Zitat von maya60:Ja, das sind echt Konflikte, auch in einem selbst! Hab neulich noch einen evolutionsbiologischen Artikel gelesen, der klar machte, warum Männer mehrmals in neuen Partnerschaften Väter werden und andere (viele) gar nie eine Partnerin oder gar S. finden! Wie platt also die Natur bei der Zivilisation und ...
Tja, ich kann nur sagen, wenn ich mein Umfeld und meine eigene Erfahrung als Maßstab nehme, kommt da so ziemlich alles vor, was die Evolutionsbiologie hergibt, aber nichts, was die Soziologen gerne hätten. Sogar der Umstand, dass Frauen teilweise mit zunehmendem Alter ihr Beuteschema ändern.
Mir wäre auch persönlich kein Mann bekannt, der allein durch Altruismus bei Frauen hätte landen können.
Vielleicht kennen das auch einige hier: Ein Schulfreund von mir wurde von seiner Frau verlassen (er hatte übrigens keine, bevor er nicht Mitte 30 war) und sagte: Ich verstehe das nicht –
ich habe doch alles getan! Und das kaufe ich ihm auch ab, so wie ich ihn kenne.
Aber nicht trotzdem, sondern
deswegen wurde er verlassen Er hat sich selbst zu sehr als Erfüllungsgehilfe denn als Individuum mit eigenen Bedürfnissen gesehen. Viele Frauen würden es nicht offen sagen, aber dermaßen selbstaufgeberisches Verhalten widert sie an.
Da muss man aber als Mann, besser gesagt als junger Mann, erst mal drauf kommen. Denn das sagt einem in unserer Gesellschaft keiner, wenn der Vater es nicht tut (man kann sich auch schlecht an andere junge Männer wenden, weil man seine Integrität damit gefährdet, zuzugeben, dass es nicht läuft). Und wir haben eine zunehmend vaterlose Gesellschaft.
18.01.2022 16:43 •
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