Die Angst, sich anderen Menschen zu öffnen

J
Ich habe heute einen schlechten Tag und da bin ich auf dieses Forum gestoßen und jetzt teile ich es euch einfach mal mit :-) Ich bin ganz schrecklich traurig weil ich Urlaub habe und mein Freund nicht und nun sitze ich hier zu Hause rum und zermartere mir den Kopf und vorhin habe ich geweint. Ich fühle mich so allein. Eigentlich würde ich gerne etwas unternehmen aber ich traue mich einfach nicht. Weiß nicht wo ich hingehen soll. Leider habe ich keine Freunde (mehr).

Es fällt mir sooo schwer, mich zu öffnen. Mache seit ca. drei Jahren eine Therapie und habe schon große Fortschritte gemacht und alles aber manchmal bricht das Übel einfach wieder über mich herein... Kann jemand das vielleicht nachvollziehen? Es ist nicht so, dass ich nie Leute kennenlerne. Ich mache Sport im Verein und Arbeit habe ich auch seit Jahren und hatte auch schon einige Male hier eine kurze Freundschaft, aber meistens habe ich dann den Kontakt abgebrochen weil ich das Gefühl hatte, die Leute sind nicht wirklich an mir interessiert... Ich kann das schwer beschreiben.

Ich habe das Gefühl, ich lerne immer nur Leute kennen, die stundenlang über sich selbst reden und ihre Probleme und wenn ich mich dann einmal selbst einbringen will, dann zeigen sie Desinteresse. Und das verletzt mich so. Ich möchte so gern mich einmal mit jemandem über meine eigenen Probleme unterhalten können... Ich frage mich, wie ich jemanden kennenlernen könnte, der vielleicht ähnliches erlebt hat wie ich oder vielleicht gerade selbst eine Therapie macht, sodass man sich austauschen könnte? Es ist einfach so schwer, mit Leuten die Zeit zu verbringen, denen anscheinend alles ganz leicht fällt und die schon viele Freunde haben... Da komme ich mir immer so dumm vor. Was machst Du am Wochenende? Hmmmm, nichts geplant...

Irgendwie scheint es mir so, als hätten alle Leute um mich herum, Arbeitskolleginnen, Leute im Sportverein... riesige Freundeskreise, mit denen sie ständig etwas unternehmen, nur ich nicht. Und irgendwie fühle ich mich deshalb als Versager. Meine Therapeutin sagt immer, ich soll mich immer mal daran erinnern, was ich alles im Leben schon geschafft habe. Ich komme aus sehr schlechten Familienverhältnissen, keiner hat an mich geglaubt und dann bin ich von einem auf den anderen Tag in die große Stadt gezogen und hab mir dort mein Leben aufgebaut, Arbeit, Wohnung... Alles aus dem Nichts.

Natürlich ist das eine tolle Leistung und ich bin auch stolz darauf, dass ich das gemacht habe aber ohne Freunde, mit denen man sein Leben teilen kann, ist das Leben irgendwie einsam. Ich habe zwar meinen Freund, aber der kann halt meine Probleme oftmals auch nicht richtig nachvollziehen... Ach es ist schwer. :-) Jetzt habe ich einen kleinen Roman verfasst... Hat aber gut getan :-) vielleicht mag mir ja jemand antworten, dem es ähnlich geht? Würde mich total freuen!

30.07.2010 12:06 • #1


Glasscherbe
Hallo Januar,

schön, dass du da bist. Gleich mal vorweg: Leute, die dir mit deinen Problemen zuhören, wirst du hier genug finden.
Ich glaube, dass das, was du siehst in deinem Umfeld nicht das ist, was sich tatsächlich zuträgt. Ich denke nicht, dass alle riesige Freundeskreise haben. Generell ist es aber schon so, dass in unserer Gesellschaft das Bild herrscht, dass nur beliebte Menschen auch erfolgreich, bewundernswert o.ä. sind. Oder umgekehrt? Keine Ahnung. Jedenfalls glaube ich nicht, dass diese Leute viele Freunde haben. Leute, die auch noch da sind, wenn sie schlecht drauf sind, wenn es ihnen schlecht geht.
Das sind Bekanntschaften, Party-Leute, Menschen, die einfach Wert auf Sehen und Gesehen werden legen. Das ist sicher kurzweilig und unterhaltsam. Die Frage, die ich mir stelle ist jedoch: Was bringen derartige Bekanntschaften, wenn es drauf ankommt?
Auch ich kenne das - alle schmeißen einem die Probleme vor die Füße aber wehe, man hat selbst welche.

