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Depression vor Umzug

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Hallo
Ich bin Flovita, 20 Jahre alt und ziehe in ca einer Woche vom Westen Deutschlands in den Süden aufgrund einer neuen Ausbildung.
Wenn man so will ist dies hier die Weiterführung meines ersten Beitrags, wo ich über meine Probleme mit meinen Eltern gesprochen habe.
Nun habe ich mir die lieben Ratschläge zu Herzen genommen und insgesamt ist die Situation auch deutlich besser, aber der Umzug macht mir zu schaffen. Ich verfalle immer wieder in eine Lethargie und schaffe es nicht, Dinge vernünftig vorzubereiten.
Ich weiß nicht, ob ich es verdränge, beziehungsweise warum ich manche Sachen verdränge, und hoffe inständig, dass alles besser ist sobald ich erstmal den Schlüssel von der Wohnung habe (ich hab 2 Tage mich einzurichten, bevor die Ausbildung anfängt #Wohnheim) aber etwas Angst bleibt.

Hat jemand schon eine ähnliche Situation überstanden? Wie geht ihr am besten mit diesen Gefühlen um?
Danke schon mal im voraus.

20.09.2020 22:57 • x 1 #1


Heideblümchen
Hallo @Flovita und herzlich willkommen.
Tja, wer kennt das hier nicht? Wir alle haben Pläne und können sie aus den verschiedensten Gründen nur schwer bis gar nicht umsetzen.
Es ist immer wichtig, eine gewisse Struktur einzubehalten. Und wenn man sich zu etwas nicht aufraffen kann, dann ist Zeitmanagement - auch vielleicht in Form von Zettelchen etc. - gefragt. Schreib dir deine Aufgaben auf. Arbeite sie der Reihe nach ab (durchstreichen, was fertig ist!). Klar, bei einem Umzug hat man Stress und du hast nicht sehr viel Zeit. Mach dir trotzdem eine Liste mit Dingen, die du gerne machst, worauf du dich an deinem neuen Wohnort freust, male deine neue Wohngelegenheit auf, richte sie gedanklich ein. Ein Umzug bedeutet Stress und mit dem kommen schon Gesunde nicht immer klar. Lass dir helfen, von Freunden, Verwandten, Nachbarn.....und melde dich einfach mal wieder und erzähl, wie du diese anstrengende Geschichte geschafft hast, wenn auch einfach nur, um auch anderen Mut zur Veränderung zu machen. Alles Gute!

21.09.2020 13:46 • x 2 #2


S
Hallo Flovita,

dass du Angst hast vor so einem großen Schritt ist glaube ich ganz natürlich. Ein bisschen Angst schadet auch nicht. Es sei denn du fühlst dich dadurch gelähmt. Ist deine Lethargie Ausdruck der Angst oder sind das eher zwei getrennte Gefühle bei dir?

Ich denke, wie schon von Heideblümchen gesagt, dir würde sicherlich helfen alles klar zu strukturieren. Liste abarbeiten. Am Besten mit kleinen Belohnungen zwischendrin.

Als ich damals in eine WG gezogen bin, war das alles auch erstmal sehr seltsam. Ich musste auch die Struktur beibehalten. Das Leben war schlagartig anders. Nicht schlechter eben nur anders. Ich denke dir kommt zu Gute dass man in einem Wohnheim nicht oder nur in kleinem Umfang Möbel besorgen bzw. aufbauen muss.
Lass dir vor allem am neuen Wohnort Zeit mit dem Einleben. Überstürze nichts und warte lange genug ab. Bis du dich wohl fühlst kann viel Zeit vergehen.
Viel Glück auf jeden Fall von mir.

21.09.2020 15:55 • x 1 #3

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