Schlechte Stimmung - wie wieder gute Laune bekommen?

H
Hallo, Es ist lange her, dass ich hier im Forum war, deshalb findet Ihr mich wahrscheinlich unter Vorstellung nicht. Eigentlich weiss ich auch nicht was ich mit meinem Forumeintrag heute bezwecke, vielleicht will ich einfach nur etwas loswerden. EIgentlich läuft es gut. Habe auf der Arbeit neue, herausfordernde Tätigkeit und sogar 50 % Gehaltserhöhung bekommen. Arbeite Teilzeit und konnte sogar noch reduzieren (trotz Gehaltserhöhung) um Zeit für ein Teilzeit(Master)studium zur (noch) besseren Qualifikation aufzunehmen. Nach langem Suchen und Überlegen habe ich mich für das berufliche und das studentische Thema entscheiden. Bin seit Jahren bei einer Psychaterin angebunden. Gönne mir seit gut 2,5 Jahren ein Coaching zur beruflichen Neuorientierung mit Übungen zur Persönlichkeitsentwicklung. Habe Kurse zum autogenen Training und progressiven Muskelentspannung besucht. Führe ein Tagebuch, etc, etc. und sollte eigentlich besser auf mich aufpassen können bzw. mich besser im Griff haben und doch:

ich merke seit etwa 4 Wochen, dass es mit meiner Stimmung bergab geht.
ich habe es bei Ärztin und Coach angesprochen....
ich weiss, dass nur ich selbst es in der Hand habe sollte und kenne eigentlich die Bremsen gegen den Abstieg in das Loch....
nur die Bremsen versagen gerade diesesmal....klappen nur kurz...dann weiter...
und ich haue mich selber in die Pfanne...
und ich traue mir immer weniger zu...

DIesesmal, denke ich, muss ich rechtzeitig stoppen, denn wenn es mir nicht gelingen sollte und es mir noch blöder geht, glaube ich so langsam, dass mir kein Therapeuten, kein Fachbuch, kein Arzt und kein Coach mehr helfen kann.

09.09.2013 20:24 • #1


H
Hallo,

ich schreibe einfach weiter, auch wenn noch niemand Zeit hatte etwas zu antworten.

Liege seit 4 Stunden wach im Bett und wälze mich hin und her. Meine Gedanken fliegen nur durcheinander, um sich dann im Kreis zu drehen. Ich brauche dringend neue Optionen. Es ist so ärgerlich, dass es jetzt wieder los geht, wo ich mir mit viel Schweiss und Überlegungen Boden unter die Füße geholt habe. Ich zweifle alles an, auch das ist ein altbekanntes Zeichen meines beginnenden Abstieges.

Würde mich gerne für die restliche Arbeitswoche krank schreiben lassen, um wieder meine Optionen zu sehen. Aber heute steht eine Dienstreise an, wo ich der Studienleiter bin. Da sind schon ein paar Leute quer durch Deutschland gekachelt. Das will ich nicht absagen. Freitag habe ich frei, dann kommt das Wochende. Ausserdem würde ich mit der Krankschreibung der beginnenden Depression noch mehr Raum geben, und dann geht es wieder los mit den Überlegungen bin ich krank? bin ich wirklich krank?....Das alles habe ich schon dreimal durchgemacht. Das letzte Mal hat es ein halbes Jahr gedauert, bis ich wieder raus kam. Diese Ochsentour will ich nicht wieder haben.

Vielleicht wäre es gut, wenn ich ab Freitag wieder mit Citalopram beginne (ich war so stolz, dass ich seit einem halben Jahr ohne die auskam) um mein Serotonin wieder hinzubekommen. Dafür wäre ein Nottermin bei der Ärztin erforderlich.

Ich will auch nicht meine Frau mit hinabziehen, da SIe Ihre Kräfte für Ihre Selbstständigkeit braucht.

