Generalisierte Angst oder narzisstische Depression

B
Hallo zusammen,

ich möchte gerne von meiner odysee zur krankheitsbestimmung erzählen.

Viele jahre glaubte ich, dass etwas mit mir nicht stimmt. doch immer wieder wurde mir bestätigt, ich hätte nichts. mein magen sei ok, mein darm sei ok, mein körper sei ok....... doch ich fühlte mich alles andere als ok!!!! ich fragte mich ernsthaft, ob es normal sei immer wieder solche durchfälle und bauchkrämpfe zu haben, bis ich der überzeugung war: ich spinne nur, ich bin faul, ich bin total bescheuert und will nur aufmerksamkeit......usw. die ganze schiene des runtermachens.

zudem stellte ich schon sehr früh fest (Kindesalter), dass ich viele dinge anders sah als andere. ungerechtigkeiten konnte ich nur mit mühe ertragen. häufig versuchte ich soetwas wieder in ordnung zu bringen, egal ob ich etwas damit zu tun hatte oder nicht. gedankengänge von anderen waren für mich nicht nachvollziehbar, daher war ich zwar mit dabei, aber irgendwie doch nicht.

Dies zog sich durch bis zum alter von 35 jahren. obwohl ich bis dahin schon ein paar ärzte konsultiert hatte, konnte mir erst mein jetziger arzt eine psychische krankheit diagnostizieren. dann ging es los mit 1. depressionen, einige zeit und ein krankenhausaufenthalt später 2. noch ängste. diese diagnosen in immer abweichenden feinheiten z.b. generalisierte ängste oder narzisstische depression usw.

ein paar krankhausaufenthalte, rehas und therapiestunden später:

01.10.2009 10:53 • #1


B
sorry falscher knopf.

dann die diagnose persönlichkeitsstörung.

Daraufhin beschäftigte ich mich näher mit dem thema und sellte fest, dass ich zwar super erschrocken war und bin, aber gleichzeitig, dass kind einen namen hat. einen namen, den ich auch vollkommen nachvollziehen kann. endlich fühle ich mich nicht mehr ganz so anders...so bescheuert...so weltfremd....

ich weiß, dass es andere gibt: die ähnliches oder auch gleiches haben
die mich verstehen können
die mir tatsächlich helfen können
die mich so nehmen, wie ich bin (ohne maske)

mir war es in dieser zeit vorher immer so wichtig verstanden zu werden und nicht in die beliebten schubladen gesteckt zu werden, wenn die ärzte nichts anderes mehr wissen. ich kann halt einiges(vor leuten sprechen, mit fremden in kontakt kommen etc.), aber auch einiges nicht (mit der familie klar kommen, meine bedürfnisse spüren und danach handeln uvm.)

Heute geht es mir nicht gut, aber um längen besser als noch vor einem jahr. ich bin mittlerweile 43 jahre alt und in teilweiser erwebstätigkeitsrente.

danke, dass ich das mal loswerden konnte glg sandra

01.10.2009 11:03 • #2


A


Hallo beverly,

Generalisierte Angst oder narzisstische Depression

x 3#3


D
freut mich dass das Kind einen Namen hat
Ist zwar nicht gerade perfekt wenn man mit sowas lebt, aber zumindest weiß man mit was man lebt!
Man kann Sich gezielt helfen lassen und irrt nicht nur ohne Ziel in der Weltgeschichte rum.

Wünsche dir alles Gute auf dem Weg.
Ich denke da gibt es einiges an Dingen die man tun kann!

01.10.2009 11:19 • #3


B
hi debri,

das war halt für mich wichtig und ist es auch noch. Aber dank dir trotzdem :)

glg sandra

02.10.2009 09:50 • #4


A
Halloihr lieben!
gestern war ich mal weider beim Psychiater und sr stellte gestern eine erste Diagnose. Bis dato war es wusselig,ist eben sehr viel bei mir.
Schwere Depression ,mit Anteilen von Borderline und akute Dissoziation im bereich Empfingen -des Ichs,mit anteilen von Multi Persönlichkeitsstörungen....
Puh, soll ich mich nun freuen,daß das Kind einen namen hat ?
Ich denke schon,fühlt sich jedenfalls positiv an,denn nun kann ich was anfassen un dieses auch angehen. So ist ein Anfang gemacht .Bekomme Medikamente um mich zu stabilisieren und dann ....Therapie ...

23.12.2009 11:00 • #5

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