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Liste der Probleme mit Depressionen

G
Das ist bestimmt mein 30ster oder 40ster Versuch darüber zu schreiben. Ich weiß nicht ob ich hier richtig bin, aber ich glaube richtiger als auf GuteFrage.
Ich schreib hier jetzt einfach irgendwas hin.

Mein kleiner Bruder hat die Schule geschmissen, wegen Depression und ist momentan in Behandlung in einer, ich weiß nicht wie das genau heißt. Klinik? Ich nens Bootcamp.
Er darf abends 2 Stunden sein Handy benutzen. Wir telefonieren jeden Abend mit ihm. Er sagt nur, dass er nach Hause will und das das die reinste Schlachtbank ist. Problem ist das für meine Eltern die Klinik die letzte Hoffnung ist ihm zu helfen. Die Monate davor zuhause wollte er sich kein Stück ändern. Diese Telefonate belasten besonders meine Mutter, die selber wenn sie mal ehrlich wäre, auch depressiv ist. Dazu kommt das sie drei Persönlichkeiten hat.
1. Die liebende Mutter die für einen alles tun würde
2. Die absolute eiskalte grausame Berserkermutter (Es hält sich in Grenzen, da sie relativ bald zu Modus 3 immer schaltet.)
3. Die Taubstumme aka Stein.
Das ganze führt dazu das seit mein Kleiner Bruder weg ist alles ne Schippe schlimmer geworden ist.

(Ach ja die Liste der Problem ist lang. Sry)

Desweiteren mag meine Mutter meinen Vater nicht mehr und bereut es wegen meiner Geburt, arbeiten aufgehört zu haben. Weil sie nicht arbeitet, wird sie von unseren Nachbarn gemobbt und ausgegrenzt.
Das widerum belasted mich weil sie mir Leid tut, aber ich ihr nicht helfen kann.

Meine Familie ist ziemlich instabil. Das heißt ich darf keine Probleme haben bzw mir darf es nicht schlecht gehen sonst würden meine Eltern endgültig durchdrehen und meine kleiner Bruder für den ich das große Vorbild bin und sein muss, knickt auch noch ein. Der hat früher eine Zeit lang Panikattacken gehabt. Mittlerweile gehts ihm wieder gut aber man weis nie wann er sie wieder bekommt.

Das heißt ich muss funktionieren.

Auch habe ich Probleme im sozialen Umfeld.
Mit den einzigen Freund mit dem ich im Vergleich zu den andeeen, was ab und zu mache, hab ich auch Probleme. Ich vertrau ihn mittlerweile nicht mehr wirklich. Das heißt ich bin mir nicht sicher ob er mich wirklich mag und was mit mir machen will oder mich ausnutzt. In meinem 2 Semester Studium habe ich keine Freunde gefunden. Ich bin jeden Tag dort alleine gewesen und wäre es auch jetzt. Ich hab kann mit niemanden dort sprechen. Die haben ihre Clicken. Und ich möchte auch nichts mit 24/7 Alk. oder Ärschen zu tun haben. Die Leute dort passen nicht zu mir. Ich komme mit ihnen nicht klar. Und die meisten Menschen haben Angst vor mir oder stufem mich als immer genervt ein. Das liegt anscheinend an meinem Gesicht. Obwohl ich ganz normal aussehe.

Ich bekomme extreme Juckreize wenn mir was inder öffnetlichkeit unangenehm ist was manche Sachen zur tortur macht. Ich mag mein Aussehen nicht. Ich hab ein paar zu viele kgs.

Ich langweile mich. Ich sitz nur noch rum zock pc oder lerne. Ich hab Gitarre angefangen zu spielen. Für mich selbst und um irgendwann mal was vorzeigen zu können.
Ich hab mir eine fpv drohne gekauft um aus dem haus zu kommen.
Ich hab mir von meinem fosabschluss Geld ein Mtb gekauft.
Das ich aber nicht nutzen kann da winter, corona und kein auto um in die Berge zu fahren.

Ich habe versucht blender zu lernen. Ich habe versucht Musik zu mixen.
Ich hab versucht gut in pc games zu sein. In den Games meiner Freunde bin ich nicht gut. Deswegen meide ich es mit ihnen zu spielen. Ich habe Angst eine Last zu sein. Ich fühle mich einsam. Ich hab keine Abnung wie ich mit Menschen umgehen soll. Ich weiß nicht was ich sagen soll wenn ich mit ihnen spreche. Was daran liegt das ich die Person nicht kenne und kein Thema finde. Mädchen hatte ich nie in der klasse gehabt und meine Unterhaltungen mit Mädchen in einem Jahr kann ich wenn ich optmistisch bin an zwei Händen abzählen.
Viele Begegnung oder Interaktionen belasten mich noch jahre später. Hätte ich das sagen sollen. Omg ich war so dumm. Es durchzuckt mich dann immer und ich versuche die Erinnerung zu verdrängen.


