Reha wegen Fibromyalgie in Rheumaklinik

Pacoschnecke
Hallo an alle,

ich habe eine Reha wegen meiner Fibromyalgie genehmigt bekommen, leider aber nur in einer Rheumaklinik. Da ich auch viele psychische Probleme habe wollte ich in eine psychosomatische Klinik damit eine Rundumbehandlung erfolgen kann. Eine solche Klinik habe ich auch beim Antrag angegeben. Diese wurde nicht bewilligt.
Und in die, in die ich soll, möchte ich nicht weil ich denke das ich dort nicht gut aufgehoben bin und man viel negatives über diese Klinik liest. Und mehr auf Rheuma therapiert wird. Was nützt es mir wenn es mir danach unter Umständen nicht besser oder schlechter geht...

Jetzt weiss ich nicht was ich tun soll, Widerspruch oder nicht, oder wie nennt man das?

Bin schon wieder voll unten durch weil ich dort hin soll und nicht da hin darf wo ich hin will...

Hab auch Angst das die Krankenkasse mir das Krankengeld streichen könnte wenn ich nicht einfach dort hingehe und statt dessen durch Widerspruch oder ähnliches alles in die Länge gezogen wird...
So nach dem Motto, wenn sie es angenommen hätten wäre alles schneller gegangen...

An wen kann ich mich wenden, wo bekomme ich diesbezüglich Hilfe? Um vielleicht doch noch in die andere Klinik gehen zu dürfen.

LG
Doro

30.03.2009 14:04 • #1


M
Hallo Doro,

ich würde mit dem RVT telefonisch Rücksprache halten, wie ein Widerspruch bzgl. der Klinik Erfolg hätte, da Du gerne in eine andere Klinik möchtest, wo auch pyschische Probleme behandelt werden und somit dann eine Rundumbehandlung gewährleistet wäre.

Bei diesem Telefonat wirste direkt merken, ob ein Widerspruch zum Erfolg führen wird.

Auch würde ich bei der Krankenkasse telefonisch vorfühlen, wie ein Widerspruch der Klinik von denen gesehen wird.

Schöne Grüße
mag

30.03.2009 16:15 • #2


A


Hallo Pacoschnecke,

Reha wegen Fibromyalgie in Rheumaklinik

x 3#3


S
Hallo Doro,

ich habe damals Widerspruch eingelegt und habe diesen persönlich zur Rentenversicherung gebracht und gleich um einen Termin gebeten.

Bei dem Gespräch haben wir dann gemeinsam nach einer entsprechenden Klinik gesucht und auch gefunden. Das war überhaupt kein Problem und die Leute von der Rentenversicherung waren sehr einsichtig.

Leg schnellstens Einspruch ein und hin damit. Vllt hat du ja auch Glück.

LG Serafina

30.03.2009 19:49 • #3


Pacoschnecke
Hallo mag, Hallo Serafina,

@mag, weiss nicht ob es so gut ist so wichtige Dinge telefonisch zu erledigen, bin da immer etwas vorsichtig und mache lieber alles schriftlich, klar würde es schneller gehen aber mir ist als lieber ich hab solche Absprachen oder Info´s, wie auch immer, schriftlich. Bei der Krankenkasse werde ich jetzt erst mal nicht´s sagen hab ja vier Wochen Zeit.

@serafina, da bin ich ganz ehrlich, der Weg zur Rentenversicherung ist mir zu weit, als das ich extra dort hinfahre (1 Stunde Fahrzeit), zumal ich inzwischen 2 Kliniken gefunden habe die mir zusagen und bei der auch die Rentenversicherung die Kostenträger sind. Ich denke das es (hoffentlich) nicht sooo grosse Probleme gibt einen Umstellungsantrag zu stellen, da es ja, man könnte sagen, im Topf bleibt, weil derselbe Kostenträger.

Ich danke euch trotzdem fü eure Antworten, mit denen immer etwas mehr Licht ins Dunkel der Papierkriegwelt fällt .

Liebe Grüsse
Doro

31.03.2009 05:34 • #4


M
Hallo Doro,
Zitat:
weiss nicht ob es so gut ist so wichtige Dinge telefonisch zu erledigen, bin da immer etwas vorsichtig und mache lieber alles schriftlich
Klar, dass Du den Widerspruch schriftlich machen solltest, aber der Ratschlag telefonisch war so gemeint, um herauszuhören, wie Du besser weiter vorgehen kannst um auch eine Klinik benannt zu bekommen, die Deinem Krankheitsbild entspricht.

