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Beziehung/ Affäre mit depressiver Person

R
Hallo,

kurz zur Vorgeschichte,

ich M 35 habe vor sechs Jahren im Internet eine Frau kennen gelernt, etwas über fünf Jahre jünger als ich.

Ich war zu der Zeit nicht auf der Suche nach einer Partnerschaft aber suchte Kontakt zu Frauen zur Freizeitgestaltung. Nicht ausschließlich für S., sondern auch anderen Aktivitäten, wie schwimmen, gemeinsam spazieren und allem drum herum.

Der klassische ONS ist nichts für mich.

Damals habe ich die Frau kennen gelernt, 24 Jahre, verheiratet drei Kinder, eins davon noch ein Baby, sie ist schon sehr lange in ihrer Beziehung unglücklich und hat auch schon vor der Beziehung zu ihrem Mann oftmals S. mit Liebe verwechselt und dort oftmals Klogriffe erlebt, ihre beiden anderen Kinder zeugen von der Zeit. Auch schon in ihrer Kindheit lief vieles falsch, hatte nie einen Vater, ihre Mutter oft wechselnde Partner, sie wurde teilweise von ihrer Tante und ihren Großeltern aufgezogen.

Hat auch schon in frühester Kindheit S. Gewalt angetan bekommen, was teilweise ihren weiteren Lebensweg geprägt hat.

Viele der Dinge hatte sie mir auch schon vor unserem ersten Treffen erzählt manche Dinge erst Jahre später.

Wir hatten uns also damals im Frühjahr 2016 bei ihr im Ort getroffen zum gemeinsamen Spaziergang, sie hatte damals ihr Kind im Kinderwagen bei sich was noch wirklich ein Baby war und wir sind bestimmt zwei Stunden spaziert und haben nur geredet. Da wurde mir schon schnell klar, dass das was ich eigentlich suche hier sehr in den Hintergrund rückt, denn wir haben uns sehr gut verstanden und konnten wirklich die ganze zeit über nur reden.

In mir drin wusste ich sofort, das ich mehr für sie empfinde und das weit über einen freundschaftlichen Kontakt, oder S. hinaus geht.

Ich habe in diese Richtung aber keine Andeutungen gemacht, denn ich wollte ihr in ihre Ehe da nicht reinfuschen und sie hat mir auch oft erzählt wie sehr sie auf ihre Kinder achten möchte, damit ihnen nicht das gleiche widerfährt wie ihr, denn es nimmt sie mit bis dato.

Ich konnte das auch akzeptieren und habe dann in dieser Richtung keinen Vorstoß mehr gemacht.

In den Jahren hat sich zwischen uns eine sehr gute Freundschaft entwickelt und ich habe auch mitbekommen, da sie mir davon erzählt hat, das sich in der Zeit ein paar Affären und ONS entwickelt hatten, was mir am Anfang auch wenig ausgemacht hatte und ich sie als eine Freundin akzeptiert hatte, obwohl tief in meinem Inneren mein Herz etwas anderes gesagt hat.

Ich hab auch die Probleme die sie mit ihrem Mann hat mitbekommen, S. Gewalt, Alk. ect. und konnte es verstehen, das sie diesem Elend entfliehen wollte und sich den Trost dann wo anders gesucht hat.

Aber je länger die Freundschaft Bestand hatte, desto mehr merkte ich das es für mich schwerer wurde es zu ertragen, denn ich empfinde wirklich tiefe und echte Gefühle für sie.

Am Anfang dieses Jahres, ihre letzte über zwei Jahre gehende Affäre ging zu Bruch denn der andere Part der Affäre hatte sich für seine Frau entschieden im Herbst des letzten Jahres, musste ich ihr einfach meine Gefühle über offenbaren, denn das Versteckspiel hat mich sehr belastet die letzte Zeit.

Sie hat mir dann eröffnet, das sie selbst für mich schon immer Gefühle empfunden hat, aber da von meiner Seite her nichts in der Richtung kam, sie sich auch zurück gehalten hat um das was wir hatten nicht kaputt zu machen.

Sie war sich auch unsicher darüber ob sie unsere Freundschaft dafür aufgeben möchte. Ich habe ihr dann aber gesagt, das ich dieses Versteckspiel nicht möchte und auch nicht ihr guter Freund sein will, denn das halte ich nicht mehr aus in meinem Herzen. Nach zwei Wochen intensiven Gesprächen hat sie sich eingestanden das zwischen uns mehr ist und wir wurden ein Paar natürlich nicht so wie man es jetzt denken würde, denn sie ist ja noch in ihrer Ehe.