Vielleicht aber ist der beginnende Weg nach unten auch für mich der im Moment einfachste Weg ....
Soll heissen aufgeben ist erst mal einfacher, dann brauche nicht mehr denken, planen, Angst vor Fehlern und Abwertung haben. Aber der dickste Abwerter sitzt doch in meinem Kopf, das habe ich gelernt.

Auch wenn gleich in 1,5 Stunden mein Wecker bimmelt. lege ich mich noch einmal hin, habe ich gerade entschieden. Da ich alles so runterschreiben durfte, so unstrukturiert und durcheinander, hat mir schon mal etwas Druck genommen.

Danke dafür Forum.

10.09.2013 03:06 • #2


A


Hallo huxx,

Schlechte Stimmung - wie wieder gute Laune bekommen?

x 3#3


M
Es fällt mir schwer eine schlüssige Antwort zu formulieren. Schließlich bist du derjenige, der dich am besten kennt.

Du befindest dich in den Händen von Fachleuten, die dir vielleicht kurzfristig bessere Tipps geben können. So in der Art: Konzentriere dich im Augenblick nur auf Problem A. Oder: Schreibe alle anstehenden Probleme auf und setze sie in eine Reihenfolge, was zuerst erledigt werden muss und was warten kann....
Aber diese Art der ersten Hilfe kennst du ja selber.
Somit kann ich dir auch nur zu dem raten, was du selber geschrieben hast, nämlich mit Hilfe von Medikamenten deine Psyche zu stützen.

Andererseits denke ich, dass es aber auch normal ist, dass mal für eine Zeit lang nicht alles rund läuft, ohne befürchten zu müssen in ein großes Loch zu fallen.
Aber, wie gesagt, du kennst dich besser und kannst es selber einschätzen.

Pass auf dich auf!

10.09.2013 11:12 • #3


H
Danke für Deine Antwort,

ja vielleicht hat es auch mit Panik zu tun. Ich bin sehr froh, dass ich auf die Dienstreise gefahren bin und vor allem bin ich froh, dass ich einen sehr kurzfristigen Termin bei der Psychaterin habe, um über das Citalopram zu sprechen.

Heute ist es etwas ruhiger....

10.09.2013 19:49 • #4


Knoten
Hallo huxx,

dein Weg zum Psychiater ist sicher erst mal der Wichtigste. Er/Sie wird entscheiden können, ob du das Citalopram wieder nehmen solltest.
Ich würde ja zu einem Ja tendieren, bin aber nur Laie!

Manchmal ist es besser mit Tabletten Stabil zu sein und zu bleiben, als sich ohne durchzuschlagen.
Manchmal ist es auch besser mal ein paar Tage daheim zu bleiben, um sich innerlich zu Sortieren.

Die Sofortmaßnahmen kennst du ja. Mach sie dir immer wieder bewusst, sowie auch nur ein falscher Gedanke in deinem Kopf entsteht.

Bleib auf deinem Weg, dann wirst du es sicher schaffen!

10.09.2013 21:07 • #5


H
Hallo,

vielen lieben Dank für Eure Antworten und Eure Ratschläge. Es hat mir sehr gut getan ungefiltert schreiben zu dürfen und meins einfach mal loswerden zu können.
Bin wieder etwas sortierter im Kopf. Ich lese, dass mein Posting bei Dir, moonlightwoman, so rübergekommen ist, als wenn ich Euch etwas beweisen wolle. Darum geht es mir wirklich nicht. Gerade hier in dem Rahmen nicht.

Runterkommen ist gut..., ich bin im Moment ziemlich sicher, dass ich ziemlich heiss gelaufen war und genau wie moonlightwoman sagte mich aufgrund eigener Erwartungshaltungen stresse. Auch das kenne ich schon von mir. Es ist wohl so, dass auch ich, wie so viel andere auch, mich eben sehr schwer abgrenzen kann.

