3

Tagesklinik Heidelberg Fragen

MelodieSyren
Seit Tagen will ich dieses Thema schon eröffnen. Jetzt tue ich es!

Nach langem Überlegen, habe ich mich entschieden in eine Tagesklinik zu gehen. Ich hoffe das hilft mir.

Ich werde also ab dem 19. August die Tagesklinik in Heidelberg besuchen!

War da schon jemand? Ist da jemand von hier? Würde mich sehr freuen, mich dort nicht so allein zu fühlen. ich hab mega Angst vor Menschen und verschließe ich total. aber ich hoffe sehr, dort Menschen zu finden, die mich verstehen und mit denen ich reden und mich austauschen kann.

Zu meinen Fragen:

1.)Ich bin ALG 1 und 2 Empfänger, muss ich dem Amt bescheid geben, dass ich in eine Tagesklinik gehe?

2.) Ich muss mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zur Tagesklinik fahren. Zahlt da jemand die Fahrkarte? (Monatskarte, Wochenkarte?). Käme das Amt dafür auf, oder die Krankenkasse? (Ich selbst kann mir das nicht leisten. )

3.) Werden in der Tagesklinik evtl. die Medikamente umgestellt? (Bin mit meinem jetztigen Anti Depressivum nicht so zu frieden. )

4.) Wie waren so eure Eindrücke und Erlebnisse in einer Tagesklinik? Habt ihr Anschluss an die Gruppe gefunden? Gab es wen mit dem ihr euch gut verstanden habt? Und habt ihr immer noch Kontakt zu Mitpatienten?

5.) Wie war es, als die Tagesklinik beendet war und ihr wieder komplett in euren Alltag zurück kamt? Ich hab Angst, dann wieder total einzuknicken.

6.) Wie war der Sozialarbeiter bei euch? Ich habe Schulden und würde gerne umziehen (ich fühle mich hier nicht wohl und denke, dass meine Depression auch deutlich besser werden würde, wenn ich hier aus dem Loich wo ich wohne weg komme. ). Habt ihr im Bezug auf Finanzen und Wohnung Hilfe bekommen?


Ich fühle mich im Augenblick so aussichtslos. ich denke mir nur: Ja, ich probiere das mit der Tagesklinik halt mal aus. Ändern wird sich dadurch ja eh nix. Ich werde mich immer so sch. und traurig und leer fühlen.
Klar, einige werden sicher sagen: Das ist nur die Depression die aus dir spricht!
Und ich gebe euch auch recht. aber ich fühle mich nun mehr seit 15 Jahren so beschissen. und in der Vergangenheit hat mir niemand geholfen, oder meine Probleme erkannt und gehandelt.
Erst ich selbst habe mir jetzt Hilfe gesucht.

Kann eine Depression und sonstige psychische Störungen nach so langer Zeit geheilt werden? Oder einfach. besser werden?


Danke für eure Zeit! Und Danke für eure Antworten und Tipps!

03.08.2019 04:55 • x 1 #1


bones
1. Ruf doch dort mal an, und Frage nach ob du das dem Amt Bescheid geben muss.

2. Setz dich mit deiner Krankenkasse in Verbindung. Normal übernehmen sie die Kosten.

3. Kommt drauf an. Aber wenn du nicht zufrieden bist und denen bei der Visite das sagst, werwerden die Ärzte in der Regel ein anderes medikament nehmen.

4. Nun, ich war 2mal in einer tagesklinik. Gebracht hat es beim 2. Anwesend nur, weil ich an mir gearbeitet hab. Man ist ja eigentlich dort nur, um wieder ein Struktur im Leben wieder hinzubekommen. Man ist den ganzen Tag beschäftigt,sei es ergo-therapie oder Sport usw, jemand der zu Hause schon ein geregeltes Alltag leben hat, dem fällt es nicht schwer all das zu machen.eher fühlt man sich unterfordert.jedenfalls bei mir so. Einzig was positiv ist, dass man mit Patienten hat und die dich so nehmen wie du bist und reden kannst.

5. Nein Angst brauchst du keine zu haben ,wenn du dort entlassen wirst. So schnell entlassen sie keine Patienten. Ausser du willst es.

Nun sicher kann es besser werden. Diese aussichtslose Zukunft, was du da immer im Kopf hast, kenn ich auch zu gut. Aber wenn du an dir arbeitest und anfängst das ganze etwas anders betrachtest, dann wirste eine Besserung spüren. Nicht einfach aber möglich. Auch nach langer Zeit.

04.08.2019 14:51 • x 2 #2

Pfeil rechts




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag