14285

Gehe ich richtig mit meinem depressiven Partner um?

C
Zitat von Just_me:

Hey,

Das ist bei uns ganz anders. Wenn mein Freund abtaucht, dann komplett.
Er hat mir das so erklärt das er in solchen Phasen seine Ruhe braucht. Dies respektiere ich und fordere auch keine Antworten wenn ich schreibe. Bzw. ich melde mich ja dann eh nur so alle 1-2 Wochen mal kurz per Mail, quasi als Lebenszeichen von außen. Die formuliere ich aber ganz bewusst so, das sie keiner Antwort bedürfen.

Aber wie schon so oft festgestellt wurde, ebenso wie jeder Mensch ist auch jede Depression individuell.

Lg
Just_me


Danke für den Austausch, da hast du recht. Hat mich einfach interessiert, wie andere Paare das handhaben

05.08.2020 20:00 • x 1 #2881


Laurien
@Carino87

Nun, in meinem Fall handhaben wir als Paar gar nichts. Da er nach wie vor nichts gesagt hat, auch nicht, was er sich wünscht oder nicht wünscht von mir, gibt es keine Absprache.

Daher entscheide ich so, wie ich es in der jeweiligen Situation für richtig halte. Im Moment ist das eben einmal in der Woche ein kleiner Ping mit Inhalt auf den er antworten kann oder nicht. Vor drei Wochen war das noch anders, da kam aber auch von ihm etwas mehr von sich aus.

Wenn es so wie ich es jetzt mache, für ihn nicht oder nicht mehr ok ist, wird er das schon sagen. Wenn nicht, nun ja, hellsehen kann ich nicht.

LG 

06.08.2020 07:55 • x 4 #2882


A


Hallo Sandra-k,

Gehe ich richtig mit meinem depressiven Partner um?

x 3#3


B
Ist es normal, dass der Partner immer wieder die Beziehung in Frage stellt? Die Gründe dafür sind leider wirklich komisch. (Also das sind Vorwände)

Kennt ihr das?

Es fühlt sich ein bisschen an, wie ein Ruf nach Bestätigung.
Aber auch wie ein Rundumschlag und schlechte Laune auslassen.

Also das er mich noch mag, weiß ich.

06.08.2020 16:02 • #2883


Laurien
Hallo @Bella1234

ob es normal ist, die Beziehung in Frage zu stellen, weiß ich leider nicht. Mein Freund hat die Beziehung offiziell nie in Frage gestellt, oder vielleicht auch nur noch nicht. Was nicht heißt, dass er es nicht tut. Wenn doch, bleibt er auch diesbezüglich auf seiner Linie und schweigt sich mir gegenüber aus.

Was er weder zu besseren Zeiten noch in den letzten Monaten gemacht hat, ist Streit mit mir gesucht oder eine eventuelle schlechte Laune an mir ausgelassen. Er hat sich immer die Form wahrend zurückgezogen. Er ist grundsätzlich nicht der Typ, der Streit sucht. Interessanterweise spricht er in der Arbeit durchaus Dinge an, wenn er den Eindruck hat, etwas läuft nicht rund. Mir gegenüber war er allerdings eher konfliktscheu und neigte zum austern, wenn er meinte, es läge etwas in der Luft. Auch nicht der Hit als Konfliktbewältigungsstrategie, aber ich persönlich komme damit recht gut klar.

Mich stören Schwebezustände im Leben nicht so sehr, dass ich immer jetzt sofort etwas abschließend geklärt haben muss. Ich kann auch mal was stehen lassen und warten, bis der andere für ein konstruktives Gespräch bereit ist. Und wenn nicht, dann bleiben Dinge halt auch mal offen im Leben und man geht ggf. getrennte Wege.

LG

07.08.2020 09:59 • x 1 #2884


Jedi
Zitat von Bella1234:
Ist es normal, dass der Partner immer wieder die Beziehung in Frage stellt?

Klingt für mich eher danach, dass der andere Partner dazu veranlasst werden soll,
dass er/ Sie eine Entscheidung treffen soll:
Dahinter steckt in der Regel, dass der Partner, der immer nur dabei ist, die Beziehung in Frage zu stellen,
sich von einer Mitschuld zu entlasten.

Eine Beziehung immer nur in Frage zu stellen, kann sehr Kränkend sein u. erfüllt nur die Bedürfnisse dessen,
der die Beziehung in Frage stellt, anstatt gemeinsam mit dem Partner zu besprechen, um was es sich
bei der in Fragestellung übehaupt handelt.
So bleibt eine Beziehung immer in einem Schwebezustand, der meiner Meinung nach, mehr Zerstörend wirkt u.
nicht Klärend, um wieder zueinander zu finden.
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Zitat von Laurien:
Mir gegenüber war er allerdings eher konfliktscheu und neigte zum austern, wenn er meinte, es läge etwas in der Luft.

