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Gehe ich richtig mit meinem depressiven Partner um?

Claudi2023
@Milla
Liebe Milla,
danke dir für deine Worte. Heute geht es mir wieder nicht gut. Ich fühle mich mit der Kleinen sehr alleine. Mein Mann war am donnerstag das erste Mal bei uns und es war gefühlt wie früher, aber eben nur gefühlt. Er ist noch lange nicht stabil und wird heute aus der Klinik entlassen. Ich vermisse ihn sehr. Er kommt am Mittwoch wieder zu uns.
Es liegt noch ein weiter Weg vor ihm und ich kann ihm dabei nicht helfen.

26.02.2023 16:50 • #6781


M
Doch, du kannst ihm helfen, wenn du möchtest. Wenn auch indirekt. Weil natürlich muß er da allein durch. Aber du kannst in der Nähe bleiben und ihm die Möglichkeit geben euch zu sehen. Glaub mir, allein das hilft ungemein.

Wenn du auf eure Tochter und dich aufpasst, dann hilfst du ihm auch.
Und auch dein Glaube an die Familie hilft.

26.02.2023 17:18 • x 1 #6782


A


Hallo Sandra-k,

Gehe ich richtig mit meinem depressiven Partner um?

x 3#3


Claudi2023
@Milla
Er kann jederzeit zu uns kommen, habe ihm auch gesagt, dass ich da bin falls er reden will oder auch sonst.
Er hat mir auch gesagt, dass alleine schon mein Name auf seinem Handy ihn getriggert haben. Daher hatte er mich auf stumm gestellt, wollte das aber die nächsten Tage ändern. Seine Adresse hat er mir nicht mitgeteilt, weil er Angst hatte, dass ich dort vor der Tür stehe und das hat ihn ebenfalls getriggert.

26.02.2023 19:39 • #6783


M
Hallo, Guten Morgen
Heute geht es mir nicht so gut.
Ich habe gestern meiner Freundin angeboten einen Spaziergang zu unternehmen, Kaffee zu trinken falls sie mal wieder Lust dazu hat.
Sie soll sich einfach melden wenn ihr danach ist.
Gestern Abend schrieb sie nur das sie momentan froh ist bis endlich Freitag ist.
Am Freitag hat sie ein Vorgespräch in der Tagesklinik.
Ich merke das sie ihre Ruhe haben möchte, allerdings ist es so schwer auszuhalten das ganze einfach so ziehen zu lassen.
Ich würde sie am Wochenende so gerne sehen, allerdings weiß ich nicht wie ich ihr das mitteilen soll ohne Druck zu erzeugen.
Es fühlt sich so an als würden wir uns immer weiter von einander entfernen....

01.03.2023 08:41 • x 2 #6784


Claudi2023
Lieber @MB1635,
biete es deiner Freundin an, dass sie sich jederzeit melden kann wenn sie reden möchte oder sich treffen will. Mehr kannst du momentan nicht machen. Mein Mann hat mir im November ebenfalls geschrieben, er sei reif für die Klinik. Obwohl er dort 10 Wochen war, kann er mit mir weiterhin nicht richtig kommunizieren. Das tut sehr weh und auch ich verzweifle daran. Heute Nacht war ich mit meinen Nerven am Ende. Meine Tochter hing ab 19 Uhr nur an mir und hat gebrüllt. Wie sehr ich mir meinen Mann gewünscht habe. So war das alles nicht gedacht.
Versuche so gut es geht auch nach dir zu schauen, das es dir gut geht und dich abzulenken. Deiner Freundin kannst du aktuell leider nicht anders helfen. Aber sie geht in eine Tagesklinik, das ist ein großer Schritt. Ich weiß dieses in der Luft hängen ist kaum auszuhalten.

