Erst Bulimie jetzt Magersucht - Hilfe bei Essstörungen

FallenAngel2
Vor 4 Jahren ist bei mir Bulimie diagnostiziert worden.
Ich hatte Fr...attacken, habe mich übergeben und dann gehu......
Doch seit ein paar Monaten habe ich die Befürchtung, in die Magersucht überzuwechseln.
Ich esse ungefähr so viel, wie früher auch währrend dieser Hu....zeit.
Nur dass gar keine Fr...anfälle mehr dazwischenkommen.
Ab....mittel nehme ich noch.
Außerdem nehme ich auch mehr ab.
Bis jetzt vierundzwanzig Kilo.
Untergewicht habe ich jedoch nicht.

Habe keine Ahnung davon, wie ich verhindern kann, in die Magersucht abzurutschen.
Aber ich weiß auch gar nicht, ob ich das überhaupt will.
Bis jetzt habe ich auch nur davon gehört, dass es meistens andersherum ist.
Bezüglich dieser Sache bin ich wirklich ratlos.

18.07.2009 20:08 • #1


S
Genaueres kann ich persönlich nicht dazu sagen.

Ich kann eigentlich auch nur auf die Schnelle lesen, dass es eher umgekehrt ist.

Alles Gute für dich.

Serafina

18.07.2009 20:26 • #2


A


Hallo FallenAngel2,

Erst Bulimie jetzt Magersucht - Hilfe bei Essstörungen

x 3#3


Trulla
Nein, nicht unbedingt! Ich kenne recht viele die auch erst bulimische und dann anorektische (magersüchtige) Verhaltensweisen zeigen. Es kann auch passieren, dass es dann wieder in Bulimie umschlägt oder Du während der Anorexie mal bulimische Züge hast, sprich fri***, weil Du Hunger hast und Dich nicht bremsen kannst, ko*** und dann wieder hungerst! Ich kann Dir nur raten, tu etwas dagegen. Sowohl Bulimie als auch Anorexie sind extrem schwer zu behandelnde Erkrankungen, die böse Spätschäden auslösen können!!!!! Man kann durch bulimische Anfälle, die einen Kaliummangel auslösen (können), ganz schnell mal Herzprobleme bekommen und recht unerwartet versterben! Glaub mir, ich habe über 5 Jahre mit Essgestörten gearbeitet, unsere Bulimiker mussten nach bulimischen Fre**- und K***attacken immer zum Kaliumspiegel messen und notfalls in der klinik bleiben, da wir das nicht verantworten konnten!

Auch wenn Du noch nicht untergewichtig bist, bist Du behandlungsbedürftig!!!

Besorgte Grüße von der Trulla

18.07.2009 21:54 • #3


S
Hi du,

also, ich kann mich dem Kommentar vorher nur anschließen...

Ich war selbst erst banorektisch und hatte dann Bulimie und war danach wieder anorektisch... Echt schlimm. Egeal was zuerst da ist. Du solltest wenn du es schon selbst erkannt hast dich in Behandlung begeben... Ich hatte damals viel zu lang gewartet und kämpfe trotz überwundener Eßstörung immer noch mit den Spätschäden... Tu dir das nicht an... Auch wenn du Angst vor dem dicksein oder etwas anderem hast...

Ich hoffe du schaffst es, für mich war die Zeit der Eßstörung eine ganz schreckliche und fremdbestimmte Zeit!!

Drück dich.

18.07.2009 22:07 • #4


FallenAngel2
Danke für Eure Antworten.

Ich bin schon seit längerem in Therapie.
Aber bisher haben meine Therapeutin und ich nur über meine anderen Probleme gesprochen.
Mein Essproblem hat sich ja auch erst währrend der Therapie entwickelt.
Dieses Thema sollte ich am Besten in naher Zukunft nochmal ansprechen.

Was die Spätfolgen betrifft.
Ich weiß nicht, ob das an meinem Essverhalten liegt.
Aber seit ca.2 Jahren habe ich schon Bluthochdruck und muss Beta-Blocker nehmen.
Das auch noch in meinem jungen alter...
Hoffentlich wird das mal gut gehen.
Ich muss wirklich dringend etwas ändern.

Liebe Grüße,
FallenAngel2

19.07.2009 12:15 • #5


FallenAngel2
Hinsichtlich dieses Themas ist therapeutisch noch gar nichts passiert.

Seit vielen Wochen habe ich mich nicht mehr über.....
Habe abgenommen.
Wurde auch schon oft darauf angesprochen.

Aber wenn ich darüber sprechen will nimmt mich anscheinend niemand ernst.
Das zehrt schon sehr an meinen Kräften.
Ich hoffe, dass ich das meiner Therapeutin verständlich machen kann, wie wichtig es für mich wäre, darüber zu sprechen.

06.09.2010 20:31 • #6


A
Hallo Angel,

du kannst auch gern hier damit anfangen, darüber zu sprechen. Vielleicht ist es für den Beginn noch leichter, es schriftlich zu tun. HIer sind auf jeden Fall Menschen, die dir zuhören.
Wie ist denn der aktuelle Stand der Dinge? Hast du schon eine Therapeutin? Und wenn ja, wie arbeitet ihr miteinander? Und wie geht es dir mit deiner Essstörung derzeit?

Grüße Anna

07.09.2010 09:59 • #7


FallenAngel2
Danke Annatomie. Das hat mir wirklich gerade viel Kraft gegeben als ich das gelesen habe.