Unsere gemeinsamen Zeiten belaufen sich daher in der Woche auf ein oder zwei mal Treffen für maximal eine Stunde, mehr gibt ihre Freizeit, ihre Ehe und ihre Kinder nicht her. Wir stehen aber in dauerhaftem Kontakt über Whatsapp und Telefon.

Dazu kommt auch, das wir nicht gerade Nachbarn sind, ich muss immer über 100km fahren um sie zu sehen, sie kann leider nicht zu mir kommen, denn alleine die Fahrstecke zu mir würde länger dauern als die Freizeit die sie hätte.

Wir können uns auch nur entweder Nachts nach ihrem Feierabend, oder Mittags vor ihrer Arbeit treffen, da ihr Mann sehr Misstrauisch ist, da er wohl schon mitbekommen hatte, das sie eine Affäre hatte. Somit ruft er im fünf Minuten Takt an und kommt mindestens ein mal am Morgen, bei sich Zuhause vorbei und schaut ob seine Frau daheim ist, oder was sie gerade macht.

Das macht die Sache nicht einfacher und somit bleiben uns immer nur die Kurztreffen für gemeinsame Unternehmungen, oder Körperlichkeiten.

Unsere Treffen bestehen nicht aus S., wir haben uns im laufe dieses Jahres schon fast 50x getroffen, waren spazieren, haben gekuschelt und geschmust und vor allem viel geredet und einfach Zeit miteinander verbracht. S. hatten wir nur an einem Bruchteil unserer Treffen, nämlich acht mal. Der S. war aber jedesmal wunderbar und sehr innig und von viel Liebe getragen, so wie auch jedes andere Treffen.

Jetzt kommen wir aber zu dem größten Problem und deswegen wende ich mich hier an euch, denn ich bin sehr unerfahren damit und weiß an manchen Tagen einfach nicht weiter. Ich bin immer sehr liebenswürdig zu ihr und versuche ihr ein wenig Licht in ihr Leben zu bringen, wo sie über viele Jahre so viel Kummer und Schmerzen erleben musste, aber diese Sache bringt mich selbst an meinen Grenzen und erfüllt mich sehr mit Trauer, da ich ihr nicht vernünftig helfen kann.

Sie hat mir schon bei unseren ersten treffen vor sechs Jahren erzählt das sie an Depressionen leidet, wahrscheinlich ausgelöst durch ihre Erfahrungen, die sie als Kind und Jugendliche machen musste.

Ich wusste das aber hatte keine Erfahrung mit dem Umgang, ich hab das ganze auch nie als so großes Problem gesehen wie es eigentlich ist.

Sie hatte auch schon in der Zeit in der wir nur Freunde waren Zeiten wo die Depressionen stark waren, aber ich habe das auf Grund meiner zwischenmenschlichen Entfernung zu ihr immer nur am Rande mitbekommen.

Das ist jetzt halt anders, ich habe aber oft ihre Stimmungsschwankungen auf Fehler von mir zurück geführt und habe es persönlich genommen und sie dann zur Rede gestellt, sie kann aber einfach nicht über ihre Gefühle reden. Das habe ich interpretiert, als wollte sie nicht mit mir darüber reden. Das hat die Sache für sie natürlich noch schwerer gemacht wie es so schon ist. Sie muss ja den Spagat waren, für ihre Kinder da zu sein, ihren Mann nicht zu vernachlässigen, der schnell genervt wird und sich dann S. Lust von ihr nimmt und sie auch zu Dingen zwingt die sie eigentlich nicht möchte. Was sie dann noch depressiver werden lässt.

Das es an ihrer Depression liegt und wie schwer es ihr fällt, das sah ich nicht.

Dennoch hatten wir immer sehr schöne Tage voller Liebe und Zuneigung.

Wir hatten leider bedingt durch eine Coronaerkrankung uns jetzt über fast drei Wochen nicht sehen können, am Anfang war alles noch weitestgehend normal zwischen uns, aber je länger die getrennte Zeit ging, desto wortkarger und liebloser wurden die Kontakte zu ihr. Was mich dann hat anfangen zu zweifeln und ich dachte es liegt an uns , oder unserer Beziehung.

