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Ehemann mit Depressionen - Therapie hilft nicht

Siraita
Mein Mann und ich kennen uns seit ca. fünf Jahren und sind seit ca. zwei Jahren verheiratet. Er hat eine depressive Vorgeschichte mit zwei Suizidversuchen und stationären Klinikaufenthalten.

Als wir uns kennengelernt haben, war er der festen Überzeugung, nie wieder eine depressive Phase zu haben Naja, habe ich ihm das nicht geglaubt. Zu Recht. Natürlich gab es - nach den ersten Verliebtheitshochphasen - immer mal wieder schlechte Tage, auch mal Phasen, wo er eine Woche oder zwei krankgeschrieben war. Aber mit liebevollem Auf-Ihn-Zugehen und Ruhe gönnen, ging das auch immer wieder gut vorbei. Zudem konnte er auf eine Teilzeitstelle wechseln.

Er wollte mich aber mit bestimmten Gedanken seinerseits nicht belasten und so war unsere Idee, dass er sich um einen Termin bei seiner ehemaligen Psychologin bemüht. Die war nicht mehr da, die Nachfolgerin attestierte kurzfristig eine schwere depressive Phase und empfahl Tagesklinik. Dort war er im Sommer zwei Monate. Seitdem geht alles nur noch bergab.

Er hat in der Zeit in der Klinik Rente beantragt und ist krankgeschrieben (er ist 57, seinen Job im Forschungsbereich hat er sehr gemocht - er erzählte mir anfangs, der sei in seiner schlimmen familiären, depressiven Zeit sehr hilfreich gewesen. Zudem ist er, da ÖD und Teilzeit, abwechslungsreich und nicht übermäßig fordernd). Seit er nicht mehr zur Arbeit rausgeht, geht er kaum noch raus. Soziale Kontakte lässt er einschlafen, seine Tochter mit Enkelkind lebt im gleichen Ort wie wir, aber er meint, er fällt denen nur zur Last. Zu einem gebuchten WE an der Ostsee fuhr ich allein. Seinen Sport macht er immer weniger. WENN das mal klappt, dass er mit Freunden unterwegs ist, wir zum Sport gehen, geht es ihm besser. Ich hab auch schon Treffen mit seiner Tochter und Enkelin angeleiert und hatte so gar nicht seinen Eindruck. Aber alleine macht er da nichts. Wem was an ihm liegt, kann sich ja melden. So macht er meistens nichts und verliert sich in Gedanken darüber, wie sein Leben hätte sein können, wenn, wenn, wenn.

Er geht noch ca. alle zwei Wochen zur Therapie, das scheint aber nichts zu helfen, ihn nur mehr in der Vergangenheit festzunageln. Er selber wartet offenbar darauf, dass von außen etwas passiert, dass die Welt wieder schön macht. Passiert natürlich nicht.

Über seine Passivität und sein Nichtstun geraten wir zunehmend in Streit. Ich habe das Gefühl, ihm ist alles egal. Kleine Fortschritte, große Rückschritte.
Zumal er kein Krankentagegeld mehr erhält, seine Ersparnisse sind wegen alter Schulden gleich null bzw. eh im Minus. Das macht uns beiden Angst, aber ich habe das Gefühl, für ihn ist es ok, dass ich alles stemme. Denn er ist ja offiziell bestätigt depressiv.

Ich habe eine Tochter im Grundschulalter, die bei uns lebt und arbeite Vollzeit. So langsam drehe ich am Rad. Ich komme mit nichts weiter. Ich will mich nicht streiten, aber dem Nichtstun zuschauen? Es ist so klar, dass ihm diese Isolation nicht gut tut.

In allen Beiträgen liest man, Therapie ist DIE Hilfe. Bei uns ist seitdem alles schlimmer geworden. Und ich seh nicht, wie sich die Spirale wieder drehen lässt, wenn ihm daran offenbar nicht so viel gelegen ist, dass er auch etwas dafür tut.