Werde mich versuchen weiter zu stabilisieren und das mit der Medizin als Stabilisator besprechen, habe damit ganz gute Erfahrungen gemacht.

Ich wünsche Euch eine gute NAcht
huxx

11.09.2013 23:20 • #6


Knoten
Hallo huxx,

gerade das ungefilterte Schreiben lässt zu, das du dich mit dir selber auseinander setzten kannst und tust. Die Gedanken die du dabei formulierst bringen etwas Ordnung in das Durcheinander. Der Kreisel wird langsamer beim Rotieren. So empfinde ich es jedes mal, wenn ich meine Sorgen ordnen möchte und mein Tagebuch dazu benutze.

Schreib so viel es geht, es wird dir helfen!

Ich denke nicht, dass du etwas beweisen wolltest. Die Schilderung deiner Gefühle kommt bei mir an wie eine Welle, die einfach an Land gespült werden musste. Es ist der erste Schritt in die richtige Richtung. Gedanken und Gefühle dieser Art können zum ertrinken führen.

Die Dienstreise scheint dich aus dem Sog etwas herausgezogen zu haben. Macht dir das tägliche Einerlei zu schaffen?

Was sagt deine Psychiaterin?

LG, Knoten

12.09.2013 10:11 • #7


H
Hallo Knoten,
das ist ein schönes Bild mit der Gefühlswelle, die an Land gespült werden musste. Wirklich sehr treffend.
Ich nutze auch viel mein Tagebuch um so etwas zu machen, oder ich verfasse Dialoge mit mir selber, was sich zunächst spleenig anhört, aber es nicht ist. Ein fester Part ist dann mein innerer gutmeinender Berater. Nur am Montag klappte das überhaupt nicht mehr, ich habemich nur selber beschimpft und es half nicht mehr.

Es war viel, viwl befreiender meine Gefühlswelle an einen Strand zu schicken, an dem Leute sitzen, die im Groben wissen worum es geht, die ähnliches kennen, um bei dem Bild zu bleiben. Danke dafür!

Ich denke nicht, das die Dienstreise mich aus dem Sog herausgezogen hat, da ich in letzter Zeit ohnehin viel unterwegs war. Vielleicht hat die Reise mich gezwungen, mich auf etwas Anderes zu konzentrieren. Auf der Hinfahrt standen mir noch ein paar Mal die Tränchen in den Augen. Was mich aus dem Sog geholt hat, war die Gewissheit einen kurzfristigen Termin bei der Psychatierin zu haben (nächste Woche), eine sehr nette, private Mail und Eure Antworten und meine Beschäftigung mit Euren Antworten.

Bis dann

12.09.2013 23:22 • #8


Knoten
Hallo huxx,

die Analogie von Gefühlen, übertragen in vorstellbaren Bildern hilft mir immer wieder ungemein, um mir klar zu machen wo ich gerade stehe.
Der Ozean ist ein sehr gutes Bild - zumindest für mich - wenn ich in diese Bilder abtauche.

Dialoge mit mir selber führe ich auch. Ich glaube das tut jeder, nur geben es nicht alle zu

Erzähl mir, wie du den Sog empfindest. Vielleicht verliert er dadurch etwas an Kraft.

LG,
Knoten

13.09.2013 09:16 • #9


H
Hallo Knoten,

ich versuch mal den Sog zu beschreiben, der bisher eher als Bild da steht.

