Angststörung bei meinem 2 jährigen Sohn

J
Hallo,
ich habe mich hier gerade angemeldet um vielleicht Tipp´s im Umgang mit meinem Sohn zu bekommen.

Mein kleiner ist im August 2 Jahre alt geworden und alles fing eigentlich an, kurz bevor er 1 Jahr alt wurde.
Zu meinem Sohn:
er ist ein Frühchen und wurde in der 35. Woche geboren, seitdem er 6 Monate alt ist geht zu einer total lieben Tagesmutter, da ich aus finanziellen Gründen keine Elternzeit nehmen konnte

Ich muss dazu sagen, dass sein Papa an Angst und Panikstörungen leidet und deswegen in Behandlung ist. Er bekommt auch Medikamente.

Das Verhalten von meinem Sohn hat sich mit der Zeit tatsächlich hoch geschaukelt, zuerst dachten wir, dass es eine Phase ist. Er hat mich 4 Wochen lang extrem auf trab gehalten, hat nicht mehr als 3 Stunden am Stück geschlafen....ich war am Ende. Ich bin dann nach ca 2 Wochen zum Kinderarzt, denn das Kind war total übermüdet und ich ebenfalls. Diese meinte dann, dass es durchaus damit zusammen hängen kann, dass er die neuen Eindrücke nicht richtig verarbeiten kann, da er sich jetzt im laufen probiert und gab uns Globulis...
Dann ca. 3 Monate später wurde er ganz panisch, er schrie einfach los! Allerdings nicht zu Hause, sondern bei der Tagesmutter!
Dieser Zustand hielt mal eben so 3 Monate an! Ich war bei unserer Kinderärztin und die meinte, dass er doch ganz gut drauf ist! Ja sicher, Mama war ja da! Sie hat mich mehr oder weniger als Glucke dargestellt und wollte oder konnte mir nicht glauben!
Die Situation hat sich dann auch mit der Zeit wieder normalisiert und er ist wieder gerne zur Tagesmutter gegangen, hat mir noch grad so tschüß gesagt .
Das war richtig erleichternd und toll!!

Dann ging es wieder los!
Im März diesen Jahres hat er plötzlich wieder extrem angefangen zu weinen, in Situationen die er kannte, z.B. beim Sport.
Dies hat sich extrem gesteigert! Ein Beispiel welches ich persönlich miterlebt habe, da ich mal etwas länger bei der Tagesmutter geblieben bin: Sie sagt, dass es jetzt Frühstück gibt und sich alle an den Tisch setzen sollen. Urplötzlich fängt mein Sohn das heulen an, aber heftig! Selbst ich konnte ihn nicht beruhigen !
Die Kinderärztin hatte es mal wieder abgetan, bis zu dem Moment, wo sie es selbst miterlebt hat!!!!
Ich hatte vorher schon alle Hebel in Bewegung gesetzt, um einen Termin im Sozialpädiatrischen Zentrum bei uns in der Klinik zu bekommen. Und dieses mal hat mich die Kinderärztin unterstützt und mir dafür eine Überweisung gegeben!
Bei diesem Termin kam heraus, dass mein Kind höchstwahrscheinlich auch an einer Angststörung leidet....

Vielleicht gibt es hier jemanden, der so eine ähnliche Situation kennt und mir eventuell Tipps geben kann, wie ich meinen Kleinen unterstützen kann.
Es tut mir in der Seele weh ihn so zu sehen

Liebe Grüße

23.11.2017 08:51 • #1

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