Das ist sicher in einer Paarbeziehung sehr schwierig mit solchen Menschen.
Denn Konfliktscheue Menschen, die dann zum Austern (dicht machen) neigen, die haben oft das Gefühl, dem anderen Partner
unterlegen zu sein (auch wenn es villt. gar nicht so ist) u. schaffen durch ihr Verhaltensmuster, beschwören so erst
recht Konflikte herauf.
Auf der Arbeit können sie sich genau anders verhalten, aber zu Hause gegenüber der Partnerin
scheinen ihnen die nötige Erfahrung zu fehlen, weil sie dort ganz auf ihre Person reduziert sind u. nicht, wie auf der Arbeit,
sich hinter Etwas (mögl. eine Führungsposition) verbergen können.
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Zitat von Laurien:
ob es normal ist, die Beziehung in Frage zu stellen, weiß ich leider nicht.

Ich habe dazu eine klare, natürlich meine persönliche Meinung - Nein, dass ist kein Mittel,
was in eine Beziehung gehört !

Ich halte es auch für Konfliktscheue u. ein Nachtreten, wenn ich eine Beziehung in Frage stelle,
anstatt dann die Karte auf den Tisch zulegen u. die Konflktauslösenden Punkte anzusprechen, bzw. die Bereiche
zu benennen, wo man sich nicht mehr wohlfühlt.
Dann besteht die Möglichkeit sich wieder zu verständigen , sich auch wieder näher zu kommen u.
durch Verabredungen, wie es weiter gehen könnte, so auf Kränkungen zu verzichten.

Und ich fände es Kränkend, wenn man dann irgendwann einmal gesagt bekommt u. damit die Beziehung in Frage gestellt wird.

Natürlich wird es immer Menschen geben, denen es verwehrt geblieben ist, schon früh zu erfahren,
dass Konflikte in der Partnerschaft etwas normales ist, aber eben nicht gelernt haben,
konstruktiv mit Konflikte umgehen zu können.
Dabei ist meiner Ansicht nach zu unterscheiden, zwischen Job u. einer Partnerbeziehung !
Verhaltensich danach

07.08.2020 12:49 • x 1 #2885


C
Es kommt immer auf die explizite Fragestellung an. (meine Meinung)

Nachfragen kann eine Form der Unsicherheit sein. Unsicherheit des Fragestellers, ob das Gegenüber zu ihm steht oder ähnliches.

Ich denke es ist tatsächlich Auslegungssache und Erfahrung.

Ich stimme jedi zu, man muss direkt nachfragen 'wie meinst du das? Wie kommst du auf diese Frage / auf diese Grdanken' nur so kann man es gemeinsam lösen.

Trotz extrem Rückzug und teilweise sehr wirren Aussagen meines Partners wurde die Beziehung nicht in Frage gestellt.

07.08.2020 13:45 • #2886


Jedi
Zitat von Carino87:
Trotz extrem Rückzug meines Partners
wurde die Beziehung nicht in Frage gestellt.

Bist Du der Meinung, dass ein extremer Rückzug nicht auch schon eine Infragestellung der Beziehung bedeutet ?

Würde deine Meinung mal dazu interessieren.

Bin damals bei meiner med. Reha Patientensprecher gewesen u. bin so mit einigen der Angehörigen von Mitpatienten ins Gespräch gekommen u. da ist mir immer schon aufgefallen, das die Infragestellung unterschiedlich beurteilt wurde.
Deshalb mal meine Nachfrage an Dich, @Carino87 .
(Mußt aber nur Antworten, wenn es für Dich OK ist u. nicht zu Persönlich ! )

07.08.2020 13:54 • #2887


B
Lieber Jedi,

Du bist wirklich eine große Hilfe und danke.

Hat es dich genervt, wenn andere fröhlich waren? Während es dir schlecht ging? (Schätze dich nicht so ein, aber während der Erkrankung ist vieles anders)

07.08.2020 13:59 • #2888


C
Zitat von Jedi:
Bist Du der Meinung, dass ein extremer Rückzug nicht auch schon eine Infragestellung der Beziehung bedeutet ?

Würde deine Meinung mal dazu interessieren.

Bin damals bei meiner med. Reha Patientensprecher gewesen u. bin so mit einigen der Angehörigen von Mitpatienten ins Gespräch gekommen u. da ist mir immer schon aufgefallen, das die Infragestellung unterschiedlich beurteilt wurde.
Deshalb mal meine Nachfrage an Dich, @Carino87 .
(Mußt aber nur Antworten, wenn es für Dich OK ist u. nicht zu Persönlich ! )



Die Frage ist gut und berechtigt.

Wir hatten hierzu ein Gespräch, da es ihm sehr schlecht ging (familiäre Angelegenheiten)
Er erklärte mir was er benötigt.
Ruhe und Zeit für sich.
Er muss einiges verdauen und selbst aus dem Loch rauskommen.
Danach ging es darum wie ich damit umgehe.

