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Frohe Weihnachten

Schlafmuetze
Für meine Eltern ist alles besorgt, für einige Freunde auch - Herr Schlafmuetze und ich schenken uns nichts, schon von Anfang an. Ich bin also nahezu durch.

15.12.2011 12:50 • #121


M
Obwohl ich den Geschenwust nicht mag, liebe ich es, wenn meine Familie die Päckchen öffnet. (Der Kopf sagt mir zwar, dass viel Blödsinn dabei ist und man darauf verzichten kann, aber mein Herz macht gas Gegenteil!) Und ich hoffe, dass auch sie sich über den Inhalt freuen.
Solange meine Kleinen (27 und 29) mit uns feiern, wird es wohl so bleiben, aber schon im nächsten Jahr kann sich dies ja ändern ;-)


Vor allem für meinen Mann muss ich noch Dinge besorgen...
Ich liebe und hasse Weihnachten

15.12.2011 12:56 • #122


A


Hallo Gabi22,

Frohe Weihnachten

x 3#3


H
Habe für unsere Caro bei Tchibo zugeschlagen. Kuschelhausschuhe Kuschelsocken Kuscheljacke. Dann gibt es noch zu ihrem Parfum welches sie benutzt die Lotion. Das ist übrigens ein Tip von mir. Wenn man weiss welches Parfum derjenige benutzt ist die passende Lotion ein schönes Geschenk. Mein Mann und ich schenken uns nichts.

15.12.2011 13:46 • #123


Pyxidis
Hilfe, ich habe noch kein einziges Geschenk und muß mich am Samstag in die proppevolle Stadt quälen.

Scorpio

15.12.2011 14:30 • #124


V
Hallo zusammen!

Zum Glück habe ich schon alle Geschenke zusammen (wir schenken nur noch den Kindern etwas, das erleichtert die Sache ungemein). Am Montag, wenn ich alleine zuhause bin, packe ich dann alles hübsch ein und kann das Thema abhaken. Nächste Woche mache ich mir nicht mehr allzu viel Stress mit den Weihnachtsvorbereitungen...

Ich wünsche Euch noch eine schöne (Rest-)Adventszeit!

LG Vanita

15.12.2011 14:42 • #125


S
Alles fertig und heute alles eingepackt .
Bin so froh!!!
Jedes Jahr denke ich, wie spät ich doch dran bin und ob ich noch alles zusammen bekomme.
Eigentlich schenken wir uns nix, aber uneigentlich doch.
Somit sammelt sich dann doch wieder eine Menge an.

Viele Grüße,
Sanni

15.12.2011 17:35 • #126


Sarah
Eigentlich mache ich ja auch gerne Geschenke. Aber das Einpacken in Geschenkpapier ist jedesmal ein Drama. Ich warte immer noch auf das Weihnachten, an dem ich mit unterm Baum liege da ich mich untrennbar mit an das Paket geklebt habe

15.12.2011 17:49 • #127


S
Ich liebe das Geschenke einpacken. Ich mag es, alles schön einzupacken.

Ich habe noch nicht alles besorgt. Aber fast. Was mir fehlt, kann ich aber im I-Net bestellen, also brauche ich mich nicht mehr in die volle Stadt quälen.
Habe mir auch vorgenommen, sogar zwei Bilder zu malen und zu verschenken. Eins davon ist aber schon gemalt.
Ich schenke nur meinen Kindern und meinen Eltern und zwei Freundinnen etwas. Mehr auch nicht.
Früher war es noch wensentlich mehr, da hatte ich ja auch eine Schwiegerfamilie und noch zusätzlich kleine Neffen und Nichten. Die sind aber Gott sei Dank jetzt auch erwachsen und die Schwiegerfamilie habe ich ja nicht mehr (auch keinen Kontakt mehr).

Ein Geschenk muss mit der Post verschickt werden, das muss/will ich bis spätestens Montag gemacht haben.

15.12.2011 21:27 • #128


Gummitwist78
Ich habe alle, und ich meine Alle schon 2,5Wochen liegen.