Liebe Grüße

01.03.2023 11:13 • x 2 #6785


A
@MB1635

Ich schließe mich @Claudi2023 an. Du machst schon alles, was du kannst. Du signalisierst ihr, dass du für sie da bist. Und das weiß sie auch, auch wenn sie da gerade nicht so drauf reagiert/reagieren kann.
Ich habe es genau so empfunden, wie du, dass wir uns immer mehr entfremden, wenn wir uns nicht sehen. Aber am Ende war es so, dass es uns mehr entfernt hat, wenn ich ein Treffen forcieren wollte, wofür er einfach gerade nicht bereit war, was nicht an mir und uns lag.
Bei mir hat letzten Endes der Schritt des Loslassens etwas bewirkt, indem ich ihm gesagt habe, ich bin immer da, wenn du mich brauchst und wenn du reden willst, aber ich muss dich jetzt erstmal loslassen, dass du dir klar werden kannst und ich auch wieder mehr zu mir selbst finde. Ich weiß, jede Depression ist anders und das ist bestimmt kein Patentrezept. Aber bei uns jat es geholfen und ihm den entscheidenen Knoten gelöst. Wir sind jetzt richtig zusammen und gerade sehr glücklich, auch wenn mir klar ist, dass sich solche Episoden vielleicht wiederholen.
Und hier nochmal ein Denkanstoß meiner Therapeutin, mit der ich das alles aufarbeite. Sie meinte, dass Stabilität von Angehörigen in einer Depression zwar grundsätzlich gut ist. Aber, dass gerade diese Stabilität den Betroffenen auch nicht zwingt etwas zu ändern. Es ermöglicht ihm in manchen Situationen den leichteren Weg zu gehen, weil er sich nicht zwangsläufig damit auseinandersetzen muss, weil der Angehörige ja immer da ist und alles mitmacht. Das ist jetzt etwas überspitzt ausgedrückt und ich möchte damit keinem Betroffenen auf die Füße treten. Ich weiß, dass es euch in einer solchen Phase sehr schlecht geht und ihr es nicht absichtlich tut.
Aber mein Freund hat mir, was ihn betriftt, genaud das bestätigt. Dass er diese Schocksituation, dass ich loslasse, irgendwie gebraucht hat, um aus der Verdrängung herauszukommen.
Aber es bleibt sehr schwer, für sich den richtigen Weg zu finden und man weiß vorher einfach nicht, was er bewirken wird.

01.03.2023 11:34 • x 2 #6786


M
Erstmal Danke euch für die Antworten.
Ich hoffe das ihr Gespräch am Freitag positiv verläuft. Mich freut es sehr das sie nach dem ersten ablehnen der Tagesklinik nun sich doch ein Herz gefasst hat.
Vielmehr als meine Hilfe kann ich leider nicht anbieten.
Ich hatte schon überlegt ihre beste Freundin zu kontaktieren...diese Ungewissheit ist für mich halt so schwer.
Ich kann zwar auch nicht viel ausrichten, aber ihr zeigen das Ich da bin.
Manchmal denke ich sie einfach zu besuchen, aber wäre sie damit überfordert? Oder würde ihr es vielleicht gut tun?
Bevor Sie in die Depression gerutscht ist war ich fast so etwas wie Ihr Ladegerät.
Ich hab ihr damals schon gesagt das sie das auch ohne mich schaffen muss.

01.03.2023 20:44 • x 1 #6787


selly
Zitat von MB1635:
ich sie einfach zu besuchen, aber wäre sie damit überfordert? Oder

Würde ich nicht tun persönlich! Anbieten ja- dass man da ist oder vorbei kommen kann wenn gewünscht.
Aber bloß nicht einfach vor der Tür stehen , das überfordert und kann noch mehr Distanz bringen .


Zitat von MB1635:
Bevor Sie in die Depression gerutscht ist war ich fast so etwas wie Ihr Ladegerät.

Ja so war es für meinen Ex auch, das sagte er auch zu mir , und we sagte auch ich sei sein einziges Highlight des Tages und seine Kraft …. Aber in der Depression ändert sich alles , auch deren Gefühle und Denkweise

01.03.2023 20:49 • x 2 #6788


ElfenWeide
Hallo alle zusammen.
Irgendwie wird mein Beitrag nicht angezeigt, den ich gerade geschrieben habe :/

01.03.2023 20:58 • #6789


ElfenWeide
Hey Leute, sorry dass ich hier nochmal so reinplatze, habe hier erst zwei Posts in dem Thread geschrieben und sonst fleißig mitgelesen.
Ich fühle mich sehr alleine mit meinen Gedanken und weiß nicht, ob ich überreagiere.
Wir wollten uns vor 3 Wochen treffen. Da wurde er krank und sagte, wir könnten am nächsten WE was machen, wenn er gesund ist. Bis Freitag kam nichts, woraufhin ich nachfragte. Er sei noch krank und sollte sich weiterhin ausruhen. Als ich meinte, dass es gut gewesen wäre, das zu wissen, hieß es, er hätte viel Stress auf Arbeit und schläft sonst nur. Ich hätte ja fragen können, wenn es mir so wichtig gewesen wäre. Total kalt, so war er nie. Er war auch nie unzuverlässig. Ich weiß wieder nicht, ob wir denn dieses WE was machen, gesund sein wird er denke ich mittlerweile. Aber ich weiß einfach nicht, wann und ob ich fragen soll. Was zu viel ist.

Vorgeschichte folgt im nächsten Beitrag, da es glaube nicht in einen passt. Danke fürs Lesen.