Auch ich kann mich nur schwer Menschen öffnen, was vor allem an meinen Erlebnissen und Erfahrungen liegt, die ich gemacht habe in den letzten 15 Jahren. Manchmal könnte ich mir dafür in den Hintern treten, weil ich oft auch das Gefühl habe, dass es mir viele Möglichkeiten im Leben verbaut. Andererseits ist es eine Art Selbstschutz: Gestern erst hat jemand zu mir gesagt: Du bist eine starke Frau, nach außen hin. Aber innen bist du ganz sensibel. Genau. Das stimmt. Und weil ich nicht will, dass jeder auf dem sensiblen Kern rumhüpft, so lang es ihm Spaß macht, mach ich zu. Ich will nicht mehr verletzt werden! Ich habe jetzt einen Menschen getroffen, der so agiert, dass es mich total verunsichert. Das macht mir meine verschlossene Art einmal mehr bewusst oder besser: Die Tatsache, dass ich eigentlich mittlerweile davon ausgehe, dass alle nur auf den eigenen Vorteil bedacht sind.
Er kümmert sich um mich. Er ist bestrebt, dass es mir gut geht. Er zeigt Verständnis. Und tatsächlich scheint er mir zuzuhören. Denn er kann Eigenschaften von mir benennen, die ich ihm gegenüber nicht geäußert hat. Darauf angesprochen, meinte er mit einem Lachen: Na, man muss doch nur zuhören. Das fand ich schön. Ich wünschte, es gäbe mehr solche Menschen - ich zumindest versuche, mich entsprechend zu verhalten.

Wie sieht es bei dir aus, gibt es negative Erfahrungen diesbezüglich? Bist du verletzt worden? Gibt es Personen in deinem Umfeld, denen du vertraust?

30.07.2010 14:01 • #2


A


Hallo Januar,

Die Angst, sich anderen Menschen zu öffnen

x 3#3


J
Hallo Glasscherbe,

vielen Dank für Deine Antwort! Es tut so gut zu wissen, dass man nicht allein ist. Ja, ich glaube bei mir liegt es auch an den schlechten Erfahrungen. Ich hatte nie viele Freunde, aber immer so zwei/drei Freundinnen und für die habe ich mich immer richtig ins Zeug gelegt was leider oft dazu geführt hat, dass ich gnadenlos ausgenutzt wurde (vor allem finanziell). Auch bei meinen ersten Beziehungen mit Männern ging es mir so. Naja, und emotional ausgenutzt sowieso. Wie schon vorher gesagt, ich bin ein guter Zuhörer und ich bin gerne für andere da, auch stundenlang. Aber ich will halt im Umkehrschluss auch mal eine Schulter zum Anlehnen, wenn es mir selbst nicht gut geht aber mein Gejammer will dann immer niemand hören... Das tut weh. Bin mit der Zeit irgendwie immer misstrauischer geworden...

Sensibel bin ich auch, obwohl ich mir schon ein dickeres Fell zugelegt habe. Trotzdem nehme ich mir manche Dinge immer noch viel zu sehr zu Herzen...

Einem Mensch vertraue ich jedoch, das ist mein Freund. Am Anfang noch nicht aber wir sind jetzt schon viereinhalb Jahre zusammen und er hat mich durch wirklich schlimme Zeiten begleitet und viel in Kauf genommen und ich glaube, er liebt mich wirklich. Nur belastet es halt auf Dauer die Beziehung, wenn man immer nur alles zu zweit macht, weißt Du? Und manche Dinge möchte man doch auch lieber mit einer Frau besprechen. Ich habe ja meine Therapeutin, aber die Therapie wird auch irgendwann vorbei sein und außerdem kann ich mit meiner Therapeutin auch nicht Kaffee trinken gehen oder DVD-Abend machen oder so, weißt Du?...

Ach, das Leben ist manchmal nicht leicht :-)

31.07.2010 11:47 • #3


Jellybaby
so blöd es klingt, aber es hilft manchmal, nicht für die anderen da zu sein.
Sich (ggf. stillschweigend) freiwillig als Zuhörer anzubieten führt dazu, dass die Möglichkeit von anderen auch genutzt wird. Und irgendwann wird davon ausgegangen das es selbstverständlich so ist, es war ja immer schon so. Da man aber von sich aus zuhört fühlt sich kein Mensch zur Gegenleistung verpflichtet, die Leute kommen zu dir weil es eben immer so ist. Und du fühlst dich dann ausgenutzt. Weniger geben ist deshalb manchmal mehr.