Natürlich ist es die super Herausforderung. Gar keine Frage

Wir haben auch Kontakt.
Ein mal die Woche und wenn es eine emotions freie WhatsApp ist

07.08.2020 14:04 • x 1 #2889


C
Zitat von Carino87:


Die Frage ist gut und berechtigt.

Wir hatten hierzu ein Gespräch, da es ihm sehr schlecht ging (familiäre Angelegenheiten)
Er erklärte mir was er benötigt.
Ruhe und Zeit für sich.
Er muss einiges verdauen und selbst aus dem Loch rauskommen.
Danach ging es darum wie ich damit umgehe.

Natürlich ist es die super Herausforderung. Gar keine Frage

Wir haben auch Kontakt.
Ein mal die Woche und wenn es eine emotions freie WhatsApp ist



P. S liest sich so entspannt, aber es ist für mich eine Monsteraufgabe, da ich vorher noch nie in Berührung mit Depressionen/Burnout kam.

07.08.2020 14:16 • x 1 #2890


B
Diese Gratwanderung zwischen Fürsorge und Raum geben fällt mir extrem schwer.

Wir leben uns langsam auseinander und da er nicht mit mir spricht, weiß ich nicht wie ich es verhindern kann.

Das er mag sehr mag (liebt evtl.) weiß ich.

07.08.2020 14:23 • x 2 #2891


Jedi
Hallo @Carino87 u. @Bella1234 !

Zitat von Carino87:
Er erklärte mir was er benötigt.
Ruhe und Zeit für sich.

OK !
Zitat von Carino87:
Er muss einiges verdauen
und
selbst aus dem Loch rauskommen.

Mir erschließt sich einfach nicht, warum Dein Partner es selbst versuchen will, anstatt eine wichtige Ressource,
nämlich Dich Carino zu nutzen, um aus dem Loch herauszukommen - so wie er es selbst so bezeichnet.
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Zitat von Carino87:
Danach ging es darum wie ich damit umgehe.

Fände mal spannend - Wie kannst Du denn damit umgehen ? - wie ist denn Seine Reaktion darauf ?
(finde es sehr gut, dass ihr Dein Thema , was Du damit hast, auch ansprecht )

Du schreibst ja auch:
Zitat von Carino87:
Natürlich ist es die super Herausforderung.

Zitat von Carino87:
liest sich so entspannt, aber es ist für mich eine Monsteraufgabe,

--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Zitat von Bella1234:
Das er mag sehr mag (liebt evtl.) weiß ich.

Auch hier erschließt sich für mich nicht, warum Er Dich dann nicht als eine sehr hilfreiche Ressource nutzt,
wo ihr Beide dann verabreden könntet, wo fängt die Nutzung der Ressourcen an u. wo ist ein Stopp ?
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
[quote=Bella1234]Hat es dich genervt, wenn andere fröhlich waren?

In der ersten Zeit habe ich jegliche Kontakte vermieden, da wäre ich sicher eine Spaßbremse gewesen.
Aber ich war ja recht bald in der Psychiatrischen Klinik u. dort durch Medis u. andere therapeutische Maßnahmen,
wieder so einigermaßen Menschentauglich geworden.
-----------------------------------------------------------------------------------------------------
Das stimmt u. ist sehr Indivuell zu betrachten.
Aber wie ich auch schon geschrieben hatte, lebte ich weiter mit meiner Partnerin zusammen, haben auch uns auf
bestimmte Dinge verständigen können u. so war für uns Beide gesorgt - meine Partnerin lebte ihr Leben weiter,
mit all seinen auch Angenehmen Seiten u. ich konzentrierte mich ganz auf meinem Heilungsprozess.
Deshalb komme ich auch darauf, dass eine Partnerin eine wichtige Ressource ist, die man unbedingt nutzen sollte.
So ist mir das immer auch von Seiten des TP vermittelt worden.

07.08.2020 15:00 • #2892


C
Zitat von Jedi:
Hallo @Carino87 u. @Bella1234 !


OK !

Mir erschließt sich einfach nicht, warum Dein Partner es selbst versuchen will, anstatt eine wichtige Ressource,
nämlich Dich Carino zu nutzen, um aus dem Loch herauszukommen - so wie er es selbst so bezeichnet.
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Fände mal spannend - Wie kannst Du denn damit umgehen ? - wie ist denn Seine Reaktion darauf ?
(finde es sehr gut, dass ihr Dein Thema , was Du damit hast, auch ansprecht )

Du schreibst ja auch:


--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Auch hier erschließt sich für mich nicht, warum Er Dich dann nicht als eine sehr hilfreiche Ressource nutzt,
wo ihr Beide dann verabreden könntet, wo fängt die Nutzung der Ressourcen an u. wo ist ein Stopp ?
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------



Wie du es sagst es ist super individuell. Das 'alleine schaffen' ist ein Ergebnis der Erziehung seiner Eltern. Ich nehme noch daran teil, aber nicht intensiv, sondern aus der Ferne. Wir leben nicht in einer Wohnung.

