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Beziehung, S., Einsamkeit

H
Hallo zusammen. Ich bin Anfang 30, männlich. Ich schreibe grad spontan, weil dieses Thema für mich grade wieder präsent war. Eigentlich wollte ich mich mit so Internetdingen nicht mehr befassen, aber ich versuchs nochmal. Was mir Probleme bereitet ist, dass ich mit Anfang 30 jetzt, noch nie eine Freundin hatte. und halt nicht weiß was ich tun soll. Ich wurde schon mal angesprochen in einer Klinik, aber weils mir nicht gut ging zu der Zeit, es ist Jahre her, hab ich nein gesagt, als mich eine Mitpatientin auf einen Kaffee einladen wollte. Teilweise wird folgendes im Internet bei Männern immer als Jammern bezeichnet, aber manchmal fühle ich mich tatsächlich recht (oder manchmal sehr) verzweifelt. Ich hatte die letzten 10 Jahre halt auch so die Fantasien die man halt so hat. Auch einfach den Wunsch mit einer Frau z.B. im Cafe zu sitzen, spazieren gehen, sich kennenlernen, kuscheln, sich gegenseitig anfassen, zusammen einschlafen usw. Es ist immer bei diesen Träumen geblieben. Manchmal habe ich einfach nur auf dem Bett gelegen und vor mich hin geträumt, konnte an nichts anderes mehr denken.

Ich hab Dating-apps und Singlebörsen im Internet ausprobiert, auch einiges an Geld verschwendet und mich irgendwann einfach nur noch schlecht damit gefühlt. In einer Gruppe Psychiatrie-Erfahrener hat eine Teilnehmerin wohl voller Freude erzählt, dass sie über eine App jemanden kennengelernt hat und auch S. hatte. Von anderen höre ich auch wie viele Freundinnen sie hatte und was sie so erlebt haben. Mich triggert das alles enorm und zieht mich so runter.
Dieser Gedanke, es endlich mit einer Frau, die man so kennenlernt zu erleben, also Beziehung und alles ist einfach sehr da. Schon öfters deswegen geweint. Ich hoffe man darf das hier schreiben: Hab mein erstes mal mit einer Frau im Bord. erlebt mit ca. Mitte 20. War auch noch nie berufstätig, obwohl ich das seit Jahren will. Macht mich auch fertig. Hatte deswegen schon einen Wutanfall, weil ich es ungerecht fand nur in einer Einrichtung für psychisch Erkrankte zu sein und nicht wie ein normaler Mensch arbeiten zu gehen und Geld zu verdienen. Mit Hartz4 oder Grundsicherung steht man einfach immer echt schlecht da.

Ich hab mal ein paar Frauen bisher angesprochen, teils mit den falschen Worten glaub ich, teils nach Gesprächen mit einer Betreuerin, dann welche auf einen Kaffee einladen wollen, aber es war nie Interesse, bzw. alle vergeben.

Ansonsten zu mir: Meine Diagnose ist paranoide Schizophrenie. joa. Hab ein mäßiges Abitur geschafft. Danach in die Psychiatrie direkt. Die haben anfangs einen Intelligenztest gemacht und meinten: 116. Kann ich mit Leben würd ich sagen. Wenn das denn eine Rolle spielt. Habe mich die letzten Jahren in dieser Einrichtung teils sehr unterfordert gefühlt, mich gelangweilt, viele sitzen nur doof am Handy (sorry, man muss seinen Gefühlen auch mal Ausdruck verleihen), ich kann gut Malen/Zeichen, bin musikalisch, ich glaube dass ich mehr im Leben erreichen könnte. Und da einfach zu fit für so Einrichtungen bin, fühle mich da mittlerweile falsch.
Hatte früher aber der Grundschule einen besten Freund mit dem ich viel zusammen gemacht hab. War auch die beste Zeit meines Lebens. Ging später, noch während der Schulzeit, auseinander. Hab nie wieder so einen guten Freund gehabt. Hab zwar ein paar Freunde. Aber es fehlt irgendwie dieses super-spannende, unternehmungslustige, spontane wie mit dem Kumpel von früher.

Ich hab ein bisschen drauf los geschrieben einfach, weil es mich wieder runtergezogen hat.