31.07.2010 14:40 • #4


M
hallo Januar

deine Situation kann ich total gut nachfühlen. ich glaube, meine momentane Unzufriedenheit rührt auch aus diesen Empfindungen.
So was schleicht sich ganz heimlich ein. Man hört zu, man bietet Hilfe an, und so lange man sich der anderen Person zuwendet, klappt auch alles ganz gut. Aber wenn man dann mal anderer Meinung ist, auch nur in banalen Dingen, und man widerspricht, dann ist es plötzlich egal oder nicht so wichtig wer recht hat oder nicht. Ich meine damit nicht Rechthaberei, ich meine, dass die andere z.B. auch mal sagen kann: ja - es ist so wie du sagst.
oder, wenn ich ein Thema weiter erklären möchte habe ich oft das Gefühl mich zu rechtfertigen.
Oder ich höre z.B. den Erzählungen zu, auch wenn ich sie schon kenne od mich nicht interessieren, aber wenn ich was erzähle, dann unterbricht man mich oft, bis ich zuletzt mal richtig aus der Haut gefahren bin

Diese u. ähnliche Begebenheiten sind ansich banal, aber in der Summe können sie einen auf Dauer ganz schön fertig machen, weil man sich nicht ernst genommen fühlt. Sie setzen sich meist aus vielen kleinen Verletzungen zusammen und es dauert ne Weile bis man merkt, was da läuft u. in welche Ecke man sich hat manövrieren lassen.

Leider dauert es fast so lange aus dieser Ecke rauszukommen wie man reingerutscht ist.
Ich finde es aber schon mal wichtig, dass man es selbst gemerkt hat, denn die Trauer u. Enttäuschung darüber kann sich langsam in Wut und damit in Energie wandeln die einem helfen, da rauszukommen. Man darf nur nicht den Fehler machen, von den anderen gleich zu viel zu erwarten. Man selbst (!) und die, die einen kennen müssen sich erst an die neue Situation gewöhnen und die, die man neu kennenlernt, sind zu Anfang genau so vorsichtig wie man selbst.
Am ehesten hilft noch ein Hobby bzw. gleiche Interessen und etwas gute Laune.
Eine geeignete Freundin suche ich selbst auch noch u. kann daher keine Tipps geben, wies am besten klappt.

v.Grüße
Malwine

01.08.2010 20:57 • #5


J
Hallo Leute!

Ja, das mit dem nicht so viel für die anderen da sein das stimmt schon, andererseits bin ich ja eigentlich auch gern für andere da, nur eben nicht immer und stundenlang und vor allem nicht, wenn ich dann im Umkehrschluss nicht auch einmal mein Herz ausschütten darf... Außerdem habe ich leider das Gefühl, dass ich, seit ich nicht mehr den Zuhörer spiele sondenr mich selbst einbringe, die Leute sich erst recht von mir abwenden. Was aber wahrscheinlich auch daran liegt, dass ich bestimmt hauptsächlich solche Leute um mich geschart habe...

@Malwine
Ich finde mich in Deinem Beitrag voll wieder! :-( Wie lange suchst Du schon nach einer Freundin?
Bei mir war es so, dass ich dort wo ich herkomme Freundinnen hatte, nicht viele, aber ich hatte welche. Aber als ich dann vor über fünf Jahren hierhergezogen bin, habe ich hier halt niemand neues kennengelernt und zu den alten Freundinnen aus der Heimat wurde der Kontakt immer weniger, die Interessen gingen mit den Jahren zu sehr auseinander und seither stehe ich freundemäßig völlig allein da. Ich finde das sehr deprimierend! Vor allem, wenn wir am Wochenende essen gehen oder was trinken oder ins Kino... Wir sitzen uns dann oft schweigend gegenüber denn wir sehen uns ja unter der Woche schon jeden Tag und erzählen uns abends, wie der Tag war und was hat man sich dann am Wochenende noch zu erzählen...

Leider habe ich bisher auch keine Leute über Hobbies kennengelernt. Gut, morgen treffe ich mich mit einer Frau aus dem Sportverein aber es ist das erste Mal, dass ich mit jemandem von dort etwas privates mache (und ich bin schon seit Anfang des Jahres dort Mitglied...). Ihr seht, bei mir dauert alles etwas länger :-) Naja, eigentlich ist sie mir nicht mal sonderlich sympathisch aber ich lasse mich einfach mal drauf ein. Zu verlieren habe ich ja nichts :-(

Drückt mir die Daumen (bin vor solchen Treffen immer mega-aufgeregt...)!
Werde berichten...