16.12.2011 11:47 • #129


S
Ich lasse dieses Jahr d. Thread mal wieder aufleben und habe folgende Geschichte für euch:


Lebensweisheit - gute und schlechte Gefühle gehören zum Leben

Als die glutrote Sonne am Horizont dem Tag langsam entschwinden wollte, ging eine kleine zerbrechlich wirkende Frau einen staubigen Feldweg entlang. Sie war wohl schon recht alt, doch ihr Gang war leicht und ihr Lächeln hatte den frischen Glanz eines unbekümmerten Mädchens.

Fast am Ende dieses Weges, saß eine zusammengekauerte Gestalt, die regungslos auf den trockenen, ausgedörrten Sandboden hinunterstarrte.

Man konnte nicht viel erkennen, das Wesen das dort im Staub des Weges saß, schien beinahe körperlos zu sein.
Es erinnerte an eine graue aber weiche Flanelldecke mit menschlichen Konturen. Als die kleine zerbrechlich wirkende Frau an diesem Wesen vorbeikam, bückte sie sich ein wenig und fragte: Wer bist du?

Zwei fast regungslose Augen blickten müde auf.
Ich? Ich bin die Traurigkeit. flüsterte die Stimme stockend und so leise, dass man sie kaum zu hören vermochte.

Ach, die Traurigkeit ! rief die kleine Frau erfreut, als würde sie eine alte Bekannte begrüßen.

Du kennst mich? fragte die Traurigkeit vorsichtig?
Aber ja, natürlich kenne ich dich! Immer wieder einmal hast Du mich ein Stück meines Weges begleitet.

Ja, aber ..., argwöhnte die Traurigkeit, warum flüchtest du dann nicht und nimmst reiß aus? Hast du denn keine Angst vor mir ?

Warum sollte ich vor dir davonlaufen? Du weißt doch selbst nur zu gut, dass du jeden Flüchtigen einholst. Man kann dir nicht entkommen.
Aber, was ich dich fragen möchte: Warum siehst du so betrübt und mutlos aus ?

Ich bin traurig, antwortete die graue Gestalt mit klangloser Stimme. Die kleine, alte Frau setzte sich zu ihr.

Traurig bist Du also, sagte sie und nickte verständnisvoll mit dem Kopf. Erzähl mir doch, was dich so sehr bedrückt.

Die Traurigkeit seufzte tief. Sollte ihr diesmal wirklich jemand zuhören? Wie oft hatte sie sich das schon gewünscht.

Ach, weißt du, begann die Traurigkeit zögernd, es ist so, dass mich einfach niemand mag. Niemand will mich.
Dabei ist es doch nun mal meine Bestimmung unter die Menschen zu gehen und für eine gewisse Zeit bei ihnen zu verweilen. Aber jedesmal wenn ich zu ihnen komme, schrecken sie zurück. Sie fürchten sich vor mir und meiden mich.

Die Traurigkeit schluckte schwer.

Sie haben Sätze erfunden, mit denen sie mich verstoßen wollen. Sie sagen: Ach was, das Leben ist heiter und fangen an zu Lachen.
Aber ihr falsches erzwungenes Lachen führt zu Magenkrämpfen. Sie sagen: Gelobt sei, was hart macht.
Und dann bekommen sie Herzschmerzen. Sie sagen: Man muss sich zusammenreißen. Und sie spüren das Reißen in den Schultern und im Rücken, im ganzen Körper. Verkrampft sind sie.

Sie drücken die Tränen tief hinunter und haben Atemnot. Sie sagen: Nur Schwächlinge weinen. Dabei sprengen die aufgestauten Tränen fast ihre Köpfe. Manchmal können sie dadurch nicht mal mehr Sprechen. Oder aber sie betäuben sich mit Alk. und Dro., damit sie nicht fühlen müssen.

