Ist ein gutes Leben für jeden möglich?

Ist ein gutes Leben wirklich für jeden möglich, ganz gleich welche Hürden er auch im Leben hat? Weil meine Zukunft sieht alles andere als rosig aus, was mich recht depressiv macht.

Ich sehe einfach keine Möglichkeiten mein Leben zu verbessern, ich fühle mich so gefangen, so gefangen in meiner Situation. Es fühlt sich so an, als ob das Leben immer so sein wird, oder noch schlimmer.

Jeder Tag ist derselbe und ich sehe keine Möglichkeiten etwas am Leben zu ändern. Was mich depressiv macht, ich fühle mich gefangen.

Muss ich einfach akzeptieren, dass ich nie ein gutes glückliches Leben habe, oder was?

Hallo ZeroAchievement,

Ist ein gutes Leben für jeden möglich?

Zitat von Dys:

Was ist denn per Definition ein gutes Leben? Und was ist für Dich ein glückliches Leben, welches Du nie haben könntest?

Naja wärst du glücklich mit nur herumexistieren, ohne wirklichen Lebensgrund, und auf den tod warten?

Ein Leben ohne Hoffnung ist wahrscheinlich kein glückliches Leben. Aber muss tatsächlich jeder Tag derselbe sein? Man kann doch sicherlich immer kleine Dinge ändern, damit man etwas Abwechslung hat.

Ich finde jeder hat das Recht und die Möglichkeit ein gutes Leben zu führen.
Ich hatte mich vor langer Zeit entschlossen mich vom Leid zu befreien und nehme alle Probleme als Herausforderung an um daran zu wachsen.
Ich habe mich über den Sinn des Leidens befasst und mich auf den eg der inneren befreiung begeben.
Es gibt nur ganz wenige die einen Weg dieser Art gehen. Die meisten ziehen es vor ein Leben lang zu leiden.

Na dieses Forum scheint hier ganz nett zu sein.
Beim anderen Forum wurde ich gleich attakiert, weil ich etwas positives geschrieben habe. Anscheinend sind die so depressiv dass sie jegliches positive zertrampeln müssen.

Hallo ZeroAchievement,

aus meiner persönlichen Sicht, kann nicht jeder ein glückliches Leben führen, oder besser führen können.
sicher hat das viele Perspektiven, Anschauungen und auch Lebensweisen-Weisheiten.
meine Mum z.Bsp. geboren in den Kriegswirren, der Wiederaufbau in Kindheitsjahren, 1 von 5 Kindern, 5 Stiefkinder die mehr als 10 Jahre älter waren... die Heirat, 3 Kinder, der Mann wollte was Anderes, der erstgeborene mit dem Fahrrad seine letzte Fahrt im alter von 9 Jahren fand... ein neuer Mann der lieber trank und ehr ein Münchhausen in sich trug, dann nach der Suche endlich jenen fand. doch dann das System der Staat zerbrach, ein Neuanfang nur schwer gelang. man aussortiert zum großen Scherbenhaufen gehörte. nun dem Ende nah der Körper ausgemergelt, zerbrochen, ohne Lebensmut, schon selber gehen wollte, es nicht gelang, stumm geworden ist, keine Tage mehr zählt, sie zu fragen, war es ein Leben wert zu tragen alle Last?...

ja sicher, es gab auch glückliche Momente, mal währten sie auch über 1 Jahr, aber im Ganzen?
ich sehe zu viel Leid, zu viel Schmerz und immer dieses: es muss doch weitergehen!
natürlich stelle ich mir auch selber diese Frage, nach dem Sinn -es ist Unsinn, im Vergleich zu jenen die einfach so ihr Leben leben -können.
bedingt dadurch, was oben steht, sehe ich vieles anders, als ebnen jene, die hier solch einen Ort nicht brauchen,
jeder Tag mit Sonne erwacht, am Abend das Morgen planen, weil so viel Freude im Leben ist...
es ist zu meinem Motto geworden, mit dem zufrieden zu sein, was man kann, was mann ist und Möglichkeiten zu nutzen dies sich ergeben. vieles durfte ich auch an Schmerz, Leid und all dem anderen erfahren und ja manches war sehr hart, angepasst an unsere Zeit, ich habe mein Leben ihr zu verdanken, selber gemeinsam Leben in die Welt gesetzte, aus Liebe und Vernunft, an denen gab ich es weiter, auch wenn bis dato es hier sein Ende fand, all das reicht nicht an meine Mum heran.
natürlich muss keiner so einen Rückblick wagen oder erleben, kann nur sein jetziges Ich erfragen, aber alles im allen,
Leben ist einmalig, nicht vergleichbar, es ändert sich und passt sich an, aber es ist jedes Leben wert zu leben, es so schnell beendet werden kann...
buddl1,