01.03.2023 21:07 • #6790


ElfenWeide
Wir waren 1 Jahr zusammen bis September. Dann macht er von heute auf morgen Schluss, obwohl es die Woche davor noch hieß wir schaffen es zusammen und er hätte keinerlei Grund dazu. Er hatte mir bereits im August gesagt, dass es ihm nicht gut geht. Ich weiß von seinen Depressionen.
Daher totaler Schock. Es hieß immer, wir können es wieder probieren sobald es uns, vor allem ihm, besser geht. Er schrieb von 2,3 Monaten, wobei das ja nicht wörtlich zu nehmen ist. Wenig Kontakt. Immer wenn ich das Thema ansprach wurde dieser Zeitraum länger. Er wüsste nicht, ob’s in 6 Monaten wieder geht, in einem Jahr. Im Dezember ein Telefonat, wo er derart kalt war und mir die letzte Hoffnung nahm, dass es jemals nochmal geht, auf einmal. Zu Silvester dann 11h lang geschrieben, wo er sich öffnete, dass es ihm ohne mich nicht besser ging sondern schlechter. Er wollte nicht, dass ich auch unglücklich bin. Fühlt nichts mehr, für mich und niemanden. Dabei hat er mich sehr fest geliebt, was alle und auch er sagten. Er würde das alles mit mir wollen, hat aber Angst. Wovor genug weiß ich nicht. Er sprach davon, dass er wüsste wie weh er mit tun musste (sein Therapeut stellte ihm ein Ultimatum) und ihm tat es auch weh. Ab da wieder Kontakt und drei Mal gesehen bisher. Die ersten beiden Treffen sehr schön und innig, obwohl er davor nicht wusste, ob er mehr könnte als mich zu umarmen. Bei den Treffen fielen Sätze wie, er will mich wieder lieben können und ihm rutschte einmal heraus, dass ich seine Freundin sei. Danach sagte er, sein Kopf könnte ihm das morgen wieder anders sagen. Und dass er am liebsten fragen würde, ob ich wieder mit ihm zusammen sein will, er hätte aber noch zu viel Angst, mir weh zu tun. Drittes Treffen sehr distanziert, er war auch krank. Über Whatsapp immer wenn ich das Thema anspreche, wird es schlechter. Er sagt auch, dass ich einfach chillen sollte, weil wenn es locker ist, ist da kein Druck. Und dass es angenehm ist, wenn sich sowas einfach entwickelt. Das ist ja beim ersten Mal so passiert. Da wollte er mich unbedingt, hat mir aber keinen Druck gemacht, sodass wir langsam zusammen kamen. Aber ich habe Angst, dass es sich eben jetzt nicht nochmal SO entwickeln kann, wegen der Depression?!? Sondern dass man da sagen muss, man versucht es und nicht ,,Ich fühle nichts dann liebe ich dich bestimmt nicht‘‘ Ich habe Angst, dass es dazu kommt. Bin ein kleiner (großer) Overthinker.
Und er sagte, er hätte nie gesagt dass wir zusammen sind, nur dass er versucht dass es geht, er aber nichts fühlt. Ich meinte, dass ich Sachen probiere, die er mag und es schön wäre, wenn er das auch tun würde. Da sagte er, er versucht es und würde auch gern fühlen können. Und dass er mich oft vermisst, da gleichzeitig aber so eine Leere ist, dass er sich selbst hasst.

Joa. Bisschen Geschwafel, ich fühle mich ganz alleine hiermit und weiß nicht, was ich tun und wie ich was deuten soll. Ich bin Anfang 20 und er ist mein erster bewusster Freund, weil es eigentlich der ist, mit dem ich mir mein ganzes Leben vorstellen könnte. Das gleiche sagte er auch und ich bin nicht seine erste. Ich kenne ihn 5 Jahre und seine Depression war noch nie so schlimm.

01.03.2023 21:08 • #6791


ElfenWeide
Ich bin noch verwirrter, bitte um irgendeinen Rat oder Gedanken dazu.

Wir haben heute geschrieben. Er will am WE lieber ganz allein sein, er könnte so auch wohl besser an sich arbeiten und es tut ihm gut. Ich könnte am WE drauf bei ihm übernachten. Haben noch weiter geschrieben über verschiedene Themen gleichzeitig, unter Anderem irgendwann über Trennung/Beziehung. Ich meinte dann zu ihm, dass ich mal seinen ,,Move‘‘ bringe und jetzt sage, dass wir es wieder schaffen. Er hat nur auf die anderen Sachen, über die wir zeitgleich schrieben, geantwortet. Daraufhin meinte ich, er müsste darauf nicht antworten, wenn es Druck macht. Nur wenn er es anders sieht, wäre es schön, das zu wissen. Den restlichen Chat kopiere ich hier rein, da das kürzer und übersichtlicher ist.

