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Medikamente und Therapie helfen nicht - was jetzt?

T

01.01.2018 14:09 • x 2 #1


Edelle
Hallo, Tyche,

Dein letzter Satz hat mich angesprochen, und ja, ich glaube, dass es so ist. Dann entsteht auch die Chance, die Depressionen hinter sich zu lassen.

Liebe Grüße,
Edelle

02.01.2018 19:52 • #2


A


Hallo Tyche03,

Medikamente und Therapie helfen nicht - was jetzt?

x 3#3


T
Hallo Edelle,

ich glaube auch, dass es so ist. Aber es hat sehr lange gedauert bis ich so einen Satz auch nur im Ansatz entdecken, formulieren und teilweise fühlen konnte. Und wenn die Bestie mich wieder mal angefallen und mich im Würgegriff hat, erscheint dieser Satz fast wie Hohn, ist unendlich weit weg und alles ist wieder in Frage gestellt. Diese Erkrankung muss direkt der Hölle entspringen...aber sie wird mich nicht besiegen!

Liebe Grüße, Tyche03

02.01.2018 22:29 • #3


Import
Edelle:

Hallo Tyche,

finde gerade Deine Antwort an mich, danke.

Es war auch bei mir so, wie Du schriebst: Es dauerte viele Jahre und dauert noch an, das Leben anders und nicht grundsätzlich eher negativ zu betrachten. Jetzt habe ich für mich aber ein paar Methoden entdeckt, wie es ganz gut klappt, nicht immer - aber immer öfter.

Zu den Methoden: Ich habe leider die Erfahrung gemacht, dass man beim Vorschlagen der eigenen guten Erfahrungen als Anregung, aus dem schwarzen Loch herauszukommen, eher auf Widerstand stößt - was ich auch nachvollziehen kann, denn solange man drinsitzt, kann es einem, wie Du treffend schreibst, wie Hohn erscheinen.

Ich halte mich daher mit Empfehlungen, was das angeht, bewussst zurück. Wo der Schalter sitzt, wieso es auf einmal aufwärts geht, ist nicht leicht zu sagen, selbst nicht von dem, der es erlebt hat.

Liebe Grüße,
Edelle

26.02.2018 14:38 • #4


A

19.10.2020 20:07 • #5


bones
Wie darf man das genau verstehen, das die medis nicht helfen? Inwiefern helfen sie nicht?

19.10.2020 20:31 • #6


A
Sie sollten antriebssteigernd sein, sind sie bei mir aber nicht. Ich liege nur herum.

19.10.2020 20:53 • #7


Kate
Zitat von Agnes94:
Sie sollten antriebssteigernd sein, sind sie bei mir aber nicht. Ich liege nur herum.

Hallo Agnes, da kommt dann die Tagesstruktur ins Spiel. Ein Medikament alleine scheucht dich leider nicht aus dem Bett. Ein aufgestellter Plan aber kann es
Anfangs gehört da wohl oder übel ein kleiner Zwang dazu. Aber sobald die Routine da ist, fällt tatsächlich vieles leichter.
Den ersten Schritt musst Du dazu nur überwinden.

Ich musste in der TK Frühsport machen...ich hatte es damals kaum aus dem Bett geschafft. Ich muss leider zugeben, der Plan ging nach 10 Wochen auf. Am Ende war das wie ein Selbstläufer.

LG Kate

19.10.2020 20:59 • x 3 #8


Lost111
@ Agnes94

Wie lange nimmst du die Medis denn schon? Antidepressiva's brauchen oft einige Zeit, bis sie wirken.

19.10.2020 21:00 • #9


A
Schon sechs Wochen

19.10.2020 21:51 • #10


Lost111
Dann solltest du mit deinem Arzt darüber reden.

19.10.2020 21:52 • #11


A
Werde ich machen.

19.10.2020 22:23 • #12


bones
Welch Medikamente haste denn schon probiert? Was ist deine aktuelle medi?

Wie Kate schon prima geschrieben hat, kann ich nur zustimmen. Natürlich kann ich dein Problem sehr gut nachvollziehen. Ich kenne das Problem selber. Versuch ein tagesstruktur Schritt für Schritt einzubauen.

19.10.2020 22:54 • x 2 #13


buddl1
Wunderpillen gibt es nicht....
sie sollten ehr deine trüben Gedanken unterdrücken,
Platz schaffen sich anderen Dingen zuwenden zu können...

ich versuch mal zu erklären:
bei solchen egal -Tabletten, wie bei vorhandener Flugangst wird einem die Angst vor dem Fulg genommen,
was ohne diesen kaum für einige möglich wäre...
diese gibt es auch gegen die Reiseangst, im Auto oder Bahn, usw.

aber eins haben sie alle gemeinsam:
einsteigen musst du!

du musst also aufstehen, etwas beginnen, erkennen das dass was du tust
sinnvoll oder zumindest notwendig ist und danach das auch als Erfolg wahrnehmen kannst.
keine Tablette kann das übernehmen,
dich begleiten aber schon...
buddl1,

20.10.2020 07:05 • x 4 #14


B
Pharmakologisch betrachtet gibt es zwei Ursachen für Nichtwirksamkeit: 1.Die Substanzen passieren nicht die Blut-Hirnschranke,
2 Die Rezeptoren haben ihre Sensibilität für die Transmitter verloren und reagieren nicht mehr.
Bei mir waren sämtliche Antidepressivas (Glückspillen) wirkungslos Nach sieben Jahren habe ich sie an die Wand geschmissen. Zurück bleiben wir Alten und Chronische. Wen kümmert's?

29.10.2020 23:23 • x 1 #15


G
Deine Leidensgeschichte ist beunruhigend meiner Geschichte ähnlich.
Allein die Schilderung ist eine gute Beschreibung meines Verlaufs.
VG
Gerd

25.05.2023 10:25 • #16


A


Hallo Tyche03,

x 4#17


Dys
@GerdCro hi, willkommen im Forum.
Nur zu info, dass Thema ist aus dem Jahr 2018 und der letzte Post war 2020. Vielleicht kommt da kein Feedback mehr. Da Du neu bist, könnte es hilfreich sein, wenn Du etwas zu deinen Problemen oder zu deiner Person schilderst, damit Dir andere etwas antworten können. Aber das ist natürlich keine Pflicht. Ansonsten kann man unten am Post erkennen, von wann der ist und ob er noch aktuell von Interesse sein könnte.

25.05.2023 10:58 • x 1 #17

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