Der Sog steht für den gefühlten Weg abwärts. Es hat sich ein Abgrund aufgetan, ein zentraler abwertender Gedanke, der viele andere abwertenden Gedanken nach sich zieht und einen Hohlraum freisetzt. An der Wasseroberfläche, also im Denken und Fühlen, erhöht sich die Strömungegeschwinidigkeit, mein Denken wird schneller und schneller und beginnt sich um die abwertenden Gedanken zu drehen. Ich bekomme ein sehr flaues Gefühl im Magen und werde von dem Sog herabgezogen.
Die Blickrichtung nach unten, die Wasserwände (Gedankenkreisel) versperren den Blick nach oben. Ich denke immer schneller und panischer, verlier mehr und mehr die Übersicht, es scheint keine Alternativen zu geben als abwärts. Je weniger ich den Himmel sehe, also je weniger ich jetzt zur Ruhe kommen kann (oder runterkommen kann), wird es dunkler. Ich werde herabgezogen, oder anders formuliert steiger mich hinein. Die Erinnerung an das Davor, an schöne Erlebnisse, machen mich sehr traurig, da dieses Schöne verloren geglaubt ist. Es kommt mir dann vor wie die alternativlose Einfahrt in die Gedankenhölle.

Der Sog wurde schwächer, da ich mich mehr und mehr auf andere Dinge konzentrieren musste (Autofahren, der Termin, neue Eindrücke). So habe ich das Denken an den Abgrund ein Stück verdrängt. Die Aussicht auf den Arzttermin, die nette Mail und mein Schreiben hier haben es ermöglicht, dass die miesen abwertenden Gedanken ein Stück verblassten. Das gab mir die Möglichkeit, da der Strudel langsamer drehte, abends wieder etwas aufmunterndes zu mir zu sagen.

Jetzt wo ich das Schreibe erinnere ich mich an eine Sache vor gut 3 Jahren. Hier war ich (arbeitsbedingt, Stress, zu hohe Ansprüche, scheinbares andauerndes Versagen) auch im Sog. Ich war so weit am kreiseln, dass eine Ablenkung nicht mehr klappte, ich brachte einen kurzen Termin hinter mich, setzte mich ins Auto und verfuhr mich danach komplett in einer Gegend, in der ich mich auskenne. Danach stürzte ich ziemlich ab. Es folgte eine lange Zeit der Erkrankung und ein noch längerer, mühsamer Weg nach oben. Davor habe ich richtig Angst.

Diesesmal hatte ich Glück, dass ich schneller aus dem Sog herausfand (runterkam). Ich denke je stabiler ich bin, je besser ich auf den ersten, startenden, abwertenden Gedanken positiv reagiere (Zitat Knoten:Die Sofortmaßnahmen kennst du ja. Mach sie dir immer wieder bewusst, sowie auch nur ein falscher Gedanke in deinem Kopf entsteht.), bricht der Abgrund nicht so stark auf, bleibt kleiner und der Sog entsteht nicht bzw. ist schwächer.

Je länger ich im Sog bin, desto schwerer der Ausstieg.


lg
huxx

14.09.2013 09:10 • #10


Knoten
Hallo huxx,

deine Beschreibung ist exakt Das, was mir in Erinnerung ist. Die Leitgedanken und der Versuch den Sog zu entkommen. Die Arbeit, die kurzfristig den Sog unterbrechen oder verlangsamen kann.
Du kannst sehr gut formulieren, was in dir vorgeht. Das bedeutet, dass der Rationale Teil von dir gut gegensteuern kann.

Nun geht es darum herauszufinden, warum du in diesem Sog geraten bist. Hast du eine Ahnung?
Den Auslöser zu finden ist das Beste Gegenmittel.

Ich hoffe du wirst von der Psychiaterin eine Medikamentöse Unterstützung erhalten, dass den Stoffwechsel im Gehirn wieder etwas besser in`s Lot bringt.
Manchmal sind Antidepressiva`s am Anfang die beste Unterstützung. Mein Psychiater ist dieser Meinung, aber sicherlich gibt es auch andere Sichtweisen.
Lehne ein Antidepressiva nicht ab, wenn du es erhalten kannst. Nutze die Wirkung für dich.

