Hallo @Highlight88 ,
Zitat von Highlight88: Episoden wirklich abgrenzen? Das eben kann ich so gar nicht. Ich könnte nicht sagen, da hatte ich 6 Monate ne Episode. Ich habe immer eine Episode. Manchmal leicht, manchmal schwer. Aber eben nie keine.
EKT habe ich jetzt auch gefunden und werde ich auf jeden Fall mal mit meinem Psychiater besprechen.
du sprichst mir damit aus der Seele - sowie einige andere hier auch. Ich fühle mich auch so, als hätte ich eine Dauer-Episode, mal mehr mal weniger stark. Das ist echt zum Kotzen - sorry für die Wortwahl, aber manchmal muss das Kind beim Namen genannt werden...
Zum EKT habe ich letzten Sommer mal einen Vortrag in einer Klinik gehört, das hat mich auch sehr neugierig gemacht.
Welche Medis nimmst du denn? Ich bin da, wie ich hier schon an mehreren Stellen geschrieben habe, eher etwas skeptisch, aber dennoch neugierig und nicht gänzlich abgeneigt, wieder Medis zu nehmen.
Was @Marylu sagt, finde ich auch interessant. Es geht für mich noch einen Schritt weiter, denn ich schaue mir gerade Dokus darüber an - nicht erschrecken - wie psychedelische Dro. wie LS.. u. a. bei Depr. helfen könnten, wenn man diese in eine Therapie einbindet - natürlich nicht einfach so konsumiert! Da ist gerade etwas auf Arte (oder 3sat?) in der Mediathek (hab ich noch nicht gesehen) und auf Netflix. In Deutschland wird das zu meinen Lebzeiten wohl kaum möglich sein, aber ich werde das mal weiter verfolgen.
Wie gesagt, bevor ich bombardiert werde mit kritischen Kommentaren, in den Studien ist die Rede davon, das Mittel aus professionellen Händen exakt dosiert zu bekommen und auf KEINEN FALL allein zu versuchen, denn das kann böse schief gehen. Auch spricht man von Mikrodosen, die keinen Rausch auslösen. Aber für beide Möglichkeiten gilt auch, man weiß vieles noch nicht genau und es laufen Studien...
So viel wollte ich eigentlich gar nicht dazu schreiben, aber es fiel mir grad so ein. Ich weiß aber auch nicht, ob ich diesen Schritt wirklich gehen würde. Da müsste ich noch einige Nächte drüber schlafen (oder zumindest versuchen zu schlafen, dabei bleibt es oft...)
Was hier auch gesagt wurde, absolutes Vertrauen zu den Therapeut*innen ist essenziell. Ich für meinen Teil arbeite gerade daran, Verhaltensmuster abzuschwächen, die mich enorm Kraft kosten, weil ich mich ständig unter Druck setze und andere Dinge mache, die mich erschöpfen... Verstanden habe ich das schon öfter in der Vergangenheit, aber ich beginne wirklich gerade damit, mir auch Notizen in der Sitzung zu machen, das hilft mir auch ungemein, das alles noch mal zu Hause zu rekapitulieren und sich in Erinnerung zurück zu rufen.
So hoffe ich, dass ich die teilweise ungesunden eingestampften Pfade in meinem Gehirn auch mal verlassen kann hin und wieder - was natürlich enorm schwer ist!
In diesem Sinne, hoffen wir, wir verlaufen uns nicht...