Unzufrieden in der Beziehung oder eine Depression?

W
hallo , nun quält mich schon seit einiger Zeit der Gedanke.
habe ich Probleme weil ich eine Depression habe, oder habe ich NUR eine unerfüllte Beziehung, die mich gefangen hält und daraus eine Depression entstand? oder entsteht.
mein Problem ist dass ich einfach sehr unglücklich bin über eine sehr einseitige Beziehung - sprich ich würde gerne mehr mit meinen Mann zusammen machen, war meine erste Liebe - doch er hat kein Interesse. Seine Worte: ich bin nicht für dein Glück verantwortlich
Er macht nur das was ihm Spass macht - und ich soll das Tüpfchen sein- wenn Ihr versteht was ich meine, aber darüber hinaus hat er wenig für mich übrig.
ich war sehr krank , hatte Krebs vor 10 Jahren und seit 10 Jahren verspricht wer mir - er würde das Bad fertig machen ( man muss sagen alle Sanitär sachen sind bereits fertig von mit bezahlt)- aber es passiert nichts - wie so vieles mehr, ich könnte Romane schreiben .... Ordnung ? ein Fremdwort- Ihn stört nichts, nach seinen Worten : ich habe zu hohe Ansprüche( ich bin wirkklich kein Perfektionistin! eher eine kaotische Künstlerin- aber etwas Ordnung uns Sicherheit brauche ich.
Mittlerweile bin ich zu meiner Mutter gezogen um wenigsten etwas Ordung und einen warme Stube und sauberes Bad und Schlafzimmer zu haben
Ich trau mich aber nicht alleine weg gehen ,geschweige denn eine neue Partnerschaft anzufangen denn habe Angst dass er dann sauer auf mich ist- ( nicht offen, aber unterschwellig) ( er hat diagnostizierte Persönlichkeitsstörung mit Narzistischen Verhalten und mit Depression) das aber von seinem Arzt irgendwie ignoriert wird. - 2. Poman möglich-,ich bin immer noch mit Unterhalt anhänig von Ihm- und habe aber keine Kraft einen neuen Job zu beginnen.
Mittlerweile bin ich so traurig und einsam ,dass ich am ende meiner Nerven bin , ständig heuele und anscheinend in eine Depression rutsche. ich wünsche mir so sehr jemanden mit dem ich lachen kann und den Rest meines Lebens ( bin jetzt 50) möchte ich nicht emotional alleine verbringen.
nun meine Frage - habe ich wirklich eine Depression - denn die Worte meines Mannes - du hast eine Depression wie ich -nehme Antidepressiva dann geht es dir besser .
Wie seht Ihr die Sachlage ?
Aber ich will nicht dass es mir besser geht wegen den Tabletten - ich will ein Leben mit Freude und Gemeinsamkeit.

07.05.2010 22:49 • #1


G
Ich glaube die Beziehung ist dein Problem, wobei wir hier natürlich keine Diagnosen stellen können, das kann nur ein Arzt. Aber mir gibt es zu denken, dass dein Partner eure Beziehungsprobleme mit den Thema Diagnose beiseite schiebt. Er nimmt dich überhaupt nicht wahr und auch nicht ernst.

Ebenfalls ist es vielsagend, dass du schon ausgezogen bist zu deiner Mutter. Das ist doch schon eine Trennung. Was hält dich also noch?

Finanzielle Abhängigkeit ist kein Grund. Schließlich gibt es noch Hartz IV. Das ist zwar wenig, aber es reicht erstmal, um auf die Beine zu kommen.