Was mich dann veranlasst hat bohrende Fragen zu stellen und Antworten zu wollen, die sie mir aber nicht geben konnte.

Das es nicht an mir oder uns lag, das ist mir nicht aufgefallen, das die starke Depression dieses Verhalten auslöst auch nicht, denn ich hatte was das an ging nicht viel Ahnung.

Als wir uns dann endlich wieder sehen konnten bin ich auch sofort zu ihr gefahren und wir haben uns gesehen und hatten auch wieder etwas körperliche Nähe, keinen S., aber streicheln und küsse, das ging aber von mir aus und ich sah ihr an und merkte das etwas mit ihr nicht stimmt.

Ich dachte und hab das aber auf die allgemeine Getrenntheit geschoben, die wir die letzten Wochen hatte. Das die dauerhafte Quarantäne, die sie daheim gefangen hielt, die Depression nochmals verstärkt hatte, das habe ich auch nicht bemerkt, oder gewusst.

Ich hatte ihr auch offengelegt, das wenn es mit ihrem Mann so schlimm bleibt, ich ihr anbiete das sie bei mich ziehen kann und nicht mehr dort bleiben muss, ich kann ihr und ihren Kindern ein Heim bieten und habe kein Problem für sie in der ersten zeit finanziell zu sorgen. Man muss dazu sagen, ich stehe finanziell wesentlich besser da als sie mit ihrer Familie und hätte kein Problem für sie zu sorgen, wenn sie sich dazu entscheiden würde.

Einen Tag später hat sie mir dann geschrieben, das sie das mit uns so nicht mehr weiter führen könnte, denn es belastet sie sehr, da sie sich nicht von ihrem Mann trennen kann, oder möchte, denn sie möchte das ihren Kindern erspart bleibt was sie erleben musste. Was ich auch verstehen kann und ich es eigentlich auch nicht möchte das ihre Kinder aus ihrem gewohnten Umfeld gerissen werden, ich habe sie schon kennen gelernt und es sind wirklich sehr süße und liebe Kinder und mir würde es das Herz brechen wenn sie darunter leiden würden.

Allerdings leiden sie wohl auch an der Situation in ihrem Elternhaus.

Sie hat allerdings auch gesagt ich soll nicht aus ihrem Leben treten, denn sie möchte mich nicht verlieren.

Ich muss diese Entscheidung wohl akzeptieren und mir geht es auch gar nicht darum. Wichtig ist es mir momentan nur meiner ich nenne sie jetzt auch bewusst Partnerin oder Freundin, denn für mich ist das mehr als eine Affäre, also meiner Freundin in ihrer Not mit der Depression zu helfen.



Sie ist dafür aber wenig empfänglich, sagt mir immer ich soll gehen und mich nicht wegen ihr kaputt machen, soll mich um mein eigenes Wohlergehen kümmern und mich nicht wegen ihr kaputt machen.

Dabei höre ich ihr gerne zu und bin für sie da, für mich ist das zwar eine Belastung, aber ich hab ihr auch versprochen das ich für sie da bin wenns ihr schlecht geht.



Wir schreiben nun seit Tagen und sie ist wirklich tief in ihrer Depression.

Ich kann ihr da nicht richtig dabei helfen, ihrem Mann fällt das ganze nicht auf, oder er akzeptiert ihre Depression nicht als eine Krankheit und setzt sie unter Druck zuhause das Haus in Reihe zu halten, verlangt sich S. und macht es damit nur schlimmer.

Ich hab mich zwischenzeitlich sehr über das Thema Depression schlau gelesen und sehe dadurch viele Dinge die ich mit ihr erlebt habe klarer und sehe das ich in dem Umgang nicht viel richtig gemacht habe.

Ich gehe aber jetzt auf sie und ihre Depression ein und stelle keine Forderungen oder so, höre zu, kann aber keine Behandlung ersetzen, ich kann ihr nur eine Stütze sein.

Wir haben uns auch nun nochmal getroffen, auf ein treffen auf das sie eigentlich nicht kommen wollte, denn sie möchte mich momentan nicht sehen.

Ich hab ihr aber gesagt das ich einfach auf sie warte und sie kommen kann wenn sie möchte, oder wenn es ihr schwer fällt und sie es nicht kann, ich ihr nicht böse bin wenn sie nicht kommt.