,,Ne alles gut. Aber hab halt irgendwie das Gefühl, erstmal keine Beziehung zu wollen, glaube das wäre ungesund für mich‘‘

,,Das hab ich auch zu dir gesagt wenn du dich erinnerst. Und wenn wir das jetzt umdrehen wie damals würde ich alles tun, damit du dich wohl fühlst. Wir wollten das langsam machen und dem aus dem Weg zu gehen ist einfacher. Du musst dich nicht verpflichtet zu Sachen fühlen, wir machen’s so wie’s gut ist das hast du mir immer gesagt‘‘

,,Ja keine Ahnung wie gesagt weiß nie ob normale Beziehung was für mich ist‘‘

,,Das hab ich auch damals gesagt deshalb sind wir ja hier und das ist ok‘‘

,,Okay‘‘

,,Danke. Würde lieber jeden Tag mit dir rausfinden, womit es dir gut geht als den leichten Weg zu gehen, wo alle gehen. Du hast mir gesagt, du willst es irgendwie und wir gucken, dass du keine Angst mehr haben brauchst und machen das so, wie du dich wohl fühlst, das hast du für mich auch getan‘‘

,,Okay‘‘

Sorry, dass es so lang wurde, habe mich im Thread hier lange zurückgehalten. Das okay ist doch darauf bezogen, dass wird’s probieren oder? Und wieso nur so kurze Antworten. Er sagt immer was anderes. Beim ersten Treffen, dass er am liebsten fragen würde, ob wir wieder zusammen sind, aber noch Angst hat. Dann ist er mal distanzierter mal nicht und mal sagt er er versucht, dass es geht, dass er was fühlt und heute plötzlich denkt er, erstmal keine Beziehung zu wollen. Das ist doch der leichtere Weg. Wie kann ich ihm das klarmachen? Dass er nicht alleine sein muss, um an sich zu arbeiten. Ich will mit ihm zusammen gucken, was hilft etc. Er soll sich nicht ausreden oder schlecht fühlen, wenn er weniger kann als sonst. Aber wieso sagt er so oft was anderes das heute hat mich so geschockt. Damals hat die Beziehung auch geklappt und er war mehr als glücklich und alles

02.03.2023 23:31 • x 1 #6792


Stefan1985
Zitat von ElfenWeide:
Ich bin noch verwirrter, bitte um irgendeinen Rat oder Gedanken dazu. Wir haben heute geschrieben. Er will am WE lieber ganz allein sein, er könnte ...

Hallo Elfenweide...

Ich gehe mal davon aus das die langen Nachrichten nur von dir sind.

Diese sind für alle Mensch doch recht normal . Doch aus meinen Augen und aus meinen Gefühl heraus, möchte ich dir sagen das sie für ihn schon drückend wirken können . So seint es leider auch zu sein ,deswegen die kurzen Antworten.

Es wäre vielleicht besser für dich wenn du dich etwas Distanzierst.
Ich denke das wäre fürs erst gut für euch beide .
Ich finde es sehr star und schön von dir das du weiterhin mit ihn da durch gehen möchtest das ist sehr stark von dir .
Doch leider muss ich sagen, das es mit Nähe leider nicht klappt . Zumindestens für eine gewisse Zeit.

Ich mir ist bewusst das es dich traurig macht und auch verletzt , doch könnte etwas Distanz bei euch die Nähe wieder herstellen könnte die ihr beide wollt.

Versuche vorsichtig für dich selbst und auch für ihn zu sein.
Die Depression macht einen blind ,ich kenne es aus eigener Erfahrung.

Leider ,und das gehört zur Wahrheit dazu,muss du davon ausgehen das die Beziehung kaputt gehen kann.
DEin auch du selbst kannst nur bis zu einen gewissen Zeitpunkt da sein , denn du solltest auch auf doch selber achten und aufpassen ,denn die Depression springt auch gerne über.

Damit möchte ich dir überhaupt keine Angst machen ,sondern einfach nur dich darum bitten das du auch auf dich achtest .

02.03.2023 23:56 • x 2 #6793


ElfenWeide
@Stefan1985
Danke für deine Gedanken dazu. Falls du meinen Beitrag davor nicht gelesen hast. Er hat sich im September getrennt, obwohl er kurz davor noch sagte, wie schaffen es zusammen. Und an Neujahr ist alles rausgebrochen, wo er mir sagte, dass es ihm ohne mich schlechter ging und er das alles mit mir wieder möchte, aber noch Angst hat, mir wieder weh zu tun.
Aktuell sagt er immer was anderes, was mich so sehr verwirrt. Er würde doch nicht einmal sagen, er will es wieder und versucht, dass er wieder was fühlt und wann anders das Gegenteil. Dann würde er ersteres doch nie sagen…