Liebe Grüße,
Siraita




Lange Eede kurzer Sinn:

25.02.2019 23:44 • #1


C
Hallo,
das ist ein weites Feld. Es sieht so aus, als würden Sie sich zum co-Depressiven machen. Man kennt das von Alk., deren Partner irgendwie die Sache mittragen. Womöglich verliert man sich schnell dabei. Seien Sie wachsam und rüsten Sie sich, um eben das zu vermeiden. Sie sind kein Arzt. Und keine Müllhalde.

Beste Grüße

26.02.2019 00:57 • x 2 #2


A


Hallo Siraita,

Ehemann mit Depressionen - Therapie hilft nicht

x 3#3


Y
Hallo Siraita,
dem was Carsten geschrieben hat, kann ich mich nur anschliessen.
Ich habe den ersten Schritt getan, als ich die Symptome der Depression nicht mehr ertragen konnte, ich war völlig leer, aber mir war noch soviel klar, ich wollte mein Leben zurück. Mein Weg ist ein Antidepressivum und Verhaltenstherapie und der Wille, soviel Leben zu kriegen, wie geht, anders als vor der Krankheit, aber Leben.
Das Antidepressivum deckelt die Symptome, wenn dein Mann kein Medikament nimmt, wäre das eine Option. Dann greift die Therapie vielleicht vielleicht besser. Bei mir ist das so.
Ganz wichtig ist, das du dich abgrenzt, etwas für dich tust, ebend nicht in die Co-Abhängigkeit rutscht. Selbstfürsorge gilt für beide, den Kranken und den Angehörigen. Es gibt Selbsthilfegruppen für Angehörige, schau mal, ob in deiner Nähe was zu finden ist.
Depression ist eine Krankheit und kein Freibrief. Ich glaube, es ist für Angehörige unheimlich wichtig, gut über diese Krankheit informiert zu sein, das gibt Sicherheit im Umgang und im Handeln.
Zum Beispiel war und ist meine Antriebslosigkeit riesig, das bremst mich mitunter komplett aus und ich kann nichts dagegen tun, ich will, aber ich kann nicht und erklären kann ich das auch nicht. Ich kann mir gut vorstellen, das es nach aussen so aussieht, als ob mir nicht dran gelegen ist, was zu tun. Das ist für beide Seite richtig schiet, um es mal salopp zu formulieren.
Es hört sich doof an, aber sei geduldig. Ihr liebt euch, das ist eine solide Basis.
Viele Grüsse

26.02.2019 09:11 • x 4 #3


mutmacher
Sag ihm nen schönen Gruß von mir und sag ihm auch: GLÜCKLICHSEIN IST EINE ENTSCHEIDUNG--- aber er muss ja nicht--

26.02.2019 15:03 • x 2 #4


Siraita
Danke für eure Antworten. Ich glaube, für das Glücklich SEIN kann man sich nicht entscheiden. Für das SEIN WOLLEN schon. Wenn man das auch nicht mehr will, dann dürften die Suizidgedanken nicht mehr weit sein. Bei meinem Mann sind sie das nicht, und das ist das momentan Erschreckende, denn er hat immer gesagt, wie schlecht es ihm auch geht, die Todessehnsucht habe sich völlig gelegt. Gestern Abend hat er gesagt, er sei sich seines Lebenswillens nicht mehr sicher. Und beschlossen, die Nacht auf dem Sofa zu verbringen. Will er damit mich strafen, sich strafen.? Er weiß nicht ob er mich liebt. Von seinem Lebensideal sei er so oder so abgewichen. Ich hab irgendwann aufgegeben mit ihm zu reden, hat in dem Zustand eh keinen Sinn - in diesem Sinne, Ilvi hat natürlich recht, dass sich informieren über Depressionen hilft, trotzdem ist Praxis oft doch ganz anders und ungleich schwerer als TheorieWissen. Ja, ich kenn die ganzen Ratschläge, wie keine Ratschläge geben, sich um sich selber kümmern. By the way: manchmal fände ich eine AngehörigemGruppe gut, aber selbst hier in Berlin sind die rar oder zu utopischen Zeiten. Zudem kommt meine Tochter oft eh schon zu. Kurz.
Vielleicht sind zumindest die schweren Phasen nicht irgendeiner Art händelbar für Angehörige. Vielleicht muss er wirklich wieder Medikamente nehmen, obwohl er das nie wieder wollte. Naja, ich muss jetzt erstmal schlafen, ich Versuch es zumindest.

