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Welche Art von Therapie macht Ihr?

Pimbolina71
Habe auf meiner Suche kein ähnliches Thema gefunden, vielleicht habe ich auch am falschen Ort gesucht. Sollte es schon so ein Thema geben, bitte dieses wieder löschen.

Mich nimmt wunder, welche Art von Therapien ihr macht oder schon gemacht habt und was euch am meisten geholfen hat?

Ich habe folgende Therapien bereits gemacht:
- Körpertherapie
- Verhaltenstherapie
- analytische Therapie
- Gesprächstherapie
- teilstationäre Therapie
- stationäre Therapie

Wobei mir die Gesprächstherapie am meisten geholfen hat und immer noch hilft.

11.09.2019 03:47 • #1


Mabaja
Hallo Pimbolina,
ich kenne bisher nur die Einzel-Gesprächstherapie (tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie).
Sie hilft mir zu überleben, aber von leben ist das noch weit entfernt.

Gruß
Julienne

11.09.2019 04:42 • x 2 #2


A


Hallo Pimbolina71,

Welche Art von Therapie macht Ihr?

x 3#3


A
Ich habe bisher auch nur eine Gesprächstherapie gemacht, das aber fast 15 Jahre lang. Ich habe oft das Gefühl gehabt, in all der Zeit nicht weitergekommen zu sein.
Nun, wo meine Beraterin aus Altersgründen keine Th. mehr anbietet, merke ich, wie sehr ich die Gespräche vermisse und bräuchte.

11.09.2019 05:18 • x 2 #3


Pimbolina71
Die Verhaltenstherapie / Konfrontationstherapie fand ich schrecklich und habe diese ziemlich schnell auch wieder abgebrochen. Ich hatte Angst über Brücken zu laufen und der damalige Arzt wollte unbedingt üben. Sicher gut, aber ich zitterte schon zu Hause und machte mir vor Angst fast in die Hosen. Heute laufe ich auch ohne üben wieder über Brücken, wenn es denn sein muss. Die Angst ist also weniger geworden.

11.09.2019 08:23 • #4


Alexandra2
Von stationär, teilstationär, ambulant bis Begleittherapie
Verhaltenstherapie (half nicht), Gesprächstherapie ca 12 Jahre (aber 1x wö reicht nicht), Gruppentherapie, Medikamente und Ergotherapie (3 Jahre), die stabilisierend wirkt

11.09.2019 08:53 • x 1 #5


V
Zitat von Pimbolina71:
Die Verhaltenstherapie / Konfrontationstherapie fand ich schrecklich und habe diese ziemlich schnell auch wieder abgebrochen. Ich hatte Angst über Brücken zu laufen und der damalige Arzt wollte unbedingt üben. Sicher gut, aber ich zitterte schon zu Hause und machte mir vor Angst fast in die Hosen. Heute laufe ich auch ohne üben wieder über Brücken, wenn es denn sein muss. Die Angst ist also weniger geworden.

Damit habe ich ganz ähnliche Erfahrungen gemacht. Vor ca. 30 Jahren zwar, aber sollte ich nochmal irgendeine Therapie machen, dann sicher keine Verhaltenstherapie. Solange ich mich mit angsterregenden Situationen konfrontiert habe, um die Angst zu bekämpfen, ging sie nicht weg.

Heißt also, fahre ich durch einen Tunnel, um zu üben, durch einen Tunnel zu fahren, dann steht die
Angst im Mittelpunkt und das findet sie toll. Sie steht auf der Bühne und genießt das so richtig.
Will ich aber irgendwohin, wo ich blöderweise durch einen Tunnel muss und mir ist die Sache wichtig genug, dass ich die zu erwartenden Beklemmungen in Kauf nehme, dann spielt die Angst nur eine Nebenrolle. Das mag sie nicht so, die Diva, und dann schmollt sie. Je öfter sie so missachtet wird, umso mehr vergeht ihr die Lust, ihre Show abzuziehen.

So hab ich mir das erklärt, muss natürlich nicht für jeden passen.

Gesprächstherapie hatte ich auch, in derselben Klinik. War teilweise ganz erhellend, aber den großen Durchbruch hat es nicht gebracht. Am meisten hat mir, glaube ich, der Kontakt zu anderen Betroffenen geholfen damals. Und die Begleittherapien, besonders die kreativen. Das alles hat mich dazu gebracht, mich wieder mit anderen Dingen beschäftigen zu wollen als mit der Angst.

28.11.2019 00:03 • #6

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