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Komme mit dem allein sein nicht klar

B
Hallo zusammen,
ich bin neu hier und weiß nicht so recht wie man den sowas schreibt.
Ich fühle mich so unfassbar alleine.
Habe so gut wie niemanden.
Und die Leute die ich kenne haben gar keine Zeit für mich wodurch mein leben nur noch aus arbeiten,Haushalt und Kind besteht.
Ich würde so gerne neue Leute kennen lernen aber es gelingt mir einfach nicht das wenn man mal jemand neuen kennen lernt der Kontakt erhalten bleibt und eine Freundschaft draus wird.
Jeder wendet sich einfach ab

27.06.2018 16:42 • #1


CeHaEn
Moin

Hast du denn eine Vermutung, warum das so ist?
Fällt es dir grundsätzlich schwer, selbst neue Kontakte zu knüpfen? Wenn du schreibst, dass dein Leben nur aus Arbeit, Haus und Kind besteht, kommst du dann tatsächlich gar nicht mehr raus?
Weißt du, warum neue Kontakte so schnell wieder einschlafen? Fehlen am Ende vielleicht irgendwelche Gemeinsamkeiten, bist du sehr passiv; möchtest du vielleicht gern mehr unternehmen, kannst dich aber nicht dazu aufraffen?

27.06.2018 16:53 • #2


A


Hallo Bella93,

Komme mit dem allein sein nicht klar

x 3#3


R
Hallo Bella,
ich bin ebenfalls an einen neuen Wohnort gezogen und möchte am Ort ein paar nette Leute kennenlernen, hast du an deinem Wohnort villeicht einen Turn und Sport Verein. Die haben für alle Altersgruppen Sportangebote, bei uns gibt es zweimal im Monat auch Spiele Nachmittage, oder du kannst ein Programm mit deinem Kind zusammen auswählen.
Beantrage doch eine mutter Kind Kur, in der Reha lernt man häufig Menschen kennen, mit den gleichen Problemen und hat eine gemeinsame Basis.
Oder halte doch hier im Forum mit Menschen Kontakt die dir Sympathisch erscheinen oder sind.
Liebe Grüße
Rob

28.06.2018 11:33 • #3


Edelle
Hallo!

Isolation kann zum Problem werden, vor allem bei denen, die ohnehin schon zuhause für sich sind, also kein Arbeitsumfeld, keinen großen oder verfügbaren Freundes-, Bekannten- und Verwandtenkreis haben.
Besonders wenn dann noch das Wenige, was da ist, wegbricht, kann es schlimm sein.

Wichtige Fragen an einen selbst könnten sein: Wieviel bin ich bereit zu geben für eine Erweiterung meiner Kontakte?
Wieviel und in welcher Weise habe ich bisher selbst gegeben? Wäre ich auch zu kleineren Opfern in der Lage, um zu erreichen, was ich möchte?

Kontakte erweitern ist an sich immer möglich, bloß braucht es meist Einsatz, Zeit und Organisation. Und Freundschaften fallen selten vom Himmel, sie müssen aufgebaut werden, und niemand kann anfangs wissen, ob auch wirklich ein haltbarer Kontakt dabei herauskommt. Das Risiko muss man leider eingehen.

Grüße, E.

28.06.2018 14:13 • #4


C
Hallo,
ich bin seit Mai verrentet auf Zeit. Ich war körperlich schwerkrank, habe die Krankheit überwunden. Und die Depression seit meiner Kindheit. Ich habe oft Probleme mit dem Alleinsein. Aber habe auch festgestellt, wenn ich zuviel Kontakte pflege, ist es auch nicht gut. Es ist Stress. Mittlerweile ist es mir viel wichtiger, dass ich mit Mir zurechtkomme und dass es Mir gutgeht. Denn früher habe ich immer versucht, es Allen recht zu machen und mich vergessen und verdrängt. Jetzt suche ich meine Fähigkeiten und meine Selbstliebe. Denn das wird der Schlüssel sein! Ich verbiege mich nicht mehr für andere Leute. Sicher brauche ich ein paar wenige Kontakte nach aussen, aber mehr auch nicht.
Euch einen sonnigen Tag
L g.

28.06.2018 15:17 • x 1 #5


Edelle
Du hast Recht, hier gilt es auch sorgfältig abzuwägen!

Zu wenig Kontakt kann das Gefühl der Einsamkeit hervorrufen, zu viel jedoch Stress erzeugen. Da hat jeder seinen individuellen Bereich, und den ganz persönlichen, goldenen Mittelweg gilt es zu finden.

Ist ein wenig Humor erlaubt?

Kennt Ihr die Geschichte von den Stachelschweinen? Eine Herde dieser lieben Tierchen fror heftig in der kalten Jahreszeit. Sie rückte folglich nah zusammen, um sich gegenseitig zu wärmen. Da aber stachen sie sich gegenseitig. Also schoben sie sich weit voneinander fort - aber da wurde es ihnen gleich wieder viel zu kalt!