Die Traurigkeit sank noch ein wenig mehr in sich zusammen.
Und dabei will ich den Menschen doch nichts Böses, ich will ihnen doch nur helfen. Denn wenn ich ganz nah bei ihnen bin, können sie sich selbst begegnen. Ich helfe ihnen ein Nest zu bauen, um ihre Wunden zu pflegen und zu heilen. Weißt du, wer traurig ist, hat eine besonders dünne Haut, und manches Leid bricht dadurch immer wieder auf, wie eine schlecht verheilte Wunde,
und das tut sehr weh.

Aber nur wer mich zu sich läßt und all die ungeweinten Tränen weint, kann seine Wunden erst wirklich heilen. Doch die Menschen wollen gar nicht, dass ich Ihnen dabei helfe. Statt dessen schminken sie sich ein grellen Lachen über ihre Narben. Oder sie legen sich einen dicken Panzer aus Bitterkeit und ewiger Enttäuschung zu. Ich glaube, sie haben einfach nur unbändige Angst zu weinen und mich zu spüren. Deshalb verjagen sie mich immer wieder.

Dann schwieg die Traurigkeit. Ihr Weinen war erst schwach, dann stärker und schließlich ganz innig und verzweifelt
und die vielen kleinen Tränen tränkten den staubigen, ausgedörrten Sandboden. Die kleine, alte Frau nahm die zusammengesunkenen Gestalt tröstend in die Arme.

Wie weich und sanft sie sich anfühlt, dachte sie und streichelte das zitternde Bündel. Weine nur, kleine Traurigkeit, flüsterte sie liebevoll, ruh dich aus, damit du wieder Kraft sammeln kannst.
Du sollst nicht mehr alleine wandern. Ich werde auch dich von nun an begleiten, damit die Mutlosigkeit nicht noch mehr Macht gewinnt.

Die Traurigkeit hörte zu weinen auf.
Sie sah zu ihrer neuen Gefährtin auf und betrachtete sie erstaunt:
Aber ... aber, wer bist du eigentlich?

Ich ..., sagte die kleine und zerbrechlich wirkende Frau und lächelte dabei wieder so unbekümmert wie ein kleines Mädchen, ... bin die Hoffnung.



© Inge Wuthe - verändert duch Manuela Schumann
(Pal-Verlag.de)


Serafina

Ich wünsche euch schöne und besinnliche Tage.

16.12.2011 11:54 • #130


Tiernogalvan
Ich habe es ganz einfach, da ich nur meinen Hunden und Katzen etwas schenke.

Mein Vater ist 2008 verstorben und meine Mutter liegt schwer krank im Krankenhaus ... ich weiß auch nicht, ob sie Weihnachten noch erlebt ...

Ich habe in einigen Foren beim Wichteln teilgenommen, die Geschenke sind schon seit Ende November unterwegs.

16.12.2011 12:10 • #131


S
Ich eröffne mal trotzdem einen neuen Thread. Letztes Jahr habe ich auch schon geschrieben und es gab viele Reaktionen.

Ich bin auch dieses Jahr wieder froh, wenn alles vorbei ist. Eigentlich wird meine Einstellung zu Weihnachten und diesem damit verbunden Trubel immer negativer. Liegt es vllt. an meiner Erkrankung, dass ich mich über nichts mehr wirklich freuen kann. Dazu bedarf es allerdings einer Definition von Weihnachten.

Mir wurde schon als Kind eingeimpft, dass Weihnachten etwas ganz Besonderes ist. Man verhält sich in dieser Zeit sehr ruhig und besinnt sich auf die wirklichen Dinge des Lebens. Was das auch sein mag. Ich habe das nie verstanden.