08.05.2010 11:07 • #2


A


Hallo wüstenmaus,

Unzufrieden in der Beziehung oder eine Depression?

x 3#3


W
danke
du schreibst :Er nimmt dich überhaupt nicht wahr und auch nicht ernst.
ja das stimmt - und das tut so verdammt weh nach 33 Jahren Ehe- macht mich so traurig und handlungsunfähig - und die trennung macht mir so viel Angst-
ich habe nicht merh die Kaft zu ämtern zu gehen und dann denke ich komme ich in eine depression - mein Arzt meinte schon akute Depression mit Angst zuständen.
ich denke wenn ich aber das Problem gelöst hätte würde mir es besser gehen-
Aber ich komme nicht voran ich werde immer unsicherer.ich bin nicht einmal mehr sicher ob ich arbeiten kann . Hab einfach keine Kraft mehr.
jetzt ist morgen Muttertag und wie jedes Jahr nur Ärger- Meine Tochter schenkte mir ein Entspann-wochenende, und ich bat die Söhne / Mann ob sie 50 euro dazu geben- Sie windeten sich um die Antwort - aber wie jedes Jahr es wird nichts kommen
- ich fühlte mich wie eine Bittstellerin- , aber sie wünschten mir aber eine schöne Zeit ich solle mich erholen. ich könnte nur heulen und die Depression schreit HIER
Hie scheint wirklich etwas ganz schief zu laufen.

08.05.2010 12:03 • #3


M
Liebe Wüstenmaus,

ich kann dich so gut verstehen. Ich selbst bin auch irgendwann so vor ca. 3 Jahren nach ca. 20 Jahren Ehe krank geworden und bin jetzt seit ca. 1 Jahr in therapeutischer Behandlung. Dadurch ging es mir Anfangs besser, ich habe gemerkt, dass ich in einer Ehe feststecke, die schon von Anfang an schlecht lief und der Auslöser für meine Depressionen war. Dazu kam, dass ich es jedoch nicht schaffte, mich von meinem Mann zu trennen (aus verschiedenen anderen Gründen).

Durch die Therapie habe ich aber sehr an mir gearbeitet und bin mehr rausgegangen, habe mehr für mich getan und was mir Spaß macht, mit dem Hintergedanken, dass ich mich von meinem Mann trennen muss, damit ich irgendwann wieder glücklich werde, denn wir passen nicht zusammen. Ich bin also oft weggegangen etc, bis mein Mann wieder auf mich zukam und er mich wieder um den Finger gewickelt hat (mach dich rar und du bist interessant) und mir versprach - nachdem ich ihm von meiner Krankheit und therapeutischen Sitzungen erzählte - sich zu ändern und mehr auf mich einzugehen.

Lange Rede kurzer Sinn.............es hat ungefähr 3 Monate gedauert und jetzt ist alles wieder wie vorher, das alte Muster hat sich wieder eingespielt mit dem Unterschied, er weiß jetzt, dass ich Depressionen habe, dennoch wendet er sich von mir ab, wenn er sieht, dass es mir schlecht geht, wodurch es mir dann noch schlechter geht. Meine Therapeutin meint nun, ich sollte es doch mal mit Medikamenten versuchen und mich bei einem Psychiater oder Neurologen über die Wirkungen beraten lassen, weil ich Angst davor habe. Denn ich würde zwar an mir arbeiten, aber alleine würde ich es wohl nicht schaffen. Es geht mir jetzt wieder so schlecht, dass ich manchmal Angst habe, irgendwann vor Kraftlosigkeit nicht mal mehr zur Arbeit gehen zu können. Ich weiß, ich muss wieder von vorne anfangen, ich war schon darüber hinweggekommen, in Gedanken, mich von meinem Mann zu trennen, eine Wohnung zu suchen etc, und jetzt ist es so schwer, mich wieder damit abzufinden. Im Grunde liebe ich ja meinem Mann aber wir haben so fast gar nichts gemeinsam. Ich habe so viele Interessen, aber keine Kraft, mich alleine aufzuraffen - da ich auch keine Freunde habe, ist es umso schwerer...........

