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Erfahrungen während und nach der Reha

mrsrobot
Derzeit bin ich in einer Rehaklinik für Psychosomatik in NRW. Das ist meine erste Woche und ich frage mich, wie es anderen so in der Rehaklinik ergangen ist und wie danach. Ich habe Glück gehabt und eine sehr nette, ältere Dame kennengelernt, mit der ich über alles mögliche rede. Viele der anderen sind distanziert und ich frage mich, wie es Menschen geht, die nicht so schnell Kontakte knüpfen. Es gibt Grüppchen, also das typische normale Leben. Ich finde es hier eher schwierig.

Wie sind die Erfahrungen mit Kontakten in einer Reha?

Die Anwendungen sind einen Tag viel, einen Tag wenig. Nächste Woche startet der normale Ablauf, das geht aber auch wohl nur bis Weihnachten und ich frage mich, ob es was bringt. Da lasse ich mich überraschen.

Heute beim Abendessen hatte ich ein Gespräch mit meiner Bekanntschaft und ich fand das Gespräch gut. Sie hatte einen wunden Punkt bei mir erwischt und ich musste die Tränen zurückhalten, fand das Gespräch für mich aber bereichernd. Sie hatte sozusagen den Nagel auf den Kopf getroffen. Habt Ihr solche Erfahrungen auch gemacht während einer Reha oder Tagesklinik?

04.12.2020 20:26 • x 1 #1


Kate
Das ist absolut schön, dass Du so eine Erfahrung machen konntest. Gerade der zwischenmenschliche Kontakt mit ebenfalls Betroffenen ist unheimlich wertvoll. Man hat eine gemeinsame Verbindung. Das fand ich damals auch so schön. Und alles ist so ungezwungen und unverbindlich und man kann sich von seiner verletzlichsten Seite zeigen, denn man weiß die Menschen sieht man nie wieder.

Genieß die Zeit so gut Du kannst und versuch so viel wie möglich gedanklich zu sortieren, zu speichern und umzusetzen.

LG Kate

04.12.2020 21:24 • x 1 #2


A


Hallo mrsrobot,

Erfahrungen während und nach der Reha

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mrsrobot
Ach Danke, der Satz mit dem man sieht sich nie wieder stimmt ja. Ich war in den Modus schon verfallen, habe ich zu viel gesagt, etc. Das hilft mir auch weiter. Stimmt, man sieht sich nie wieder:)

04.12.2020 21:34 • #3


michi2879
Also bei mir in der Reha gab es auch ziemliche Grüppchenbildung und wie immer ich gehörte nicht dazu, wollte aber auch nicht und es war schwierig sich zu organisieren weil alle ein unterschiedliches Programm hatten.

Abends war ich dann meistens erledigt und müde hab mich entweder auf mein Zimmer verzogen oder bin noch eine Runde gelaufen. Die Klinik in der ich war wurde um 22 Uhr ! A B G E S C H L O S S E N !. Eine Gruppe kam mal 5 nach 22 Uhr an und wurde prompt nach Hause geschickt. Wirklich wahr die mussten umgehend am nächsten Tag abreisen, sie hätten sich nicht an die Regeln gehalten *lol*. Bad Münder Deister Weser Kliniken. Angeblich würde das die DRV so vorschreiben. Ehrlich wir sind doch erwachsen. Aber gut wenn da jeder so wie er will kommt und geht, dann kehr auch nie Ruhe ein. So war es ab 22 Uhr erstaunlich ruhig im Haus.

Ich war am Ende Heilfroh ales es rum war.

Gebracht hat mir nur der Rehasport wirklich was auch das eine oder andere nette Gespräch aber im prinzip bin ich da 5 wochen ziemlich alleine rumgelatscht.

Gruß Michi

04.12.2020 22:10 • x 1 #4


mrsrobot
22 Uhr? Oh no... Hier wird die Tür um halb elf dicht gemacht, aber es ist eh nix los. Ich gucke tatsächlich mal entspannt TV abends und liege kaputt im Bett

04.12.2020 22:24 • #5

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