03.03.2023 00:40 • #6794


M
Guten Morgen,
Gestern Abend haben meine Freundin und ich uns getrennt.
Ich habe gestern ihre beste Freundin zufällig getroffen ( kenne ich nur flüchtig).
Sie sagte mir das ich nicht der erste bin dem es so ergeht.
Immer wenn es wirklich ernst würde, fängt sie an sich abzuschotten und baut eine Mauer um sich. Dieses Mal kommt noch das Theater mit ihren Jungs oben drauf.
Beim Gespräch gestern Abend sagte selbst so etwas in die Richtung...könnte allerdings nicht anders.
Sie fühlt sich eingeengt und unter Druck gesetzt. In ihrer Therapie möchte sie ihre Bindungsangst auch ansprechen.
Insgeheim habe ich mit so etwas in die Richtung gerechnet...teilweise ging mir durch den Kopf ob ich mir bei manchen ihrer Verhaltensweisen das wirklich antun möchte.
Aber Liebe macht blind.
Insgesamt geht es mir recht gut...Der Alpenüberquerung mit dem Rad im Sommer steht jetzt nichts mehr im Weg

03.03.2023 06:34 • x 4 #6795


Bennyhuggi
@MB1635 Hallo,jetzt hast Du eine Antwort. Diese ist zwar schmerzlich,aber die vorige Situation war ja auch nicht auszuhalten. Es ist schön das Du ein kleines Ziel vor Augen hast. Viel Glück!

03.03.2023 08:16 • x 2 #6796


Cathy098
@ElfenWeide

Ich schließe mich den anderen Meinungen an.

Du bist Anfang 20, schreibst es wäre deine erste richtige Beziehung.

Mit der heutigen Sicht würde ich in deiner Situation erstmal schauen, was die Welt für mich bereit hält. Geh raus, geh deinen Hobbys nach, lerne viele neue Menschen kennen, probier neues aus und kümmere dich um dich und deine Persönlichkeitsentwicklung.
Es lohnt sich meiner Meinung nach auch immer mal einen Blick auf Bindungs-und Verlustängste zu richten sowie emotionale Abhängigkeiten für sich selbst zu thematisieren.

Du kannst entscheiden, in welche Richtung dein Leben sich drehen soll. In deinem Alter gibt es noch sooooo viel zu entdecken .

Alles Gute dir!

03.03.2023 08:49 • x 4 #6797


A
@ElfenWeide

man merkt, dass du sehr unter der Situation leidest, was absolut verständlich ist.
Ich fürchte, du musst aber gerade für dich akzeptieren, dass die Beziehung, die du dir zu ihm wünschst so gerade nicht für ihn möglich ist. Ich kenne das mit den knappen Antworten nur zu gut und das Ausweichen zu Fragen zur Beziehung zueinander und wie es da weitergeht.
Ich wollte das auch so gerne zusammen mit ihm durchstehen und sein Anker sein. Aber ich glaube, ich und mein Wunsch nach einer richtigen Beziehung haben ihm eher mehr Druck gemacht und nicht geholfen.
Damit will ich sagen, wenn er aktuell für sich entschieden hat, dass er gerade keine Beziehung führen kann, kannst du daran nichts ändern und musst es irgendwie akzeptieren und ihm seinen Raum geben, den er gerade braucht. Ich bin mir auch sicher, dass es nicht an dir und euch liegt, sondern an der Depression, aber dass er da gerade einfach nicht rauskommt und eine Beziehung bei ihm Druck aufbaut.
Du bist für ihn da, wenn er das möchte und das wird er auch wissen. Für alles andere musst du ihm irgendwie die Zeit geben. Mein Freund hat es mir so beschrieben, dass er den ganzen Tag unerträgliche schwankende Gedankenkarussells hatte, die ihm aber nie eine Erkenntnis gebracht haben. Wenn das bei deinem Freund auch der Fall ist, schätze ich, dass du daher auch schwankende Antworten von ihm erhältst, je nachdem ob er gerade einen besseren oder schlechteren Moment hat.

Am Ende kannst nur du allein wissen, welchen Weg du gehen willst und ob du das mittragen kannst und willst. Aber du wirst es gerade nicht erzwingen können.Ich vermute auch, dass du damit mehr kaputt machen könntest, als dass es euch hilft.
Du musst ja nicht gleich ganz loslassen. Aber ich denke auch, dass ein bisschen Zurückhaltung euch ganz gut tun würde (nur meine persönliche Meinung).
Und ich möchte dir auch etwas Mut machen. Das muss kein Dauerzustand sein. Es kann sich auch alles wieder ändern, so wie du es dir gewünscht hast. Nur im Moment eben leider nicht.

03.03.2023 08:51 • x 3 #6798


A
@MB1635

Das tut mir leid. Aber schön zu lesen, dass es dir ganz gut geht und du erstmal Pläne für dich machst. Das finde ich super und ist bestimmt genau das Richtige!

03.03.2023 08:53 • x 3 #6799


A
@Cathy098

ein sehr schner Beitrag. Dem schließe ich mich an.
@ElfenWeide
Wenn gerade deine Wunschbeziehung so nicht funktioniert und du ihm Zeit geben willst. Nutze die Zeit für dich, was du magst, wie deine Bedürfnisse sind, was dir gut tut. Kümmer dich um dich und versuche die schönen Dinge des Lebens zu sehen! Es lohnt sich und du wirst dabei auch viel über dich selbst lernen und dich auf Dinge fokussieren, die du beeinflussen kannst und die dich glücklich machen. Das macht dich glücklich, stark und unabhängig.

03.03.2023 08:59 • x 3 #6800


Claudi2023
@MB1635 das tut mir sehr leid, aber momentan ist es für euch beide evtl so besser.
Bei mir war das letzte Treffen am Mittwoch ein totaler Reinfall. Mein Mann kam nach seiner ambulanten Therapie zu uns und ich merkte direkt es geht ihm nicht gut. Sein Therapeut beendet die Zusammenarbeit in 3 Wochen mit ihm, da mein Mann weder eine Widereingliederung noch ein zurück in seine alte Arbeit möchte. Sein Leben wiederholt sich in der Dauerschleife und er unternimmt nichts dagegen. Er hat mir erneut gesagt, dass er nicht zu uns zurückkommen wird und er letztes Jahr wohl schon keine Gefühle mehr zu mir hatte….. das er mich aber nicht mehr liebt, spricht er nicht aus. Er sagt es immer nur verdeckt. Auf das Thema Scheidung geht er ebenfalls nicht ein. Das Ergebnis war dann, das er die Kleine an sich gedrückt, in eine Ecke starren und schweigend auf der Couch saß und ich völlig am Ende nur noch geweint habe. Auf meine Nachfragen warum er mich noch geheiratet hat und die Behandlung durchgezogen hat, bekam ich keine Antworten. Eigentlich führte ich am ende ein Monolog und er reagierte nicht mehr. Meinen Verlobungsring wollte ich ihm mitgeben, ich möchte ihn nicht behalten. Er hat sich aber geweigert ihn mitzunehmen, er würde ihn irgendwann mitnehmen. Gestern schrieb er mir dann wegen der Haushaltsauflösung, was ich unter aller Sau finde. Ich befinde mich mitten im Wochenbett und habe vor 2,5 Wochen ein Kind bekommen und hab aktuell genug um die Ohren. Habe ihm dann geantwortet das ich dieses Thema nicht jetzt und auch nicht via whatsapp führe. Das war dann aber ok für ihn.
Ich verstehe ihn nicht mehr. Er will sein komplettes Leben ändern. Nicht mehr in seinen alten Job zurückkehren der ihm immer viel Spaß gemacht hat, mich hat er aus seinem Leben gestrichen, in seiner neuen Wohnung fühlt er sich auch nicht wohl und möchte da nicht auf Dauer bleiben. Jetzt steht er bald ohne Job und Therapeuten da und spaziert tagsüber um sich abzulenken durch die Gegend. Ich habe nicht das Gefühl das ihm die 10 Wochen Klinik etwas geholfen haben. Ich denke langsam er will überhaupt nicht heilen, sondern hofft das sich alles löst indem er alles hinter sich lässt. Sein altes verhaltensmuster, immer davonlaufen wenn es schwierig wird.
Wahrscheinlich hat das sein Therapeut auch erkannt und hat ihm jetzt dieses Ultimatum gestellt, entweder zurück in die Arbeit oder Abbruch der Therapie.

Ich bin/war wirklich am Ende.

03.03.2023 09:31 • x 3 #6801


Stefan1985
Zitat von ElfenWeide:
@Stefan1985 Danke für deine Gedanken dazu. Falls du meinen Beitrag davor nicht gelesen hast. Er hat sich im September getrennt, obwohl er kurz davor ...

Hey,
Ja ich habe diese Zeilen auch gelesen.
Ich verstehe gut das dich das verwirrt , mich hat es selbst auch verwirrt und fertig gemacht .

Von meinen Gefühl her und mit meiner Erfahrung, würde ich dir ,so schwer mir diese Zeilen fallen zu schreiben , raten erstmal keinen neuen Versuch starten.
Auch eine Hoffnung das er diese Situation die in ihm ist recht schnell überwindet, scheint mir aus deinen Aussagen nicht all zu schnell lösen zu sein.
So wie du es beschreibst ,scheint er am Anfang zu sein und er benötigt noch einiges an Zeit.

Die Sorge besteht leider allerdings bei einen neu Start der Beziehung, das die Depression auch auf dich übergeht . Nicht selten greift diese auf Partner bzw Partnerin mit über .

Glaub mir diese Zeilen schreibe ich nicht einfach nur so dahin. Ich habe selber Depression und hatte mal eine kurze Beziehung mit einer Frau die bei mir bleiben wollte trotz Depression. Sie sah sie und ich hatte nur ein paar klare Momente wo ich mich entschied lieber die schmerzhafte Trennung zu haben als sie in diesen Depressionscheiß mit rein zu ziehen .
Auch ich sagte ihr das es mit ihr besser ginge als ohne sie ,doch ich wollte nicht das sie sieht wie ich leide und was ich mit mir angestellt habe . Vor allem wollte ich nicht das die Depression auf sie übergeht.

Ich verstehe sehr gut wie du dich fühlst ,denn ich habe ihren Schmerz bei der Trennung Mitgefühlt und mit empfunden. Mir ist klar das man sich das nur schwer vorstellen kann ,doch genauso war es aber.

Es ist wirklich nicht leicht wenn ich hier schreibe ,das du aus Achtung vor dir selbst , das du erst einmal auf dich achtest und ihn sofern er wirklich möchte auf dich zu kommen lässt .

03.03.2023 09:43 • x 3 #6802


ElfenWeide
@Angel_88
Vielen Dank…
Loslassen ist so schwer, das habe ich die letzten Monate versucht, als es vorerst vorbei war, er aber nicht wusste, wann und ob es wieder geht. Im Dezember hieß es dann, es wird gar nie mehr was und an Neujahr öffnete er sich, dass er das alles mit mir will, aber noch viele Ängste hat und ich mich an diese Nachricht erinnern soll, wenn er mir wieder sagen sollte, dass es nichts wird. Wir sollten so gut es geht reden. Und danach ging’s sehr gut weiter und auf einmal schwankt es. Das ist das, was mich verwirrt. Wir hatten diesen Abstand ja und durch den ging es ihm schlechter und mir auch. Da weiß ich nicht, was ich tun soll. In meinem Kopf sind die Worte, dass er’s will und versucht. Das letzte von ihm klang für mich nach einem schwachen Moment, weil das der kurzzeitig leichtere Weg ist, aber ich weiß es nicht

03.03.2023 10:50 • x 1 #6803


ElfenWeide
@Angel_88 Das versuchte ich, bis es plötzlich hieß, dass er es doch möchte und sich in der Therapie ja viel geändert hätte. Dann war alles wunderschön und jetzt bin ich überfragt

03.03.2023 10:51 • #6804


Claudi2023
@ElfenWeide diese Schwankungen sind nur schwer auszuhalten. Versuche dich davon unabhängig zu machen. Er muss diesen Weg alleine gehen und es wird ein langer und harter Weg. Ich hatte bei meinem Mann so große Hoffnungen in die Klinik gesteckt und ich bin wieder ganz tief gefallen. Er ist meiner Meinung keinen Schritt weitergekommen und ob er es wirklich will, bezweifle ich langsam.
Versuche deinen eigenen Weg vorerst zu gehen und wenn er irgendwann soweit sein sollte, lass ihn kommen. Er ist aktuell nicht in der Lage eine Beziehung zu führen und würde dich nur mit runterziehen. Wir alle hier wissen wie schwer das ist und wie sehr es schmerzt. Ich bin nach 7 Monaten immer noch nicht weitergekommen und am Mittwoch wieder völlig zusammengebrochen. Die Woche zuvor war ich wirklich optimistisch, das er endlich etwas ändern möchte und dann wieder dieser völlige Wechsel.

03.03.2023 10:57 • x 1 #6805


ElfenWeide
@Claudi2023
Ja so ist es bei mir auch mit den Schwankungen. Ich habe auch deine Geschichte gelesen und es tut mir leid, dass du immer noch so leidest. Es ist einfach schwer, loszulassen, wenn er jetzt wieder sagt, er will es. Seine ,,Okay‘‘ Antworten deute ich eigentlich so, dass er mit meinen Antworten einverstanden ist und doch mit mir versucht, wie er sich wohl in einer eventuellen Beziehung fühlt, statt dass er’s doch erstmal lässt. Aber was deute ich schon richtig..

03.03.2023 11:56 • x 1 #6806


Schlüsselkind
Zitat von Claudi2023:
Ich verstehe ihn nicht mehr. Er will sein komplettes Leben ändern. Nicht mehr in seinen alten Job zurückkehren der ihm immer viel Spaß gemacht hat, mich hat er aus seinem Leben gestrichen, in seiner neuen Wohnung fühlt er sich auch nicht wohl und möchte da nicht auf Dauer bleiben. Jetzt steht er bald ohne Job und Therapeuten da und spaziert tagsüber um sich abzulenken durch die Gegend. Ich habe nicht das Gefühl das ihm die 10 Wochen Klinik etwas geholfen haben. Ich denke langsam er will überhaupt nicht heilen, sondern hofft das sich alles löst indem er alles hinter sich lässt. Sein altes verhaltensmuster, immer davonlaufen wenn es schwierig wird.


Mein Mitgefühl, liebe @Claudi2023.