Das Schlimmste was mich trifft, ist, dass mein Mann sich von seinen Kumpels und Freunden immer die Sorgen anhört und für gute Ratschläge zu haben ist, aber dass er, wenn es mir schlecht geht, sich von mir abwendet mit dem Spruch, er hat keine Lust, sich von meiner negativen Energie runterziehen zu lassen.........Das hat mich total fertig gemacht und das geht mir nicht mehr aus dem Kopf........
LG

12.05.2010 19:24 • #4


M
Mir ist grad aufgefallen, dass ich gar nicht auf deine Frage eingegangen bin, sorry:

ich denke genau wie du. Ich will nicht, dass es mir durch Tabletten besser geht, sondern möchte ein glückliches Leben führen. Von den Medikamenten verspreche ich mir jedoch, das was ich im Innersten weiß auch Äußerlich in die Tat umzusetzen und nicht ständig durch meine schlechten Gedanken und psychische und physische Schwäche daran gehindert zu werden, sozusagen als Unterstützung. Ich hoffe, durch die Medikamente nicht so viel zu grübeln und etwas mehr Lebensfreude zu bekommen, auch in der Zeit, wo die Lebensumstände noch nicht so gut sind. Vielleicht mache ich mir auch falsche Hoffnungen und die Tabletten werden bei mir ganz anders anschlagen........falls ich mich überhaupt überwinden werde, welche zu nehmen....

Ich denke, wir müssen uns im Kopf immer wieder klar machen, dass wir selbst für unser Leben verantwortlich sind und selbst was dafür tun müssen, damit es uns wieder besser geht, denn wir wollen ja nicht ewig die Medikamente nehmen. Das ist schizophren, während ich das schreibe, weiß ich grad selbst nicht, wie ich da raus kommen soll und dass ich viel zu schwach bin...und die Uhr läuft..und läuft...als ich 30 war hab ich dran gedacht, ob es mir wohl besser gehen wird, wenn ich 40 bin.....es geht mir schlechter, viel schlechter...Wir müssen die Personen, die uns nicht gut tun, aus unserem Leben streichen. Dinge tun, die uns Spaß machen... Das ist leicht gesagt. Der Mensch ist ein GEwohnheitstier...Dazu hat man noch Verantwortung, pubertierende Kinder, Zukunftsängste, was passiert wenn ich auf einmal allein dastehe, wie verkrafte ich das, finanzielle Sorgen........Ängste oder Ausreden? Die Gewohnheit ist so angenehm, so sicher..........aber sie macht uns noch kränker....Vor allem die Lieblosigkeit macht mich krank - im Moment kann ich nicht mal mehr heulen -

12.05.2010 20:38 • #5


S
Hallo Morgaine,

ich habe einen Beitrag gelöscht, weil er doppelt gepostet war. Weiterhin bitte ich dich, mehr Absätze in deine Postings zu berücksichtigen. Es liest sich einfach für alle User dann einfacher.

Danke.

Serafina

12.05.2010 20:53 • #6


W
Danke Morgaine, es ist als wenn ich es geschrieben hätte.... auch wir hatten unds getrennt ( bzw er hatte einen Freunding und war soooo glücklich - wünschte mir dass auch ich jemanden finde mit dem ich sooo glücklich werden könnte-ich fand auch jemanden und was passierete er brach zusammen - das war das dümmste was er jemals gemacht hatte er bereue und wisse erst jetzt mich zu schätzen - als er merkte es wurde ernst ,kam ein gesalzene Brief vom seinem Rechtsamwalt - kein unterhalt für mich + Kinder etc...) der Rosenkrieg began - ich konnte nicht mehr und lenkte ein den Kindern zu liebe und arragierte mich wieder mit Ihm- ja genau 3 Monate war er ein Mann zum verlieben so anders aufmerksam einfühlsam etc... Es war alles nur ein Spiel für Ihn-
heute bin ich alleine- und habe das Gefühl dass ich auch meinen Jungs verliere, ich fuhr über Muttertag weg das fanden sie gut-damit ich mich erholen könne ( aber eigentlich wollte ich mit Ihnen feiern) ( nur sie finden es blöd an diesen tag heile familie zu spielen und Blumen überteuert zu kaufen)- er versprach mir 100 euro statt Blumen - das kling jetzt zwar albern - aber wie zu erwarten - nur ein versprechen ( wünschen darf man sich ja etwas - ob man es bekommt ist etwas anderes - sagte er immer )- auch kein Anruf oder Sms - und sonst auch nichts - auch nichts von meinen Jungs 30/25 die mittlerweile mit dem Vtaer zusammen wohnen-
ich glaube man kann hier nicht merh von depression reden - denn wie ich weg war - sprach ich gerne mit anderen Menschen - sah mit gerne die Stadt an , hatte so viele ideen- leider allein, und hier wieder angekommen - zerplatzen meine Ideen in gtrostlosigkeit und sinnlosigkeit - für wen - für was ?
nichts - kein Anruf - ich habe an Selbstwertgefühl und Selbstsicherheit verloren - traue mir nichts mehr zu - das ist doch nicht allein Depression oder ? Aber heule schon wieder.
ich bin Krebs - Krebs ( wenn jemand das kennt ? ) Familienbezogen durch und durch zusmindest sagte man mir das .
ich möchte ja neu anfangen aber die Traurigkeit zieht mich nach unten - und Antidepressiva`s scheinen meine Kreativität die ich im Beruf bräuchte auch zu neutralisieren - was TUN?????