27.02.2019 01:35 • #5


C
Manchmal ist es einem nicht erlaubt und möglich, mehr zu sein als die Funktion des Zuschauers, der beobachten muss, wie eine Karre gegen die Wand gefahren wird. Zumindest hat das eine stoppende Wirkung und greifbare Scherben, die man auflesen kann. Dann wird es anders, ein neuer Blickwinkel vielleicht und eine Möglichkeit.

27.02.2019 02:04 • x 4 #6


Y
Hallo Siraita,
auch den Beitrag von Carsten unterschreibe ich.
Ich kann nur von mir ausgehen und von daher glaube ich nicht, dass das Verhalten deines Mannes was mit Strafen zu tun hat.
Als es mir sehr schlecht ging ,war ich nicht mehr ich selbst, eine leere Hülle, die in etwa noch so aussah wie ich. Äusserlich konnte man mir ansehen, was los ist, starr, teilnahmslos. Keine , wirklich keine, Emotionen, Gefühle, Wünsche, Regungen, nichts, gar nichts. Kein Lebenswille, kein Antrieb. Wenn ich das nicht selbst erlebt hätte, ich könnte nicht glauben, dass so etwas möglich ist. Und es ist so unglaublich schwer sich zu erklären, wie erklärt man leer. Die Depression hat mich beherscht, hatte mich im Griff, komplett.
All das fällt mir ein, wenn ich lese, was du schreibst. Ohne Medikament würde ich nicht mehr hier schreiben, das ist mal sicher.
Und ja, du hast recht, Praxis ist anders und ungleich schwerer, für beide Seiten. Aus heutiger Sicht weiss ich , manchmal hätte es mir ein bisschen Theorie leichter gemacht.
Vielleicht noch ein Tip - ich habe gelesen, das Krankenhäuser ab und an Vorträge und /oder Infoveranstaltungen zum Thema Depression für Betroffene und für Angehörige anbieten. Meinem Mann hatte ich das empfohlen, er ist nicht so der Typ für Selbsthilfegruppe. Mein Gedächtnis streikt, ich weiss nicht mehr wo. Kann sein Königin Elisabeth Herzberge, oder Charite. Aber da hilft Google bestimmt gern.

27.02.2019 10:43 • x 3 #7


Alexandra2
Liebe Siraita,
Ich kann nur sagen, daß ich ohne Medikamente Psychiater+ engmaschige Psychotherapie (ambulante Sozialpsychiatrie) + Ergotherapie nicht mehr leben würde.
Und ich weiß nicht, was passieren muss, damit Dein Mann aktiv wird. Ich finde sein Verhalten auch Deiner Tochter gegenüber rücksichtslos, auch in seiner Krankheit. Auch wenn man krank ist, haben die anderen Familienmitglieder Rechte. Er darf Euch nicht damit unbewusst erpressen.
Du darfst und musst Du selbst bleiben können. Ich glaube, das sorgt gleichzeitig für Stabilität.