Schöne Grüße
mag

31.03.2009 10:08 • #5


Albarracin
Experte

31.03.2009 18:28 • #6


Pacoschnecke
Hallo Wolfgang,

vielen Dank das wollte ich wissen .
Meine angegebene Wunschklinik hat keinen Vertrag mit dem Kostenträger (DRV). Habe die Zusage erst am Samstag 28.03.2009 bekommen, bin also noch voll in der Widerufsfrist.
Darüber das ich meine Wunschklinik beantragt habe, wurde kein Wort verloren, die Zusage ist noch nicht mal eine andere psychosomatische Klinik, sondern schlicht eine Rheumaklinik die sich nicht mal wirklich mit Fibromyalgie beschäftigen....

Meine Frage jetzt noch, wäre es von Vorteil wenn ich auf meine Wunschklinik verzichte und stattdessen eine nenne die einen Vertrag mit dem Kostenträger hat aber ansonsten der meiner Wunschklinik ähnelt, sich also mit Fibromyalgie auskennen und auch psychosomatisch ist?

Oder sollte ich es nochmal mit meiner Wunschklinik probieren und dabei erwähnen (bzw. bericht vom Psychiater beilegen) das ich ausschliesslich in eine psychosomatische Klinik möchte?

Mein Gedanke ist, das sie dann ja vielleicht von selbst mir die zweite Wahl oder eine geeignete Klinik anbieten. Wenn sie ein wenig nachdenken, wäre das das logischste...aber dazu will ich jetzt mal nichts sagen, ist ja oft nicht nachvollziehbar was gemacht wird....

Liebe Grüsse
Doro

31.03.2009 20:21 • #7


Steffi
Hallo Doro,

ich habe mal nachgeschaut und diese Kliniken für Fibromyalgie-Patienten gefunden.

http://www.weiss.de/Fibro/Klinik.htm

Ist Deine darunter ?

Wenn ich das richtig beurteile, dann eignet sich eine Rheumaklinik möglicherweise besser für Fibromyalgie, als eine reine psychosomatische.

Gruß Steffi

31.03.2009 22:48 • #8


Pacoschnecke
Hallo Steffi,

danke für deine Mühe, ich war auch schon auf dieser Seite. Und Nein die, die mir genehmigt wurde ist nicht dabei. (Bad Aibling). Und ich vermute das Wert darauf gelegt wird das es eine Klinik ist die einen Vertrag mit dem Kostenträger (Rentenversicherung) hat.
Ich bin auch in einem Forum für Fibromyalgie Erkrankten angemeldet und habe von dort, als auch schon von Bekannten von mir erfahren, das diese Klinik nicht gut wäre...Nun jeder beurteilt ja anders, aber die Tatsache das ich unter vielen Berichten nicht einen einzigen positiven bekam, gibt mir doch sehr zu denken.

Das bei Fibromyalgie eine Rheumaklinik nicht ausschliesslich falsch wäre, da hast du schon Recht. Aber ich habe gerade momentan wieder sehr mit meiner Vergangenheit zu kämpfen und komme aus psychischer Sicht auch wieder nicht aus meinem Loch heraus, deshalb dachte ich mir eine psychosomatische Klinik in der von allen betrefflichen Seiten gearbeitet wird, ist momentan für mich das sinnvollste.

Ich habe schon einige Kliniken in Betracht gezogen oder gefunden, aber ich denke das Problem warum meine, im Antrag angegebene, Wunschklinik, nicht genehmigt wurde, hängt sicherlich damit zusammen das sie keinen Vertrag mit dem Kostenträger hat.
Deshalb habe ich jetzt eine/mehrere gesucht und auch schon gefunden, die psychosomatisch sind und einen Vertrag mit dem Kostenträger haben.

Jetzt werde ich mir noch von meinem Psychiater einen Bericht holen, und mit dem zusammen, einen Umstellungsantrag stellen, mit der Hoffnung das es dann klappt.
Ich denke halt, was nützt es mir wenn jetzt überwiegend meine körperlichen Beschwerden therapiert werden, wenn mich die psychischen auch schon wieder runterziehen. Würde ich jetzt nicht zur Reha gehen können, würde ich auch wieder eine Psychotherapie anfangen, also am besten gleich alles in einen Topf...
Zumal ich jetzt in den letzten Wochen gemerkt habe das der grösste Teil meiner körperlichen Beschwerden noch viel schlimmer sind wenn ich psychisch schlechte Tage habe. Mir wäre sicherlich ein ganzes Stück noch mehr geholfen wenn man das ganze Übel auch oder vermehrt von dieser Seite anpackt.