18.10.2022 16:15 • x 2 #1


Stromboli
Lieber HundKatzeMaus (ein besonderer Nickname, was drückt er für dich aus?)

Willkommen hier im Forum! Schön, dass du dich getraut hast, dich hier mitzuteilen mit deiner Not.
Mir gehen deine Worte nahe und ich fühle mit dir. Solche Gefühle und die damit verbundene Verzweiflung sind mir aus bestimmten Phasen meines Lebens vertraut.
Gute Rezepte oder konkrete Ratschläge mag ich nicht von mir geben, zu komplex ist das ganze Netzwerk, das sich um deine Not herum spinnt.
Zwei, drei Gedanken trotzdem: Ja, die ganze Dating App- und Singlebörsenszene ist gerade für uns Menschen mit einer psychischen Beeinträchtigung voller Fallstricke. In den meisten Fällen fördert sie (wie die Werbung) unrealistische Vorstellungen und Rollenideale, denen kein Mensch entspricht. Man muss auf diesen Plattformen ziemlich frustrationstolerant sein, damit sie nicht am Selbstwert nagen. Mit grosser Wahrscheinlichkeit erlebst du da auf 10 Versuche mindestens 9 Enttäuschungen. Immerhin, es gibt heute einige kleinere Plattformen, die sich bewusst an normale Menschen wenden und wo die Chance höher ist, einen echten Kontakt zu knüpfen. Teilweise bemühen sie sich auch ausdrücklich darum, dass körperlich und/oder psychisch beeinträchtigte Menschen eine Chance bekommen, jemanden kennenzulernen. Vielleicht suchst du mal in dieser Richtung? Google wird dir solche Angebote nennen, wenn du mit entsprechenden Stichworten fragst ... und sonst schreib mir eine PN.

Es gibt auch Selbsthilfegruppen von Menschen, die mit ähnlichen Problemen zu kämpfen haben.

Abgesehen davon, ganz wichtig ist - wie für uns alle hier -, dass du Wege findest, dich selber zu mögen, zu stärken, zu akzeptieren. Mit oder ohne Partnerin. Du bist es wert. Ganz bestimmt.

Herzliche Grüsse an dich, Stromboli

18.10.2022 18:22 • x 4 #2


A


Hallo HundKatzeMaus,

Beziehung, S., Einsamkeit

x 3#3


B
Zur Krankheit:
Hm, hab das gerade mal gegoogelt und dementsprechend tiefgehend ist mein Wissen. Aber die Symptome sind schon echt heftig, auch- oder vielleicht sogar insbesondere im Rahmen einer Beziehung (sei es freundschaftlich oder romantisch).

Im Mittelpunkt stehen hier Wahnvorstellungen, Störungen des Ich-Bewusstseins und Halluzinationen. Akustische Halluzinationen kommen in über 80% der Krankheitsfälle vor. Die Patienten hören meist nicht vorhandene Stimmen und halten diese für real.

Ich stell mir das schwierig und anstrengend vor, mit solch einem Menschen Zeit zu verbringen. Und kann mir (leider) sehr gut vorstellen wie solch eine Erkrankung systematisch einsam macht. Das tut mir sehr leid für dich.

Zu den Frauen:
Nachdem ich ja nun festhalten muss dass deine Erkrankung mit hoher Wahrscheinlichkeit jegliche zwischenmenschliche Beziehungen erschwert, erscheint es mir fast schon die logische Konsequenz dass du mit Anfang 30 ohne eine einzige Beziehung hier stehst. Aber dafür kannst du nichts. Wie sieht es denn mit deiner Symptomatik aus?

Eine rasch eintretende Symptomatik ist ein Hinweis aus eine günstige Heilungsprognose. Je länger eine Neuroleptika-Einnahme erfolgt, desto geringer ist das Risiko für einen erneuten schizophrenen Krankheitsschub.