Liebe Grüße!

03.08.2010 12:25 • #6


Glasscherbe
Hallo Januar,

ich finde es gar nicht schlimm, dass du so lang gebraucht hast, um dich auf ein Treffen einzulassen. Ist doch vollkommen in Ordnung, dass du dir Zeit lässt. Und wenn du keine allzu großen Erwartungen an das Treffen hast, ist die Chance, dass du doch positiv überrascht wirst, umso höher. Berichte mal, bin neugierig.

Ich denke eben nach wie vor, dass mit der wachsenden Zahl an Enttäuschungen auch die eigene Mauer, die man um sich herum aufbaut, dicker wird - damit ist es auch für andere schwerer, durchzudringen. Das ist zum einen verständlich, zum anderen glaube ich auch, dass man sich damit die ein oder andere Chance auf schöne Erlebnisse vergibt. Also, immer einen kleinen Spalt offen lassen, durch den wenigstens du selbst nach draußen lugen kannst - verstehst du?

Alles Liebe!

03.08.2010 12:46 • #7


Jellybaby
Zitat von Januar:
Außerdem habe ich leider das Gefühl, dass ich, seit ich nicht mehr den Zuhörer spiele sondenr mich selbst einbringe, die Leute sich erst recht von mir abwenden. Was aber wahrscheinlich auch daran liegt, dass ich bestimmt hauptsächlich solche Leute um mich geschart habe...


möglich. Und daran, dass die Leute sich nicht umstellen wollen oder können. Aber wenn du dich veränderst können sie nicht einfach weitermachen wie bisher.

03.08.2010 16:46 • #8


M
hallo Januar

dadurch, dass wir, mein Mann u.ich, zusammen arbeiten u. ziemlich stark eingespannt waren, hatte ich jahrelang kaum Zeit für Freundschaften.
Wenn mal freie Zeit war sind wir mit unseren Kindern od. zusammen gefahren. Dadurch haben sich natürlich auch viele Gewohnheiten eingeschlichen, die mir jetzt nicht mehr so gefallen (das ist ein and. Thema).
In den letzten beiden Jahren, seit die berufliche Anforderung nicht mehr so groß ist, vermisse ich doch eine Freundin in der Nähe. Deswegen habe ich mich zum einen auf meine Hobbies besonnen u. einen netten Handarbeitskreis gefunden. Auch über entsprechende Foren habe ich Kontakte knüpfen können. Aber verschiedene Versuche, in meiner direkten Umgebung Freundin-nen zu finden sind bisher fehl geschlagen.
Mit ist aber aufgefallen, dass ich nur ganz selten eine 'beste' Freundin in der direkten Nachbarschaft hatte. Die meisten wohn(t)en weiter weg. Vllt. brauche ich auch eine bestimmte Distanz?

Aber, wie du schon selbst festgestellt hast, es ist gar nicht so einfach, eine Freundin zu finden. Was sucht man? Was erwartet man?
Ist es überhaupt möglich, über diese Schiene eine Freundin zu finden? Schließlich muß eine Freundschaft wachsen, sich entwickeln, man kann sie nicht 'fertig kaufen'.

Ich wünsche dir, dass du nette Frauen kennen lernst, die vllt. einmal deine Freundin werden und du ihre.


Lb. Grüße
Malwine

03.08.2010 21:20 • #9


L
Zitat von Januar:
Ja, das mit dem nicht so viel für die anderen da sein das stimmt schon, andererseits bin ich ja eigentlich auch gern für andere da, nur eben nicht immer und stundenlang und vor allem nicht, wenn ich dann im Umkehrschluss nicht auch einmal mein Herz ausschütten darf... Außerdem habe ich leider das Gefühl, dass ich, seit ich nicht mehr den Zuhörer spiele sondenr mich selbst einbringe, die Leute sich erst recht von mir abwenden. Was aber wahrscheinlich auch daran liegt, dass ich bestimmt hauptsächlich solche Leute um mich geschart habe...