Mal sehen was dann schlussendlich dabei rauskommt...

Liebe Grüsse
Doro

01.04.2009 05:40 • #9


C
Zitat von Pacoschnecke:
Das bei Fibromyalgie eine Rheumaklinik nicht ausschliesslich falsch wäre, da hast du schon Recht. Aber ich habe gerade momentan wieder sehr mit meiner Vergangenheit zu kämpfen und komme aus psychischer Sicht auch wieder nicht aus meinem Loch heraus, deshalb dachte ich mir eine psychosomatische Klinik in der von allen betrefflichen Seiten gearbeitet wird, ist momentan für mich das sinnvollste.
Du wirst nur eine Klinik genehmigt bekommen, die einen Vertrag mit dem Kostenträger (DRV? welche?) hat. Such dir doch eine Klinik, die eine psychosomatische und eine orthopädische Abteilung hat, da gibt es mind. eine (*g*). Falls du bei DRV Bund oder Westfalen oder der Knappschaft bist, dann kann ich dir evtl. weiterhelfen.

Ich sehe bei Fibromyalgie auch eher die psychosomatische Seite im Vordergrund stehen. Das orthopädische steht im Hintergrund, weil auch der beste Orthopäde (oder Rheumatologe) eh nix Gescheites machen kann. Jedenfalls nichts besseres, als jeder normale Arzt auch.

01.04.2009 09:45 • #10


Pacoschnecke
Hallo Caspara,

vielen Dank für deine Antwort. Aber ich glaube ich habe etwas falsch verstanden, ich dachte die ganze Zeit, das DRV die Abkürzung für Deutsche Rentenversicherung ist??????
Und dachte das, das eine einzige ist, die für alle da ist. Oder ist das nur der Überbegriff und dann nochmal alles unterteilt?

Hab von alledem noch keine Ahnung...Bei mir ist jedenfalls die Deutsche Rentenversicherung Nordbayern zuständig, zumindest kam von da der Bescheid.

Trotzdem hast Du mir weiter geholfen, denn ich denke auch das, alles etwas einfacher wäre, und schneller ginge, wenn der Kostenträger gleich bleibt.

Liebe Grüsse
Doro

01.04.2009 11:00 • #11


C
Zitat von Pacoschnecke:
Hallo Caspara,

vielen Dank für deine Antwort. Aber ich glaube ich habe etwas falsch verstanden, ich dachte die ganze Zeit, das DRV die Abkürzung für Deutsche Rentenversicherung ist??????
Ist es auch - aber es gibt das, was früher die BfA war jetzt als DRV Bund, dann die einzelnen LVA's heißen jetzt halt nicht mehr LVA Westfalen, sondern DRV Westfalen. Alles ganz toll und viiiiiiiiiel einfacher .
Zitat:
Hab von alledem noch keine Ahnung...Bei mir ist jedenfalls die Deutsche Rentenversicherung Nordbayern zuständig, zumindest kam von da der Bescheid.
Dann ist die Klinik, die ich im Kopf habe, leider nix für dich.

01.04.2009 11:37 • #12


A


Hallo Pacoschnecke,

x 4#13


Pacoschnecke
ich habe inzwischen weitergewühlt auf den Seiten von Nordbayern...Und habe dann wieder die Klinik in Bischofsgrün gefunden. Ist eine Klinik für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, psychosomatische und psychotherapeutische Erkrankungen.
Ich werde meine Umstellung für diese Klinik beantragen.
Leider steht da nix über orthopädische Sachen, aber dafür Begleiterkrankungen des Bewegungssystems und da denke ich, das sie wenigstens etwas mit mir anfangen können .
Psychosomatisch ist mir auch sehr wichtig, möchte in keine Klinik in der nicht auch eine Psychotherapie angeboten wird, aber das ist ja dort gewährleistet.

Vielen Dank für deine Antwort und Hilfe

Liebe Grüsse
Doro

01.04.2009 11:48 • #13

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