Wir waren spazieren und haben uns nur umarmt und ich habe gemerkt wie sehr sie doch genossen hat das ich einfach nur für sie da bin.

Allerdings ist sie dennoch abweisend mir gegenüber und macht sich Vorwürfe, sie hätte ich in diese Situation gebracht und ich soll sie lassen, sie muss alleine klar kommen damit und möchte mir nicht zur last fallen.

Ich soll meine Liebe jemandem geben der es verdient hat und nicht ihr.

Alles Dinge die ich mir anhören muss, wohl wissend das es wegen ihrer Depression ist und die mich Ohnmächtig machen, denn ich kann ihr sagen was ich will, es wird wohl verstanden, aber die Depression lässt nicht zu das sie sich darauf einlassen kann.

Ich weiß manchmal nicht wie ich weiter vorgehen soll, ich habe immer ein offenes Ohr für sie, schöpfe momentan Kraft aus Dingen die ich gerne mache, aber kann ihr einfach nicht patent beistehen.

Dabei weiß ich eigentlich tief im Inneren, sie meint das nicht so wie sie es sagt. Und Grund dafür ist die Krankheit.

Ich hab sie nach einem erneuten Treffen gefragt, aber sie hat gesagt sie kann das momentan nicht und ihr ist das alles zu viel, die Sache mit uns, dann mit ihrem Mann und der akuten Depression, soll ich dennoch zu ihr fahren, denn ich habe das Gefühl innerlich wartet sie darauf, aber ich möchte mich ihr auch nicht aufdrängen?

Wichtig sei gesagt, sie war wohl mal in Behandlung und hat Tabletten bekommen, hat das aber abgebrochen und lehnt eine erneute Behandlung, oder ein Besuch beim Arzt ab.

Den Grund möchte sie mir nicht verraten und auch nicht darüber reden.

Wenn ich das Thema anschneide wird es sofort abgeblockt.

Ich würde mich sehr über Ratschläge bedanken.

Ich möchte für sie da sein, möchte ihr eine Stütze sein, weiß aber auch, das meine Kräfte alleine nicht ausreichen um ihr wirklich helfen zu können.

Die Situation in der wir uns befinden, Kinder, verheiratet, ich eigentlich nur der Freund und dazu noch weit entfernt. Es macht es nicht einfacher.

Aber ich weiß auch das ich sie sehr liebe und ich sie nicht im Stich lassen möchte, auch wenn es kein Happy End zwischen uns geben sollte.

Ihr muss geholfen werden, weil so geht das nicht ewig weiter.

Beste Grüße

02.07.2022 19:57 • #1


Tealight
Zuerst stelle ich mir die Frage: warum bleibt sie in einem Leben, wo sie unzufrieden ist
So wie es aussieht, sind auch die Kinder in diesem Leben unglücklich
Wenn doch so viel unglücklich sein da ist, versucht man doch das zu ändern und versucht sich ein Leben aufzubauen, womit man glücklicher ist...
Deine Freundin wagt den Absprung nicht, warum auch immer....

02.07.2022 20:28 • x 1 #2


A


Hallo Rallyesport,

Beziehung/ Affäre mit depressiver Person

x 3#3


R
Hey, ja ich weiß genau was du meinst.
Dazu kann ich auch nichts sagen, entweder ist er nicht so wie sie sagt, oder es hängt auch mit der Depression zusammen, oder der Angst, ich würde sie im Stich lassen wenn es mir zu viel wird und sie dann alleine da steht.
Aber ich habe ihr schon oft gesagt dass ich hinter ihr stehe und das schon seit vielen Jahren.

02.07.2022 21:00 • #3


Tealight
Zitat von Rallyesport:
Hey, ja ich weiß genau was du meinst. Dazu kann ich auch nichts sagen, entweder ist er nicht so wie sie sagt, oder es hängt auch mit der Depression ...

Nach dem was du berichtet hast, hat das weniger mit dir zu tun ....
Auch wenn sie sich deiner sicher ist - den Schritt aus dieser Ehe muß von ihr aus kommen...
Es mag sein, das es der regelmäßige Lohnstreifen ist
Es mag sein, das es der sichere Wohnort ist dh die Wohnung, ...
Vielleicht hat sie Angst, diese Sicherheiten zu verlassen...
Aufzubrechen in ein Leben, alleine mit den Kindern...
Sicherlich, du bist da ....
Aber dieser eine Schritt, ist ein Schritt der ihr anscheinend sehr viel Angst macht...