Hast du mal geguckt, wieviel von Deinem Handeln und Denken an anderen ausgerichtet ist und wieviel an dir selbst? Vielleicht guckst du zuviel auf die anderen und verlierst dich selbst aus dem Blick. Ich finde das einen ganz wichtigen Punkt. Du hast jedes Recht, dein Leben zunächstmal nach deinen Bedürfnissen zu gestalten und dann nach den der anderen. Wenn du nicht mehr zuhören magst, dann solltest du damit aufhören, und nicht weitermachen wegen irgendwelcher Pflichtgefühle oder Verlustängste.
Und wenn du jemandem dein Herz ausschütten willst, dann darfst du das. Du hast ein Recht dazu, weil es wichtig für dich und dein Wohlbefinden ist, das kann dir keiner absprechen. Wenn der Gegenüber dann aber nicht mitmacht und das nicht hören will, dann musst du dir jemanden anders suchen. Das musst du dann machen, auch wenn's schwierig ist, aber es ist wichtig für dich.
Hör' auf dich selbst. Du weist, was gut für dich ist, und du bist der wichtigste Mensch in deinem Leben. (Ich weiß, das ist leichter gesagt als getan, ich hab' auch so meine Probleme damit ...).

05.08.2010 00:37 • #10


J
Hallo!

Vielen Dank für all eure hilfreichen und ganz besonders lieben Beiträge!!! Das ist echt toll, ich bin total gerührt über so viel Anteilnahme... :-)

Heute ist meine Urlaubswoche fast herum und ich bin eigentlich ganz zufrieden mit mir. Habe mich jetzt jeden Tag gezwungen, etwas zu unternehmen und es hat auch immer relativ gut geklappt und das Treffen am Mittwoch mit der Frau aus dem Verein war auch sehr nett! :-) Wir hatten zwar ab und zu so ein paar Gesprächspausen - die ich immer ganz unangenehm finde - aber ich hab versucht ruhig zu bleiben und da ging es auch :-) Sie hat auch schon angefragt, wann ich mal wieder Zeit habe also hoffe ich, dass sich jetzt da öfters mal was ergibt! Mann, das wäre echt schön...

Jetzt muss ich nur noch den Tag heute rumbekommen und am Montag kann ich dann endlich wieder auf Arbeit. Ist schon komisch, oder? Die ganze Zeit habe ich mich so auf meinen Urlaub gefreut - es geht mir jedes Jahr so - und dann kann ich mit meiner freien Zeit gar nichts anfangen und kann es kaum erwarten, endlich wieder im Büro zu sein...

Aber ich stelle schon wieder viel zu hohe Ansprüche an mich... In den letzten Jahren bin ich in solchen Situationen regelmäßig total kollabiert, hab ganz viel getrunken oder Tabletten genommen oder bin sonstwie ausgetickt. Dafür lief es doch dieses Jahr echt gut. Das ein oder andere Tief, die üblichen Probleme aber keine Katastrophen :-)

Ganz liebe Grüße an Euch alle!

06.08.2010 09:39 • #11


Glasscherbe
Ja, siehste, und schon wieder einige Gründe, stolz auf dich zu sein. Wenn du so zurück blickst, wie du vor einem Jahr warst und wie du heute bist, empfinde ich das als einen großen Fortschritt. Auch, wie du mit den gefürchteten Gesprächspausen umgegangen bist - einfach super. Nutz die Chance und pflege den Kontakt, sicher ergibt sich daraus noch einiges anderes. Und die Erfahrung damit wird dir helfen, weiter nach vorn zu blicken und weitere Schritte zu unternehmen.

06.08.2010 10:46 • #12


shebone
ich schau mal bei dir rein

diesen einen tag noch rumkriegen,das muß doch gehn

mach ihn zu deinem tag,deinen ganz besonderen tag

was machst du denn sehr gern?gibt es da was,was du schon lange nicht mehr getan hast,es früher jedoch mochtest?

oder wie wäre es mit einem ich verwöhn mich heut von vorne bis hinten tag!?

fällt dir da was ein?

sich kleines gutes tun,reicht sehr oft schon aus um die eigene stimmung zu verändern

viel erfolg,das schaffst auch du

lg shebone

06.08.2010 12:29 • #13


A


Hallo Januar,

x 4#14


M
liebe Januar

diese Blümchen sind für dich

es freut mich, dass du so gute Erfahrungen gemacht hast und sich eine Freundschaft anbahnt.
Es ist doch ein guter Anfang.

So komisch es klingt, auch schöne Veränderungen muß man sich erlauben sich darüber zu freuen!

Ich wünsche dir noch ein schönes Wochenende und überhaupt eine gute Zeit.

Malwine

06.08.2010 18:33 • #14

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