Ich hasse mich selbst und mein Leben - Depressionen

elocin
Ich wäre dann auch ins Krankenhaus gefahren, wenn es nach dem Druckverband nicht besser geworden wäre. Sowas mußte ich ja auch schon meiner Psychologin und meiner Ambulanten Pflege versprechen und das hätte ich dann auch wirklich gemacht.

19.10.2011 17:38 • #31


Schneckchen
Hallo elocin,

Du erinnerst mich sehr stark an mich. Ich habe Angst, dass ich etwas Falsches schreiben könnte, da ich weiß, dass ich mich schnell angegriffen fühle.

Ich kann - zeitversetzt - genau empfinden, was Du schreibst. Aber ich hatte das große Glück in Bad Bramstedt eine gute Skilleinweisung zu erhalten und mich in der Anwendung sicherer zu fühlen. Seit Januar habe ich mich nur einmal nicht schlim verletzt.

Ich habe das Gefühl, dass Du noch nicht das Glück von richtigen Einweisungen (mit Erfahrungsaustausch bei einem Therapeuten und Krisenberichten) erhalten hast.

Ich mache mir Sorgen um Dich!

Bitte nimm statt einer Klinge lieber etwas anderes (Nadel etc.), dass Dich nicht so verletzten kann, wenn es wirkklich gar nicht anders geht!!! Ich spreche aus Erfahrung. Und hole Dir gute Hilfe, um davon ganz loszukommen. Bitte lass Menschen an Dich heran und nimm jede Hilfe an. Den richtigen Helfer muss man erst finden.

Liebe Grüße

Schneckchen

19.10.2011 19:50 • #32


A


Hallo elocin,

Ich hasse mich selbst und mein Leben - Depressionen

x 3#3


elocin
Hallo Schneckchen,
ich fühle mich nicht sehr schnell angegriffen. Ich kann konsruktive Kritik gut vertragen, nur wenn man schwammig schreibt und es zwischenden Zeilen verpackt, dann werde ich *beep*

Ich war letztes Jahr in Bad Bramstedt, aber auf einer anderen Station, hatte die Skill Arbeit nur am Rande mitgemacht, weil ich zu dem Zeitpunkt noch gar nicht richtig behandlungsfähig war, da ich nur unter Dauerstrom stand.
Mit dem verletzen ist es ja auch schon besser geworden, zum Glück. Es gab Zeiten da habe ich mich wirklich täglich verletzt und jetzt maximal 1 mal im Monat. Finde, das ist schon ein großer Schritt, bei dem ganzen schei., den ich noch zu bearbeiten habe und der mich immer wieder zurückwirft.

Zitat von Schneckchen:
Ich mache mir Sorgen um Dich!

Das ist echt süß von dir ....dankeschön, aber ich glaube, da kann ich dich etwas beruhigen...meine akute SM-Phase ist erstmal wieder vorbei.

Ich glaube, ein großes Problem bei mir ist, dass ich von Anfang an falsch behandelt worden bin. Ich schneide mich ja nun schon seitdem ich 14 bin und bin erst seit 2009 (mit 27) deswegen in Behandlung. Man hätte mich erstmal in eine Psychiatrie schicken müssen, um den KReislauf zu durchbrechen und das wurde nicht gemacht. Ich habe jetzt noch ein paar wichtige und Lebendsveränderte Sachen offen und falls die alle nicht klappen, dann wird wohl nen Cut (kleines Wortspiel ) gemacht und ganz von vorne angefangen, indem ich erstmal wirklich für ne Zeit in die Psychiatrie gehe.
Aber du hast recht, ich habe zwar ein wirklich gutes psychisches Netzwerk hinter mir, dass mich auffängt, aber es hilft nicht gegen das schneiden. Zur Zeit habe ich nur einfach nicht die KRaft, mich darum zu kümmern, denn diese Personen tun mir ja trotzdem sehr gut...

Lg elocin

19.10.2011 23:03 • #33


M
Hallo elocin,
Zitat von elocin:
Sowas mußte ich ja auch schon meiner Psychologin und meiner Ambulanten Pflege versprechen und das hätte ich dann auch wirklich gemacht.
Da bin ich froh, elocin , supi!

20.10.2011 14:58 • #34


Schneckchen
Du hast gerade nicht die Zeit? Jede Narbe mehr wird Dich später daran erinnern, dass Du erst andere Sachen erledigt hast und Dich unnötig lange gequält hast.

