Krankenkasse fordert Rehabericht - muss ich zustimmen?

P
Hallo,

ich war zu einer 7-wöchigen Reha, in die ich arbeitsfähig gegangen bin - arbeitsunfähig entlassen wurde.
Die Krankenkasse hat als erstes nach Kenntnisnahme der Entlassung als arbeitsunfähig mir ein Schreiben
geschickt, in dem sie mich auffordert, den Rehabericht der Krankenkasse oder dem MDK zukommen zu
lassen.

Bin ich verpflichtet die Einwillung der Übersendung des Rehaberichtes zu unterschreiben?

LG Paula

05.07.2013 08:13 • #1


Albarracin
Experte

05.07.2013 09:00 • #2


A


Hallo paula,

Krankenkasse fordert Rehabericht - muss ich zustimmen?

x 3#3


P
Hallo Albarracin,

Eine Rechtsgrundlage wurde nicht genannt.
Als Grund sinngemäß - die behandelnden Ärzte in ihrer Tätigkeit zu unterstützen.
Wörtlich dann noch: Durch Vorlage der Krankenakte zusammen mit dem Entlassungs-
bericht soll eine persönliche körperliche Untersuchung beim Medizinischen Dienst der
Krankenversicherung entbehrlich gemacht werden.

Das Vorgehen der Krankenkasse ist mir neu, da ich bei den bisherigen 2 längerfristigen
Krankschreibungen von bis zu 10 Monaten nie ein ähnliches Schreiben erhalten habe und
noch nie der Krankenkasse Reha-/Krankenhausberichte habe zukommen lassen.
Mich irritiert die Drohung mit dem MDK, da ich ja erst seit dieser Woche im Krankengeld-
bezug bin und das Schreiben am 1. Tag kam.

LG Paula

05.07.2013 10:59 • #3


Albarracin
Experte

09.07.2013 10:17 • #4


P
Hallo Albarracin,

danke für die Antwort. Ja, die Reha ist von der DRV bezahlt worden.

Da werde ich jetzt erstmal den Rehabericht abwarten (dauert ja erfahrungsgemäß einige Wochen) und danach entscheiden,
ob ich ihn dem MDK zukommen lasse.
Bis dahin habe ich auch den nächsten Arzttermin. Sollte ich dann evtl. mit der Wiedereingliederung anfangen, wäre das Schicken des
Rehaberichts eh gegenstandslos...

LG Paula

09.07.2013 11:21 • #5


P
Hallo,

wollte nur mal berichten, wie es weiterging: Habe den Rehabericht direkt an den MDK geschickt
mit dem Hinweis, dass er nicht für die Krankenkasse bestimmt ist. Darauf hin bekam ich von der Krankenkasse
eine Vorladung zum MDK wo ich nun gestern war.

Meine Angst war unbegründet, der nette Arzt hat mir auch gleich zu Anfang erklärt, warum ich
dort erscheinen musste: weil die Krankenkasse meinen Rehabericht nicht bekommen hat.
Er hat sich mit mir über 1/2 h unterhalten und letztendlich die Empfehlung an Krankenkasse und
Arzt ausgesprochen, dass ich min. bis Ende September arbeitsunfähig bin.
Die Krankenkasse wird von dem Termin gestern auch keinen ausführlichen Bericht erhalten, sondern
nur Diagnosen und Empfehlung Psychotherapie u. weitere Arbeitsunfähigkeit.

LG Paula

16.08.2013 08:29 • #6

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