LG, Knoten

14.09.2013 10:45 • #11


H
Hallo Knoten,

komme gerade von meinem Termin bei der Ärztin zurück. Sie empfahl mir gegen das hineinsteigern, gegen den Einstieg in den Sog zur Unterstützung wieder Citalopram zu nehmen. Das alleine ist natürlich keine Lösung, sondern die Lösung heisst: eben nicht in den Sog reinzukommen, bzw. schnell wieder herauszukommen. Hier ist ist wieder sehr hilfreich den Abwerter, den inneren Kritiker (oder wie der so heissen mag) zu stoppen und dem meinen wohlmeinenden, inneren Berater entgegenzusetzen. Vor allem eben auch auf das zu schauen, was mir gelang, was schön war, mir Fehler zu verzeihen, mir die Messlatte nicht so hoch legen....

So war ein Teil des Auslösers letzte Woche der Gedanke, dass ich mich in einer Verhandlung mit meinem Boss (mal wieder) nicht gut genug verkauft hatte verbunden mit offenen Punkten auf der Arbeit auf deren Lösung ich nicht genug dränge, die ich noch nicht geklärt habe, wofüt ich offensichtlich zu blöd bin/war. Ich war schon ziemlich sicher mal wieder komplett zu versagen und davor hatte ich riesige Angst. Dann hatte der Sog schon gut Fahrt aufgenommen.

Negative Gedanken oder zweifelhafte Gedanken sind erlaubt und ersteinmal gar nicht so schlimm. Vielmehr ist das um diese Gedanken Herumkreiseln, das ergbenislose Grübeln, das Ausmalen der Katastrophen in allen Farben ungesund. In meiner Vergangenheit habe ich die Erfahrung genacht, dass mit den Antidepressiva mir der Ausstieg aus dem Sog viel, viel leichter fällt, also meine Bremse besser funktioniert. Ich nehme nun die Antidepressiva wieder, aber auch nur, da ich bei der Ärztin gleichzeitig und weiterhin in Therapie bin.

Ich habe meine Hoffnung noch nicht aufgegeben...

Danke
Huxx

16.09.2013 15:20 • #12


A


Hallo huxx,

x 4#13


Knoten
Hallo huxx,

sich dem Chef gut zu verkaufen ist wahrlich nicht einfach.
Ich habe bei solchen Gesprächen immer einen Hilfszettel dabei, um nichts zu vergessen. Mir ist es einfach zu oft passiert, dass ich nach dem Gespräch feststellte, dass doch einiges von dem was ich sagen wollte fehlte.

Mein letzter Chef war einer, der bei Problemen auch gleich einen Lösungsansatz haben wollte, egal wie schwierig das Problem sich darstellte. Kam ich ohne Lösungsansatz gab es ein Satz heiße Ohren. Er war cholerisch und ist jedes mal ausgeflippt. Selbst dann, wenn das Problem von jemanden ausgelöst wurde, zu dem ich nicht mal Zugang hatte. Ergo fühlte ich mich auch immer mehr als Versager, mein Selbstbewusstsein schwand immer mehr und ich kam mir vor, als wäre ich über Nacht verblödet. Das dies nicht der Fall war, habe ich erst festgestellt, nachdem ich einige Zeit nicht mehr gearbeitet habe.

Irgendwann habe ich diesen Sinnspruch von James Joyce gelesen oder gehört, dass weiß ich nicht mehr genau: Fehler sind das Tor zu neuen Entdeckungen.
Dieser Gedanke gefällt mir.

Ich finde es gut, dass du dich für das Citalopram entschieden hast.
Natürlich dürfen auch negative Gedanken aufkommen, doch sie zu stoppen ist die Kunst, die erst mit harter Arbeit erlernt werden muss.
Mir hat das niederschreiben dieser Gedanken geholfen, hab Sprechblasen drum herum gemalt und all die negativen Gedanken dort hinein geschrieben.
Der Blick auf das Ganze hat mir oft geholfen den Kreis zu durchbrechen.

Grüßle,
Knoten

16.09.2013 19:52 • #13

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