Das kommt mir leider bekannt vor, auch wenn unsere Situation natürlich nicht vergleichbar ist. Kannte ihn schon etwas länger und bin auch fast etwas vom Glauben abgefallen. Ich war zum Glück nicht mit meinem Gegenüber zusammen, habe aber irgendwann festgestellt, dass er gerne vor seinen Problemen flüchtet (u. a. hatte er irgendwann die Idee seinen Haushalt aufzulösen und mit dem Wohnmobil herumzureisen, ohne Job und ohne Geld statt sich seiner Realität zu stellen). Und dann habe ich mich später gefragt: will ich so jemanden an meiner Seite? Nope.

Zitat von Cathy098:
Es lohnt sich meiner Meinung nach auch immer mal einen Blick auf Bindungs-und Verlustängste zu richten sowie emotionale Abhängigkeiten für sich selbst zu thematisieren.


Da kann ich mich nur anschließen. Sich auch mal fragen, warum ist dieser Mensch eigentlich so interessant für mich und warum sind es andere Menschen nicht?

Zitat von ElfenWeide:
Loslassen ist so schwer


Loslassen ist nicht einfach. Aber das loslassen erschwert sich, wenn man sich noch Hintertürchen aufhält und keine eindeutigen Entscheidungen für sich fällt. Kann – wenn loslassen gewünscht ist – nur empfehlen wirklich auf 0 Kontakt zu gehen. Wenn er dann soweit ist, kann er sich ja melden und du führst zwischenzeitlich Dein Leben weiter und genießt es bitte auch!

Ganz liebe Grüße in die Runde.

03.03.2023 14:05 • x 3 #6807


ElfenWeide
@Schlüsselkind

Kann am Handy leider nicht zitieren.

Zu der Abhängigkeit und warum er mir so wichtig ist und andere nicht.. Weil ich ihm die letzten 4 Jahre anders erlebte. Er nahm immer Rücksicht, selbst als er mit mir zusammen sein wollte, ich aber keine Beziehung wollte. Er hat nie Druck gemacht und alles getan, damit ich mich wohl fühle. Hat mich sehr geliebt und es mir gezeigt. Niemand war jemals so für mich da.

Zum Loslassen. Das versuchte ich die letzten Monate mehr oder weniger. Kontakt hatten wir so gut wie nicht. Seit seinem Ausbruch, dass er das alles mit mir möchte, haben wir mehr Kontakt, bloß nicht wie früher. Er schreibt oft sehr kalt, aber bei allen ist er so. Generell hat er aktuell wenig Lust auf Menschen, da immer mehr rauskommt, wie viele Leute in unserer ehemaligen Freundesgruppe lügen und man nicht mehr vertrauen kann. Gerade ist er lieber allein, vor 2 Wochen wollte er sich noch Freunde suchen, ganz komisch.

Und sorry, dass ich auf die Beiträge der anderen Betroffenen aktuell nicht wirklich eingehen kann. Ich lese und fiebere mit und einige hier geben Tipps, denen ich mich anschließen würde. Aber diese bei einem selbst anzuwenden, ist nicht leicht.

03.03.2023 15:28 • x 2 #6808


Cathy098
@ElfenWeide

Und genau der Satz Niemand war jemals so für mich da lässt bei mir leise Glöckchen leuten.

Was ist mit deinen Eltern? Was ist mit Freunden? Können die nicht für dich da sein, wenn es dir schlecht geht und du Unterstützung und bedingungslose Liebe brauchst in schwierigen Situationen und/oder Lebenskrisen?

Was ich für mich selbst in letzter Zeit gelernt habe, ist dass es einem regelrechten Balanceakt bzw einer Gratwanderung gleicht zu entscheiden, wo fängt Verständnis an, wo sollte es aufhören, um nicht in toxische und abhängige Bereiche abzudriften. Oft sind diese Grenzen verschoben, verschwommen und nicht immer gut zu erkennen. Vor allem, wenn viele unserer kindlichen Bedürfnisse von Eltern missachtet und nicht erfüllt wurden, wird die Beurteilung dessen, was für uns noch als gut und gesund ist, im Erwachsenenalter total verzerrt.

Insofern geht es wieder darum gut auf sich selbst zu achten und gut mit sich umzugehen und auch dementsprechend zu handeln.

03.03.2023 20:27 • x 4 #6809


A


Hallo Sandra-k,

x 4#30


ElfenWeide
Schöner Beitrag.

Familie und Freunde waren und sind für mich da. Wobei meine Freunde jetzt alle ihr eigenes Leben und dementsprechend wenig Zeit haben. Es war bloß niemand auf die Art für mich da wie er. Diese Art von Liebe hatte ich nie erlebt. Bei ihm habe ich mich wirklich auch 100%ig geliebt gefühlt. Geliebt werden kann man, aber sich auch so zu fühlen und es zuzulassen ist das andere. Weißt du?

03.03.2023 21:43 • x 3 #6810

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