Wie du sagtest, seit den letzten Monaten ist er ebenfalls eine Spaß bremse.

Ich möchte einen Menschen nicht verändern. Ich werde andere Menschen auch nicht vollends verstehen können.

Wie kann ich damit umgehen:
Für mich ist es eine grosse Aufgabe.

Da ich mich auch oftmals mit Spiritualität und Glauben auseinandersetze bin ich sehr fest von überzeugt das es eine Aufgabe ist an der ich wachsen soll. Ich glaube nicht an Zufälle.

Geduld und Selbstliebe.
Autonomie statt Bindung.

Auch dies hat bei mir einen sehr passenden Hintergrund auf den ich nicht weiter eingehen möchte hoffe das ist okay.

Er hat mir bereits mehrfach seine Dankbarkeit ausgesprochen, dass ich verständnisvoll bin und platt gesagt keine 'drama queen'

07.08.2020 15:12 • x 1 #2893


B
@Jedi

Ich verstehe es auch nicht.
Scham könnte ich mir vorstellen.

Oder er meint es weniger ernst, als er sagt.

Ihn drauf ansprechen führt ins Leere.

07.08.2020 15:24 • x 1 #2894


Jedi
Zitat von Carino87:
Ich möchte einen Menschen nicht verändern.

Wird gerne in Beziehungen versucht, aber endet oft in der Katastrophe, gar schlägt nicht selten
irgendwann in Hass um .
Zitat von Carino87:
Ich werde andere Menschen auch noch vollends verstehen können.

Ich finde, dass es nicht nötig ist Andere oder den Partner vollends verstehen zu wollen - zu können.
Es reicht, wenn wir authenthisch bleiben, den Anderen akzeptieren können, wie er nun einmal ist u.
uns von jeglichen Erwartungen an den Partner verabschieden u. lieber im Gespräch miteinander bleiben,
was ist Dein Bedürfnis - was ist mein Bedürfnis - wo fühlst Du dich nicht mehr wohl Miteinander - wo
fühle ich mich nicht mehr wohl in unserem Miteinander !
Aber auch nicht zu vergessen, wo passt es gut mit Uns - wie wohl u. sicher fühlen wir uns Miteinander !
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Zitat von Carino87:
Wie kann ich damit umgehen:
Für mich ist es eine grosse Aufgabe.

Indem Du authentisch bleibst - Dich nicht verbiegst !
Deinen Bedürfnissen folgst u. Dich von Erwartungen u. Abhängigkeiten verabschiedest.
Aufhörst, Andere retten zu wollen u. ihnen ihre eigene Verantwortung überlässt !
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Zitat von Carino87:
Da ich mich auch oftmals mit Spiritualität und Glauben auseinandersetze
bin ich sehr fest von überzeugt
das es eine Aufgabe ist an der ich wachsen soll.
Ja, dass ist die Aufgabe die uns das Leben aufgibt - am Leben zu wachsen ! - u. dies gehört zu unserer Entscheidung !
Ich glaube nicht an Zufälle
Ich glaube, dass alles was uns im Leben geschieht einen Sinn macht, auch wenn dieser Sinn sich erst später uns eröffnet !

------------------------------------------------
Zitat von Carino87:
Geduld und Selbstliebe.
Autonomie statt Bindung.

Wer über Selbstliebe verfügt - verfügt auch über genug Autonomie !
Kann einen anderen Menschen lieben u.macht sich auch nicht abhängig u. kann ihn lassen, wie er ist !
-------------------------------------------------------------
Selbstliebe ein wichtiges Thema für mich u. hatte dazu auch schon einen Thread eröffnet u.
so meine Erfahrungen damit hineigebracht.

07.08.2020 15:40 • x 1 #2895


C
Zitat von Jedi:
Wird gerne in Beziehungen versucht, aber endet oft in der Katastrophe, gar schlägt nicht selten
irgendwann in Hass um .