Also es klingt ja so als wären zumindest die Symptome einigermaßen mit Medikamenten unter Kontrolle zu bringen. Wenn dem so ist sehe ich ähnlich wie @Stromboli gute Chancen in Selbsthilfegruppen oder halt deine Gruppe für Psychiatrie-Erfahrener weiter zu besuchen. Von Datingseiten oder Apps würde ich definitiv die Finger lassen. Ich z.B. habe sowas noch niemals benutzt obwohl ich über keine Beeinträchtigung meiner physischen oder mentalen Gesundheit klagen kann. War für mich irgendwie schon immer ein no-brainer diese Apps u. Seiten zu meiden weil dort meist ein horrender Überschuss an Männern herrscht (das war ja schon immer so), plus es geht sehr viel über Fotos und Oberflächlichkeit. Kurz gesagt, du startest mit einem ungleichen Angebot-Nachfrage Verhältnis dass ganz ganz deutlich zu deinem Nachteil ausgelegt ist. Selbst mit gutem Foto sind die Chancen also schonmal eher so lala. Auch ich kenne ein paar Geschichten von Paaren die sich über Tinder und co. kennengelernt haben. Aber ich kenne mindestens doppelt so viele Geschichten wo nichts zustande kam oder großer Herz-Schmerz danach.

Tchja, weiß ich nicht. Schätze mal ich würde jedem Typ raten Datingapps nicht als Hauptquelle für potentiellen weiblichen Kontakten zu nutzen höchstens so beiläufig, ohne darauf angewiesen zu sein.

19.10.2022 14:16 • #3


H
Also erstmal habe ich noch nie Stimmen und so gehört. Hatte mal ein Problem mit etwas das ich jetzt nicht mehr hab. Auch würde ich sagen, dass ich seit einer Weile, möglicherweise durch ein Medikament, an sich sehr klar im Kopf bin. Jedenfalls hatte ich auch mal ganze andere Zeiten, in denen es echt anders war. Auch ist es soweit ich weiß so, dass von der Erkankrung die Intelligenz nicht betroffen ist. Ich hab da ein paar Angaben gemacht, um damit zu sagen. dass ich glaube ich geistig schon recht fit bin und hab auch Sorge nur wegen dieser Diagnose in eine Schublade gesteckt zu werden (eventuell). Ich bin mir halt nicht ganz sicher, aber glaube schon ein (kleines?) bisschen begabt zu sein, also bin ich verschiedenen Bereichen recht gut, bzw. hab zumindest Talent und so. Fühle mich deswegen wie gesagt auch in dieser Einrichtung falsch, weil ich mir aktuell zu gesund vorkomme. Ich hätte z.b. auch Lust öfters mal am Wochenende mit Anderen in die Disko zu gehen, einfach wegen der Atmosphäre, aber die Kumpels von mir wollen alle nicht. Glaube, dass man teils echt sagen kann, dass ich irgendwie hinter dem Mond gelebt habe. Aber ich muss auch sagen, dass ich auch schon oft den Gedanken hatte, dass ich viele andere Menschen einfach dumm finde ehrlich gesagt. Also ich nehme Dinge sehr genau, bin vielseitig interessiert, mag an sich auch Mathe z.b., mir fällt sehr oft auf, wenn andere Falschaussagen tätigen, also etwas behaupten was nicht stimmt, habe das sehr starke Gefühl, dass mir Freunde fehlen, die gesund und klar im Kopf sind und denen auch Werte wichtig sind, so wie mir. Ich interessiere mich für Themen wie Umweltschutz und vieles andere. Ich möchte auch eigentlich echt gerne aus diesem komischen Psychiatrie-milieu rauskommen. In einer Wohngruppe in der ich gewohnt hab, betreut, wird teils echt sehr über den Kopf anderer Menschen bestimmt, was ich so schlimm finde und finde, dass das echt nicht geht, wirklich nicht. Psychiatrie und Einrichtungen sollten die Menschen stärken, nicht schwächen und verunsichern.Zum Glück wohne ich da nicht mehr. Will noch auf den ersten Arbeitsmarkt gelangen und weg von psychiatrischer, betreuerischer Abhängigkeit wegkommen.
Mich machen Ungerechtigkeiten, vorallem wenn ich sie selbst erlebe, oft wütend.

Ich hab auch irgendwie Angst, dass ich eventuell komplett falsch eingeschätzt und auch unterschätzt, von meinen Fähigkeiten her, werde. Dass ich deswegen nicht das Leben führe dass eigentlich zu mir passt bzw. beruflich eben auch. Auch das Gefühl, dass psychisch Erkrankten oft nicht dasselbe zugetraut finde, was ich teils glaub ich schrecklich finde...