Vielleicht hat aber ihr Ehemann etwas an sich,was sie nicht aufgeben möchte wäre noch eine Möglichkeit. Auch wenn sie nicht drüber spricht.

02.07.2022 21:06 • #4


R
Ja dazu kann ich nichts sagen, sie hat mir immer, bevor die Depression so schlimm wurde gesagt dass sie mich sehr liebt, aber für ihren Mann auch Gefühle hat, obwohl er so zu ihr ist.

Von der Geldseite her, hätte sie zumindest bei mir weniger Sorgen als in ihrem jetzigen Leben.
Aber das spielt denke ich auch keine Rolle, mit Geld kann man sich keine liebe kaufen. Nicht falsch verstehen, ich bin auch nicht reich.
Ich würde sie aber gerne Mal wieder etwas fröhlicher sehen.
Das sie eine Therapie so ablehnt macht es nicht besser.

02.07.2022 21:11 • #5


Tealight
Zitat von Rallyesport:
Ja dazu kann ich nichts sagen, sie hat mir immer, bevor die Depression so schlimm wurde gesagt dass sie mich sehr liebt, aber für ihren Mann auch ...

Solange sie sich nicht entscheidet, wohin der Weg geht, dann wird es so bleiben... Würde ich sagen ...

Nein, mit Geld kann man sich keine Liebe kaufen....

Du machst dir soviel Gedanken um alles, was wirklich sehr lobenswert ist

02.07.2022 21:18 • #6


R
Sie ist mir auch sehr wichtig und das schon seit sehr langer Zeit. Mein Wunsch wäre es ihr zu zeigen dass es einen Weg aus ihrer Krankheit gibt und dass es auch ein schönes Leben gibt, ohne Druck und Zwänge.
Ich habe auch das Gefühl sie meint sie wäre nicht gut genug für mich.

02.07.2022 21:26 • #7


Tealight
Zitat von Rallyesport:
Sie ist mir auch sehr wichtig und das schon seit sehr langer Zeit. Mein Wunsch wäre es ihr zu zeigen dass es einen Weg aus ihrer Krankheit gibt und ...

Das wird deine Freundin wissen, das sie dir wichtig ist ihr kennt euch ja auch schon ne ganze Weile....

Aber dennoch: sie muss den Schritt wagen, den Schritt aus ihrer Ehe.

02.07.2022 21:35 • #8


R
Ja so sehe ich das auch, aber momentan ist daran nicht zu denken, vor allem in der Akutphase ihrer Depression. Ich würde gerne wissen, wie ich sie dabei unterstützen kann, ohne sie zu nerven oder sie in die Enge zu treiben. Ich weiß dass ich keine Therapie ersetzen kann, aber ich würde gerne anders unterstützen

02.07.2022 21:40 • #9


Tealight
Zitat von Rallyesport:
Ja so sehe ich das auch, aber momentan ist daran nicht zu denken, vor allem in der Akutphase ihrer Depression. Ich würde gerne wissen, wie ich sie ...

Sei einfach für sie da

und wenn sie das Bedürfnis hat, zum Reden, höre ihr zu ...

02.07.2022 21:55 • #10


R
Okay das werde ich tun und mache es die ganze Zeit schon.
Ich hab aber Angst dass die Liebe darüber zum Verlust wird.

02.07.2022 21:58 • x 1 #11


Tealight
Zitat von Rallyesport:
Okay das werde ich tun und mache es die ganze Zeit schon. Ich hab aber Angst dass die Liebe darüber zum Verlust wird.

Vielleicht aber auch nicht ..... Vielleicht wächst das Vertrauen deiner Freundin zu dir... Und ihre Angst wird geringer....

02.07.2022 22:18 • #12


R
Ja vielleicht, es wäre schön wenn es so wäre.
Ich muss nur aufpassen und möchte sie nicht unter Druck setzen.
Es ist für mich so schwierig, wenn sie sagt ich soll nicht kommen, soll ich dann zu ihr, oder es respektieren, ich weiß nicht was sie wirklich möchte.

