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Depressionen anderen Leuten gestehen

L
Hallo Leute
Ich habe ziemlich starken Depressionen und davon weiß niemand. Alle denken es geht mir gut, aber ich weiß nicht ob ich mich jemanden, wie zum Beispiel meiner Mutter, anvertrauen soll. Das Problem ist, dass ich erst 15 bin und wenn rauskommt das ich Depressionen habe, dies mein soziales Umfeld stark beeinflussen könnten und das ich somit nocj meine letzten richtigen Freunde verliere. Ich weiß einfach nich weiter und habe gehofft, dass ihr irgendwie weiter wisst.

26.06.2018 22:32 • #1


L
Hey,
ähnliche Situation, ähnliche Probleme.
Also erstmal, wenn du das deinen Freunden sagst, wirst du sie nicht verlieren, wenn es wirkliche richtige Freunde sind. Vertrau mir. Du musst es ja auch nicht allen erzählen, wenn du es nur deinen engsten Freunden erzählst, und das ist schon mehr als genug, bekommt das dein weiteres soziales Umfeld gar nicht mit. Ich sehe da kein Problem!
Den Eltern zu vertrauen ist so eine Sache, aber als Einstieg eignet sich immer gut etwa folgendes: ja, du hast doch bestimmt gemerkt, dass ich in letzter zeit ein bisschen anders war (ich weiß du hast gesagt, niemand würde es merken, aber Mamis merken, dass sich das Kind ändert, ohne genau zu wissen was), ich hab mich auch nicht so gut gefühlt, symptom a und symptom b zum Beispiel, da hab ich mal gegoogelt, und ich glaube das und das...
So in etwa. Oder einfach ehrlich den Satz sagen; ich habe depressionen. ohne drüber nachzudenken.
Oder du schreibst es auf, wenn du es gar nicht sagen kannst. Hauptsache, sie wissen es, und wenn sies wissen, wird das reden leichter!
Grüße

26.06.2018 22:39 • x 2 #2


CeHaEn
Moin

Auf jeden Fall solltest du dich jemandem anvertrauen - am besten natürlich zuerst den Personen, denen du am meisten vertrauen kannst. Das sind üblicherweise zunächst die Eltern und Ärzte, denen du vertraust. So wie lifesaburden es schon geschrieben hat: Wahrscheinlich hat deine Mutter schon gemerkt, dass irgendwas mit dir los ist. Vielleicht denkt Mutter sogar schon in die richtige Richtung; vielleicht kann sie sich aber auch noch gar keinen Reim darauf machen und dann ist es umso wichtiger, dass du diesen Schritt machst.

Du musst dir vorher keine Erklärung zurechtlegen. Für den Anfang reicht schon ein simples Mama, mir geht's nicht gut. Der Rest ergibt sich dann im Gespräch und du erzählst deiner Mutter, wie du dich fühlst.
Beim Arzt ist es vielleicht sogar noch etwas einfacher. Egal, ob es z.B. dein Hausarzt oder deine Gynäkologin ist - die haben auf Grund ihrer Laufbahn schon einen anderen Blick auf das Thema und du musst dir da eigentlich keine Gedanken darüber machen, ob sie deine Sorgen verstehen mögen oder dich überhaupt ernst nehmen.
Falls nötig, dann kann dir dein Arzt auch dabei helfen, deine Mama besser über deine Situation aufzuklären.

27.06.2018 10:16 • x 1 #3

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