Aber eine Leistung ist es schon, wenn Du Dich nur noch maximal einmal im Monat verletzt. Kann aber noch weniger werden! ;-)

Liebe Grüße

Schneckchen

20.10.2011 17:13 • #35


elocin
Klar kann es weniger werden....und ich hoffe, dass es auch weniger wird, denn es belastet mich ja auch. Aber jetzt steht halt auch mein Mann mit im Vordergrund, dass er seine Alk. macht. Er wird Anfang nächsten Jahres auch in Reha gehen, da kann ich nicht auch schon wieder weg. Klar klingt schon wie ne Ausrede, aber jetzt muß ich erstmal hinten an stehen, denn er braucht meine volle Unterstützung und die kann ich ihm nicht geben, wenn ich in der Klinik bin.
Lg

20.10.2011 20:14 • #36


Schneckchen
Vergiss Deine Bedürfnisse bitte nicht. Er muss seinen Weg gehen und Du Deinen. Nur dann kann es auch ein WIR geben.

20.10.2011 20:34 • #37


ziege
Zitat von Schneckchen:
Vergiss Deine Bedürfnisse bitte nicht. Er muss seinen Weg gehen und Du Deinen. Nur dann kann es auch ein WIR geben.



wie recht du doch hast.

20.10.2011 20:49 • #38


elocin
Ja, recht hast ja schon irgendwie. Aber erstmal muss ich noch eine Entscheidung von der Krankenkasse abwarten, wegen einer Magen-Bypass Op. Denke mal, dass ich danach dann nochmal in die Klinik gehen werde.
Aber danke für eure Antworten...außenstehende sehen dass ja nun schon anders als ich.
Lg

21.10.2011 13:01 • #39


M
Liebe elocin,

habt Ihr beiden denn sonst niemanden, den Ihr ab und zu mal um Hilfe bitten könnt?
Zitat von Schneckchen:
Er muss seinen Weg gehen und Du Deinen
Theoretisch ist das ja richtig aber praktisch sieht es doch anders aus. Als liebendes Paar fühlt man sich doch auch füreinander verantwortlich. Ob das richtig ist, kann ich nicht sagen. Es ist meistens einfach so .

21.10.2011 16:17 • #40


ziege
ja von mir war es so gemeint, dass sie nicht vergessen soll,auch für sich zu sorgen und auch eigene dinge für sich tun soll. Grenzen zu stecken ist wichtig. ich weiss selbst wie schwer das ist. oft ist es aber so, das man dadurch auch wieder ein stück weg gemeinsam gehen kann und es meist noch besser klappt.(ist jetzt meine erfahrung).

heisst ja nicht das man generell nicht für den partner da ist..reden sollte man trotzdem viel wenn es geht.

viele Grüße

21.10.2011 19:40 • #41


elocin
Zitat von Martina:
habt Ihr beiden denn sonst niemanden, den Ihr ab und zu mal um Hilfe bitten könnt?


Nein, haben wir leider nicht. Wo wir wohnen haben wir keine Verwandtschaft. Ich glaube, ich würde auch nicht um hilfe bitten können. Ich mußte bis jetzt immer alleine klar kommen, bzw wir zu zweit und wir haben uns da ganz gut zusammengerauft.


Zitat von ziege:
heisst ja nicht das man generell nicht für den partner da ist..reden sollte man trotzdem viel wenn es geht.


Wir reden sehr viel, grade jetzt, wo er endlich eingesehen hat, dass er hilfe braucht um vom Alk. loszukommen. Deswegen sollte er sich ja auch professionelle Hilfe holen, da ich sein Problem nicht auch noch tragen kann. Das schaffe ich in meiner psychischen Verfassung einfach grade nicht. Ich bin ja froh, dass ich mich grade wieder etwas gefangen habe. Natürlich stell ich meinen Partner nicht vor mich, ich versuche ihm den Rücken zu stärken, aber den Weg muß er selbst gehen, genauso wie ich. Vielleicht ein bissel doof ausgedrückt, aber ich hoffe ihr versteht wie ich das meine.

22.10.2011 09:35 • #42


ziege
Hey ja,versteh dich, so war es auch gemeint.


schönen sonntag noch.

22.10.2011 15:37 • #43


A


Hallo elocin,

x 4#14


elocin
Schön :)

wünsche ich dir auch

22.10.2011 22:31 • #44

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