Freund der Eltern hat mich berührt / befummelt

H
Hallo,

da ich verschiedene sachen aufm herzen habe, mache ich 2 threads auf.

ich bin nun eine geraume Zeit Arbeitsunfähigkeit, nehme Tabeletten und bin in therapeutischer Behandlung. der Rest steht in meiner Vorstellung.
Vor der aktuellen Phase war ich auch schon mal 6 Wochen Arbeitsunfähigkeit wg. Depessionen (inzwischen etwa 3 Jahre her)
Seit 2001 nun meine 3. Therapie. Nun aber bei einer anderen Therapeutin.

Irgendwann in meiner Kindheit als kleiner Junge (Kindergartenzeit, meine ich war das) hat ein freundlicher Onkel (damaliger Freund meiner Eltern) an mir herumgefummelt und auch ich musste/sollte/hab an Ihm herumfummeln, Ob es weiterging weiss ich nicht mehr. War aber ein paar mal und zog sich bis in die Kindergartenzeit.

Seit ich denken kann bin ich schüchtern, zurückhaltend und habe wenig selbstvertrauen, dann mit 18-19 den Alk als Mutmacher entdeckt. Bis bis jetzt nocht körperlich abhängig. Bin seit meiner derzeitigen Arbeitsunfähigkeit abstinent und will das auch bleiben (war Entspannungstrinker).

In meiner ersten Therapie habe ich den Missbrauch erwähnt, wir haben dann 2-3 Termine darüber gesprochen aber uns dann wieder dem hier und jetzt zugewendet.

Sollte ich in der jetzigen Therapie den Missbrauch nochmal erwähnen ? Könnte das hilfreich sein, oder bekomme ich dann den Missbrauchten-Stempel oder heische ich dann mit vergangenen Sachen um Mitleid und schiebe eine Entschuldigung vor, warum ich nichtg zurechtkomme?

Danke schon mal.
Huxx

16.12.2010 16:18 • #1


S
Ich habe mal dein Thema hierher verschoben, weil es sich um Missbrauch handelt und nicht nur um Depression.

Wir haben keinen gesonderten Bereich für Missbrauch an männlichen Personen. Deshalb finde ich hier deinen Beitrag besser aufgehoben.

Serafina

16.12.2010 16:27 • #2


A


Hallo huxx,

Freund der Eltern hat mich berührt / befummelt

x 3#3


H
Danke schön,

ich hatte zwar nach genau der Kategorie gesucht, sie aber wohl übersehen.

H.

16.12.2010 16:39 • #3


G
Hallo huxx,

schwierige Frage. Grundsätzlich würde ich sagen: alles gehört in die Therapie. Denn das ist dein geschützter Rahmen, den du für dich nutzen kannst und sollst. Die Frage nach dem Stempel ist natürlich nicht ganz unbegründet. Inwiefern schränkt dich diese Missbrauchserfahrung ein? Hast du heute noch mit Flashbacks oder ähnlichem zu kämpfen (ich bin selber kein Missbrauchsopfer - jedenfalls weiß ich nichts davon, obwohl ich gewisse Tendenzen dazu zeige - daher klingt meine Frage vielleicht etwas zu plump)?

16.12.2010 17:05 • #4


H
Hallo,

nö ist nicht zu plump.Danke für die Antwort.

Ich weiss nicht genau ob mich der MIssbrauch einschränkt... Hört sich blöd an, ist aber so...Ich dachte das könnte einen Ansatz zur Erklärung bieten für meine jahrelangen Probleme. Der Onkel ist seit Jahrzehnten tot. Hm. Flashbacks...ich habe nur bruchstückhafte Erinnerungen, die kommen aber immer noch öfter hoch. Besser ruhen lassen dass Ganze?

16.12.2010 17:19 • #5


G
Nein, wenn sie hochkommen dann ist das nicht verarbeitet. Dann sollte es in jedem Fall angesprochen werden. Du kannst das ja auch so in der Therapie ansprechen. Also, dass dir das als Kind passiert ist, du nicht sicher bist, ob es dich irgendwie einschränkt, es gelegentlich hoch kommt und du auch nicht sicher bist, ob es zur Therapie gehört. Der Therapeut kann dann mit dir gemeinsam den weiteren Weg entscheiden. Und keine Sorge, er oder sie wird nichts tun, was du nicht möchtest. Auch nicht sinnlos auf einem Thema rumhacken. Sollte das passieren, dann solltest du den Thera wechseln. Aber soweit ist es ja noch nicht.

16.12.2010 18:24 • #6


H
Hallo ,

danke für Deinen Ratschlag, ich werde es genauso ansprechen.

Tschüss
Huxx

16.12.2010 18:39 • #7

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