts eingefallen ist.
Hab doch schon im Forum hier gelesen, das man sich seine Beschwerden und die Auswirkungen auf sein Leben, die Schwierigkeiten im Alltag usw. aufschreiben soll und sie dem Gutachter geben sollte. Aber nein, das hab ich wider einmal nicht gemacht, weil ich meinte wenn ich ihm alles sage,. oder ich weiß auch nicht was ich mir dabei gedacht habe. Ich denke so viel schei. jeden Tag und wenn ich mal über etwas Wichtiges nachdenken soll…. Funktioniert nicht. Brett vorm Kopf. Stroh im Hirn.

Wenn ihr zum Gutachter müsst, schreibt euch auf alle Fälle genau auf was Wichtig ist. Vielleicht könnt Ihr die einzelnen Punkte mir jemanden durchgehen. Die ganzen Hürden die das tägliche Leben, mit der Krankheit, mit sich bringt.

Der Arzt war ganz nett. Bin nur sauer weil ich es wider mal vermasselt hab.

Ich wünsche euch alles Liebe und Gute

Seniba

15.05.2009 08:58 • #11


S
Hallo Seniba,

ich glaube der Gutachter wird das richtig einschätzen - damit kannst Du gar nicht arbeiten und im nachhinein kann Du im Wiederspruch (falls1) das alles noch einmal begründen. Mach Dir unbedingt einen zettel mit all den Dingen die Dich belasten und vergiß es nicht!!!!! Du bist also noch ungekündigt wenn ich das richtig verstehe? Wie verhält sich das denn mit den urlaubstagen wenn man so lange krankgeschrieben ist - verfallen die oder bekommt man die ausgezahlt? meine Güte -das ist alles neuland für mich - entschuldige daher meine ganze fragerei!

15.05.2009 09:06 • #12


S
Das kann ich gar nicht sagen. Habe einen super Job. Ich kann mir meine Zeit selber einteilen. Hab noch nie Urlaub genommen.
Habe ihn immer ausgezahlt bekommen. Wenn ich einmal eine Woche keine Zeit zum Arbeiten hatte, hab ich halt 3 Wochen etwas mehr gearbeitet. Oder vor allem mit meiner Darmerkrankung wenn es mir mal schlecht ging, hab ich einfach einmal ein paar Tage pausiert und sie dann einfach wider abgearbeitet. Mein Gehalt war auch nicht auf Stunden ausgelegt sondern auf Leistung. Arbeite als biologisch-technische Assistentin im Außendienst.

Immer unterwegs, immer unter Menschen, ich habe meine Arbeit geliebt. Und jetzt hab ich angst vor unserer Postbotin, Schornsteinfeger, Müllmann………

Wie weit kann man sinken, oder geht es noch weiter.

LG
Seniba

15.05.2009 09:31 • #13


A


Hallo Sundflower,

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S
Was ich heute hier geschrieben habe, ist mir seit dem nicht mehr aus dem Kopf gegangen.
.
Ich arbeite seit über 12 Jahren in dem Job. Meine Arbeit die ich immer gern gemacht habe, ist mir zur Falle geworden. Denn eigentlich hatte ich die letzten Jahre immer ein schlechtes Gewissen, wenn ich einmal einen Tag nicht gearbeitet habe, weil ich diesen Tag dann in meiner Freizeit nachholen musste. Eine Woche Urlaub, nicht genießen konnte weil ich dann die nächsten 3 Wochenende arbeitete.
Komisch das ist mir heute erst aufgefallen.


LG
Seniba

15.05.2009 20:20 • #14

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