Mittlerweile hasse ich diese Zeit. Ich habe nur schlechte Erinnerungen an früher. Meine Mutter war immer nur zu dieser Zeit genervt und ich war diejenige, die es ausbaden musste. Mein Vater war nie da, bis auf Heiligabend. Und auch das war immer nur ein Schauspiel der ganz schlechten Kategorie. Familie, Weihnachten - das gehört zusammen. Egal ob mein Vater vorher meine Mutter zusammgeschlagen hat oder was weiss ich....... Weihnachten war Pflichtprogramm. Unter dem Weihnachtsbaum, zufrieden und seelig - ach wie schön ist doch die so besinnliche Zeit. Dass mich irgendwann der bestellte Weihnachtsmann für meinen kleinen Bruder fast missbraucht hat, hat niemanden interessiert. Das ist alles filmisch festgehalten. Damals war es eine Errungenschaft meines Vaters. So eine Kamera war was Besonderes. Der schei. hat mich angefaßt und noch mehr. Ach wie lustig und es war auch so gemütlich, eben Weihnachten.....

Ich bin froh, wenn das alles vorbei ist und das neue Jahr wieder die Regelmäßigkeit bringt.

Doch meine Frage ist eigentlich, wie verbringt ihr Weihnachten?

Habt ihr Freude daran und seid ihr froh, mal wieder im Kreise der Familie zu sein?

Mich würde es interessieren.

Serafina

17.12.2011 23:58 • #132


M
Hallo Serafina,

dass du mit dem Begriff Weihnachten keine schöne Erinnerungen verbinden kannst, ist ja nach deinen Schilderungen wohl sebstverständlich. Wenn ich solche Erlebnisse gehabt hätte, würde es mich auch vor Weihnachten grausen.

Ich habe mit Weihnachten im Gegenteil zu dir ganz schöne Erinnerungen. Es war immer so harmonisch und auch so schön, weil da wirklich noch Familienzusammenhalt war. Unser Essen ist quasi ein Standardessen, was es schon bei uns zu Hause gab, als ich noch Kind war.

Ich versuche auch heute noch, die Weihnachtstage so gemütlich wie möglich zu gestalten. Wir machen uns keine Geschenke mehr, aber ein gutes und gemütliches Mittagessen an einer schön gedeckten Tafel mit ein Übergehen in Kaffeetisch mit Sohn, Schwiegertochter sowie Schwägerin ist bei uns auf jeden Fall angesagt.

Der 2. Weihnachtstag geht dann etwas lockerer zu und wird mit netten Fernsehprogrammen verbracht. Irgendwie freue ich mich auf diese Gemütlichkeit.

18.12.2011 00:48 • #133


Magda
Irgendwann, ich glaube mit 18, bin ich mitten am Weihnachtsabend spontan aus der Familie und der ganzen Verlogenheit weggelaufen (und hab bei Freunden Unterschlupf gefunden).
Das war für mich der Anfang einer gewissen Loslösung, sozusagen als dramatischer, offensichtlicher Schritt.

Seither habe ich keinen Weihnachtsabend mehr bei der Familie verbracht. Manchmal bin ich wo eingeladen, viele Weihnachten habe ich als ganz gewöhnliche Tage verbracht, froh, davon verschont zu bleiben.

Das Konsum-Weihnachten kann mich darüberhinaus ganz und gar.

Schön finde ich allerdings die Wintersonnenwende, die Tatsache, daß es wieder aufwärts geht mit dem Licht

Liebe Grüße

Magda

18.12.2011 06:19 • #134


A


Hallo Gabi22,

x 4#15


soulmate88
Der kleine Baumwollfaden

Es war einmal ein kleiner Baumwollfaden.
Der hatte Angst, dass er nicht reicht so wie er war;
zu schwach für ein Schiffstau;
zu kurz für einen Pullover;
zu schüchtern, um andere anzuknüpfen;
zu farblos für eine Stickerei.
Er fühlte sich als Versager und verfiel in Selbstmitleid.
Bis der Wachs an seine Tür klopfte und ihn aufmunterte:
Wir beide tun uns zusammen. Für eine lange Weihnachtskerze bist du als Docht zu kurz und ich hab dafür auch nicht genug Wachs.
Aber für ein Teelicht reicht es allemal: Denn es ist besser, auch nur ein kleines Licht anzuzünden, als immer nur über die Dunkelheit zu schimpfen.

18.12.2011 20:07 • #135

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