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Was passiert bei einem Neurologen ?

E
Hallo,

ich gehe demnächst zu einem Psychiater/Neurologen um herauszufinden ob ich unter Depressionen leide. Wie wird aber das erste mal sein ?

Es sind mehr Ängste (Angst vor Krankheit) die aber so stark sind, das sie mich lähmen und in meiner Leistung privat und beruflich sehr stark einschränken. Ich seh immer gleich den Tod vor Augen, um das mal so zu benennen.

Ich bin in psychologischer Behandlung und Verhaltenstraining.

Aber die Phasen der Angst kommen immer wieder. Das seit etwa 5 Jahren. Das äussert sich bei mir in Konzentrationsschwäche, Motivationsverlust, extrem sensibel, schnell reizbar, sozialer Rückzug, Angst vor der Angst, unkonzentriert, kein Durchhaltevermögen, Besonders schnell bin ich am Arbeitsplatz überfordert und raste da dann mal aus, wenn die zuviel von mir verlangen. Damit störe ich den sozialen Frieden. Das liegt aber an dieser Phase die ich gerade habe. Ansonsten bin ich gut gelaunt und lache viel.

Wenn ich jetzt das dem Arzt erzähle

-überweist der mich in ein Krankenhaus ?
-bekomme ich Medikamente die ich nehmen muß ?

Ich will nicht in ein Krankenhaus.
Bin ich dann noch glaubwürdig wenn ich das ablehne ? Ist Krankenh. Pflicht ?

Vielen Dank für Infos

05.10.2017 15:20 • x 1 #1


Ast_01
Hallo Eldarion,
es gibt keine Krankenhauspflicht. Es ist aber gut das du dir Hilfe holen möchtest. Es gibt ja ambulante Therapien die helfen könnten. Sei lieb begrüßt.

LG.- Ast

06.02.2019 08:17 • #2


A


Hallo Eldarion,

Was passiert bei einem Neurologen ?

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Axel61
Einweisungen sind selten. Da musst Du schon suizidgefährdet, eine Gefahr für Andere oder zumindest so gehandikapted sein, dass du nichts mehr selber hin bekommst. Sprich: Nicht mehr aus dem Bett kommst um zu Arbeiten oder dienen täglichen Bedarf zu decken. Ein Freund von mir hat jetzt einen Termin in 3 Wochen bekommen. Aber erst nachdem er zugegeben hat, dass er seinen Tag nicht mehr anders geregelt bekommt. Er nimmt schon seit Jahren Medikamente und hat auch schon 'erfolglos' Therapien gemacht. 'Das bringt nix' war seine Antwort immer. Da hilt jetzt nur noch mal 'wegschließen' und ohne Kontakt zum normalen Umfeld auf das Wesentliche konzentrieren. Solange man noch einigermaßen funktioniert, wie Ich, bekommt man da keinen Platz.

Der Psychiater wird dich ausführlich befragen was für Symptome Du hast und dann idR. geeignete Medikamente vorschlagen. Die Einstellphase ist aber idR. ein Monat. Danach sollte man mindestens jährlich zur Kontrollen. Viele, auch Ich, machen den Fehler es dann zu lassen, wenn es Besser geht. Das kann aber nach Hinten losgehen.

Mach Dir da keine Sorgen. Die Psychiater beißen idR. nicht.

06.02.2019 09:49 • #3


L
Hallo Eldarion,

der Arzt wird die Symptome einer Depression bei dir abfragen oder lässt dich einen Fragebogen ausfüllen, wie stark du welche Symptome bei dir einschätzt. Danach diagnostiziert er (oder sie) dann. So war es zumindest bei mir. Medikamente werden vorgeschlagen bei mittelschweren bis schweren Depressionen, aber der Arzt wird dich nicht zur Einnahme zwingen oder so. Möchtest du nur eine Diagnose, so würde ich das dem Arzt einfach mitteilen.

Was deine Arbeitsstelle betrifft: eventuell kannst du dich an eine Person deines Vertrauens wenden (evtl Abteilungsleitung oder so) und über deine Problematik sprechen. Wenn die Menschen in deinem Umfeld von deinen zeitweisen Einschränkungen wissen, können sie deine Überforderung besser einschätzen und dich in solchen Phasen etwas schonen. Ich persönlich habe in meiner aktuellen Arbeit positive Erfahrungen damit gemacht und es nimmt mir auch den Druck, möglichst viel zu leisten, damit niemand merkt, dass mit mir was nicht stimmt.

LG Luna

06.02.2019 16:16 • #4

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