Liebe Grüße

27.02.2019 12:53 • x 2 #8


Siraita
@Carsten und Ilvi: Was heißt denn für euch muss vielleicht erst an die Wand fahren? Er ist privatinsolvent, hat kein Einkommen mehr, nur laufende Kosten, seine Sozialkontakte (außer Familienbesuche bei Mutter und Onkel, beide Ü80) hat er eingestellt, Sport jetzt weitgehend auch. Alles was noch über ist, ist unsere Beziehung. Und die geht offenbar grade auch drauf. Aber ich kann ihn doch nicht vor die Tür schicken. Will ich ja auch nicht. Aber so will ich das alles auch nicht .

27.02.2019 12:55 • #9


Y
Bei mir war es mein Leidensdruck, ich konnte im wahrsten Sinne nichts mehr ertragen. Ich war ganz unten angekommen, gefühlt rundherum alles dunkel, nur ganz oben ein kleines bischen hell. Die allergrösste Not, die ich jemals empfunden habe. Und genau in diesem Moment war mir klar, entweder, oder. Warum kann ich nicht mehr sagen, aber ich habe entweder gewählt, Medikament und Therapie.
Dein Mann muss sich Hilfe suchen und annehmen.

27.02.2019 13:17 • x 3 #10


Lara80
Hallo,

wie äußert denn er sich eigentlich dazu?

In diesem Thema ist eine gleiche Thematik:

depressiver-ehemann-t24860.html

lg

28.02.2019 09:17 • x 1 #11


Siraita
@lara80: Zu was genau? Im Moment spricht er eigentlich gar nicht mehr und resigniert vor allem. Ohne ihn seien alle besser dran usw. Ansonsten geht es immer im Wesentlichen geht es in die Richtung, dass irgendwelche äußeren Umstände anders sein müssten, dann würde es ihm ja gut gehen - das stimmt aber nicht und bestimmte Dinge (gerade aus seiner Vergangenheit) lassen sich numal nicht oder nicht mehr ändern.

28.02.2019 15:17 • #12


Alexandra2
Liebe Siraita,
Ich war von anderen Voraussetzungen ausgegangen und mir drängt sich der Verdacht auf, daß Dein Mann nicht/ zu wenig aufgeklärt ist über die Erkrankung. Nach dem Klinikaufenthalt, war seine Meinung, es würde wieder gut (bei einer Depression bestimmt nicht sofort), und die Antriebslosigkeit jetzt nicht zu verstehen klingt nach Fehleinschätzung. Deshalb ist der kontinuierliche Facharzt- Kontakt und Psychotherapeut so wichtig.
Wenn die Krankheit unterschätzt wird, verschlechtert sich der Zustand, weil die Notwendigkeit der Behandlung nicht gesehen wird. Und der Zustand ist für einen selbst wenig realistisch einschätzbar, wenn man die Depression das erste Mal hat.
Versuche mit zum Psychiater zu gehen, um sich aufklären zu lassen, das ist für Euch Beide wichtig. Genauso, die die Behandlung zu besprechen.
Liebe Grüße

28.02.2019 17:11 • #13


C
Das Teuflische bei der Sache ist, dass man die betreffenden Personen nicht erreicht. Ich habe familiär beste Erfahrungen mit Psychosen, paranoiden Zuständen oder shirophrenen Phasen und dem ganzen Programm, Einweisungen von Amts wegen (der Zeitpunkt des an die Wand gefahrenen Karrens) bis hin zum Suizid des sehr nahen Angehörigen vor wenigen Jahren. Ich weiß, wie es ist, wenn jemand hinter einer karierten Seite diese Welt verlässt. Aus diesem Grund beteilige ich mich auch hier etwas, weil ich glaube, das mir da einer nicht mehr viel erzählen kann. Ich weiß um das Gefühl, dass alles falsch ist was man macht und gleichzeitig auch das, was man nicht macht. Ich kenne das Gefühl, von Beton übergossen zu werden und zu warten dass er hart wird und mich davon frei zu strampeln. Eine Lösung habe ich nicht, allenfalls man macht es sich zur Lebensaufgabe oder rennt davon. Seid also vorsichtig mit euren Leuten, es kann vielleicht schief gehen. Ich weiß es wirklich nicht. Aber erfahrene Ärzte wussten es in meinem Fall auch nicht. Keine Hinweise auf suizidäre Absichten steht in in meinem Fall in einem Arztbrief. Aber denkt auch an euch, dass ihr nicht kaputt geht. Und bringt euch in Sicherheit, wenn es erforderlich ist. Und ob er in deinem Fall nur schwach herausredet oder mehr daran hängt, ich weiß es nicht. Aber keiner verlangt es, dass alles richtig gemacht wird. Stark bleiben und versuchen, das Richtige zu tun, aber sich nicht zum Lakai eines anderen machen.
Das ist wichtig.