02.07.2022 22:28 • #13


Tealight
Zitat von Rallyesport:
Ja vielleicht, es wäre schön wenn es so wäre. Ich muss nur aufpassen und möchte sie nicht unter Druck setzen. Es ist für mich so schwierig, wenn ...

Bedenke, bei allen was du machst... Sie hat Familie, ... sie hat Kinder, die versorgt werden müssen.
Deine Freundin hat einen Alltag du hast eben so einen Alltag...

Einfach bei ihr aufkreuzen, kommt nicht gut - ...

02.07.2022 22:34 • #14


R
Nein das stimmt wohl, wir treffen uns immer nach ihrer Arbeit, da hat sie immer etwas Zeit. Also ich fahre nicht einfach zu ihr.
Ich würde nur an den Tagen zu ihr fahren die wir schon vor zwei Wochen besprochen haben.
Wir machen immer den Plan wenn sie ihren Schichtplan bekommt, an welchen Tagen ich wann zu ihr fahre.

02.07.2022 22:42 • #15


Tealight
Zitat von Rallyesport:
Nein das stimmt wohl, wir treffen uns immer nach ihrer Arbeit, da hat sie immer etwas Zeit. Also ich fahre nicht einfach zu ihr. Ich würde nur an ...

Ja, das ist besser...
So könnt ihr beide planen , wie es für euch passt....

02.07.2022 22:55 • #16


R
Ja darum geht es ja, ich hab ihr angeboten an einem Tag zu kommen denn wir abgesprochen haben, sie hat aber gesagt sie möchte nicht dass ich komme, weil es ihr zu viel ist momentan. Allerdings weiß ich halt auch, wie sehr sie meine Nähe braucht

02.07.2022 23:00 • #17


Tealight
Zitat von Rallyesport:
Ja darum geht es ja, ich hab ihr angeboten an einem Tag zu kommen denn wir abgesprochen haben, sie hat aber gesagt sie möchte nicht dass ich komme, ...

Wenn sie sagt,das es ihr zuviel ist, wird es auch so so

Sei geduldig und warte eine Weile ab. Es ist für sie schwer,sich zu teilen. Auf der einen Seite die Verpflichtungen gegenüber der Familie und auf der anderen Seite bist du da.
Der Haushalt verlangt einen viel ab.
Wäsche kochen Hausaufgaben mit den Kindern einkaufen arbeiten geht sie auch...
Ihr Mann ist auch noch da

Deshalb erwähnte ich es, deine Freundin hat ihren Alltag du hast auch deinen Alltag.

Bedenke bei allen was du machst, du kannst nichts erzwingen...

02.07.2022 23:24 • #18


R
Ja das sehe ich auch so, ich lasse es auf und zu kommen

02.07.2022 23:35 • #19


Tealight
Zitat von Rallyesport:
Ja das sehe ich auch so, ich lasse es auf und zu kommen

Genau, das ist das beste was du bzw ihr machen könnt

02.07.2022 23:40 • #20


R
Okay, na ich bedanke mich für die Hilfe.
Liebe Grüße

02.07.2022 23:48 • x 1 #21


Tealight
Zitat von Rallyesport:
Okay, na ich bedanke mich für die Hilfe. Liebe Grüße

Gerne, wenn ich weiter helfen konnte...
Lieben Gruß zurück

02.07.2022 23:57 • #22


A


Hallo Rallyesport,

x 4#23


aurora333
Ich habe Euren Dialog @Rallyesport und @Tealight jetzt grad gelesen, und finde ihn gut und hilfreich.

Ich habe dem prinzipiell nichts beizufügen, doch mir kam noch die Idee, dass es Dir vielleicht helfen könnte @Rallyesport wenn Du Dir Deinerseits ev. Hilfe durch eine Psychotherapie holst. Zur Zeit bist Du durch Deine Gefühle und Dein Verständnis Deiner Freundin gegenüber nicht wirklich frei, musst Dich mehr oder weniger ihr anpassen. Auch wenn Du das gerne tust, könnte Dir jemand Aussenstehendes möglicherweise helfen, auf neue Lösungsvorschläge zu kommen. Davon würden dann unter Umständen alle Beteiligten profitieren um ev. aus der Sackgasse heraus zu kommen.

Nicht selten gehen gerade Partner von Menschen, die eine Therapie dringend notwendig hätten ( wie Deine Freundin) ihrerseits in Psychotherapien...

03.07.2022 10:33 • #23

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