Mir ging auch schon durch den Kopf, ob ein professioneller IQ-Test vielleicht hilfreich wäre, um zu gucken, ob vieles nicht damit zusammenhängt.

19.10.2022 15:49 • #4


B
Was versprichst du dir denn von deinem IQ? Mir wäre neu dass Arbeitgeber so viel Wert darauf legen. Lediglich einige Einstellungstests arbeiten mit logischen Denken und IQ Tests. Aber längst nicht in jeder Branche. Ich gönn dir eine vermeintliche oder tatsächliche Hochbegabung aber zunächst ist das ja nur eine leere Worthülse mit der du nichts anfangen kannst. Die Frage lautet doch eher was du daraus machen wirst.

Ich finde dass du den richtigen Weg einschlägst. Arbeit suchen, weg von der Psychiatrie wenn du dich fit fühlst. Allerdings bin ich mir nicht sicher was dein IQ hier für eine Rolle spielen soll. Außerdem halte ich, wenn es um die Frauenwelt geht, Disko's für dich genauso gut geeignet wie Dating Apps. Also schlecht geeignet will ich damit sagen. Ich mag mich irren was dich angeht aber das sind beides sehr Präsentationsschwangere Gebiete in denen Selbstbewusstsein, Präsenz, Aussehen... naja Oberflächlichkeit eine relativ große Rolle spielt. Ich mein probier's aus, ich war früher auch schon mal alleine durch Clubs/Bars gezogen. Sicherlich waren das die Ausnahmen aber gehen tut das durchaus. Ich denke du wirst schnell merken ob das was für dich ist. Aber ich will es mal so ausdrücken, Clubs und Bars sind nicht gerade für eine intellektuell anspruchsvolle Zielgruppe bekannt, wenn du verstehst. Versuche dir nur eine Enttäuschung zu ersparen

19.10.2022 16:58 • #5


H
auch, wenn ich nicht hochbegabt bin, frage ich mich ob nicht auch geistige Dinge zu gewissen Problemen geführt haben. Also dass man mit anderen nicht so gut klarkommt, weil man sich nicht für dieselben Dinge interessiert. In einer betreuten Wohngruppe hat ein Mitarbeiter mal zu mir gesagt, dass ich da (halt) der einzige mit Abitur bin. Glaube das hab ich leider gemerkt.
Hab schön öfters gelesen, dass zumindest oder vorallem bei Hochbegabung jedenfalls wiederkehrende Probleme auftreten können. Nachlesen kann man das z.B. auf Lokalkompass de /hochbegabung (ist keine Werbung!). Da gibts eine Geschichte einer 40 jährigen Frau, die noch keine Ausbildung vollständig abgeschlossen hat und mal in die Klinik musste, weil sie so Schwierigkeiten hatte.
Ich will nicht sagen, dass ich mich damit identifiziere, aber es gibt zumindest vereinzelt Dinge, die ich glaube zu kennen. (Entscheidungsprobleme z.b., weil man sich für viele verschiedene Dinge interessiert. Aber vielleicht ist das bei mir nochmal was anderes)


Hatte versucht ein neues Thema zu erstellen, ging nicht. Wollte hier nochmal eine Idee nennen in Hinsicht Partnersuche/Psychisch Erkrankte. Ist nur ne Idee. Kann schwer einschätzen, ob das gut ist. Aber denke, dass das eine richtige Marktlücke bzw. Angebotslücke in unserer Gesellschaft ist. Und zwar eine allgemeine Offline-Partnervermittlung, seriöserer Art. Also für alle. Weiß nicht ob das überhaupt so viele in Anspruch nehmen würden. Ich glaube, wenn ich das sagen darf, gerade Frauen tun sich mit sowas schwer, oder sind lieber glücklich single. Weiß ich gar nicht. Aber es gibt so viel Abzocker-Dating-Apps und Internet-Singlebörsen, die einfach (aus meiner Erfahrung alle eher) Mist sind.
Wieso nicht von einer richtigen Beratungsstelle, Profamilia, Diakonie oder ich weiß nicht was, eine Vermittlungsstelle.

