Depression und soziale Phobie

Hallo an alle.habe aktuell eine etwas stärkere Episode einer Depression
In der Winterzeit ist es immer so weit, leider.da ich aufgrund meiner Angst- Panikattacken und meiner sozialen Phobie meine vertrauten vier Wände nicht verlassen kann,schlicht unzumutbar im Moment.raus unter Leute,diese ganzen Blicke,Gerüche beim Arzt im Wartezimmer,diese vielen Menschen und diese Reizüberflutungen
No way im Moment!
Jetzt das Problem:ich müsste aber raus und zum Arzt,weil der mich krankschreiben müsste und ich noch ein Rezept bräuchte.meine letzter Hausarzt ist verstorben.sonst hätte ich ihn gebeten mir einen Hausbesuch abzustatten.und als Neupatient bei Hausärzten,hat man keine Chance auf einen Hausbesuch,habe es schon versucht. habe noch einen Neurologen,der macht aber keine Hausbesuche.bin am verzweifeln.diese Episode habe ich jedes Jahr zum Winter, und die dauert 2-3 Monate.bin am Verzweifeln.ohne Arbeitsunfähigkeit Bescheinigung gibts großen Ärger beim Jobcenter! Wäre dankbar für Lösungsvorschläge und Tipps.
Habt noch einen schönen Abend

Hallo Gagi,

Depression und soziale Phobie

Danke für die Antwort.ich habe das schon schon mal in Begleitung von einem Freund versucht.es ändert leider nichts an der sozialen Phobie vor anderen.wenn das Wartezimmer doch leer wäre,solange ich da bin

Hey du,
ich möchte dir den Tipp geben, dass du deine Ängste am Telefon an der Rezeption kurz schilderst. Genauso wie hier.
Vielleicht kann man dir ja einen Termin kurz vor der Mittagspause geben - die Mitarbeiter an der Rezeption wissen ja schon, wann es da ruhiger wird.

Ich kenne diese Ängste auch sehr gut und mir hilft es, sowas anzusprechen - auch wenn ich mir jedes Mal davor in die Hose mache, weil ich immer Angst vor der Reaktion der Anderen habe. Aber - am Ende ist es meistens so, dass man mich besser versteht und mir die Möglichkeit gibt, eben dann zu kommen, wenn es leerer ist oder wenn sie kurz vor der Pause / Feierabend sind.

Zusätzlich ist das eben auch eine gute Übung, die dir hinterher ein Erfolgserlebnis bescheren könnte bzw. wird, wenn man es für sich als Positives annehmen kann.

Ich würde das alles Schritt für Schritt angehen, denn ich kann mir vorstellen, dass dieser Arztbesuch nun wie ein riesengroßer, scheinbar unüberwindbarer Berg vor dir liegt.

Vielleicht schreibst du dir einen kleinen Spickzettel, was genau du sagen / fragen möchtest - mir bringt der Sicherheit.

Dann würde ich mitteilen, dass du einen Termin brauchst für eine Krankmeldung, du aber eine soziale Phobie und Ängste hast und es diese im Moment nicht zulassen, dich unter Menschen wohlzufühlen. Ob es irgendwie möglich ist, dass du z.B. in einem Nebenraum warten kannst oder ob du kommen kannst, wenn das Wartezimmer nicht mehr so voll ist.

Trau dich. Damit hilfst du dir selbst.
Ich weiß, dass das schwer ist. Aber - du schaffst das.

Telefonische Krankschreibung nachdem du die Situation geschildert hast

@Dys eine Therapie ist aktuell bei mir nicht zumutbar.das muss sich erst mal legen,und dann könnte ich darüber nachdenken! Vielen Dank für die netten Ratschläge

@Ziva Vielen Dank für die hilfreichen Ratschläge
Das mit dem warten im Nebenraum ist eine sehr gute Variante..das werde ich anmerken am Telefon.Schönen Tag wünsche ich ihnen

Hallo Gagi,

@BlackKnight das ist nur max 3 Tage möglich wenn ich mich recht erinnern kann.zu kurz leider