Ich finde, dass es nicht nötig ist Andere oder den Partner vollends verstehen zu wollen - zu können.
Es reicht, wenn wir authenthisch bleiben, den Anderen akzeptieren können, wie er nun einmal ist u.
uns von jeglichen Erwartungen an den Partner verabschieden u. lieber im Gespräch miteinander bleiben,
was ist Dein Bedürfnis - was ist mein Bedürfnis - wo fühlst Du dich nicht mehr wohl Miteinander - wo
fühle ich mich nicht mehr wohl in unserem Miteinander !
Aber auch nicht zu vergessen, wo passt es gut mit Uns - wie wohl u. sicher fühlen wir uns Miteinander !
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Indem Du authentisch bleibst - Dich nicht verbiegst !
Deinen Bedürfnissen folgst u. Dich von Erwartungen u. Abhängigkeiten verabschiedest.
Aufhörst, Andere retten zu wollen u. ihnen ihre eigene Verantwortung überlässt !
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

------------------------------------------------

Wer über Selbstliebe verfügt - verfügt auch über genug Autonomie !
Kann einen anderen Menschen lieben u.macht sich auch nicht abhängig u. kann ihn lassen, wie er ist !
-------------------------------------------------------------
Selbstliebe ein wichtiges Thema für mich u. hatte dazu auch schon einen Thread eröffnet u.
so meine Erfahrungen damit hineigebracht.




Und genau so ist es. Danke dir

07.08.2020 15:54 • x 1 #2896


B
@Jedi
Alles was du schreibst ist richtig und gut. Aber das sind glaub ich eher die leichten Fälle.

Eine schwere Depression bedeutet doch schweigen und in sich versinken.
In den meisten Fällen können die Betroffenen einfach nicht kommunizieren.

Ich hab das mit meiner besten Freundin. Wenn die einen Schub hat, dann hilft nichts außer Tabletten.
Die braucht manchmal zwei Wochen Tabletten bis sie mit dem
Therapeuten sprechen kann.

Und damit umzugehen ist verdammt schwer.

07.08.2020 16:08 • x 2 #2897


Laurien
Hallo zusammen,

bzgl. der Bewertung des Rückzugs habe ich mir ehrlich gesagt noch keine abschließende Meinung gebildet.

Im Internet habe ich eine Studie der Stiftung deutsche Depressionshilfe gefunden. Wie gut diese Studie ist, vermag ich nicht zu beurteilen, dazu fehlt mir die Kompetenz. In der Studie aus 2018 geben immerhin 84% der befragten Betroffenen an, sich von anderen Menschen (Partner, Familie, Freunde, Hobbies,) zurückgezogen zu haben. Daher scheint mir ein mehr oder weniger starker Rückzug (hierzu gibt die Zusammenfassung leider keine weiteren Details) eher die Regel als die Ausnahme zu sein.

LG

07.08.2020 16:27 • x 4 #2898


Jedi
Zitat von Bella1234:
Ich verstehe es auch nicht.
Scham könnte ich mir vorstellen.

Oder er meint es weniger ernst, als er sagt.

Darüber kann nur Spekuliert werden !
---------------------------------------------------------------------------------
Zitat von Bella1234:
Ihn drauf ansprechen führt ins Leere.

Soetwas ist sicher sehr frustrierend.

07.08.2020 16:29 • #2899


Jedi
Zitat von Laurien:
Studie der Stiftung deutsche Depressionshilfe

-----
Zitat von Laurien:
Daher scheint mir ein mehr oder weniger starker Rückzug
(hierzu gibt die Zusammenfassung leider keine weiteren Details) eher die Regel als die Ausnahme zu sein.

Ja @Laurien , es ist sicherlich so, dass es den Rückzug gibt, sowohl von Familie, Hobbies, Freunde u. Bekannte,
spez. Intressen verliert man u. natürlich auch vom Partner/ in -Ehepartner/ in.
Doch so meine persönlichen Erfahrungen auch durch meinen damaligen Klinik- u. Rehaaufenthalt,
dass ich nur wenige Mitpatienten kennengelernt habe, die gar sich ganz von ihrer (Ehe)Partnerin distanziert hatten,
also ausgezogen sind u. sich eine eigene Wohnung genommen haben oder für einige Zeit, woanders untergekommen waren.

Aber eben Hobbies, spez. Interessen, Freunde, Familie u. gar den Job vernachlässigt hatten.
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Was mir aber später, durch die Kontakte, die ich dort kennengelernt u. noch lange Zeit gehalten hatte,
dass eine ganze Reihe erst später, oft nach Beendigung ihrer Therapie, sich dann doch von ihren Partnerinnen getrennt haben,
bzw. haben sich scheiden lassen.
Genaue Hintergründe dazu, sind mir nicht bekannt !

07.08.2020 16:48 • #2900


B
@Jedi
Ich denke zum trennen und ausziehen fehlt die Kraft. Aber wenn man nicht zusammen wohnt, dann ist es schwer den Kontakt zu halten. Für beide denke ich.

07.08.2020 16:50 • x 2 #2901


Jedi
Zitat von Bella1234:
Aber wenn man nicht zusammen wohnt, dann ist es schwer den Kontakt zu halten.

Das denke ich auch !