Ich fühl mich einfach sch.

Ich versuche seit geraumer Zeit was zu finden was Spaß macht. Irgendwas was mich glücklich macht.

Irgendwas.

Ich sitze nur noch rum und aktuellsiere die YouTube seite klick hin und her schau auf mein Handy nach einer nichtexistenten Nachricht .

Die Tage vergehen.
Ich sehe mein Leben dahinziehen.
Gerade jetzt in diesem Moment,
fühlt es sich so an, als lebe ich nicht,
sondern ich warte.
Ich halte durch und warte.
Darauf das ich eine Chance bekomme,
glücklich zu sein.
#CornflakesWithCringeFlavour

Ajah jetzt hab ich Kopfschmerzen vom ganzen Schreiben. Is mehr geworden als ich dachte. Is aber längst noch nicht alles.
Meine Fragen: Hat wer ne Idee was Spaß machen könnte? Wie lange muss man sowas durchstehen?
Wie lange muss man warten? Muss man warten? Wenn nicht was tun? Drastische Sachen kann ich aber nicht tun. Ich muss meine Rolle spielen. Wie kommt man in Kontakt mit anderen Menschen?
Mein Hauptziel ist aber schon erfüllt. Ich habs hingeschrieben ind gut 2 Stunden Zeit totgeschlagen. Wer motviert ist seine Erfahrungen zu teilen soll das bitte tun.

Danke an alle die sich das hier geben.

31.03.2020 01:49 • x 1 #1


buddl1
. viele dinge sind wie sie sind,
ändern,
ändern kann man nur sich.
und Hoffnung sein für andere.

solang dein Bruder an dir hochschaut,
brauchst du keine neue Aufgaben, Ziele oder imaginäre Freunde.
ihn einzufangen, ihm die Welt zeigen wie sie funktioniert,
dass er für sich erkennt, was richtig ist,
dass es sich lohnt zu lernen, ja auch zu arbeiten, damit seinen Erfolg erlangen kann.
es würde auch eure Mutter helfen, die stumm bisher alles für Euch tat
und doch jeden Morgen wieder alles von vorn beginnen muss.
ihr mal zu danken, mit ihr auch mal etwas Zeit verbringen.

und für dich selbst?
sich in PC-Spielen zu messen, es wird immer einen besseren geben,
keine Option aus den eigen tristen Tal heraus zu finden,
dass mit Mädchen ist immer so ne Sache, es muss sich ergeben und finden
und hat auch noch Zeit. das Studium zu meistern- wohl das lohnende Ziel erst mal ist,
seine Grundlage zu schaffen womit später der Lebensunterhalt zu bestreiten ist.

in all meinen einsamsten Zeiten,
mir eins immer half,
ein Haustier.
sei es eine Maus, ich hatte eine die ihren *beep* bereits irgendwo geopfert hatte, aber wir nahmen sie alle mit in die Schule, kannst dir vorstellen, dass dies nicht lange unbemerkt blieb.
aber sie biss jeden nur mich nicht, mir blieb das ein Rätsel.
-es waren sogenannte Futtermäuse für Reptilien, waren billig und meine besonders.
seit meiner frühsten Kindheit hatte ich einen Wellensittich, du glaubst gar nicht, wie handzahm und anschmiegsam sie werden, wenn man sich für diesen zeit nimmt. ihn einige Kunststückchen beibringt und wie freudig man von diesen jeden Tag aufs neue erwartet wird.
mein Avatar, dass ist nur der Überbleibsel meiner Tochter, wir holten diesen, weil ich einen Graupapagei habe, für sie da war er 8 Wochen alt. heute ist er 18 Jahre und 5 Monate, mein grauer wollte den schon mehrfach zerpflücken, was ihn aber nicht daran hindert Fressen aus seinem Schnabel zu klauen.
über all die Zeit, diese treue Begleiter, Zuhörer und auch Vertraute und zugleich Aufgabe sind.
zu erkennen was Leben für andere ist.
wäre das nicht etwas?
vieles würde leichter fallen.
muss ja nicht gleich ein Hund sein,
auch wenn unser nun auch schon 12 Jahre alt ist und ebenso sein Recht an Unterhaltung einfordert, dabei gehört er meiner Frau.
buddl1,

31.03.2020 06:58 • #2


G
Danke für die Antwort, ein kleines Haustier ist gar nicht so ne schlechte Idee. Ich glaub ich probiere das mal. vielleicht ändert sich dann was.

02.04.2020 01:06 • x 1 #3

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