Die Lösung war: nicht zu weit weg und nicht zu nah beineinander.

28.06.2018 18:31 • #6


B
ich versuche immer mit jedem zu reden und somit Kontakt zu erhalten oder aufzubauen. aber meistens beruht das nicht auf Gegenseitigkeit.
ich versuche immer allen zu helfen um mich somit beliebt zu machen aber meistens wird die Hilfe nicht angenommen oder man hört nie wieder was von den Leuten

28.06.2018 19:04 • #7


B
Das kenne ich von mir selbst auch, besonders wenn man nicht das Gefühl hat, das die Interessen sich ergänzen.
Versuche die Leute auf Dich zukommen zulassen. So kannst Du sicherer mit dem ersten Eindruck umgehen bzw. Dich richtig verhalten. Du kannst auch zuerst eine passive Rolle einnehmen und erst einmal hören, was die Interessen der Mitmenschen sind um dann ein gutes Gespräch zustande zu bekommen.

28.06.2018 19:47 • #8


CeHaEn
Na gut; es kann noch an drölfzig Millionen Dingen liegen, dass es nicht klappt. Wie man sich kennenlernt, Interessen, wie man selbst auftritt, wie man kommuniziert, ob man authentisch wirkt...

Es ist gut, dass du aktiv den Kontakt suchst. Es wird auch weiterhin einige Male schief gehen, aber früher oder später ergibt sich etwas Handfesteres. So ist das nunmal.
Sei mit deiner Hilfe nicht all zu freigiebig; gerade wenn du die andere Person noch gar nicht so gut kennst. Gebraucht zu werden ist nicht das selbe wie gemocht oder geliebt zu werden und es kann dir passieren, dass du so Leute triffst, die nur zu dir kommen, wenn sie etwas brauchen. Da kann ich dir beinahe garantieren, dass du dir irgendwann (zurecht) ausgenutzt vorkommst und das fühlt sich wirklich nicht schön an.
Es kann ebenfalls vorkommen, dass dein Gegenüber deine Hilfsangebote als aufdringlich empfindet.

28.06.2018 21:38 • #9


N
Hey;

ich kenne es nur zu gut. Während alle meine Freunde spaß haben , raus gehen und zu beschäftigt sind um sie zu erreichen . Sitze ich hier und bin alleine , um ehrlich zu sein helfe ich fast immer jedem oder versuche es, aber ich hab das Gefühl , dass es keinen juckt was für Bedürfnisse ich habe. Jeder kümmert sich nur um sich selbst. Es macht mich fertig um ehrlich zu sein , dieses allein sein. Doch ich muss lernen damit klar zu kommen , denn sonst bringt es nichts.
Du musst sozusagen auf dich zählen , denn sonst ist keiner da , wenn du alleine bist.
Wir sollten mehr damit klarkommen , als immer eine Lösung zu suchen . Denn dann finden wir es vielleicht halb so schlimm und genießen die Zeit alleine und mit Freunden.

Hoffe ich konnte helfen , und vielleicht auch mir selbst hahaha.

05.01.2020 19:06 • #10


A


Hallo Bella93,

x 4#11


Brabante
Liebe Bella,

es tut mir leid dass du so mit dem Allein-sein haderst.
Ich empfinde es mittlerweile für mich als die angenehmste Lösung. Das soll nicht heißen, dass das für jeden so ist. Mich strengen Kontakte fürchterlich an und ich bin mir selbst genug. Ich hoffe aber, dass mein Zustand sich auch in Zukunft ändert und ich irgendwann gern wieder Leute um mich herum mag.

Sobald man zur Arbeit geht, Kinder hat, gibt es viele Schnittpunkte um Kontakte zu knüpfen (unter Kollegen oder Eltern)ob da dann gleich die intensivsten Freundschaften entstehen, sei dahin gestellt. Wenn dir aber jemand interessant erscheint, sprich ihn/sie einfach an. Viele meine Bekanntschaften/ Freundschaften sind durch die Arbeit/ durch die Kinder oder die Hunde entstanden. Dabei habe ich oft den ersten Schritt gemacht. Meine Devise dabei ist, wer nicht fragt, der nicht gewinnt!
Ansonsten kann ich dir raten, dass du dir einen festen Tag in der Woche einplanst mit Zeit nur für dich. . . um aus deinen Hamsterrad zu entkommen. Fülle diese Zeit mit schönen Dingen. . . Bummeln, Sport, Friseur, Kosmetik etc. Wahrscheinlich kommen dann auch die sozialen Kontakte wieder.
Ich drücke dir die Daumen!

21.01.2020 09:14 • #11

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