Also meine derzeitige Therapeutin habe ich seit 2 Jahren.
Hauptsächlich bin ich aber wegen Borderline in Therapie.
Über meine ES haben wir nur einmal gesprochen und das ist schon etwa ein Jahr her.

Mir ging es länger schon nicht mehr so schlecht damit wie jetzt.
Von November bis April habe ich etwa zehn Kilo zugenommen.
Und von Mai bis jetzt habe ich neunzehn Kilo abgenommen.

Bis vor einigen Monaten habe ich mich auch noch regelmäßig über.....
Aber das ist immer weniger geworden und jetzt eben schon seit Wochen nicht mehr.
Sport habe ich bis dahin so gut wie keinen gemacht.
Das hat sich geändert.

Eine Sache ist jedoch schwer für mich zu verstehen und macht zusätzlich auch alles nur komplizierter.
Alle in meiner Umgebung schätzen mein Gewicht ganz falsch ein.
Also meine Waage zeigt mir mein Gewicht, aber alle denken, dass ich wesentlich weniger wiegen würde.
Ich nehme nicht viel ab, aber trotzdem bemerken es alle.
Mache zwar fast jeden Tag Sport, aber so viel Muskelmasse kann ich ja wohl kaum haben und danach sehe ich auch nicht aus.

Wenn ich Beispielsweise zwei Kilo abgenommen habe, schätzen es andere auf fünf.
Das macht alles so schwierig...
Hat vielleicht jemand eine Ahnung woran das liegen könnte?

Liebe Grüße,
FallenAngel2

07.09.2010 21:53 • #8


FallenAngel2
Danke Moonlightwoman

Das Problem ist, dass bei mir eben alles hin und her geht.
Heutemorgen habe ich mir selbst fest vorgenommen, darüber zu sprechen.
Aber jetzt denke ich, dass ich das auf gar keinen Fall machen werde.

Und wenn ich dann nicht gerade im Gespräch oder vorher das Gefühl habe, jetzt möchte ich darüber sprechen.
Dann kann ich es auch nicht ansprechen.
Habe auch schon mal an aufschreiben gedacht.
Aber bei meinem letzten Versuch Ihr mich mitzuteilen, habe ich es noch nichtmal geschafft,
ihr einfach das aufgeschriebene kommentarlos zu geben.

Die meiste Zeit denke ich, dass ich es gar nicht verdient habe, Hilfe zu bekommen.
Und wenn es dann auch nur mal für einen kurzen Moment so ist, bin ich eben nicht gerade immer bei meiner Therapeutin.

Telefonieren fällt auch weg.
Wenn ich mit Menschen telefoniere, die nicht gerade zu meinen engsten Verwandten gehören,
bekomme ich so gut wie kein Wort heraus.

Was kann man da schon noch viel machen?
Ich hoffe hier hat vielleicht noch jemand eine andere Idee.

Liebe Grüße,
FallenAngel2

07.09.2010 22:29 • #9


FallenAngel2
Morgen habe ich meinen nächsten Termin bei meiner Therapeutin.
Irgentwie wäre das ja schon ganz gut, wenn ich das morgen anspreche.
Aber ich glaube kaum, dass ich das hinbekomme.
Im moment hoffe ich nur, dass sie es vielleicht selbst irgentwann anspricht.
Ich würde mich freuen, wenn mir irgentjemand hier vielleicht einen Tipp geben könnte oder so etwas.
Es muss doch eine Möglichkeit geben, damit es mir etwas leichter fallen könnte oder doch nicht?

Liebe Grüße,
FallenAngel2

08.09.2010 20:51 • #10


S
Zitat von FallenAngel2:
Es muss doch eine Möglichkeit geben, damit es mir etwas leichter fallen könnte oder doch nicht?

Du könntest diesen Thread hier ausdrucken und ihn morgen zum Gespräch mitnehmen. Dann kann sie lesen, was Dich bewegt!
Das haben hier schon viele so gehandhabt, denn es fällt so manchen Menschen schwer, über das zu sprechen, was sie wirklich bedrückt!

Viel Glück für morgen!

08.09.2010 23:54 • #11


FallenAngel2
Das ist eine gute Idee.
Nur leider habe ich jetzt keine Möglichkeit mehr dazu, irgentwie an einen Drucker zu kommen.
Denn bis ich losgehen muss, ist auch noch kein Betreuer da.

Liebe Grüße,
FallenAngel2

09.09.2010 09:05 • #12


FallenAngel2
Leider habe ich es nicht geschafft, ES anzusprechen.
Und nächste Woche ist meine Therapeutin schon wieder im Urlaub.
Keine Ahnung, wie das weitergehen soll.

12.09.2010 11:58 • #13


A


Hallo FallenAngel2,

x 4#14


FallenAngel2
Vor ein paar Wochen hat mich meine Therapeutin selbst auf das Thema angesprochen, weil ich weiter abgenommen habe.
Aber nachdem sie erfahren hat, wie viel ich wiege, meinte sie, dass sie mir erst helfen könnte, wenn ich ein bestimmtes Gewicht unterschritten hätte.
Das hat mir irgentwie schon einen Schlag ins Gesicht gegeben.
Warum muss das denn erst so weit kommen, bis ich Hilfe bei meinem Problem bekommen kann?
Ehrlichgesagt kann ich das überhaupt nicht verstehen und nachvollziehen.
Im Moment weiß ich wirklich nicht so recht weiter.

14.12.2010 22:51 • #14

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