13.05.2010 11:13 • #7


J
Zitat:
hatte so viele ideen- leider allein, und hier wieder angekommen - zerplatzen meine Ideen in gtrostlosigkeit und sinnlosigkeit - für wen - für was ?
nichts - kein Anruf - ich habe an Selbstwertgefühl und Selbstsicherheit verloren - traue mir nichts mehr zu - das ist doch nicht allein Depression oder ? Aber heule schon wieder.


Hallo Wüstenmaus!
Du solltest deine Ideen umsetzen und nicht daran aufhängen, daß Du im Moment alleine bist. Wie Du geschrieben hast, Du hast dir gerne die Stadt angeschaut, daß Du im Moment alleine bist, ist eigentlich Nebensache. Vielleicht fällt es dir leichter, wenn Du dich einer Stadtführungsgruppe anschließt oder etwas mit einer Reisegruppe unternimmst, dann bist Du nicht alleine und lernst gleichzeitig Menschen kennen und für wen machst Du das: Natürlich für dich!!!!!!!!!!!

Je mehr Du dich nach draußen begibst und unternimmst, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, daß Du wieder jemanden kennenlernst, aber ich würde nicht mit dieser Vorgabe rausgehen, daß ich jemanden kennenlernen will, das ergibt sich irgendwann von alleine.

13.05.2010 15:21 • #8


W
Danke Josie - es stimmt ich sollte mich merh auf MICH konzentrieren- was mir gut tut, vom Kopf her verstehe ich es und kann es auch umsstzen - wenn ich etwas zu tun habe, aber sobald mein Bauchgefühl anfängt zu flattern - setzen die Ängste und Panik ein mit Folgen - was wenn nichmehr zu bruche geht?????? - Wie kann man das Steuern - hat hier jemand Erfahrung- ist das Depression ?
das beste ist in solch einer Situation wenn ich irgendetwas mache - arbeite, aber dann verliere ich mich - denn ich bin deshalb ständig am werkeln.... HMMMM?????
LG Murmelmaus

13.05.2010 23:00 • #9


A


Hallo wüstenmaus,

x 4#10


W
Danke euch allen, hat mir sehr geholfen -
mir wurde einmal auch gesagt - ich wäre der gute mensch von sezuan-
das habe ich nach all diesen gesprächen wieder als Erinnerung geschenkt bekommen - ich lese das buch und 1:1 - es ist so NAH - so Echt - so WIRKLICH
ich muss mich ändern wenn ich nicht untergehen möchte - dazu habe ich aber noch zuviel Ideen und schönes - also LOS !
es wird schwer werden , und mir weh tun aber ich muss da durch - anders geht es nun icht mehr- habe mich in einer Klinik angemeldet um dort weitere gehversuche zu untenehmen DANKE
und los heute habe ich socn mein 2. klärendes gespräch geführt
LG Wüsten - renn - maus aber nicht mehr im rad sondern in MEINER freiheit

14.05.2010 13:08 • #10

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