Also das gibts auch schon in Köln. Nennt sich Schatzkiste für Menschen mit Behinderung oder für Menschen mit psychischer Erkrankung. Geht aber eher nicht aus anderen Städten heraus das zu nutzen.
Ich finde das erstmal eine super Idee. Also man kann da Freunde oder PartnerInnen finden...
Sowas, finde ich, müsste stark ausgebaut werden.
Das ist, sag ich mal, mein persönliches Empfinden oder Denken, dass ich gerne auch jemanden zum Kuscheln und generell eine Beziehung hätte. Aber kann mir nicht vorstellen dass andere sowas nie empfinden...


Je nachdem, wie so eine Idee ankommt, müsste sich nur noch jemand finden, der so etwas organisiert...
(Und ich denke, dass es so viele Hilfe für alles Mögliche gibt, aber sowas Grundlegendes und Offensichtliches, da gibt es irgendwie nicht richtig was für. Ok Speeddating, aber vielleicht gibts auch noch bessere Möglichkeiten, die man aufbauen könnte, als Speeddatings)

22.10.2022 13:58 • x 1 #6


H
Würde hier nochmal weiterführen. Weiß nicht, ob die letzte Nachricht hier von vielen gelesen wurde oder so.
Was haltet ihr von der Idee, dass es solche Kennenlernangebote gibt/ geben kann?

Zu der Diagnose: Das ist definitiv nicht akut. Außerdem bin ich mir wirklich nicht sicher, ob es überhaupt die richtige Diagnose ist. Denke heute eher noch an PTBS-Reste oder keine ahnung. Also aktuell ist es vor allem die Einsamkeit und Langeweile. Wobei ich auch viel erschöpft bin mit Hintergrund-geschichte, aber das ist ein andere Thema. Kriege aber noch vieles erledigt und unternehme mit anderen was

14.12.2023 20:12 • x 2 #7


HDD
Zitat von HundKatzeMaus:
Was haltet ihr von der Idee, dass es solche Kennenlernangebote gibt/ geben kann?

Die Idee ist gut. Aber Offline ist aufwändig teuer. So was können sich nur gemeinnützige (gesponsorte) Organisationen leisten. Online wäre viel billiger uned einfacher - und auch für die Zielgruppe leichter zu erreichen. Du könntest z.B. hier im Forum einen Kennlern-/Treffen-Will-Thema aufmachen, wo man sich konkret verabreden kann und dann schauen, was draus wird. Aufwand marginal, Kosten = 0.

15.12.2023 01:43 • #8


R
Zitat von HundKatzeMaus:
Außerdem bin ich mir wirklich nicht sicher, ob es überhaupt die richtige Diagnose ist. Denke heute eher noch an PTBS-Reste oder keine ahnung.

Du wolltest das doch nochmal überprüfen lassen? Denke auch nicht das die bisherige zutreffend ist...

15.12.2023 01:52 • #9


A


Hallo HundKatzeMaus,

x 4#10


W
Hallo HundKatzeMaus,

ich kenne Menschen mit deiner Diagnose und kann versichern, dass Beziehungen genauso schwierig anzubahnen und zu erhalten sind, wie bei normalen Menschen. Meine Empehlung wäre, nach deinen Interessen ausgelegte Gruppen in deiner Umgebung zu suchen.

Bei manchen Naturfreundegruppen gibt es z.B. viele gebildete, nette Leute und es werden ganz allgemein mal Kennenlern-Spiele gespielt. Dabei kann ich herausfinden, wer vielleicht auf meiner Wellenlänge oder fest vergeben ist, BEVOR ich mir einen Korb abhole.

Oder du schaust mal nach offiziellen Kuschelgruppen. Auch dort kannst Du Menschen vor der Frage nach einem Treffen vorab etwas kennenlernen und beobachten. Viele Menschen dort scheuen, sich nicht vor psychischen Einschränkung und sind selbst auf der Suche nach neuen Kontakten.

Für Tätigkeiten außerhalb der Einrichtung und um deine Interssen abzuchecken hilft das außerdem.

Ich wünsche Dir Mut und die Kraft, nach scheinbaren Rückschlägen weiterzuschauen...denn klar ist, dass nur erlebte Erfahrung dich damit weiterbringen kann.

Alles Liebe

29.01.2024 11:12 • #10

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