07.08.2020 16:51 • x 1 #2902


Laurien
Als Gründe für den sozialen Rückzug wurden angegeben:
- Sehnsucht nach Ruhe (53%)
- Interessenlosigkeit (50%)
- Kraftlosigkeit/Erschöpfung (47%)
- Gefühl, für andere eine Belastung zu sein (37%)
- Um Streit/Konflikten aus dem Weg zu gehen (33%)
- Angst, andere zu enttäuschen (29%)
- Schuldgefühle (23%)

LG

07.08.2020 17:18 • x 2 #2903


J
Hi ihr netten Leute.
Ich wollte mich mal wieder melden.
Mein Psychologe sagt, dass er nicht glaubt dass mein (ex)Freund sich jemals wieder bei mir melden wird. Weil depressive sehr wohl wissen, wie sie ihr Umfeld verletzen mit Wegstoßen und eiskalt sein und wenn sie sich zu sehr schämen, dann melden sie sich nicht mehr, anstatt zu hören zu bekommen, was fpr gemeine Egoisten sie sind. Er glaubt auch, dass genau das in der Vergangenheit mit meinem hübschen passierte.
Und das überstürzte Wegziehen ist eine Art antrainierte Exit-Strategie. Alles ist doof, also versuch ichs woanders.
Ganz ehrlich, ich glaube, ich hab ihn wohl für immer verloren. Das klingt jetzt vielleicht blöd, aber ich könnte das besser ertragen, wenn ich ihn hassen könnte. Aber das kann ich nicht.
Wie soll ich denn damit abschließen, wenn ich nicht mal richtig von ihm Abschied nehmen konnte?
Außerdem habe ich ein super Buch gelesen; geschrieben von einem Betroffenen für Angehörige. Er schreibt, dass man im tief fieberhaft versucht, Lösungen zu finden. Oftmals entstehen dabei Pläne, die der Betroffene scheinbar als Ausweg sieht, er diesen Plan allerdings im stabilen Zustand niemals umsetzen würde. Ich glaube daran, dass mein hübscher das Fliehen in eine andere Stadt gerade als Lösung sieht. Denn es ist nicht anders verstellbar, er hat so sehr um den Studienplatz hier gekämpft, hat einen Haufen Geld für das Visum hingeblättert, hat gesagt, wenn er die Deutschprüfung für die Studiumszulassung nicht schafft, ist das sein Ende. Er schaffts, hat die zusage und jetzt plötzlich will er woanders hin, alles hinschmeißen. In mir ist der Gedanke, ihm wenigstens einen einfühlsamen Appell zukommen zu lassen, dass er jetzt keine Entscheidungen treffen sollte. Aber warum sollte er darauf hören?!

07.08.2020 18:05 • #2904


J
Zitat von Janita85:
Hi ihr netten Leute.
Ich wollte mich mal wieder melden.
Mein Psychologe sagt, dass er nicht glaubt dass mein (ex)Freund sich jemals wieder bei mir melden wird. Weil depressive sehr wohl wissen, wie sie ihr Umfeld verletzen mit Wegstoßen und eiskalt sein und wenn sie sich zu sehr schämen, dann melden sie sich nicht mehr, anstatt zu hören zu bekommen, was fpr gemeine Egoisten sie sind. Er glaubt auch, dass genau das in der Vergangenheit mit meinem hübschen passierte.
Und das überstürzte Wegziehen ist eine Art antrainierte Exit-Strategie. Alles ist doof, also versuch ichs woanders.
Ganz ehrlich, ich glaube, ich hab ihn wohl für immer verloren. Das klingt jetzt vielleicht blöd, aber ich könnte das besser ertragen, wenn ich ihn hassen könnte. Aber das kann ich nicht.
Wie soll ich denn damit abschließen, wenn ich nicht mal richtig von ihm Abschied nehmen konnte?
Außerdem habe ich ein super Buch gelesen; geschrieben von einem Betroffenen für Angehörige. Er schreibt, dass man im tief fieberhaft versucht, Lösungen zu finden. Oftmals entstehen dabei Pläne, die der Betroffene scheinbar als Ausweg sieht, er diesen Plan allerdings im stabilen Zustand niemals umsetzen würde. Ich glaube daran, dass mein hübscher das Fliehen in eine andere Stadt gerade als Lösung sieht. Denn es ist nicht anders verstellbar, er hat so sehr um den Studienplatz hier gekämpft, hat einen Haufen Geld für das Visum hingeblättert, hat gesagt, wenn er die Deutschprüfung für die Studiumszulassung nicht schafft, ist das sein Ende. Er schaffts, hat die zusage und jetzt plötzlich will er woanders hin, alles hinschmeißen. In mir ist der Gedanke, ihm wenigstens einen einfühlsamen Appell zukommen zu lassen, dass er jetzt keine Entscheidungen treffen sollte. Aber warum sollte er darauf hören?!


Liebe Janita,

Ich kann vom Gegenteil berichten, nach 3 Monaten in besserer Verfassung meldete er sich wieder. Daher finde ich die Aussage deines Psychologen sehr anmaßend.
Zum anderen, er hatte dich um Ruhe gebeten, nachdem du ihm auf die Pelle gerückt bist hat er dich blockiert wenn ich das recht in Erinnerung habe.
Also lass das mit dem Appell und gönne ihm die Ruhe, sonst zieht er sich nur noch weiter zurück.