01.03.2019 01:30 • x 2 #14


Lara80
Zitat von Siraita:
Im Moment spricht er eigentlich gar nicht mehr und resigniert vor allem


Hallo,

die Krankheit ist eine Sache aber er kann als erwachsener Mann nicht billigend in Kauf nehmen, dass Du alles mitmachst. Ein paar muss im Dialog bleiben. Phasenweise ist das schwer aber wenn er nicht redet und Dir das Gefühl gibt, dass er schätzt was Du für ihn auf dich nimmst, dann wird das unweigerlich zu einer Trennung führen irgendwann.

lg

01.03.2019 09:26 • x 1 #15


Y
Hallo,
etwas, das vielleicht noch einen sehr guten Einblick gibt und einiges besser verstehen lässt - google mal zum Namen Robert Enke.
Viele Grüsse

01.03.2019 11:35 • #16


Siraita
Vielen Dank für eure Kommentare und Schilderungen Eurer eigenen persönlichen Erlebnisse. Da habe ich vieles von mir/uns wiedergefunden. Auch der andere Thread zu diesem Thema war sehr lesenswert.
Der darin vorgestellte Vergleich mit dem ätzenden Bruder der manchmal da ist, und den man sofort rausschmeißen würde, wenn man damit nicht auch seinen Mann. Wegräumen würde, trifft es ganz gut.

Mein Mann ist komplett anders, wenn er in einem Schub ist. Ich kann null an ihn ran, Empathie ist völlig abgestellt. Im anderen Fall ist er sehr liebevoll, aufmerksam, versteht auch meine Situation etc. Aber im Schub, wie ausgetauscht. Derzeit ist es halt leider so, dass er deutlich länger und öfter Mr. Hyde als Dr. Jekyll ist. Und was verstärkend hinzu kommt, ist, dass alles Mögliche, was in der guten Zeit nicht locker, leicht und unbeschwert ist, ihn wieder zurückwirft. Und ich steh sehr alleine da, denn in seiner Starre ist alles Reden etc. völlig sinnlos. Und in den guten Phasen steh ich da mit der Frage, riskier ich mit unangenehmen Themen den nächsten Schub oder genieße ich mal die schöne Zeit?

Insofern kann ich die schönen Phasen gar nicht mehr wirklich genießen, bin dann auch sehr gereizt, weil durch die anderen Phasen ausgereizt. Ich möchte so gern, dass er mental stabiler wird und so insgesamt ein Partner, auf den ich mich, allen Einschränkungen nach zum Trotz, verlassen kann. Aber wie wir dahin kommen, puh - in Therapie ist er ja, und prinzipiell stimmt er mir ja auch zu, aber langfristig wird halt nichts besser.
Ich wünsche euch ein schönes Wochenende!

01.03.2019 14:45 • #17


A


Hallo Siraita,

x 4#18


C
Zuschauer sehen sehr viel mehr als die Spieler auf dem Feld. Das mag kryptisch klingen aber heißt sich zurück zu nehmen. Eingreifen, wenn es die Sache erfordert. Aber es hilft vielleicht, bei sich selbst zu bleiben.

02.03.2019 01:33 • x 1 #18

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