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Antidepressiva einschleichen - krank melden ?

Moni85
Hallo ihr Lieben,

Ich leider schon seit vielen Jahren an Depressionen, Angststörung, Emetophobie und einer somatoformen Störung. Ich habe eigentlich keinen Tag, an dem ich nicht von Schwindel, Benommenheit, Gefühl von Kreislaufproblemen, extremer Müdigkeit etc geplagt werde.

Nun habe ich vor 12 Tagen wieder mit Escitalopram angefangen. Hat mir vor Jahren schon mal sehr gut geholfen. Jetzt ist es so, dass es mir nach wie vor bescheiden geht. Ich weiß, es dauert bis die Wirkung Eintritt. Hab mich bis jetzt im Home Office verkriechen können, aber das ging nur bis heute und nun denke ich darüber nach, ob ich mich für die Einschleichphase nicht doch lieber krank schreiben lasse? Ich habe irgendwie das Gefühl, dass es besser wäre. Mein AG (amerikanischer Konzern) ist zwar gerade in Kündigungslaune, aber das würde mich jetzt nicht abhalten.

Wie sind eure Erfahrungen? Hat euch die Arbeit geholfen oder habt ihr euch Krankschreiben lassen?
Ich weiß es ist alles individuell, aber dennoch interessiert mich eure Erfahrung.

19.02.2024 15:59 • x 1 #1


BlackKnight
Zitat von Moni85:
Hallo ihr Lieben, Ich leider schon seit vielen Jahren an Depressionen, Angststörung, Emetophobie und einer somatoformen Störung. Ich habe ...


Meine erstes Einschleichen hätte ich niemals mot Arbeiten geschafft.... Beim 2ten mal war es nicht ganz ausgeschlachtet, das war der Vorteil deshalb habe ich auf low gearbeitet bis die Wirkung wieder voll da war.... es ist sehr individuell... mach es so wie du glaubst das es für dich richtig ist

19.02.2024 16:45 • x 1 #2


A


Hallo Moni85,

Antidepressiva einschleichen - krank melden ?

x 3#3


Fritz
Hi
Ohne ausprobieren geht nichts.
Dabei ist zu bedenken, dass es ein paar Tage dauert, bis der Körper das Medikament angenommen hat und die Wirkung eintritt.
Nur Mut zum Ausprobieren, da brauchst du dicht nicht extra krankschreiben lassen.
Ich denke, durch die Arbeit bist du abgelenkt.
Aber alles mit ein bisschen Vorsicht!
Servus

19.02.2024 17:02 • #3


bones
Nun @Fritz ,du kannst doch nicht schreiben, dass man sich nicht krank schreiben braucht! Du weißt doch nicht, wie es der Person geht im Alltag.

Es gibt sowohl für Krankschreibung aber auch weiterhin arbeiten gehen Nach- und Vorteile. Das ist schwierig zu beantworten. Wenn du das kannst mit arbeiten gehen , dann Versuch es. Besteht nicht die Möglichkeit, dass du mit dein Vorgesetzten reden kannst, dass du weiterhin Home Office machen kannst? Erklär ihm/ihr deine Lage. Weil krankschreiben ist für mich immer ein abwägen, ob das sinnvoll ist. Aber ich verstehe wenn Leute das nicht können. War ja selber mal in so einer Situation. Im Moment würde mir die Arbeit eher helfen als daheim zu bleiben. Erstens man ist abgelenkt und zweitens man beschäftigt sich nicht so mit denn Symptomen. Man nimmt ihn schwächer wahr.

20.02.2024 17:41 • x 2 #4


Moni85
@bones danke für deine Antwort.
Ich habe es jetzt 1,5 Wochen versucht, aber heute morgen ging es mir so schlecht, dass ich zum Arzt bin und da einen kleinen Zusammenbruch hatte. Meine Ärztin hat mich jetzt 2 Wochen krankgeschrieben und ich fühle mich tatsächlich besser mit dem Wissen. Normalerweise hab ich niedrigen blutdruck, heute morgen war er aber viel zu hoch, weil ich einfach zu gestresst und überfordert von allem war.

20.02.2024 17:51 • x 1 #5


Fritz
Hi bones

(Nun @Fritz ,du kannst doch nicht schreiben, dass man sich nicht krank schreiben braucht! Du weißt doch nicht, wie es der Person geht im Alltag.)

Ich denke, durch die Arbeit bist du abgelenkt.


Das sind meine Gedanken und meine Einstellung.
Ob es für einen anderen sinnvoll ist oder nicht, muss jeder für sich entscheiden.
Das ist ein Gedankenanstoß und kein Rat!
Meine Einstellung!

20.02.2024 19:38 • #6


bones
@Fritz nun an sich hast du recht. Aber du hast was wichtiges nicht gedacht. Sie leidet ja nicht nur an Depression. Sondern da spielen noch andere Erkrankungen mit rein. Bei so viel leid, ist es oft so, dass sogar ablenken nicht wirklich was positives dazu beitragen. Arbeit kann auch je nachdem wie sie gestaltet ist, negativ auf sich auswirken. Da ist eine Krankmeldung die bessere Variante.

21.02.2024 08:14 • x 2 #7


BlackKnight
Zitat von bones:
@Fritz nun an sich hast du recht. Aber du hast was wichtiges nicht gedacht. Sie leidet ja nicht nur an Depression. Sondern da spielen noch andere ...


Sehe ich auch so.... Pauschale Empfehlungen die einem selbst geholfen haben für andere auf diese Art zu empfehlen finde ich schwierig..... diese Krankheit ist für pauschale Themen einfach zu individuell; für mich mal...

21.02.2024 09:27 • x 1 #8

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