Sorry das ich es so direkt schreibe, aber du musst aus dem Alarm-Modus raus, selbst zur Ruhe kommen und wirklich Luft, Raum und Zeit geben.

Ein Umzug in eine andere Stadt setzt man meiner Meinung nach nicht innerhalb Stunden um. Also verfalle auch du nicht in hektischen Aktionismus der zu nichts führt.

Lg
Just_me

07.08.2020 18:19 • x 4 #2905


C
Zitat von Laurien:
Als Gründe für den sozialen Rückzug wurden angegeben:
- Sehnsucht nach Ruhe (53%)
- Interessenlosigkeit (50%)
- Kraftlosigkeit/Erschöpfung (47%)
- Gefühl, für andere eine Belastung zu sein (37%)
- Um Streit/Konflikten aus dem Weg zu gehen (33%)
- Angst, andere zu enttäuschen (29%)
- Schuldgefühle (23%)

LG


Kann überall nen Haken dran machen. So hat er es an mich herangetragen.

07.08.2020 18:46 • #2906


J
Liebe Janita und alles die anderen, die noch recht neu im Thema sind. Ich hab vielleicht einen Tip der euch weiterhilft.
Es gibt auf YouTube einen Kanal. Depression-es geht trotzdem weiter. Dort berichtet ein Betroffener selbst recht gut und verständlich, auch gibts spezielle Videos für Angehörige.
Das hat mir anfangs sehr gut weitergeholfen.

Lg
Just_me

08.08.2020 01:27 • x 1 #2907


J
Vielen Dank, justme. Den Kanal habe ich schon entdeckt, aber irgendwie finde ich dort auch nicht die Antworten auf meine Fragen...

08.08.2020 07:12 • #2908


C
Zitat von Janita85:
Hi ihr netten Leute.
Ich wollte mich mal wieder melden.
Mein Psychologe sagt, dass er nicht glaubt dass mein (ex)Freund sich jemals wieder bei mir melden wird. Weil depressive sehr wohl wissen, wie sie ihr Umfeld verletzen mit Wegstoßen und eiskalt sein und wenn sie sich zu sehr schämen, dann melden sie sich nicht mehr, anstatt zu hören zu bekommen, was fpr gemeine Egoisten sie sind. Er glaubt auch, dass genau das in der Vergangenheit mit meinem hübschen passierte.
Und das überstürzte Wegziehen ist eine Art antrainierte Exit-Strategie. Alles ist doof, also versuch ichs woanders.
Ganz ehrlich, ich glaube, ich hab ihn wohl für immer verloren. Das klingt jetzt vielleicht blöd, aber ich könnte das besser ertragen, wenn ich ihn hassen könnte. Aber das kann ich nicht.
Wie soll ich denn damit abschließen, wenn ich nicht mal richtig von ihm Abschied nehmen konnte?
Außerdem habe ich ein super Buch gelesen; geschrieben von einem Betroffenen für Angehörige. Er schreibt, dass man im tief fieberhaft versucht, Lösungen zu finden. Oftmals entstehen dabei Pläne, die der Betroffene scheinbar als Ausweg sieht, er diesen Plan allerdings im stabilen Zustand niemals umsetzen würde. Ich glaube daran, dass mein hübscher das Fliehen in eine andere Stadt gerade als Lösung sieht. Denn es ist nicht anders verstellbar, er hat so sehr um den Studienplatz hier gekämpft, hat einen Haufen Geld für das Visum hingeblättert, hat gesagt, wenn er die Deutschprüfung für die Studiumszulassung nicht schafft, ist das sein Ende. Er schaffts, hat die zusage und jetzt plötzlich will er woanders hin, alles hinschmeißen. In mir ist der Gedanke, ihm wenigstens einen einfühlsamen Appell zukommen zu lassen, dass er jetzt keine Entscheidungen treffen sollte. Aber warum sollte er darauf hören?!


Hallo Janita,

Danke, dass du uns weiterhin an deiner Situation teilhaben lässt.

Einen guten Therapeuten/ Therapeutin erkennst du daran, dass sie den Fokus auf den Patient/Patientin legt. Bedeutet, solche Aussagen zu treffen, zeugen von Unprofessionalität und Kaffeekränzchen mit Freundinnen.

Man kann in einer Sitzung Beziehungsinhalte thematisieren, allerdings ausschließlich mit dem Fokus auf den Patienten. Also auf dich...

Desweiteren kann ich dir nur ans Herz legen im Allgemeinen keine Appelle auszusprechen.
Ein Appell zielt auf eine Einstellung - Verhaltensänderung ab.
Er ist ein erwachsener Mann und scheint durch Herkunft, Werdegang usw ein großes Paket mit sich zu tragen.
Hier sollte jeder um ihn herum Rücksicht nehmen. Bitte setz dich noch mal genau mit dem Inhalt eines Apells auseinander. Ich denke das ist absolut nicht zielführend in deiner / eurer Situation.

Nochmals als gutgemeinter reminder: Fokus auf dich. Komm zur Ruhe.
Tu dir gutes und respektiere die Situation deines Gegenübers.

08.08.2020 07:18 • #2909


A


Hallo Sandra-k,

x 4#30


J
Wisst ihr, ich bin so im Ungewissen...
Heute hat eine Bekannte von ihm mir geschrieben, gefragt wie es mir geht. Sie und ihr Mann wohnen im selben Wohnblock, gehen mit meinem hübschen manchmal spazieren (wenn er sich dazu aufraffen kann). Ich habe sie gefragt, ob sie von ihm gehört hat und sie sagte, dass er ihnen erzählt hat, dass er und ich keinen kontakt mehr miteinander haben. Aus Höflichkeit haben sie aber nicht weiter gefragt, das ist so ein kulturelles Ding bei Iranern; was privat ist, bleibt privat. Da ich wusste, dass mein hübscher ihnen sporadisch von seiner Krankheit erzählt hatte, konnte ich ohne Verräter zu sein, sagen dass er wohl gerade in einer Depression steckt. Sie ist darauf gar nicht eingegangen, sie denkt dass er keine feste Beziehung möchte. Ich denke aber, sie haben diesen Eindruck, weil sie sich mit der Erkrankung nicht auseinandergesetzt haben.

Versteht ihr, ich weiß gar nicht mehr was ich glauben soll! Ich komme in meinen Gedanken von Hundertstel ins Tausendstel! Mein Herz sagt, es ist die Depression, dann kommt irgendjemand mit einer Spekulation daher und ich gerate aus der Fassung! Ich bin mit meinen grübeleien wahrscheinlich schon genauso haltlos, wie ein Betroffener in seinen Gedankenschleifen.
Auserdem habe ich mir diesen Thread hier nochmal von vorne bis jetzt durchgelesen. Es kamen viele neue Erkenntnisse, vieles hat mir Hoffnung gemacht, vieles hat sie zerschlagen. Ich kann mich an einen Satz erinnern, der lautete diejenigen, die vom Betroffenen am meisten geliebt werden, werden am meisten zurückgewiesen. Mein erster Gedanke war gottseidank, es gibt also noch liebe in ihm, er kann sie nur gerade nicht zeigen und dann lese ich, wieviele Betroffene nach ihrem Tief Schluss gemacht haben und dann ist wieder alle Hoffnung zunichte! Es ist mir alles zu widersprüchlich!
Aber es gibt auch etwas, worauf ich stolz bin: ich habe seine mailadresse, aber ich schreibe ihm nicht, obwohl die Versuchung groß ist. Ich überlege jeden Tag, wenn ich vom Krankenhaus nach Hause fahre, den kleinen Umweg zu machen und bei ihm Sturm zu klingeln, aber ich tue es nicht. Aus Selbstschutz. Ich will nicht keine Nachricht bekommen und dann etwas hineininterpretieren. Ich will nicht vom Parkplatz aus sehen dass bei ihm kein Licht brennt und dann etwas hineininterpretieren.
Dich in meinem Kopf wird langsam die Stimme laut, die sagt, ich solle der Tatsache ins Auge blicken, dass er ohne mich besser dran ist. Und das tut weh. Ich habe versucht, es mir vorzustellen, wenn ich zum Beispiel ein Kind auf die Welt brächte, unter großen Schmerzen, mich nervt einfach alles, enorme stresshormone werden ausgeschüttet, dann würde ich, womöglich und naheliegend, lieber meine Ruhe haben wollen und wäre bestimmt gar unausstehlich. Danach kommt dann die oxitocin-Ausschüttung, alles super, hab euch lieb! Ich stelle mir vor, dass mein hübscher also gerade einem enormen Stress ausgesetzt ist während der Depression; er gebiert quasi seine negativen Gedanken (oh mein Gott, jetzt muss ichs mir bildlich vorstellen...) und wenn er dann die Depression überwunden hat, dann haut das ja auch wieder hin mit der Neurotransmitter-Geschichte. Also, lange Rede, kurzer Unsinn: In der Depression ist er ohne mich besser beraten. Aber warum stelle ich mich dann komplett, also auch während der Zeit vor seinem Tief infrage? Und bin ich selbstsüchtig wenn ich verletzt darüber bin, wenn er mich grad so gar nicht abkann? Ich müsste doch freudestrahlend sagen Jaaaaa, alles was du willst, Hauptsache es hilft dir, da rauszukommen

09.08.2020 00:27 • #2910

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